Ursachen von Nervenschmerzen im Gesicht: Ein umfassender Überblick

Nervenschmerzen im Gesicht können vielfältige Ursachen haben und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Nervenschmerzen im Gesicht, um Betroffenen ein besseres Verständnis ihrer Erkrankung zu ermöglichen und ihnen bei der Suche nach geeigneten Therapien zu helfen.

Trigeminusneuralgie: Ursachen und Trigger

Die Trigeminusneuralgie ist eine der bekanntesten Ursachen für Nervenschmerzen im Gesicht. Hierbei unterscheidet man zwischen den eigentlichen Ursachen der Erkrankung und den sogenannten Triggerreizen, die die Schmerzattacken auslösen.

Ursachen der Trigeminusneuralgie

Die klassische Trigeminusneuralgie wird vermutlich durch elektrische Ladungsübersprünge zwischen einem Blutgefäß, das eng am Nervus trigeminus (dem fünften Hirnnerv) anliegt, und dem Nerv selbst verursacht. Nach heutigem Wissensstand geht man davon aus, dass eine Kompression des Nervus trigeminus durch ein Blutgefäß im Bereich seines Austritts am Hirnstamm die Ursache für die Schmerzen ist. Im Laufe des Lebens werden Blutgefäße länger, was den Druck auf sensible Strukturen erhöhen kann. Dies könnte erklären, warum die Trigeminusneuralgie vorwiegend im fortgeschrittenen Alter auftritt.

In seltenen Fällen kann die Trigeminusneuralgie auch Folge von Tumoren, Gefäßmissbildungen oder Multipler Sklerose sein. Bei jüngeren Patienten sollte insbesondere durch eine Kernspintomografie des Kopfes und eine neurologische Untersuchung ausgeschlossen werden, dass eine Entzündung des Nerven im Austrittsbereich aus dem Hirnstamm, wie sie bei Multipler Sklerose vorkommen kann, vorliegt.

Neben der klassischen Trigeminusneuralgie gibt es noch die sekundäre und die idiopathische Form. Die Schmerzen einer sekundären Trigeminusneuralgie, von der auch häufiger jüngere Menschen betroffen sind, können auf Erkrankungen wie Multiple Sklerose, einen Tumor oder Fehlbildungen von Gefäßen zurückzuführen sein. Findet man trotz typischer Symptome keine konkreten Ursachen, spricht man von einer idiopathischen Trigeminusneuralgie.

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Triggerreize der Schmerzattacken

Während die symptomatische Trigeminusneuralgie meist durch eine Grunderkrankung ausgelöst wird, gibt es bei der klassischen Form sogenannte Triggerreize. Diese beziehen sich nicht auf die Ursache der Erkrankung selbst, sondern auf den Auslöser der jeweiligen Schmerzattacke. Die Trigger können bei der Trigeminusneuralgie sehr unterschiedlich sein. Oft rufen ganz alltägliche Dinge den Schmerz hervor. Dazu gehören:

  • Berühren des Gesichtes
  • Lächeln bzw. Lachen
  • Kauen bzw. Essen kalter oder heißer Speisen
  • Trinken
  • Zähneputzen
  • Waschen des Gesichtes
  • Sprechen
  • Auftragen von Make-up
  • Rasieren
  • Zugluft

Unabhängig von Triggerreizen können die stechenden Schmerzen auch spontan auftreten, das heißt ohne Anlass.

