Neurochirurgie Potsdam Boer: Bewertungen und Einblicke

Die Neurochirurgie ist ein anspruchsvolles medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems befasst. In Potsdam gibt es verschiedene Anbieter neurochirurgischer Leistungen, darunter auch die Praxis von Dr. med. Jochen Böer. Dieser Artikel fasst Informationen und Bewertungen zusammen, um einen umfassenden Überblick über die neurochirurgische Versorgung in Potsdam, insbesondere im Zusammenhang mit Dr. Böer, zu geben.

Dr. Karl Max Einhäupl: Ein neuer Vorsitzender mit Erfahrung

Bevor wir uns spezifisch mit der Neurochirurgie in Potsdam und den Bewertungen von Dr. Böer befassen, ist es wichtig, auf eine bedeutende Personalie im deutschen Wissenschaftssystem hinzuweisen. Prof. Dr. med. Dr. h. c. Karl Max Einhäupl, ein renommierter Neurologe und Wissenschaftsmanager, wurde zum neuen Vorsitzenden des Kuratoriums der Freien Universität Berlin gewählt. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Dr. h. c. E. Jürgen Zöllner an.

Einhäupls beeindruckender Lebenslauf umfasst Stationen an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und der Charité - Universitätsmedizin Berlin, wo er als Direktor der Klinik für Neurologie und Leiter des Centrums CC15 für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie tätig war. Seine Expertise und Erfahrung in Wissenschaft und Management machen ihn zu einer wichtigen Figur im deutschen Gesundheitswesen.

Das Alexianer St. Josefs-Krankenhaus Potsdam-Sanssouci: Einblicke für Medizinstudierende

Das Alexianer St. Josefs-Krankenhaus Potsdam-Sanssouci bietet Medizinstudierenden die Möglichkeit, ein Praktisches Jahr (PJ) zu absolvieren. PJ-Berichte geben wertvolle Einblicke in die verschiedenen Fachbereiche des Krankenhauses und die Erfahrungen, die Studierende dort sammeln.

Erfahrungen im chirurgischen Tertial

Ein PJ-Bericht zur Allgemeinchirurgie im St. Josefs-Krankenhaus hebt das freundliche Team und die angenehmen Arbeitszeiten hervor. PJler dürfen in der Regel überall mit hin und regelmäßig mitoperieren. Die Atmosphäre im Team wird als meistens gut beschrieben, wobei es im Vergleich zu anderen Abteilungen auch mal angespannte Stimmungen geben kann. Der Unterricht wird vom Haus organisiert, findet aber leider häufiger mal aus. Im OP sind PJler vor allem fürs Kamera- und Haken halten verantwortlich, kleinere Nähte dürfen sie auch machen. Neben dem OP gehen sie mit auf Visite, können manchmal mit in die Rettungsstelle und ins Aufnahmezentrum.

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Ein anderer PJ-Bericht zur Unfallchirurgie beschreibt das Tertial als das beste. Das Team ist sehr klein und zu PJlern super freundlich. Im OP dürfen die Studierenden neben Haken halten und Zunähen auch kleinere Operationen unter Anleitung selbst durchführen. Die Arbeitsbelastung wird als gering beschrieben, und es wird viel gelacht.

Ein PJ-Bericht zur Herz-/Gefäßchirurgie lobt das schöne, moderne und familiäre Krankenhaus. Das Team der gefäßchirurgischen Station St. Lukas wird als super nett beschrieben, und die Zusammenarbeit mit der Pflege macht viel Spaß. Der Arbeitstag beginnt um 07:30 Uhr mit der gemeinsamen Röntgenbesprechung aller chirurgischen Abteilungen. Nach der Visite unterstützt man entweder die Assistenten bei der Stationsarbeit oder regelmäßig auch komplexere Wundversorgungen auf Station inklusive Vac-Verbände und kleinere Nekrosektomien. Im OP steht man mit am Tisch und darf gelegentlich auch selbst etwas machen (z. B. bei Phlebektomien, Zehenamputationen, Nähen).

Herausforderungen und Verbesserungspotenziale

Trotz der positiven Erfahrungen gibt es auch Herausforderungen und Verbesserungspotenziale. In einigen Berichten wird der Mangel an Personalwäsche kritisiert. Auch die Organisation der Lehre seitens des Hauses könnte verbessert werden. Ein PJler bemängelte, dass es schwierig sei, in die Notaufnahme zu kommen, da sich die Chefin der Rettungsstelle querstelle. Zudem wurde angemerkt, dass es teilweise zu viele PJler und Praktikanten auf einmal gebe, wofür das Haus zu klein sei.

