Die „Monatsschrift für Psychiatrie und Neurologie“ ist eine historische und bedeutende Fachzeitschrift, die sich der umfassenden Erforschung des menschlichen Geistes und seiner Erkrankungen widmet. Sie veröffentlicht Artikel in Deutsch, Englisch und Französisch. Die Zeitschrift deckt ein breites Spektrum an Themen ab, von Grundlagenforschung bis hin zu klinischen Studien und Fallberichten.
Theodor Ziehen: Ein Pionier der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Theodor Ziehen (1862-1950) gilt als einer der Gründungsväter der deutschen Kinder- und Jugendpsychiatrie. Anlässlich seines 70. Geburtstages würdigte H. Graewe Theodor Ziehen in der Deutschen Medizinischen Wochenzeitschrift als eine vielseitige Persönlichkeit, derer Philosophen, Psychologen und Mediziner gedenken. Graewe hob hervor, dass Ziehen trotz seiner bedeutenden Werke über psychiatrische Fragen und der zahlreichen Aufgaben, die er als Direktor der Psychiatrischen Kliniken in Utrecht, Halle und Berlin innehatte, seine philosophisch-psychologischen Studien nicht vernachlässigte. Vielmehr fühlte er sich von Natur aus zur Beschäftigung mit diesen letzten Fragen menschlichen Erkennens hingezogen.
Mit seinem Werk „Die Geisteskrankheiten des Kindesalters“ (1902, 1904, 1906) etablierte sich Theodor Ziehen als einer der Gründerväter der Kinderpsychiatrie in Deutschland.
Frühe Jahre und Ausbildung
Theodor Ziehen wurde am 12. November 1862 in Frankfurt am Main geboren. Sein Vater war ein evangelischer Theologe und Philologe, der später als Redakteur, Schriftsteller und Privatlehrer tätig war. Sein Bruder Ludwig wurde als Pädagoge und Historiker durch zahlreiche Publikationen bekannt.
Ziehen besuchte die Musterschule von Frankfurt, die mit einem Realgymnasium verglichen werden konnte, bis zur Untertertia. Er erhielt zeitweise Zeichenunterricht im Städelschen Institut und nahm Klavierstunden bei seiner Mutter, wobei ihn die Liebe zur Musik und zum Klavierspiel sein Leben lang begleitete.
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Bereits in der Sekunda traten bei Ziehen philosophische Interessen deutlich hervor. Er beschäftigte sich mit Plato, Schopenhauer (“Welt als Wille und Vorstellung”) und Kant. Schon damals stand für ihn fest, dass die Philosophie sein letztes Lebensziel sei.
Medizinstudium und psychiatrische Anfänge
Ziehen entschied sich zum Medizinstudium, da er eines Stipendiums wegen der Geldnot der Eltern bedurfte, das von der Frankfurter Reformierten Gemeinde allerdings nur Medizinstudenten gewährt wurde. Im Jahr 1881 begann er in Würzburg Medizin zu studieren. Hier hörte er außerdem die mathematischen Vorlesungen von Prym und nahm an den philosophischen Kollegien sowie am Kolloquium von Georg Neudecker, der stark von Fichte beeinflusst war, teil. Er beschäftigte sich auf dessen Anraten mit neueren philosophischen Strömungen.
Ostern 1883 legte er das Physikum ab und siedelte nach Berlin über. Ihm erschien die Psychiatrie aufgrund ihrer Beziehung zur Psychologie und damit zur Philosophie als das geeignetste Fach innerhalb der Medizin. In den Semesterferien wohnte er deshalb regelmäßig den ärztlichen Visiten in der Frankfurter Nervenklinik bei.
Während seiner Studienzeit in Berlin arbeitete er im hirnphysiologischen Labor von Hermann Munk, wo er entscheidende Impulse für seine weitere Entwicklung erhielt. Seine medizinische Dissertation beschäftigte sich dann folgerichtig mit einem physiologischen Thema. Am 27. Juli 1885 erwarb er den medizinischen Doktorgrad mit der Arbeit „Über die Krämpfe infolge elektrischer Reizung der Großhirnrinde“ in Berlin.
Wesentliche Einflüsse verdankt Theodor Ziehen auch dem damaligen Psychiater und Neuropathologen an der Charité Carl Westphal. Gleichzeitig unternahm er wiederum mathematische Studien auf Anregung des Mathematikers Prym und erweiterte sie auf die theoretische Physik.
