Männer ohne Nerven: Eine Reise in die Welt des Slapstick-Fernsehens

Die Fernsehserie "Männer ohne Nerven" war ein fester Bestandteil des deutschen Fernsehprogramms und erfreute sich großer Beliebtheit. Sie entführte die Zuschauer in die Welt des Slapstick-Films und präsentierte eine Auswahl an komischen Szenen und Sketchen aus alten Schwarz-Weiß- und Stummfilmen. Die Serie, die in Kombination mit anderen Formaten wie "Zwei Herren dick und doof" und "Väter der Klamotte" ausgestrahlt wurde, hat bis heute einen nostalgischen Wert für viele Zuschauer.

Ausstrahlung und Sendezeiten

"Männer ohne Nerven" wurde freitags um 18:20 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Die Serie lief in Kombination mit anderen Slapstick-Formaten wie "Zwei Herren dick und doof", "Meisterszenen", "Meisterszenen der Klamotte" und kurzen Folgen der "Väter der Klamotte". Dieser Sendeplatz am frühen Abend machte die Serie zu einem beliebten Programm für die ganze Familie.

Inhalt und Gestaltung

Die Serie präsentierte in der Regel keine kompletten Kurzstummfilme, sondern eher Ausschnitte und Sequenzen, die auf die Hälfte der Sendezeit (10 bis 15 Minuten) gekürzt wurden. Der Fokus lag auf den komischen Elementen und den spektakulären Stunts der Stummfilmstars.

Die Stummfilme wurden durch eine humorvolle Nachsynchronisation und passende Musik ergänzt, was den Unterhaltungswert der Serie zusätzlich steigerte. Die Sprecher, allen voran Hans Jürgen Diedrich, und gelegentlich Hanns Dieter Hüsch, trugen mit ihrer komödiantischen Sprachakrobatik maßgeblich zum Erfolg der Sendung bei.

Stars der Stummfilmzeit

"Männer ohne Nerven" präsentierte ein breites Spektrum an Stummfilmstars, darunter Stan Laurel, oftmals zusammen mit James Finlayson und gelegentlich auch mit Oliver Hardy. Ebenfalls zu sehen waren Larry Semon, in einigen Folgen mit Oliver Hardy als Hauptdarsteller, Snub Pollard, Neal Burns, Bobby Vernon, Dorothy Devore, Jack Duffy, Billy West und viele andere.

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Die Serie legte im Vergleich zu "Väter der Klamotte" einen stärkeren Schwerpunkt auf Action und atemberaubende Stunts. Es wurden viele Filme von Larry Semon, Billy Bevan und anderen gezeigt, aber auch gelegentlich Laurel und Hardy Solofilme. Beide hatten auch Auftritte in den Larry Semon Filmen!

Nostalgie und Kultstatus

"Männer ohne Nerven" hat bis heute einen hohen nostalgischen Wert. Viele Zuschauer erinnern sich gerne an die Freitagabende, an denen sie mit ihren Familien vor dem Fernseher saßen und über die Slapstick-Einlagen der Stummfilmstars lachten. Die Serie verkörperte eine unbeschwerte und humorvolle Form der Unterhaltung, die in der heutigen Fernsehlandschaft oft vermisst wird.

Verfügbarkeit auf DVD

Für Liebhaber der Serie gibt es erfreuliche Nachrichten: "Männer ohne Nerven - Gesamtedition (alle 74 Folgen, 6 DVDs)" soll am 22.01.2026 erscheinen. Diese Gesamtedition bietet die Möglichkeit, die Slapstick-Klassiker in voller Länge zu genießen und in Erinnerungen an die Fernsehabende der 1970er Jahre zu schwelgen.

Weitere Stummfilm-Klassiker auf DVD

Neben "Männer ohne Nerven" sind auch zahlreiche andere Stummfilm-Klassiker auf DVD erhältlich, darunter Werke von Buster Keaton, Charles Chaplin und Harold Lloyd. Diese DVDs bieten einen umfassenden Einblick in die Welt des Stummfilms und ermöglichen es, die großen Komiker ihrer Zeit neu zu entdecken.

Buster Keaton

Buster Keaton gilt als einer der größten Darsteller der Filmkomödie. Zu seinen bekanntesten Werken zählen:

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  • Buster Keaton: Silent Classics - Vol. 3

Laurel und Hardy

Die Filme von Laurel und Hardy sind ebenfalls auf DVD erhältlich, sowohl als Solo-Filme als auch als gemeinsame Werke. Einige Stan Laurel Folgen von Männer ohne Nerven und auch eine gemeinsame Folge von Väter der Klamotte sind als Bonusmaterial auf einigen Laurel und Hardy DVDs zu sehen.

Die Zukunft der Slapstick-Klassiker

Es bleibt zu hoffen, dass auch andere alte Serien mit nachsynchronisierten Stummfilmen wie "Es darf gelacht werden", "Spaß muß Sein (Die lustige Flimmerkiste)", "Mad Movies" und die ZDF Serien mit Harold Lloyd oder Charley Chaplin ihren Weg auf DVD finden werden. Die Nachfrage nach diesen nostalgischen Schätzen ist sicherlich vorhanden.

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