Neurochirurgie Bad Berka: Eine umfassende Analyse der Bewertungen und Erfahrungen

Die Neurochirurgie in Bad Berka, insbesondere die Zentralklinik Bad Berka, steht regelmäßig im Fokus von Patientenbewertungen. Diese Bewertungen spiegeln ein breites Spektrum an Erfahrungen wider, von außergewöhnlichem Lob bis hin zu deutlicher Kritik. Ziel dieses Artikels ist es, ein umfassendes Bild der Klinik und ihrer neurochirurgischen Abteilung zu zeichnen, indem wir die vorliegenden Bewertungen analysieren und strukturieren. Dabei werden sowohl positive als auch negative Aspekte berücksichtigt, um potenziellen Patienten eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten.

Überblick über die Neurochirurgie Bad Berka

Die Klinik für Neurochirurgie in Bad Berka hat eine lange Tradition und ist bekannt für ihre Expertise in der Behandlung von Hirnerkrankungen wie Tumoren und Hydrozephalus sowie von Spinalkanalstenosen und Bandscheibenerkrankungen. Prof. Dr. med. Kay Mursch, der die Klinik bis zu seiner Ernennung kommissarisch leitete und seit 2001 als Oberarzt tätig war, hat gemeinsam mit seiner 2023 verstorbenen Ehefrau die Neurochirurgische Klinik in Bad Berka über 20 Jahre lang entwickelt und geprägt. Laut Prof. Mursch können Patienten durch die ambulanten und stationären Angebote eine optimale, individuelle Versorgung aus einer Hand erhalten, was zu sehr guten Ergebnissen führt.

Positive Aspekte und Lob

Viele Patienten äußern sich sehr positiv über die Neurochirurgie in Bad Berka. Ein häufig genannter Punkt ist die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals. Viele Patienten berichten, dass sie sich vom ersten Moment an gut aufgehoben gefühlt haben, insbesondere in der Notaufnahme, wo die schnelle Reaktion und die verständnisvolle Begleitung hervorgehoben werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die fachliche Kompetenz der Ärzte. Mehrere Patienten loben die Ärzte für ihre Fähigkeit, Symptome zu hinterfragen, die weiteren Schritte zu erläutern und sich Zeit für die Patienten zu nehmen. Besonders hervorgehoben wird die Empathie im Umgang mit den Patienten durch die Pflegekräfte.

Die erfolgreichen Operationen werden ebenfalls oft erwähnt. Patienten berichten von gut verlaufenen Wirbelsäulenoperationen und loben die Operateure für ihre Freundlichkeit, nette Betreuung und Behandlung. Ein Patient bedankte sich besonders bei seinem ägyptischen Operateur. Auch die Entscheidung von Prof. Kay Mursch zur OP und die sehr gute und erfolgreiche Durchführung der OP durch Oberarzt Frank Werner werden positiv hervorgehoben.

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Auch die gute Strukturierung der Behandlungsabläufe wird gelobt. Ein Patient, der sich einer TAVI-OP unterzogen hatte, bedankte sich bei allen, die ihm geholfen haben, dass es ihm zwei Wochen nach dem Eingriff wieder so gut geht. Besonders hervorgehoben wurde das Engagement von Prof. Lapp und Dr. Lauten.

Einige Patienten loben auch die Pflege auf bestimmten Stationen, insbesondere die Station G1, für ihre Empathie und Hilfsbereitschaft.

Negative Aspekte und Kritik

Trotz vieler positiver Bewertungen gibt es auch kritische Stimmen. Ein häufig genannter Kritikpunkt ist die mangelnde Kommunikation und Aufklärung. Einige Patienten bemängeln, dass die Aufklärung über mögliche Komplikationen schlecht oder gar nicht erfolgte und dass es eher nach Fließbandarbeit wirkte, wo Fragen fehl am Platz seien. Ein Patient berichtete, dass er nach einer OP nicht darüber informiert wurde, was gemacht wurde und wie er sich weiter verhalten sollte.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die mangelnde Berücksichtigung chronischer Schmerzen. Ein Patient berichtete, dass er als chronischer Schmerzpatient nicht ernst genommen wurde und dass sich sein Schmerzzustand nach dem stationären Aufenthalt sogar verschlimmert hat.

Auch die Sauberkeit wird von einigen Patienten bemängelt. Ein Patient berichtete von mangelnder Sauberkeit auf der Station G2 und von unfreundlichem Personal.

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Die Verpflegung wird ebenfalls kritisiert. Einige Patienten bemängeln, dass das Essen grenzwertig sei und dass gesunde Ernährung nicht berücksichtigt werde. Ein Patient mit Weizenallergie berichtete, dass seine Allergie während des gesamten Aufenthalts von der Küche ignoriert wurde.

Im Assistenzarztbereich scheint es erhebliche Wissenslücken zu geben. Ein Patient mit Magenkrebs und Metastasen berichtete von einem unnötigen und kontraproduktiven Vorgehen eines Assistenzarztes, der seine Schmerzen ignorierte und fleißig weiter machte.

Prof. Kay Mursch im Fokus der Bewertungen

Prof. Dr. med. Kay Mursch wird in den Bewertungen mehrfach erwähnt, sowohl positiv als auch negativ. Einige Patienten loben ihn für seine ruhige und kompetente Art, seine Fähigkeit, komplexe Sachverhalte verständlich zu erklären und seine Bereitschaft, sich Zeit für die Patienten zu nehmen. Ein Patient berichtete, dass er sich nach einem Gespräch mit Prof. Mursch sicher war, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Ein anderer Patient lobte ihn für die Organisation eines Termins in einer Spezialklinik.

Andere Patienten äußern sich jedoch kritisch über Prof. Mursch. Ein Patient berichtete, dass er trotz eines Termins in der Neurochirurgie nicht die notwendigen Untersuchungen erhalten habe und von einem unfreundlichen Arzt in der Notaufnahme abgewiesen wurde.

Die Rolle des Pflegepersonals

Das Pflegepersonal wird in den Bewertungen sehr unterschiedlich beurteilt. Viele Patienten loben die Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Empathie der Schwestern und Pfleger. Einige Patienten berichten, dass sie sich vom Pflegepersonal sehr gut betreut und umsorgt gefühlt haben.

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Andere Patienten äußern sich jedoch kritisch über das Pflegepersonal. Einige Patienten bemängeln die Überforderung und Unfreundlichkeit des Personals, insbesondere bei Personalnotstand. Ein Patient mit Pflegegrad 2 berichtete, dass er im Krankenhaus alles selbst machen musste, was zu Hause sonst der Pflegedienst erledigt.

Die Bedeutung von interdisziplinärer Zusammenarbeit

Einige Bewertungen deuten auf Probleme in der interdisziplinären Zusammenarbeit hin. Ein Patient berichtete, dass ihm eine Vorstellung bei den Neurourologen verwehrt wurde, obwohl er unter Inkontinenz litt. Ein anderer Patient bemängelte, dass er nach einer Wirbelsäulenoperation nicht darüber informiert wurde, was gemacht wurde und wie er sich weiter verhalten sollte.

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