Bewertungen von Dr. med. Jochen Böer

Dr. med. Jochen Böer ist als Neurochirurg in Potsdam tätig. Bewertungen von Patienten geben Einblicke in seine Arbeitsweise und die Erfahrungen, die Patienten in seiner Praxis gemacht haben.

Positive Rückmeldungen

Ein Patient schreibt, dass er nach fast 30 Jahren einen Arzt gefunden habe, der zuhört, mit seinem Wissen, seinen Erfahrungen und mit seinen Erläuterungen überzeugt. Er habe sich mit einem dreifachen Bandscheibenvorfall bisher in vielen Praxen und Krankenhäusern behandelt, aber noch nirgends sei ihm so viel Verständnis entgegengebracht worden. Ein anderer Patient lobt Dr. Böer als sehr interessiert, einfühlsam und zeitnehmend. Er mache gute Diagnostik, sei vertrauensbildend und ermuntere und bestätige seine Patienten.

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Ein weiterer Patient beschreibt die Praxis als beeindruckend harmonisch und angenehm schön. Er lobt, dass sich Dr. Böer bei jedem Patienten Zeit nimmt, seine Behandlungsvorschläge verständlich erklärt und jeden mit seinem Problem ernst nimmt.

Kritische Anmerkungen

Es gibt auch kritische Anmerkungen. Ein Patient bemängelt, dass er nach 1,5 Jahren Symptome wie zu Beginn der Behandlung hatte und sich vertiefte "Ursachenforschung" erhofft hatte. Im Ergebnis habe er den Arzt nun gewechselt. Ein anderer Patient kritisiert die schwierige telefonische Erreichbarkeit der Praxis.

Terminservice und Versorgungsgesetz (TSVG)

Seit dem 11. Mai 2019 ist das Terminservice - und Versorgungsgesetz (TSVG) in Kraft. Es soll unter anderem die Versorgung von Patienten verbessern, indem es den Zugang zu Facharztterminen erleichtert.

Hausarztvermittlungsfall

Im Rahmen des TSVG wurde ein Terminus - der Arztgruppenfall - definiert. Seit dem 1. September 2019 gibt es den Zuschlag zu den Versichertenpauschalen nach den Gebührenordnungspositionen (GOP) 03000 und 04000 für die Vermittlung eines aus medizinischen Gründen dringend erforderlichen Behandlungstermins bei einem Facharzt bzw. Psychotherapeuten durch den Hausarzt. Voraussetzung für die Berechnungsfähigkeit ist die aktive Vermittlung des Termins durch den Hausarzt.

TSS-Akutfall

Patientinnen und Patienten, die wegen akuter Beschwerden die 116117 wählen, werden mittels einem standardisiertem Ersteinschätzungsverfahren in die richtige Versorgungsebene geführt. Die Behandlung des Patienten muss innerhalb von einem Kalendertag nach Kontaktaufnahme erfolgen.

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Offene Sprechstunden

Folgende Arztgruppen sind seit dem 01. September 2019 zur Durchführung offener Sprechstunden verpflichtet:

  • Augenheilkunde
  • Chirurgie
  • Gynäkologie
  • Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde
  • Dermatologie
  • Kinder- und Jugend-Psychiatrie
  • Neurologie, Nervenheilkunde, Neurochirurgie
  • Orthopädie
  • Psychiatrie
  • Urologie

Bei einem vollen Versorgungsauftrag müssen fünf offene Sprechstunden pro Woche angeboten werden.

Die Ärztekammer Berlin

Die Ärztekammer Berlin ist die Berufsvertretung aller rund 36.000 Berliner Ärzt:innen. Sie hat den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts (KdöR), das heißt, sie übernimmt staatliche Aufgaben in Selbstverwaltung. Geführt wird die Ärztekammer Berlin von zwei gewählten Organen: der Delegiertenversammlung und dem Vorstand.

Die Ärztekammer Berlin ist nach dem Berufsbildungsgesetz die zuständige Stelle für die Ausbildung der Medizinischen Fachangestellten. Der Bereich „Berufsbildung“ informiert hier über das Berufsbild, die Ausbildung, Umschulung und Fortbildung von Medizinischen Fachangestellten.

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