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Im Sommer 1885 nahm Theodor Ziehen auf eine Zeitungsannonce hin die Tätigkeit als Volontärassistent an der weit über die Grenzen Deutschlands hinaus berühmten Privatirrenanstalt von Karl Ludwig Kahlbaum in Görlitz/Niederschlesien auf, wo namentlich das Medizinische Pädagogium ihn beschäftigte. In dessen Rahmen hatten junge Patienten, insbesondere Jugendliche mit Hebephrenie und „moralischem Irresein“, die Möglichkeit, am Schulunterricht und an ergotherapeutischen Maßnahmen, sogar am Turnen teilzunehmen. Kahlbaum ging auch wissenschaftlich kinder- und jugendpsychiatrischen Fragestellungen nach.
Wirken in Jena und Utrecht
Otto Binswanger, der von 1882 bis 1919 als Direktor die Psychiatrische Klinik in Jena leitete, bot Theodor Ziehen aufgrund der Doktorarbeit eine Oberarztstelle in seiner Klinik an. Dieser Offerte leistete er im Mai 1886 Folge. Er unterbrach die Fahrt nach Jena in Leipzig für einige Stunden, um dort Wilhelm Wundt zu hören, der in Deutschland die Psychologie entscheidend prägte.
In Jena blieb Theodor Ziehen 14 Jahre. Im Juli 1887 erfolgte die Habilitation mit dem Thema „Sphygmographische Untersuchungen an Geisteskranken“, und er wurde im gleichen Jahr zum Privatdozenten berufen.
In die Jenaer Zeit fällt auch die Behandlung des Philosophen Friedrich Nietzsche, der möglicherweise an progressiver Paralyse erkrankt war, in den Jahren 1889 und 1890, wovon das Krankenjournal und Briefe unter anderem an die Mutter Franziska Nietzsche beredtes Zeugnis ablegen.
Der Dekan der Medizinischen Fakultät lehnte im März 1891 den Vorschlag ihn zum außerordentlichen Professor zu ernennen ab, da er noch nicht genügend „Arbeiten von entsprechender Tüchtigkeit“ aufzuweisen habe. Am 2. August 1892 erfolgte dann die Berufung zum außerordentlichen Professor, die von Binswanger angeregt wurde.
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Von Binswanger wurden auch seine experimentalpsychologischen Studien finanziell unterstützt, so dass die Beschaffung der notwendigsten Apparaturen möglich war. Darüber hinaus richtete er sich ein kleines Privatlabor ein. Kinderpsychiatrische Erfahrungen erwarb er sich durch seine Tätigkeit als ständiger Konsiliarius des Trüperschen Erziehungsheimes. Als Arzt habe er im Zeitraum von 1890 bis 1900 112 Zöglinge der Anstalt betreut. Umfangreiche Untersuchungen an Schulkindern wurden von ihm in Zusammenarbeit mit dem Pädagogen Wilhelm Rein durchgeführt, in dessen „Enzyklopädischen Handbuch der Pädagogik“ er eine Reihe von Artikeln verfasste. 1896 verließ er die Klinik und übte eine nervenärztliche Privatpraxis in Jena aus. Das Personal- und Vorlesungsverzeichnis enthält eine Aufstellung der Kollegs von Theodor Ziehen noch bis zum Wintersemester 1900/01. Keinen Erfolg hatte er mit seinen Bemühungen einen Lehrauftrag für Psychologie in Jena zu erhalten.
Im Jahr 1900 folgte Theodor Ziehen einem Ruf auf den psychiatrischen Lehrstuhl in Utrecht (Niederlande).
Professur in Halle und Berlin
Nach Ausscheiden des bisherigen Ordinarius für Psychiatrie in Halle Eduard Hitzig wurde im Juli 1903 Theodor Ziehen auf diesen Lehrstuhl berufen. In dieser Zeit war auch Karl Kleist in der Halleschen Klinik tätig. In Halle blieb er lediglich ein halbes Jahr, da er bereits am 1. April 1904 die Nachfolge von Friedrich Jolly als Direktor der neu erbauten Klinik für Psychische und Nervenkrankheiten an der Charité antrat. Theodor Ziehen setzte sich dabei gegen den an erster Stelle stehenden Carl Wernicke durch. An dritter Stelle der Berufungsliste wurde Karl Bonhoeffer geführt. Warum das Kultusministerium gegen den von der Medizinischen Fakultät favorisierten Wernicke entschied, ist nur bedingt nachzuvollziehen.
Theodor Ziehen ” gelang in hervorragendem Maße das, was schon Jolly erstrebt hatte: eine didaktische Darstellung seines Gebietes in der Vorlesung. Sein klarer, formvollendeter Vortrag, den er durch seine eigene Art des Wechsels von Betonung und Stimmlage (zur Hervorkehrung des Wesentlichen) meisterlich zu nuancieren verstand, war für uns Hörer ein ästhetischer Genuss. Seine Einteilung der Geisteskrankheiten, die nicht überall Zustimmung fand, hatte für den Lernenden den Vorzug, klar und verständlich zu sein” (Munk 1956).
