Neurochirurgie Mönchengladbach Neuwerk: Umfassende Versorgung für Erkrankungen des Nervensystems und der Wirbelsäule

Rückenschmerzen sind ein weit verbreitetes Leiden, das fast jeden Menschen irgendwann im Leben betrifft. Im Krankenhaus Neuwerk in Mönchengladbach hat sich ein spezialisiertes Wirbelsäulenzentrum etabliert, das sich der umfassenden Versorgung von Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule widmet. Durch die enge und fachübergreifende Zusammenarbeit von Ärztinnen und Ärzten aus den Bereichen Wirbelsäulenchirurgie, Neurochirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie wird eine optimale Behandlung der Patientinnen und Patienten gewährleistet.

Interdisziplinäre Expertise im Wirbelsäulenzentrum Neuwerk

Das Wirbelsäulenzentrum im Krankenhaus Neuwerk zeichnet sich durch die enge Zusammenarbeit von Fachärztinnen und Fachärzten der Wirbelsäulenchirurgie und der interventionellen Schmerztherapie unter der Leitung von Chefarzt Dr. Patrick A. Weidle aus. Die Klinik ist überregional bekannt für ihr spezialisiertes Zweisäulenmodell und ihre Expertise in der konservativen sowie minimal-invasiven Behandlung der Wirbelsäule. Patienten aus dem gesamten Rheinland und dem Ruhrgebiet suchen Rat bei dem interdisziplinären Expertenteam.

Das Drei-Stufen-Modell der konservativen Behandlung

Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik ist das sogenannte Drei-Stufen-Modell zur konservativen Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen der Wirbelsäule. Im ersten Schritt werden die genauen Ursachen der Beschwerden untersucht und, wenn möglich, behoben. Bleiben die Ursachen für die Rückenschmerzen unspezifisch, kann der Orthopäde oder die Orthopädin eine ambulante oder stationäre Therapie ohne operativen Eingriff verordnen.

Konservative und operative Therapieansätze

Die Klinik für Wirbelsäulenerkrankungen legt großen Wert auf eine eindeutige Diagnosestellung als Grundlage für ein individuelles Behandlungskonzept. Zunächst werden konservative Therapien wie Krankengymnastik, gezielte Infiltrationen (punktgenaue Injektion von flüssigen Medikamenten, z. B. mittels Röntgen- oder CT-Technik) sowie Laserbehandlungen angewendet. Erst wenn die konservativen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind, wird je nach Befund ein operativer Eingriff in Erwägung gezogen.

Neurochirurgie: Ein vielseitiges Fachgebiet

Die Neurochirurgie ist ein hochspezialisiertes Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Diagnose und operativen Behandlung von Erkrankungen, Fehlbildungen und Verletzungen des zentralen und peripheren Nervensystems befasst. Dazu gehören vor allem Gehirn, Nerven, Wirbelsäule und Rückenmark. Aufgrund der Vielseitigkeit und Präzision, die in diesem Fachgebiet erforderlich sind, gilt die Neurochirurgie als eines der anspruchsvollsten medizinischen Spezialgebiete.

Lesen Sie auch: Neurochirurgische Schwerpunkte in Karlsbad Langensteinbach

Behandlungsspektrum der Neurochirurgie

Ärztinnen und Ärzte für Neurochirurgie widmen sich der Behandlung von Schädel-, Hirn- und Rückenmarksverletzungen sowie von Tumoren und Fehlbildungen im Bereich von Schädel, Gehirn, Rückenmark und Nerven. Zum Spektrum gehört zudem die Therapie von Blutungen, Gefäßfehlbildungen sowie von bandscheiben- und wirbelsäulenbedingten Erkrankungen. Durch die zahlreichen Verknüpfungen und Funktionskreise des zentralen und peripheren Nervensystems können unterschiedliche neurochirurgische Erkrankungen auftreten. Dazu zählen nicht nur Verletzungen oder Fehlbildungen, sondern auch funktionelle Störungen wie Schmerzen, Spastik, Epilepsie oder Bewegungsstörungen, die ebenfalls in den Aufgabenbereich der Neurochirurgie fallen.

Häufige neurochirurgische Erkrankungen

  • Bandscheibenvorfall: Plötzliche oder stärker werdende Rückenschmerzen und/oder Verhärtung der Muskulatur im betroffenen Bereich der Wirbelsäule.
  • Schulter- und Nackenschmerzen: Können chronisch werden, sodass konservative Behandlungsverfahren keinen Erfolg mehr zeigen.
  • Karpaltunnelsyndrom: Einklemmung des Mittelhandnervs im Handgelenkstunnel (Karpaltunnel).
  • Schädel-Hirn-Trauma: Verletzungen des Kopfs, die zu einer Funktionsstörung oder Verletzung des Gehirns führen.
  • Meningeom: Hirntumor, der aus der Hirnhaut entsteht (meist gutartig).
  • Hydrozephalus: Krankhafte Erweiterung der Räume im Gehirn, die mit Hirnwasser (Liquor) gefüllt sind.
  • Schlaganfall: Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn durch ein Blutgerinnsel.
  • Gefäßfehlbildungen des Gehirns und des Rückenmarks: Angeborene oder erworbene Erkrankungen, die das Risiko einer Blutung oder Nachblutung bergen.
  • Tumore des Gehirns und des Rückenmarks: Gut- oder bösartige Neubildungen im zentralen Nervensystem.

