Herzlich willkommen auf unserer Webseite! Wir laden Sie ein, sich hier über unsere Leistungen und unser Team zu informieren.
Wichtige Informationen für Patienten
Urlaubszeiten und Fortbildungen: Bitte beachten Sie, dass unsere Praxis vom 03.11. bis 06.11.2025 urlaubsbedingt geschlossen bleibt. Am 12.11. und 13.11.2025 ist die Praxis aufgrund einer Fortbildung des Teams ebenfalls geschlossen. Wir bitten um Ihr Verständnis bei der Planung Ihrer Termine.
Terminvereinbarung und Dringlichkeit: Wir sind uns bewusst, dass es häufig zu längeren Wartezeiten für Facharzttermine kommen kann. In dringenden Fällen bietet das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) die Möglichkeit einer zeitnahen Terminvereinbarung über die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) oder durch die Vermittlung Ihres Hausarztes. Wenn Ihr Hausarzt die Dringlichkeit eines neurologischen Facharzttermins feststellt, stellt er Ihnen einen Überweisungsschein mit einem Dringlichkeitsvermerk aus. Mit diesem Überweisungsschein kann er für Sie einen speziellen Termin in unserer Praxis vereinbaren. Bitte bringen Sie zu diesem Termin unbedingt die Überweisung und Ihre Krankenversichertenkarte mit.
Informationen zur Praxis nach dem Tod von Dr. Ringel:
Wir trauern um unseren Freund und Kollegen Dr. med. Dr. Ringel. Er war ein erfahrener, herzlicher und hilfsbereiter Kollege und Freund. Wir durften ihn als kompetenten Begleiter erleben, der gerne auch mit seinem Humor den Alltag auflockerte. Wir vermissen ihn in persönlicher und fachlicher Hinsicht sehr.
Wir führen die Praxis zunächst als Einzelpraxis für Neurologie weiter und werden auch in Zukunft in seinem Sinne handeln. Wir bitten seine Patienten und die weiterbehandelnden Ärzte um Verständnis, dass uns bezüglich der Herausgabe von Daten aus rechtlichen Gründen die Hände gebunden sind, da wir zwei getrennte Einzelpraxen unter gemeinsamem Dach darstellen.
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Informationen für Fachärzte (Neurologie)
Für Fachärzte und Fachärztinnen der Neurologie besteht weiterhin die Möglichkeit einer Anstellung zur Sicherstellung in Teilzeit, ggf. auch in Vollzeit. Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Detaillierte Betrachtung neurologischer Erkrankungen und Behandlungsmethoden
Die Neurologie ist ein breit gefächertes Fachgebiet, das sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems befasst. Dieses umfasst das Gehirn, das Rückenmark, die peripheren Nerven und die Muskeln. Die Vielfalt der neurologischen Erkrankungen ist enorm, und die Symptome können von leichten Beschwerden bis hin zu schweren Beeinträchtigungen reichen.
Häufige neurologische Erkrankungen:
- Schlaganfall: Ein Schlaganfall entsteht, wenn die Blutversorgung des Gehirns unterbrochen wird. Dies kann zu dauerhaften Schäden führen, wie beispielsweise Lähmungen, Sprachstörungen oder Gedächtnisprobleme. Die schnelle Behandlung eines Schlaganfalls ist entscheidend, um die Schäden zu minimieren.
- Multiple Sklerose (MS): MS ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Sie führt zu einer Schädigung der Myelinscheide, die die Nervenfasern umgibt. Die Symptome von MS sind vielfältig und können beispielsweise Müdigkeit, Sehstörungen, Sensibilitätsstörungen oder Koordinationsprobleme umfassen.
- Parkinson-Krankheit: Die Parkinson-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, die vor allem die Bewegungssteuerung beeinträchtigt. Typische Symptome sind Zittern, Muskelsteifigkeit, verlangsamte Bewegungen und Gleichgewichtsstörungen.
- Epilepsie: Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die durch wiederholte Anfälle gekennzeichnet ist. Die Anfälle entstehen durch eine vorübergehende Störung der elektrischen Aktivität im Gehirn.
- Migräne: Migräne ist eine häufige Kopfschmerzerkrankung, die durch anfallsartige, pulsierende Kopfschmerzen gekennzeichnet ist. Die Kopfschmerzen können von Übelkeit, Erbrechen und Lichtempfindlichkeit begleitet sein.
- Demenz: Demenz ist ein Oberbegriff für verschiedene Erkrankungen, die mit einem fortschreitenden Verlust der geistigen Fähigkeiten einhergehen. Die häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer-Krankheit.
- Neuropathien: Neuropathien sind Erkrankungen der peripheren Nerven. Sie können durch verschiedene Ursachen verursacht werden, wie beispielsweise Diabetes, Alkoholmissbrauch oder Infektionen. Die Symptome von Neuropathien können Schmerzen, Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Muskelschwäche umfassen.
