Das Marienkrankenhaus Schwerte bietet ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen an, die darauf abzielen, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten in den Mittelpunkt zu stellen. Dieser Artikel konzentriert sich auf das neurologische Behandlungsspektrum des Krankenhauses und beleuchtet die verschiedenen Aspekte der Patientenversorgung.
Marienkrankenhaus Schwerte: Überblick
Das Marienkrankenhaus Schwerte umfasst verschiedene Fachabteilungen, darunter Innere Medizin, Allgemeine Chirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Unfallchirurgie, Geriatrie und Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde. Alle genannten Zahlen beziehen sich auf einen Zeitraum von einem Jahr.
Ausstattung und Service
Das Krankenhaus bietet eine Vielzahl von Annehmlichkeiten und Dienstleistungen, um den Aufenthalt der Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten. Dazu gehören unter anderem:
- Einzelzimmer mit eigenem Bad
- Mutter-Kind-Zimmer
- Rooming-in
- Unterbringung von Begleitpersonen (für 45€ an beiden Standorten)
- Zwei-Bett-Zimmer mit Bad
- Barrierefreiheit und rollstuhlgerechter Zugang zu Serviceeinrichtungen
- Dolmetscherdienste und fremdsprachiges Personal für Patienten aus dem Ausland
Neurologie im Marienkrankenhaus Schwerte
Die Neurologie im Marienkrankenhaus Schwerte konzentriert sich auf die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven und der Muskulatur. Die Gemeinschaftspraxis von Eva-Maria Schneider, Dr. Wolfram Schulte und Dr. Clemens Dobis arbeitet eng mit dem Krankenhaus zusammen, um eine umfassende neurologische Versorgung zu gewährleisten.
Behandlungsspektrum neurologischer Erkrankungen
Das neurologische Behandlungsspektrum umfasst unter anderem:
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- Zerebrovaskuläre Erkrankungen: Hierzu gehören vorübergehende Durchblutungsstörungen des Gehirns (transitorisch-ischämische Attacken, TIA) und Schlaganfälle.
- Bandscheibenvorfälle: Bandscheibenvorfälle der Lendenwirbelsäule verursachen oft Schmerzen und Funktionsstörungen der Nerven. Die einfachste Form ist die Bandscheibenprotrusion, die Rückenschmerzen (Lumbago) und/oder Schmerzen im Bein (Ischialgie oder Lumboischialgie) verursachen kann. Reißt der äußere Faserknorpel, kann der weiche Kern austreten und heftige Schmerzen, Gefühlsstörungen oder Lähmungen verursachen. Bei sehr großen Vorfällen können Blase und Darm betroffen sein, was einen Notfall darstellt. Verschleißbedingte Veränderungen im Bereich der Halswirbelsäule können sich als Nacken-, Kopf- und Schulter- bzw. Armschmerzen äußern.
- Nierenerkrankungen: Primäre und sekundäre Nierenerkrankungen werden in Zusammenarbeit mit dem Dialysezentrum von Dr. Okan Cinkilic und Mariam Ardebili behandelt. Das Zentrum kooperiert eng mit der Klinik für Innere Medizin.
Innere Medizin und interdisziplinäre Zusammenarbeit
Die Neurologie arbeitet eng mit der Klinik für Innere Medizin zusammen, um eine ganzheitliche Patientenversorgung sicherzustellen. Die Klinik für Innere Medizin deckt das gesamte Spektrum der Inneren Medizin ab, mit Schwerpunkten in Gastroenterologie, Kardiologie, Pulmologie, Nephrologie und Diabetologie.
- Kardiologie: Die Abteilung für Kardiologie arbeitet eng mit der im Ärztehaus niedergelassenen Fachärztin Dr. med. zusammen, um eine umfassende Versorgung von Herzerkrankungen zu gewährleisten.
- Nephrologie: Bei Nierenerkrankungen erfolgt die Behandlung in enger Kooperation mit dem Dialysezentrum. Bei dauerhaftem Nierenversagen wird die Praxis Dr. hinzugezogen.
Schmerztherapie
Die Linderung von Schmerzen ist ein zentraler Aspekt der Patientenversorgung. Die Klinik für Anästhesiologie (Chefarzt Dr. Wachowiak) und der Bereich der Speziellen Schmerzmedizin (leitende Ärztin Dr. Claudia Bald) arbeiten eng zusammen, um Patientinnen und Patienten mit akuten und chronischen Schmerzen zu behandeln.
- Akutschmerz: Die Behandlung von Akutschmerzen nach Verletzungen und Operationen wird von der Klinik für Anästhesiologie durchgeführt. Standardisierte Schmerzmittelkombinationen und Regionalanästhesie sorgen für weitgehende Schmerzfreiheit bei erhaltener Lebensqualität. Ein Akutschmerzdienst überwacht die Patienten täglich.
- Chronischer Schmerz: Bei chronischen Schmerzen, die länger als sechs Monate andauern, ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ärzten, Psychologen und Therapeuten erforderlich. Ein multimodales Therapiekonzept hilft den Patienten, einen besseren Umgang mit dem chronischen Schmerz zu erlernen.
Onkologie
Die Abteilung für Onkologie bietet ein breites Behandlungsspektrum im Bereich der Krebsdiagnostik an. Die Therapieverfahren zielen darauf ab, das Tumorgewebe zu zerstören.
Weitere Fachbereiche und Angebote
Das Marienkrankenhaus Schwerte bietet neben der Neurologie und Inneren Medizin weitere spezialisierte Fachbereiche und Angebote:
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Die Frauenklinik am St. Marien Hospital Lünen ist vom Landesbedarfsplan als Abteilung der Schwerpunktversorgung eingestuft. Zum Leistungsspektrum gehören:
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- Zentrum für Brusterkrankungen einschließlich plastischer Operationen der weiblichen Brust
- Versorgung onkologischer Patientinnen einschließlich ambulanter Chemotherapie bei Gebärmutter- und Eierstockskrebs
- Schwerpunkt für minimalinvasive Eingriffe, einschließlich Gebärmutterentfernung mittels Bauchspiegelung
- Behandlung urogynäkologischer Erkrankungen (Blasenschwäche)
- Familienfreundliche Geburtshilfe mit dem Angebot der schmerzfreien Geburt und Unterwassergeburt
- Nachbetreuung durch die Hebammen im Wochenbett
- Tägliche Visite durch Kinderarzt der angeschlossenen Kinderklinik
Geriatrie
Die Geriatrie bietet eine optimale Betreuung älterer Patientinnen und Patienten und ihrer besonderen Bedürfnisse.
Schmerztherapeutisches Zentrum
Das schmerztherapeutische Zentrum bietet Diagnostik und Therapie bei allen Formen von Schmerzen.
Zweitmeinung
Gesetzlich Versicherte haben das Recht, bei Behandlungen eine Zweitmeinung einzuholen. Wer eine Zweitmeinung von den Spezialisten des Krankenhauses einholen möchte, sollte den behandelnden Arzt darüber informieren und um Aushändigung von Berichten, Laborwerten und Ergebnissen von Röntgenuntersuchungen bitten.
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