Symptome und Anzeichen

Bei der Trigeminusneuralgie schießen blitzartig Schmerzen in eine Gesichtshälfte ein. Manchmal passiert das ohne äußeren Anlass und kann so schmerzhaft und überraschend sein, dass die Betroffenen für Sekunden wie gelähmt sind. Oft gibt es aber auch auslösende Faktoren ("Trigger"). Patienten berichten von folgenden Symptomen, die einzeln oder in Kombination auftreten können:

  • Schwere blitzartige Schmerzen, die sich wie ein Elektroschock anfühlen
  • Spontane starke Schmerzen, die durch Berührung des Gesichtes oder Kauen und Sprechen ausgelöst werden
  • Serien hintereinander einschießender, starker Schmerzen, die wenige Sekunden bis Minuten anhalten
  • Episoden schwerer Schmerzattacken über Wochen oder Monate, die sich mit Perioden abwechseln, in denen Betroffene keine Schmerzen haben
  • Ein andauerndes, brennendes Gefühl kann bereits vor dem eigentlichen Auftreten des Gesichtsschmerzes vorhanden sein
  • Schmerzen in der Region, die vom Trigeminusnerv versorgt werden, beispielsweise Augen, Wange, Lippen, Kiefer, Zähne, Zahnfleisch

Die Schmerzen strahlen meist in eines, selten in mehrere der drei Territorien der Gesichtshälfte aus, die durch die Äste des Nervus trigeminus versorgt werden. Am häufigsten ist der Gesichtsbereich betroffen, der vom Unterkieferast versorgt wird, seltener der Bereich des Oberkieferastes und in sehr seltenen Fällen der Bereich des Augenastes.

Während bei der klassischen Trigeminusneuralgie zwischen den bis zu 100 Schmerzattacken am Tag in der Regel Beschwerdefreiheit besteht, sind bei Patient:innen mit der symptomatischen Form die Schmerzen meist dauerhaft. Denkbar sind zudem auch Gefühlstörungen oder motorische Ausfälle im Versorgungsbereich des Nervus trigeminus. Nicht zuletzt ist der Augenast bei der symptomatischen Form häufiger betroffen, als bei der klassischen Form.

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Da Patient:innen versuchen, mögliche Ursachen zu vermeiden, hat die Neuralgie nicht nur durch den starken Gesichtsschmerz selbst einen Einfluss auf die Lebensqualität. Zu Beginn sind die Schmerzattacken oft nur leicht, können aber rasch zu höchster Schmerzintensität ansteigen, die dazu führen, dass Patienten, aus Furcht vor den Attacken keine Nahrung mehr zu sich nehmen. Der Schmerz tritt periodisch auf, d.h. es gibt Wochen und Monate ohne Beschwerden, bevor wieder eine Phase mit häufigen Attacken auftritt. Typischerweise tritt die Erkrankung in höherem Lebensalter (ab 50 Jahren) und meist nur einseitig auf. Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer.

Diagnose und Therapie

Eine Trigeminusneuralgie lässt sich aufgrund der typischen, triggerbaren Schmerzen durch klinische Untersuchungen eindeutig diagnostizieren. Ein zusätzliches MRT dient vor allem dazu, einen Tumor als Ursache auszuschließen. Wichtig ist auch die Abgrenzung von anderen Erkrankungen, wie zum Beispiel einer Trigeminusneuropathie. Bei einer Neuropathie ist der Trigeminusnerv selbst geschädigt.

Eine Trigeminusneuralgie wird in erster Linie mit Medikamenten, sogenannten Antikonvulsiva, behandelt. Diese, zur Behandlung der Epilepsie eingesetzten Arzneimittel vermindern die Nervenaktivität und „beruhigen“ so den Schmerz. Auch einige weitere Arzneimittel können erfolgreich eingesetzt werden.

Wenn die medikamentöse Therapie nicht ausreichend wirkt, können verschiedene Operationsverfahren in Betracht gezogen werden:

  • Operation nach Jannetta: Im Bereich des Gefäß-Nerven-Austritts aus dem Hirnstamm wird ein Teflonpolster zwischen Gefäß und Nerv eingelegt, um den Nerven zu schützen. Dieser Eingriff hat eine sehr gute Ansprechrate. Der Effekt tritt unmittelbar nach der Operation ein.
  • Thermokoagulation (Erhitzung) oder Ballonkompression im Bereich des Nervenknotens (Ganglion trigeminale): Auch diese Verfahren sind gut wirksam. Häufig kommen die Beschwerden nach einigen Jahren aber wieder. Der Effekt tritt unmittelbar nach der Operation ein.
  • Gammaknifebehandlung (Bestrahlung) des Nerven: Durch diese Behandlung wird häufig erst nach einigen Monaten ein Effekt erzielt, es wird jedoch keine Operation notwendig.

