Erfahrungen und Informationen zur Neurochirurgie im LKH Feldkirch: Eine umfassende Betrachtung

Das Landeskrankenhaus (LKH) Feldkirch ist eine wichtige medizinische Einrichtung in der Region. Dieser Artikel fasst verschiedene Erfahrungen und Informationen zusammen, insbesondere im Hinblick auf die neurochirurgische Abteilung und andere medizinische Bereiche des Krankenhauses. Ziel ist es, ein vielschichtiges Bild der Klinik zu vermitteln, das sowohl positive als auch negative Aspekte berücksichtigt.

Positive Erfahrungen und Kompetenzen

Einige Patienten berichten von sehr positiven Erfahrungen im LKH Feldkirch. In der Notaufnahme wurde beispielsweise ein Patient mit Nierenbeschwerden sehr professionell behandelt, wobei sich die Ärzte Julia und Fr. Dr. Laura viel Zeit nahmen. Auch die Notfallambulanz für HNO-Erkrankungen wird positiv hervorgehoben, mit kaum Wartezeiten, kompetenter Beratung und freundlichem Personal.

Ein anderer Patient lobte das Personal als sehr professionell, freundlich und zuvorkommend und beschrieb seine Pflege als "wie eine Prinzessin". Ebenso wurde die Gynäkologie in Feldkirch von einer Patientin, die stationär behandelt wurde, sehr empfohlen, da die Ärzte und das gesamte Personal top, sehr freundlich und hilfsbereit waren.

Besonders hervorgehoben wird Prim. Doz.Dr. Djedovic, der von einem Patienten als der "absolut beste Arzt mit dem größten Herz" beschrieben wird.

In der Augenambulanz wurde eine äußerst freundliche und kompetente Behandlung durch den diensthabenden Arzt gelobt, der durch eine sofortige Laserbehandlung ohne lange Wartezeit die Fehlsichtigkeit eines Patienten aufhob.

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Zudem gibt es Berichte über eine super Versorgung nach einem Skiunfall, bei dem ein Patient 2,5 Stunden nach dem Unfall bereits im OP war. Ein anderer Patient wurde nach Rippenfrakturen und zusätzlichen Verletzungen kompetent und super versorgt.

Negative Erfahrungen und Kritikpunkte

Trotz dieser positiven Rückmeldungen gibt es auch Berichte über negative Erfahrungen, die ein kritisches Licht auf bestimmte Aspekte des LKH Feldkirch werfen.

Unfreundlichkeit und mangelnde Aufklärung

Ein Patient wurde zur Untersuchung und weiteren Behandlung seines Lipödems überwiesen, erlebte jedoch eine unfreundliche Behandlung. Schon bei der Terminvereinbarung wurde er abgewimmelt und nicht richtig aufgeklärt. Während der Untersuchung in Unterwäsche gingen mehrmals Krankenschwestern ein und aus und tuschelten miteinander, was als unangebracht und störend empfunden wurde. Der Arzt konnte keine hilfreichen Tipps geben und ging nicht auf die Einwände des Patienten ein, dass er trotz Sport und Ernährungsumstellung Beschwerden habe. Stattdessen wurde ihm lediglich gesagt, er solle mehr Sport machen und abnehmen. Anschließend wurde der Patient nackt fotografiert, ohne dass ihm der Grund dafür erklärt wurde.

Zweifelhafte Behandlungsmethoden und mangelnde Aufklärung

Ein anderer Patient berichtet von einer beängstigenden Erfahrung im Zusammenhang mit der Behandlung seines Aneurysmas an der Bauchaorta. Ihm wurde gesagt, dass eine moderne OP-Methode mit einem Stent nicht möglich sei, da seine Aorta zu verschlungen sei. Der Patient vermutete, dass er als "Versuchsobjekt" für die Chirurgie dienen sollte, da er über 60 Jahre alt war und keine Familie mehr hatte.

Probleme in der Urologie und Wochenstation

Ein Vater war unzufrieden mit der Behandlung seines Sohnes in der Urologie-Ambulanz. Obwohl ihm gesagt wurde, er könne seinen Sohn bei Beschwerden bringen, wurde er abgewiesen, da die Beschneidung über ein Jahr zurücklag.