Die umfangreichen Aufgaben als Klinikdirektor und in der Privatpraxis ließen ihm immer weniger Zeit, seinen philosophischen Neigungen nachzugehen. So reifte bei ihm ab 1908 der Wunsch, sich „ganz in die Einsamkeit und in die Philosophie zurückzuziehen“.
Rückzug in die Philosophie und späte Jahre
Zum 1. Im Jahr 1912 übersiedelte Theodor Ziehen nach Wiesbaden, um ausschließlich seine philosophischen und psychologischen Arbeiten fortzuführen. Während des ersten Weltkriegs wurde ihm die Aufgabe übertragen, am Aufbau der Flämischen Universität in Gent mitzuarbeiten.
Im Jahr 1917 wurde er erneut nach Halle allerdings auf einen Lehrstuhl der Philosophischen Fakultät berufen, der die Vertretung der Psychologie mit einschloss. So wurde er zum ordentlichen Professor für Philosophie, zum Mitdirektor des Philosophischen Seminars und zum Leiter der Psychophysischen Sammlung bestimmt. Neben seinen philosophischen Arbeiten beschäftigte er sich weiter mit kinderpsychiatrischen und pädagogischen Themen.
Im Jahr 1922 erfolgte seine Wahl zum Dekan der Philosophischen Fakultät und 1923 nahm er eine Gastprofessur in Madrid an. Einen Höhepunkt bedeutete 1927 die Wahl zum Rektor der Halleschen Universität.
Im Jahr 1944 wurde er auf Weisung der Reichsärztekammer gezwungen, seine ärztliche Tätigkeit im Rahmen einer nervenärztlichen Praxis wieder aufzunehmen. Nach dem zweiten Weltkrieg geriet er immer mehr in wirtschaftliche Not, die auch durch die von ihm erbetene finanzielle Unterstützung durch die Universität Halle nur bedingt gelindert werden konnte. Eine erneute Berufung nun an die Pädagogische Fakultät in Halle verhinderte sein sich verschlechternder Gesundheitszustand, so dass er im Juli 1948 auf eine Rückkehr nach Halle verzichten musste. Am 29.
Familie und Persönlichkeit
Am 15. Dezember 1893 fand die Trauung von Theodor Ziehen mit Marie Schroen, der Tochter eines Jenaer Augenarztes, statt. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Die Tochter Maria wurde am 30. Juli 1898 geboren und war später als Studienrätin in Hildesheim tätig. Der am 5. Oktober 1899 geborene Sohn Vult studierte Zoologie und Medizin. Er trat in die Fußstapfen seines Vaters und war an der Münchener Nervenklinik unter Oswald Bumke beschäftigt. Zuletzt hatte er die Funktion des stellvertretenden Direktors der Heil- und Pflegeanstalt Haar inne (Kreuter 1996). Der am 9.
Theodor Ziehen selbst beschreibt sich als einen Menschen, der seit früher Jugend die Einsamkeit der Geselligkeit vorzog. Auch Thiele, ein Schüler von Theodor Ziehen, schildert ihn als eine distanzierte Persönlichkeit, die sich lediglich einem vertrauten Kreis öffnete. Er sei ein glänzender akademischer Lehrer gewesen und durch die klare, disziplinierte und eindringliche Art seines Vortrags den Hörern in Erinnerung geblieben. Gegenstand mancher Anekdoten und sprichwörtlich war seine enorme Arbeitskraft, persönliche Bedürfnislosigkeit und Pünktlichkeit. Schon in der Studienzeit habe er sich die literarische Welt von Jean Paul erschlossen, die für ihn während seines gesamten Lebens ein Herd der Freude gewesen sei (Thiele 1952).
Trüper hob seine sehr bescheidenen Lebensansprüche und seine fortschrittliche Einstellung hervor: „Er gehörte auch keineswegs zu den mittelalterlich Denkenden des 19. Jahrhunderts, die da tun, als wenn der Fußboden eines akademischen Hörsaales brechen oder entweiht werden würde, wenn weibliche Wesen oder nicht Immatrikulationsfähige ihn betreten möchten.“
In seiner Selbstdarstellung 1923 schätzte sich Theodor Ziehen als relativ wenig ehrgeizig ein: „Anerkennung hat mich natürlich wie jeden anderen gefreut, aber ich muss gestehen, dass ich doch eigentlich niemals diese Anerkennung als Ziel betrachtet habe“. Seinen Patienten und seinen Kindern gegenüber sei er sehr autoritär aufgetreten.