Alle Eingriffe haben gewisse Risiken (z.B. Entstehung einer Taubheit im Gesicht), und die Erfolgsaussichten hängen sehr von der Erfahrung des Operateurs ab.

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Atypischer Gesichtsschmerz (persistierender idiopathischer Gesichtsschmerz)

Ein Gesichtsschmerz, der nicht dem Nervenschmerz (Neuralgie) zugeordnet werden kann, wird als „atypisch“ bezeichnet. Die Internationale Kopfschmerzgesellschaft wählte dafür die Bezeichnung „idiopathischer anhaltender Gesichtsschmerz“, die sich jedoch noch nicht vollständig durchgesetzt hat. Das Wort „idiopathisch“ bedeutet, dass die Ursache nicht bekannt ist.

Symptome und Ursachen

Die allermeisten Menschen mit einem atypischen Gesichtsschmerz klagen über einen Dauerschmerz mit gleicher oder wechselnder Intensität. Nur bei wenigen verschwinden die Beschwerden für mehrere Monate und kommen dann wieder. Typischerweise tritt der Schmerz einseitig auf und lässt sich schlecht lokalisieren. Betroffene beschreiben ihn oft als tief, brennend, bohrend und quälend. Selten schießt der Schmerz ein.

Es ist unklar, welche Ursachen diese Form von Gesichtsschmerz hat. Möglicherweise ist er eine Spätfolge einer ausgeheilten Verletzung im Gesicht, an Zähnen und Kiefer oder einem operativen Eingriff. Ein tatsächlicher Zusammenhang lässt sich aber meist nicht finden.

Diagnose und Therapie

Da der Schmerz in der Tiefe und dumpf lokalisiert ist, suchen die Betroffenen häufig Hals-Nasen-Ohren- und Zahnärzte auf. Nicht selten werden Zähne gezogen (Zahnextraktionen), zahnärztliche Restaurationsarbeiten oder HNO-ärztliche Eingriffen an den Nasennebenhöhlen durchgeführt. In aller Regel verschwinden die Schmerzen hierdurch aber nicht. Unter der irrtümlichen Annahme, dass sich eine Ursache der Beschwerden aufdecken und behandeln ließe, werden solche Behandlungen dann oftmals erfolglos wiederholt. Tatsächlich ist es jedoch so, dass in dieser Situation jeder weitere Eingriff zur Chronifizierung des Schmerzbildes und zur Ausbreitung der Beschwerden beitragen kann.

Wenn andere Erkrankungen sorgfältig ausgeschlossen wurden, sollte ein Patient mit atypischem Gesichtsschmerz oder atypischem Zahnschmerz (Odontalgie) zunächst darüber aufgeklärt werden, dass er unter einer Schmerzerkrankung leidet, die sich häufig auch wieder zurückbildet. Damit die Erkrankung nicht chronisch wird, sollten möglichst keine weiteren operativen Eingriffe durchgeführt werden.

Zur Behandlung kann beispielsweise ein zur Schmerzbehandlung niedrig dosiertes trizyklisches Antidepressivum gegeben werden. Unterstützend können Massage, Kälte- oder Wärmeanwendungen im Gesicht sowie andere manuelle Verfahren hilfreich sein. Eine zusätzlich bestehende Depression oder Angststörung sollte gezielt medikamentös oder psychotherapeutisch behandelt werden. Sinnvoll ist die Kombination aus medikamentöser Therapie, Entspannungsverfahren (z.B. progressive Muskelrelaxation nach Jacobson) und Ausdauersport sowie eine gezielte psychotherapeutische Mitbetreuung bei hohen psychosozialen Belastungen. Da die Betroffenen oft schon jahrelang unter ihrer Erkrankung leiden, ist auch ein multimodales Behandlungsprogramm nicht immer erfolgreich, und die Behandlung kann lange andauern, bis sich eine Verbesserung einstellt.