- Muskelerkrankungen: Es gibt eine Vielzahl von Muskelerkrankungen, die durch unterschiedliche Ursachen verursacht werden können. Die Symptome von Muskelerkrankungen können Muskelschwäche, Muskelschmerzen oder Muskelkrämpfe umfassen.
Diagnostische Verfahren in der Neurologie:
Zur Diagnose neurologischer Erkrankungen stehen verschiedene diagnostische Verfahren zur Verfügung:
- Neurologische Untersuchung: Die neurologische Untersuchung ist die Grundlage jeder neurologischen Diagnose. Dabei werden verschiedene Funktionen des Nervensystems überprüft, wie beispielsweise die Motorik, die Sensibilität, die Reflexe, die Koordination und die geistigen Fähigkeiten.
- Elektrophysiologische Untersuchungen: Elektrophysiologische Untersuchungen messen die elektrische Aktivität des Nervensystems. Dazu gehören beispielsweise das Elektroenzephalogramm (EEG), das die Hirnströme misst, die Elektroneurographie (ENG), die die Nervenleitgeschwindigkeit misst, und die Elektromyographie (EMG), die die Muskelaktivität misst.
- Bildgebende Verfahren: Bildgebende Verfahren ermöglichen es, das Gehirn, das Rückenmark und die Nerven darzustellen. Dazu gehören beispielsweise die Computertomographie (CT), die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Ultraschalluntersuchung.
- Liquoruntersuchung: Bei der Liquoruntersuchung wird Nervenwasser (Liquor) entnommen und untersucht. Die Liquoruntersuchung kann bei der Diagnose von Entzündungen des Nervensystems, Infektionen oder Blutungen hilfreich sein.
- Genetische Untersuchungen: Genetische Untersuchungen können bei der Diagnose von erblichen neurologischen Erkrankungen hilfreich sein.
Behandlungsmethoden in der Neurologie:
Die Behandlung neurologischer Erkrankungen richtet sich nach der jeweiligen Erkrankung und ihren Symptomen. Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden, die eingesetzt werden können:
- Medikamentöse Therapie: Viele neurologische Erkrankungen können mit Medikamenten behandelt werden. Die Medikamente können beispielsweise die Symptome lindern, den Krankheitsverlauf verlangsamen oder die Ursache der Erkrankung bekämpfen.
- Physiotherapie: Physiotherapie kann helfen, die Beweglichkeit, die Kraft und die Koordination zu verbessern. Sie wird häufig bei Erkrankungen wie Schlaganfall, MS oder Parkinson-Krankheit eingesetzt.
- Ergotherapie: Ergotherapie kann helfen, die Selbstständigkeit im Alltag zu erhalten oder wiederzuerlangen. Sie wird häufig bei Erkrankungen wie Schlaganfall, MS oder Demenz eingesetzt.
- Logopädie: Logopädie kann helfen, Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen zu behandeln. Sie wird häufig bei Erkrankungen wie Schlaganfall, MS oder Parkinson-Krankheit eingesetzt.
- Psychotherapie: Psychotherapie kann helfen, die psychischen Belastungen zu bewältigen, die mit einer neurologischen Erkrankung einhergehen können.
- Operative Eingriffe: In einigen Fällen sind operative Eingriffe notwendig, um neurologische Erkrankungen zu behandeln. Dies kann beispielsweise bei Tumoren, Bandscheibenvorfällen oder Engpasssyndromen der Nerven der Fall sein.
- Tiefe Hirnstimulation (THS): Die tiefe Hirnstimulation ist ein neurochirurgisches Verfahren, bei dem Elektroden in bestimmte Bereiche des Gehirns implantiert werden. Die Elektroden geben elektrische Impulse ab, die die Funktion des Gehirns beeinflussen können. Die tiefe Hirnstimulation wird häufig bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit, des essentiellen Tremors und der Dystonie eingesetzt.
- Botulinumtoxin-Therapie: Botulinumtoxin (Botox) ist ein Nervengift, das die Muskeln lähmt. Es wird in der Neurologie zur Behandlung von verschiedenen Erkrankungen eingesetzt, wie beispielsweise Dystonien, Spastik oder Migräne.
Die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit:
Die Behandlung neurologischer Erkrankungen erfordert häufig eine interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen. Dazu gehören beispielsweise Neurologen, Neurochirurgen, Radiologen, Psychiater, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden. Durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Fachrichtungen kann eine optimale Versorgung der Patienten gewährleistet werden.
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Kontinuierliche Weiterentwicklung in der Neurologie
Die Neurologie ist ein sich ständig weiterentwickelndes Fachgebiet. Neue Erkenntnisse über die Ursachen und Mechanismen neurologischer Erkrankungen führen zu neuen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Die Forschung in der Neurologie konzentriert sich unter anderem auf die Entwicklung neuer Medikamente, die Verbesserung der bildgebenden Verfahren, die Entwicklung neuer neurochirurgischer Techniken und die Erforschung der genetischen Grundlagen neurologischer Erkrankungen.
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