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Eine Mutter, die ihr erstes Kind im LKH Feldkirch entband, lobte zwar die Hebammen, kritisierte aber die Wochenstation als "reinste Katastrophe". Ihr Koffer wurde bei der Entlassung von einer "Pflegekraft" durchsucht, und ihr wurde mit der Polizei gedroht, weil sie ein paar Binden und Verbandsbänder mitgenommen hatte, obwohl sie zuvor darüber informiert worden war, dass dies erlaubt sei. Zudem wurden ihre Entlassungspapiere nicht richtig ausgefüllt.

Diskriminierung und Unfreundlichkeit

Ein gesunder, Corona-negativ getesteter Vater durfte seinen Vater, der im Rollstuhl saß und schlecht Luft bekam, nicht ins Krankenhaus begleiten, da er nicht geimpft war. Dies wurde als Diskriminierung empfunden.

Mehrere Patienten berichten von Unfreundlichkeit und langen Wartezeiten, auch mit Termin.

Fehlerhafte Diagnosen und mangelnde Versorgung

Ein Patient, der wegen starker Schmerzen in der Notaufnahme war, wurde mit der Diagnose einer Prellung der Wirbelsäule entlassen, obwohl Röntgenbilder später in einem deutschen Krankenhaus einen Rippenbruch und einen Wirbelabbruch zeigten. Zudem wurde die Schmerzmittelgabe als unzureichend empfunden, und das Personal auf der Station wurde als unfreundlich beschrieben.

Probleme auf der Unfallabteilung B

Ein Patient beschreibt die Abteilung (Unfall B) als katastrophal. Unfreundliches Pflegepersonal gehe nicht auf die Bedürfnisse und Wünsche der Patienten ein. Schmerzmedikation sowie Schlafmedikation werden nach einer OP erst nach mehrmaligem Fragen verabreicht oder gar nicht. Der Patient fühlte sich sehr unverstanden und unwohl.

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Mangelnder Service für Privatpatienten

Ein Privatpatient, der wegen eines akuten Tinnitus auf der HNO-Abteilung war, bemängelte den mangelnden Service im Vergleich zu anderen Krankenhäusern. Es gab kein WLAN, kein Einzelzimmer, und im Gang draußen befanden sich Alkoholiker, Raucher und andere Personen, die Lärm machten. Der Arzt kam nicht zur Visite, sondern der Patient musste zu ihm gehen.

Postoperative Komplikationen und mangelnde Aufklärung über Operationsmethoden

Ein Patient leidet seit seiner Operation an postoperativen Komplikationen. Ihm wurde damals eine minimal-invasive Operationsmethode nicht verbal nahegelegt und bewusst gemacht. Die Vorteile eines minimal-invasiven Eingriffs gegenüber der bei ihm durchgeführten veralteten invasiven Operationsmethode wurden nicht kommuniziert.

Neurochirurgie im Fokus

Ein Patient, der wegen einer Verengung des Nervenkanals in der Neurochirurgie des LKH Feldkirch war, wurde unfreundlich behandelt und erhielt keinen richtigen Befund. Der Arzt stellte sogar den Befund eines anderen Arztes in Frage.

Weitere Informationen und Innovationen

Das LKH Feldkirch beteiligt sich an verschiedenen Forschungsprojekten und Innovationen im Gesundheitswesen. Maria Brauchle, eine Diplom-Gesundheits- und Krankenpflegerin für Intensivpflege am Landeskrankenhaus Feldkirch, hat ein Projekt angestoßen, das Empfehlungen für den Besuch von Kindern und Jugendlichen auf Intensivstationen und in Notaufnahmen erarbeitet hat. Diese Empfehlungen wurden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachgesellschaften und Organisationen entwickelt und sollen Mitarbeitern aller Professionen sowie Eltern und Sorgeberechtigten dienen.

Das Krankenhaus setzt auch auf moderne Technologien zur Verbesserung der Patientenversorgung. MetaVision, ein Patientendatenmanagementsystem (PDMS), wird in verschiedenen Bereichen des Krankenhauses eingesetzt, um die Dokumentation zu automatisieren, die Berechnung der Flüssigkeitsbilanz zu optimieren und die Einhaltung der Qualitätsleitlinien zu erleichtern.

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