Diagnostische Verfahren in der Neurochirurgie

In der neurochirurgischen Diagnostik kommen moderne Verfahren wie die Kernspintomografie (MRT), die Computertomografie (CT) und die zerebrale Angiografie zur Darstellung der Hirngefäße zum Einsatz. Ergänzt werden diese durch innovative Techniken wie die MRT-gestützte Neuronavigation, die eine präzise Planung und Durchführung von Eingriffen ermöglicht. Diese Verfahren bieten detaillierte Einblicke in das zentrale und periphere Nervensystem und bilden die Grundlage für gezielte therapeutische Maßnahmen.

  • Magnetresonanztomografie (MRT)
  • Computertomografie (CT)
  • Zerebrale Angiografie
  • Elektro-Enzephalogramm (EEG)
  • Elektromyografie (EMG)
  • Elektrophysiologische Untersuchung (EPU)
  • Lumbalpunktion

Therapieoptionen in der Neurochirurgie

Das Fachgebiet Neurochirurgie ist äußerst vielseitig, was bedeutet, dass unseren Expertinnen und Experten zahlreiche Therapieoptionen zur Verfügung stehen. Neben konservativen Behandlungen wie neurologischer Rehabilitation und Krankengymnastik gehören auch hochpräzise, minimal-invasive Operationen zu den Kernaufgaben der Fachärztinnen und Fachärzte für Neurochirurgie. Darüber hinaus kommen auch spezialisierte Verfahren wie die interventionelle Schmerztherapie sowie die Wirbelsäulentherapie und Wirbelsäulenchirurgie zum Einsatz.

  • Lumbalpunktion
  • Schmerzschrittmacher
  • Operative Versorgung von Akutverletzungen
  • Operation z. B.

Minimal-invasive Chirurgie und moderne Techniken

Neuartige Operationstechniken ermöglichen ein besonders sicheres Ergebnis mit einer schnellen Heilungszeit. Zwei Beispiele: das OP-Mikroskop als Goldstandard und die modernen video-endoskopischen Techniken unter besonderer Berücksichtigung von minimalinvasiven Zugangstechniken („Schlüsselloch-OPs“). Das Einbringen von Implantaten erfolgt bei uns in der Regel unter drei-dimensionaler Bildkontrolle über eine computergestützte Navigation, dem sogenannten O-Arm.

Interventionelle Schmerztherapie

Die interventionelle Schmerztherapie ist eine Option, wenn chronische Schmerzen - beispielsweise im Bereich der Wirbelsäule - auch nach einer Operation nicht nachlassen. Diese Behandlungsform kombiniert gezielte Eingriffe am erkrankten Gewebe mit innovativen Techniken, die zwischen konservativen und operativen Methoden angesiedelt sind. Ein Beispiel ist die Neuromodulation, bei der die Weiterleitung des Schmerzreizes unterbrochen oder moduliert wird, um den Schmerz zu reduzieren und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern.

Lesen Sie auch: Prof. Schroeder: Ein Lebenslauf

Neurologische Rehabilitation

In vielen Fällen spielt die neurologische Reha eine entscheidende Rolle, um die Genesung nach einem neurochirurgischen Eingriff oder bei chronischen Erkrankungen nachhaltig zu unterstützen. Krankenhäuser und Kliniken mit dem Spezialgebiet Neurochirurgie der St.

Mikroneurochirurgie

Die Mikroneurochirurgie ist eine spezielle Methode der Neurochirurgie, bei der mithilfe eines Operationsmikroskops gearbeitet wird. Dieses Verfahren ermöglicht präzise Eingriffe, wenn das bloße Auge nicht ausreicht, um feinste Strukturen wie Nerven oder Gefäße exakt zu erkennen. Die Mikroneurochirurgie findet Anwendung bei hochkomplexen Operationen, beispielsweise bei der Entfernung von Hirntumoren, der Entlastung von Nerven bei Spinalkanalstenosen oder der Behandlung von Gefäßfehlbildungen.

Spezialisierung auf Revisionschirurgie und osteoporotische Wirbelsäulenleiden

Ein besonderer Fokus liegt in der sogenannten Revisionschirurgie. Damit ist die chirurgische Therapie von Patienten gemeint, die bereits eine Operation hinter sich haben, jedoch keine Besserung verspüren. Unser zweites Augenmerk liegt in der Behandlung von osteoporotisch veränderter oder verletzter Wirbelsäule.