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Bei der craniomandibulären Dysfunktion (auch als Myoarthropathie bezeichnet) sind das Kiefergelenk oder die Kaumuskulatur betroffen, insbesondere der Masseter-Muskel und der Schläfenmuskel.

Symptome und Ursachen

Veränderungen des Knorpelscheibchens im Kiefergelenk können zu Knackgeräuschen des Unterkiefers führen, die jedoch häufig nicht schmerzhaft sind und nicht behandelt werden müssen. Anhaltende Schmerzen können einerseits durch Verschleiß oder entzündliche Veränderungen des Kiefergelenks verursacht werden, andererseits durch Verspannungen der Kaumuskulatur, z.B. durch Zähnepressen oder -knirschen, was häufig stressbedingt ist. Dabei kann es auch zu ausstrahlenden Schmerzen in andere Gesichtsbereiche und die Zähne kommen. Häufig ist dieser Kopfschmerz am Morgen am stärksten ausgeprägt (da das Knirschen sehr häufig in der Nacht geschieht) und schläfenbetont. Er kann einseitig betont sein.

Diagnose und Therapie

Als Therapie wird u.a. eine Aufbissschiene empfohlen, die das Gelenk entlastet und über eine Änderung der Position der Strukturen beim Zubeißen bzw. in der Ruheposition die erlernten Bewegungsmuster (Zähneknirschen und -pressen) entkoppeln soll. Auch Physiotherapie (Krankengymnastik) bewirkt bei muskulären Beschwerden sehr häufig eine Besserung, ebenso wie Eigenmassage der Kaumuskulatur durch den Patienten. Wichtig ist dabei, dass gezielte Eigenübungen erlernt werden, die dann täglich vom Betroffenen selbst durchgeführt werden. Empfehlenswert sind auch das Erlernen der progressiven Muskelentspannung nach Jacobson sowie ein gezielter Umgang mit Stress. Bei besonderen Belastungsfaktoren ist die Inanspruchnahme einer psychologischen Beratung, ggf. auch eine psychotherapeutische Betreuung, sinnvoll. Zusätzlich können vom Arzt trizyklische Antidepressiva in niedriger Dosierung verordnet werden, die als Nebeneffekt etwas entspannen, aber auch müde machen. Bei verschleißartigen Veränderungen des Kiefergelenks kann die Abtragung von Knorpelresten helfen, bei entzündlichen Veränderungen die Einnahme entzündungshemmender Medikamente. Beachtet werden sollte, dass muskuläre Beschwerden der Kaumuskulatur auch die Kopfschmerzhäufigkeit bei Kopfschmerzpatienten (vor allem von Migräne und Kopfschmerz vom Spannungstyp) erhöhen können.

Weitere Ursachen für Nervenschmerzen im Gesicht

Neben den bereits genannten Ursachen gibt es noch weitere Erkrankungen und Faktoren, die Nervenschmerzen im Gesicht verursachen können:

