Die Universitätsmedizin Rostock, insbesondere die Neurochirurgie, steht regelmäßig im Fokus von Patientenbewertungen. Diese Bewertungen geben Einblicke in die Erfahrungen der Patienten und ihrer Angehörigen und können potenziellen Patienten bei der Wahl des Krankenhauses helfen. Dieser Artikel fasst eine Vielzahl von Erfahrungen zusammen, um ein umfassendes Bild der Neurochirurgie an der Uni Rostock zu vermitteln.
Positive Erfahrungen und Kompetenz
Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen mit der Universitätsmedizin Rostock. Besonders hervorgehoben werden die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals, von den Ärzten über die Pflegekräfte bis hin zum Servicepersonal.
Freundlichkeit und Engagement des Personals
Zahlreiche Patienten betonen die Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und das Engagement des Personals. Vom Empfang über das zentrale Patientenmanagement bis hin zu den OP- und Anästhesiepflegern und den Schwestern auf den Stationen C3.1 und C3.2 wird die positive zwischenmenschliche Interaktion hervorgehoben. Auch in stressigen Situationen wird ein offenes Ohr und Verständnis signalisiert.
Fachliche Kompetenz und erfolgreiche Operationen
Die fachliche Kompetenz der Ärzte, insbesondere der Neurochirurgen, wird oft gelobt. Patienten berichten von erfolgreichen Operationen, beispielsweise bei Bandscheibenvorfällen, Meningeomen oder anderen neurochirurgischen Problemen. Die Ärzte nehmen sich Zeit für ausführliche Beratungs- und Aufklärungsgespräche, um die Patienten über die Risiken und den Ablauf der Behandlung zu informieren.
Ein Patient schilderte, wie er nach jahrelangem Leidensweg in der Neurochirurgie Station F Hilfe fand. Die Operationen an der HWS (2016) und der LWS (2017) verliefen erfolgreich, und er kann nun ohne Hilfsmittel und ohne Schmerzen gehen. Ein anderer Patient berichtete von einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule mit ausstrahlenden Schmerzen, der durch eine Operation erfolgreich behoben wurde.
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Gute Betreuung und Nachsorge
Auch die Betreuung und Nachsorge werden positiv bewertet. Patienten fühlen sich gut aufgehoben und umsorgt, sowohl vor als auch nach der Operation. Die Schwestern sind umsichtig und gut organisiert, und die Ärzte kümmern sich um das Wohlbefinden ihrer Patienten. Der Sozialdienst unterstützt bei der Beantragung einer AHB (Anschlussheilbehandlung) und beantwortet Fragen kompetent.
Verbesserungspotenzial und Kritikpunkte
Trotz der vielen positiven Rückmeldungen gibt es auch Kritikpunkte und Verbesserungspotenzial. Einige Patienten berichten von organisatorischen Mängeln, langen Wartezeiten und Problemen in der Kommunikation.
Organisatorische Mängel und lange Wartezeiten
Einige Patienten bemängeln die Organisation, Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb der Klinik. Es wird von langen Wartezeiten bei der Aufnahme, bei Vorgesprächen und bei der Entlassung berichtet. Auch die Terminvergabe und -koordination scheinen nicht immer reibungslos zu funktionieren.
Ein Patient berichtete von einem Termin zum OP-Vorgespräch, bei dem er sechs Stunden warten musste, bis der Arzt endlich Zeit hatte. Am Tag der Einbettung wartete er nochmals vier Stunden. Ein anderer Patient kritisierte, dass OP-Termine immer wieder verschoben wurden.
Mangelnde Kommunikation und unzureichende Aufklärung
Ein weiterer Kritikpunkt ist die mangelnde Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten bzw. Angehörigen. Einige Patienten fühlen sich nicht ausreichend über ihre Erkrankung, die Behandlungsmöglichkeiten und die Risiken aufgeklärt. Auch die Organisation der Verlegung in eine andere Klinik kann sich schwierig gestalten.
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Ein Ehepaar war mit der ärztlichen Aufklärung vor der OP ihres Sohnes unzufrieden. Niemand erklärte ihnen, was nach dem Eingriff auf ihren Sohn zukommen würde. Die Kommunikation mit den Ärzten war äußerst schwierig, und ein richtiger Neurochirurg sprach erst vier Tage später mit ihnen.
Hygienemängel
Auch bezüglich der Hygiene gibt es Beanstandungen. Ein Patient bemängelte, dass im OP-Vorbereitungsraum defekte Deckenleuchten ausgetauscht wurden, während er auf seine OP wartete. Zudem wurde die Händedesinfektion von Schwestern und Reinigungspersonal vermisst.
Spezifische Bereiche und Abteilungen
Die Bewertungen beziehen sich auf verschiedene Bereiche und Abteilungen der Universitätsmedizin Rostock. Besonders häufig werden die Neurochirurgie, die Chirurgie und die neurologische Intensivstation erwähnt.
Neurochirurgie
Die Neurochirurgie wird sowohl positiv als auch negativ bewertet. Viele Patienten berichten von erfolgreichen Operationen und einer guten Betreuung durch die Ärzte und das Pflegepersonal. Es gibt jedoch auch Kritik an der Kommunikation, der Organisation und der Nachsorge.
Chirurgie
Auch in der Chirurgie gibt es positive Erfahrungen, insbesondere im Hinblick auf die Kompetenz der Ärzte und die Freundlichkeit des Personals. Einige Patienten bemängeln jedoch die langen Wartezeiten und die organisatorischen Mängel.
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Neurologische Intensivstation
Auf der neurologischen Intensivstation werden die Nettigkeit und das Engagement der Schwestern, Pfleger, Physiotherapeuten und Ärzte gelobt. Es wird betont, dass alles getan wird, damit es den Patienten gut geht und sie etwas lächeln am Tag. Die Angehörigen werden umfassend informiert und in die Behandlung einbezogen.
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