Neben den klassischen Sprachen beherrschte er Englisch, Französisch, Spanisch und Holländisch, in denen er auch publizierte, sowie Italienisch. Im hohen Alter begann er noch die russische Sprache zu erlernen.
Einen schweren Schicksalsschlag bildete der Tod seiner Ehefrau am 3. Februar 1945 als Folge eines Luftangriffes am 2. Februar 1945. Bereits am 13. Januar 1945 wurde die Wohnung in der Viktoriastraße in Wiesbaden ausgebombt.
Ehrungen und Auszeichnungen
Im Jahr 1910 ehrte die Philosophische Fakultät der Berliner Universität die Verdienste von Theodor Ziehen auf dem Gebiet der Philosophie und Psychologie durch Verleihung der Ehrendoktorwürde. Weiterhin führte er den Titel eines Geheimen Medizinalrates. Mit seinem Werk „Lehrbuch der Logik“ (1920) konnte er 1922 den Preis der „Richard-Avenarius-Stiftung“ erlangen.
Im Jahr 1933 wurde er im Goldenen Buch der Universität in Halle vermerkt. An seinem 80. Geburtstag 1942 wurde er zum Ehrenmitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher (Leopoldina), deren Mitglied er seit 1919 war, ernannt. Die von der Universität Halle initiierte „Verleihung des ‚Adlerschildes‘ unterblieb schließlich - ob wirklich nur wegen versäumter bürokratischer Termine, ist nicht zu ersehen“.
Theodor Ziehen war nicht Mitglied der NSDAP und distanzierte sich vom Nationalsozialismus, was ein Grund für die nicht gewährte Ehrung gewesen sein könnte. Der Pathologe und Medizinhistoriker Rudolf Beneke stellte ihn bei seiner Begründung für die Auszeichnung mit Leibniz auf eine Stufe. Ebenso wurde der rege Zulauf zu seinen beliebten ästhetischen und philosophischen Vorlesungen in Halle mit dem zu den Vorlesungen von Albert Einstein in Berlin verglichen.
Ziehens Bedeutung für die Psychiatrie
Der Anatom und Dekan Waldeyer unterstützte die Besetzung des Berliner Lehrstuhls mit Theodor Ziehen 1904 mit folgenden Worten: „…wie ersichtlich, hat sich Ziehen in richtiger Erkenntnis des für eine sichere Ausbildung Erforderlichen, insbesondere mit den für sein Fach grundlegenden Wissenschaften, der Anatomie und Physiologie des Nervensystems und der Psychologie beschäftigt, und zwar in so ausgezeichneter Weise, dass er bereits als einer der ersten Autoritäten auf diesen Gebieten gelten darf. Sein großes Werk über das Centralnervensystem der Monotremen und Marsupialier sowie sein Handbuch der Anatomie des Centralnervensystems sind Musterleistungen; volles Lob verdienen auch sein Leitfaden der physiologischen Psychologie und seiner psychophysiologischen Erkenntnistheorie. Für das Handbuch der topographischen Anatomie von K. v. Bardeleben, Haeckel und Frohse hat Ziehen einige topographisch-anatomische Tafeln des Nervensystems entworfen, die schnell ihre Verbreitung fast in aller Welt gefunden haben“. Die Fürsprache Waldeyers soll entscheidend für die Besetzung des Lehrstuhls gewesen sein.
Die wichtigsten Arbeiten auf hirnanatomischen und -physiologischen Gebiet, die sich mit vergleichender Anatomie und Entwicklungsgeschichte befassten, lagen in den Anfangsjahren seiner Forscherlaufbahn und reichen in die Zeit der Berliner Professur etwa bis…
Weitere Themen in der Psychiatrie und Neurologie
Die Zeitschrift behandelt auch andere wichtige Themen wie:
- Medikamentenabhängigkeit: Hier werden Aspekte der Entstehung, Behandlung und Prävention von Medikamentenabhängigkeit beleuchtet, insbesondere im Zusammenhang mit Benzodiazepinen. Es wird auf Risiken, Nutzen und Abhängigkeitspotenzial hingewiesen.
- Vergleichende Psychiatrie: Die Zeitschrift veröffentlicht Beiträge zur vergleichenden Psychiatrie, die Länderübersichten und Analysen verschiedener psychiatrischer Versorgungssysteme beinhaltet.
- Kybernetik in der Psychiatrie: Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Anwendung kybernetischer Modelle in der Psychiatrie, insbesondere bei der Erforschung der Schizophrenie.
Preise und Auszeichnungen
Im Rahmen der Jahrestagung wird ein Preis an den besten Vortrag eines Nachwuchswissenschaftlers verliehen, der mit 500 € dotiert ist. Dieser Preis soll junge Talente fördern und ihre Forschungsarbeit würdigen.
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