  • Zahnprobleme: Entzündungen im Bereich der Zähne, wie z.B. eine Zahnmarkentzündung (Pulpitis) oder eine Entzündung an der Wurzelspitze (apikale Parodontitis), können Schmerzen verursachen, die in das Gesicht ausstrahlen.
  • Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis): Eine Entzündung der Nasennebenhöhlen kann zu Druckgefühl und Schmerzen im Gesicht führen.
  • Gürtelrose (Herpes zoster): Eine Gürtelrose im Gesichtsbereich kann zu starken Nervenschmerzen führen, die auch nach Abheilung der Hauterscheinungenpersistieren können (Post-Zoster-Neuralgie).
  • Tumoren: In seltenen Fällen können Tumoren im Bereich des Gesichts oder des Gehirns auf Nerven drücken und Schmerzen verursachen.
  • Multiple Sklerose: Diese neurologische Erkrankung kann zu Nervenschäden im ganzen Körper führen, einschließlich des Gesichts.
  • Migräne: Bei einem Migräneanfall können die Schmerzen auch das Gesicht erfassen.
  • Cluster-Kopfschmerz: Diese seltene Kopfschmerzform ist durch sehr starke, einseitige Schmerzen im Bereich der Augen und der Schläfen gekennzeichnet, die auch das Gesicht betreffen können.
  • Arteriitis temporalis (Riesenzellarteriitis): Diese Entzündung der Schläfenarterie kann zu Schmerzen im Gesichtsbereich führen, insbesondere im Bereich der Schläfen und der Kopfhaut.
  • Erkrankungen des Auges: Entzündungen der Regenbogenhaut (Iritis) oder des Sehnervs (Optikusneuritis) sowie ein akuter Augenüberdruck (Glaukom) können Gesichtsschmerzen verursachen.
  • Generalisierte Ängste oder Depressionen: Stresszustände können Muskelverspannungen mit chronisch verspannter Kaumuskulatur zur Folge haben, wodurch Schmerzen entstehen können.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn:

  • die Gesichtsschmerzen sehr stark sind oder plötzlich auftreten.
  • die Schmerzen länger als ein paar Tage anhalten.
  • die Schmerzen von anderen Symptomen begleitet werden, wie z.B. Fieber, Schwellungen, Taubheitsgefühle oder Sehstörungen.
  • die Schmerzen trotz Selbstbehandlung nicht besser werden.
  • der Verdacht auf Karies oder Zahnfleischentzündung besteht.

Diagnose und Behandlung durch den Arzt

Der Arzt wird zunächst eine ausführliche Anamnese erheben, um die Art und Lokalisation der Schmerzen sowie mögliche Auslöser und Begleitsymptome zu erfassen. Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt das Gesicht, die Kopfhaut, den Nacken, die Lymphknoten und die Kiefergelenke untersucht. Auch eine Beurteilung von Druckempfindlichkeit oder Schmerzen im Kiefergelenk sowie eine Beurteilung des Zahnstatus sind wichtig.

Je nach Verdacht kann der Arzt weitere Untersuchungen veranlassen, wie z.B.

  • Bildgebende Verfahren: Röntgenaufnahmen, Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) können helfen, die Ursache der Schmerzen zu identifizieren, z.B. bei Verdacht auf eine Nasennebenhöhlenentzündung, einen Tumor oder eine Gefäßmissbildung.
  • Neurologische Untersuchungen: Bei Verdacht auf eine Trigeminusneuralgie oder eine andere Nervenerkrankung können neurologische Untersuchungen durchgeführt werden, um die Funktion der Nerven zu überprüfen.
  • Zahnärztliche Untersuchung: Bei Verdacht auf Zahnprobleme sollte eine zahnärztliche Untersuchung erfolgen.
  • Blutuntersuchungen: In einigen Fällen können Blutuntersuchungen Aufschluss geben, z.B. bei Verdacht auf eine Entzündung oder eine Autoimmunerkrankung.

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache der Schmerzen. Mögliche Behandlungen sind:

  • Medikamente: Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente, Antidepressiva oder Antikonvulsiva können zur Linderung der Schmerzen eingesetzt werden.
  • Physiotherapie: Physiotherapie kann bei Muskelverspannungen und Kiefergelenksproblemen helfen.
  • Zahnärztliche Behandlungen: Bei Zahnproblemen können zahnärztliche Behandlungen wie Füllungen, Wurzelkanalbehandlungen oder Zahnextraktionen erforderlich sein.
  • Operation: In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, z.B. bei einer Trigeminusneuralgie, einem Tumor oder einer Kiefergelenkserkrankung.
  • Psychotherapie: Psychotherapie kann bei chronischen Schmerzen helfen, insbesondere wenn psychische Faktoren eine Rolle spielen.

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