Das Wirbelsäulenzentrum im Krankenhaus Neuwerk: Kompetenz und Engagement für Ihre Gesundheit

Das Wirbelsäulenzentrum im Krankenhaus Neuwerk unter der Leitung von Chefarzt Dr. Patrick A. Weidle bietet Patientinnen und Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen eine umfassende und individuelle Versorgung. Das Team deckt die vollständige Bandbreite der Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule ab.

Schmerztherapeutische Behandlung im Fokus

Ein besonderer Tätigkeitsschwerpunkt ist die schmerztherapeutische Behandlung sämtlicher Erkrankungen des Bewegungsorgans. Das Ärzteteam des Wirbelsäulenzentrums verfügt über hochmoderne technische Ausstattung wie etwa einem 3-D-Mikroskop oder dem O-Arm, um millimetergenau zu arbeiten.

Lesen Sie auch: Expertise in Neurochirurgie: Neurochirurgie Paderborn MVZ

Interdisziplinäres Team für eine ganzheitliche Betreuung

Zum Team zählen neben Ärzten und auf Schmerzen spezialisierten Pflegekräften auch erfahrene Physiotherapeuten und Psychologen. Als zertifizierte Schmerzklinik wissen wir um die hohe Bedeutung einer nicht-operativen Behandlung und haben deshalb vor fünf Jahren den Fachbereich Interventionelle Schmerztherapie am Wirbelsäulenzentrum etabliert.

Ursachenforschung und individuelle Therapiekonzepte

Wir klassifizieren primär nach der Schmerzursache: Rund 85 Prozent unserer Patienten stellen sich mit nicht-spezifischen Rückenschmerzen vor, die wir dann im Rahmen unseres interdisziplinären Dreistufenmodells behandeln: Im ersten Schritt versuchen wir, durch eine dezidierte körperliche Untersuchung und komplettierende Diagnostik den tatsächlichen Schmerzgenerator zu detektieren. Stellen wir hingegen spezifische Rückenschmerz-Ursachen fest, erarbeiten wir ein konservatives, interdiszipliäres Behandlungskonzept, das individuell auf den Betroffenen abgestimmt ist.

Positive Erfahrungen von Patientinnen und Patienten

Zahlreiche Patientinnen und Patienten haben im Krankenhaus Neuwerk positive Erfahrungen gemacht und loben die medizinische Kompetenz, die Freundlichkeit und die umfassende Betreuung durch das Ärzteteam und das Pflegepersonal.

  • "Ich bin begeistert über die medizinische Kompetenz und die Freundlichkeit in diesem Haus. Ich war schon viel in KH unterwegs aber so ein tolles Klinikpersonal habe ich noch nie erlebt. Jeder ist hilfsbereit, grüßt, hat ein Lächeln übrig und auch bei Zeitdruck wird sich geduldig die nötige Zeit genommen."
  • "Die OP ist super gut gelaufen. Sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Nette Leute drum herum."
  • "Das Ärzteteam um Dr. Weidle: Fachkompetenz pur, freundlich, empatisch, und immer für offene Fragen zugänglich. Mich hat Dr. Weidle operiert, Mit phantastischen Ergebnissen. So stellt man sich Ärzte vor. Mehr als beeindruckend ist trotz hohem Stressfaktor seine sehr freundliche, ruhige Art ggü. dem Patient. Desweiteren muss ich alle MitarbeiterInnen der Station 1 in höchsten Tönen loben. in der Form sehr selten, trotz hohem Stressfaktor. Mein Krankenhausaufenthalt in Neuwerk MG wurde durch dieses Team und die Ärzte so angenehm wie möglich gestaltet, was heute eigentlich in der Form garnicht erwartet werden kann."
  • "Ich fühlte mich im Krankenhaus Neuwerk (MG) mit meinen Krankheiten sehr gut aufgehoben!"
  • "Die Organisation vor der OP erfolgte exakt nach Plan: ich wurde bestens aufgeklärt und habe alle notwendigen Informationen erhalten - sowohl schriftlich als auch persönlich - seitens aller Beteiligten. Das gesamte Team hat hervorragend funktioniert - Ärzte, Pflege und Mobilisierung haben nahtlos zusammengearbeitet. Besonders hervorheben möchte ich die positive Stimmung, die ausgesprochene Freundlichkeit, große Hilfsbereitschaft und Emphatie bei gleichzeitig hoher Professionalität und Einsatzbereitschaft."
  • "Ärzte und Pflegepersonal waren immer sehr freundlich und hilfsbereit, insbesondere Herr Dr. Kruppa. Er hat sich sehr viel Zeit genommen und mich ausführlich informiert."

tags: #neurochirurgie #mönchengladbach #neuwerk