Die Neurochirurgie in Ravensburg, insbesondere im St. Elisabethen-Klinikum (OSK), wird in Patientenbewertungen unterschiedlich beurteilt. Während viele Patienten positive Erfahrungen hervorheben, gibt es auch kritische Stimmen, die Verbesserungspotenzial aufzeigen. Dieser Artikel fasst die wesentlichen Aspekte aus den vorliegenden Bewertungen zusammen, um ein umfassendes Bild der neurochirurgischen Versorgung in Ravensburg zu zeichnen.
Positive Erfahrungen und Kompetenzen
Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals
Ein häufig genannter positiver Aspekt ist die Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Leistungsstärke des Personals, sowohl auf den Stationen als auch in den Ambulanzen. Viele Patienten fühlen sich gut aufgenommen und versorgt. Das Pflegepersonal wird oft als kompetent, lieb und aufmerksam beschrieben, selbst unter hoher Arbeitsbelastung.
Ärztliche Kompetenz und Empathie
Mehrere Bewertungen loben die hohe fachliche Kompetenz der Ärzte, insbesondere in der Neurochirurgie. Dr. Klarenbeek, Dr. Fijen und Dr. Staimer werden namentlich für ihre Kompetenz und Empathie hervorgehoben. Patienten berichten von ausführlichen Beratungen, bei denen sich die Ärzte Zeit nehmen und auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen.
Erfolgreiche Operationen und Behandlungen
Viele Patienten berichten von erfolgreichen Operationen, beispielsweise bei Bandscheibenvorfällen oder Hirntumoren. Die operative Intensivstation wird besonders für ihre gute Betreuung und Aufklärung gelobt. Auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit, beispielsweise mit der Radiologie, wird positiv erwähnt. Das Wirbelsäulenzentrum Bodensee in Friedrichshafen und Meckenbeuren, das mit der Neurochirurgie in Ravensburg kooperiert, wird für seine Expertise und moderne Verfahren gelobt.
Organisation und Service
Die Organisation der stationären Aufnahme wird als schnell und gut organisiert beschrieben. Die Zimmer werden als groß, hell und mit eigener sanitärer Einrichtung ausgestattet, was Hotelqualität vermittelt. Auch der Service, wie beispielsweise die Organisation des Heimtransports oder die Anmeldung zur Reha, wird positiv hervorgehoben. Das Speisenangebot wird als vielfältig und schmackhaft beschrieben.
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Kritikpunkte und Verbesserungspotenziale
Mangelnde Menschlichkeit und Würde
Einige Patienten bemängeln einen groben Umgangston auf der Schlaganfallabteilung. Sie berichten von fehlender Vorwarnung beim Betreten des Zimmers, unsensibler Berührung und dem Gefühl, nicht als Mensch behandelt zu werden. Auch der Oberarzt in der Neurochirurgie wird von einigen Patienten als wenig einfühlsam und distanziert wahrgenommen.
Fehler und Unaufmerksamkeiten
In einzelnen Fällen wird von Fehlern bei der Medikamentendosierung oder Verletzungen bei Nervenblockaden berichtet. Ein Patient berichtet von einer fehlerhaften Operation mit anschließendem Loch im Darm und einer Infektion mit einem multiresistenten Keim. Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit einer sorgfältigen und aufmerksamen Patientenversorgung.
Mangelnde Information und Kommunikation
Einige Patienten bemängeln die mangelnde Aufklärung vor Operationen oder die fehlende Information über den Behandlungsverlauf. Widersprüchliche Aussagen des Personals und fehlende Vermerke in der Patientenakte werden ebenfalls kritisiert. Dies kann zu Verunsicherung und Angst bei den Patienten führen.
Notaufnahme und Wartezeiten
Die Wartezeiten in der Notaufnahme werden von einigen Patienten als zu lang empfunden, insbesondere bei akuten Beschwerden. Ein Patient berichtet, dass sein Mann mit starken Schmerzen im Foyer auf dem Boden liegen musste, da keine Liegen frei waren. Dies wird als erniedrigend und unhygienisch empfunden.
Kinderklinik
In der Kinderklinik werden mangelnde Empathie und Inkompetenz im Umgang mit schwerkranken Kindern kritisiert. Eltern berichten von Zwangsmassnahmen bei der Medikamentenverabreichung, überforderten Ärzten und kurz angebundenen Oberärzten.
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Parkplatzsituation
Die hohen Parkgebühren werden von vielen Patienten als unverschämt empfunden.
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