Die neurologische Versorgung in Bochum Weitmar zeichnet sich durch eine hohe Spezialisierung und Expertise aus. Im Fokus stehen dabei innovative Diagnose- und Therapieverfahren, die den Patienten eine bestmögliche Behandlung gewährleisten sollen. Das Universitätsklinikum Bochum und seine Kooperationspartner bieten ein breites Spektrum an Leistungen für Patienten mit neurologischen Erkrankungen.
Universitätsklinikum Bochum: Maximalversorgung und Expertise
Das Universitätsklinikum Bochum, als Teil der Knappschaft Kliniken und der Ruhr-Universität Bochum, ist ein Haus der Maximalversorgung. Es stellt die wohnortnahe Regelversorgung in Bochum und der Region sicher. Jährlich werden hier rund 20.000 stationäre und 60.000 ambulante Patienten von rund 2.000 qualifizierten Mitarbeitenden versorgt. Die Klinik orientiert sich stets an neuesten medizinischen und technischen Standards sowie innovativen Diagnose- und Therapieverfahren.
Geschichte und Entwicklung
Gegründet im Jahr 1909 als Gemeindekrankenhaus, erfolgte 1918 die Übereignung an den Allgemeinen Knappschaftsverein in Bochum. Seit 1977 ist das Krankenhaus ein Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum. Diese lange Tradition verbindet sich mit modernster Forschung und innovativen Therapieansätzen.
Interdisziplinäre Behandlung
Patienten profitieren von einer interdisziplinären Behandlung auf höchstem universitären Niveau. Die verschiedenen Fachabteilungen arbeiten eng zusammen, um eine umfassende und individuelle Versorgung zu gewährleisten.
Auszeichnungen und Engagement
Prof. Dr. Univ.-Prof. Dr. med. Michael Adamzik, Klinikdirektor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie sowie stellvertretender Ärztlicher Direktor der Knappschaft Kliniken Universitätsklinikum Bochum, wurde zum neuen Vorsitzenden der Deutschen Sepsis-Gesellschaft (DSG) gewählt. Dies unterstreicht das hohe Engagement und die Expertise des Klinikums.
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Fördermittel für Digitalisierung und IT-Sicherheit
Das Klinikum investiert kontinuierlich in die Digitalisierung der Medizin und Pflege sowie in die IT-Sicherheit. Hierfür wurden Fördermittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds gemäß § 14a Abs. 2 KHG i.V.m § 19 Abs. 1 Satz 1 KHSFV gewährt. Die Mittel des Krankenhauszukunftsfonds wurden zu 70 % durch den Bund nach § 14a Abs. 1 KHG bereitgestellt.
Parkinson-Spezialambulanz: Expertise für Bewegungsstörungen
Ein besonderer Schwerpunkt der neurologischen Abteilung liegt auf der Behandlung von Morbus Parkinson und anderen extrapyramidal-motorischen Erkrankungen wie Dystonie und Multisystematrophie. Die Parkinson-Spezialambulanz bietet eine umfassende Versorgung für Patienten mit diesen Erkrankungen.
Diagnostik und Therapie
In frühen Stadien der Erkrankung werden eine differenzierte Initialbehandlung mit Medikamenten und zusätzliche Therapieverfahren eingeleitet. Die medikamentöse Therapie umfasst die symptomatische Behandlung, die Behandlung von Nebenwirkungen und die Optimierung der Medikation bei Wirkschwankungen. Nicht-medikamentöse Therapien wie Physio-, Ergo- und Logopädie sind ebenfalls von großer Bedeutung.
Forschung und Entwicklung
Die Parkinson-Ambulanz ist aktiv an der Erforschung der Ursachen von Morbus Parkinson und an der Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten beteiligt. Interessierte Patienten können an wissenschaftlichen Studien teilnehmen. Ein weiteres wissenschaftliches Ziel ist die klinische Erprobung neuer Medikamente, insbesondere mit potentiell neuroprotektiver Wirkung.
Morbus Parkinson: Ursachen und Symptome
Morbus Parkinson ist eine Bewegungsstörung, die durch den Untergang von Nervenzellen in bestimmten Bereichen des Zentralnervensystems und einen Mangel an Dopamin verursacht wird. Typische Symptome sind Akinese (Bewegungsverlangsamung), Rigor (Muskelsteifigkeit) und Tremor (Zittern). Im weiteren Verlauf können Gang- und Haltungsstörungen auftreten.
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Therapieoptionen bei fortgeschrittenem Morbus Parkinson
In Kooperation mit der Neurochirurgischen Klinik im Knappschaftskrankenhaus Langendreer wird die Therapie mittels Tiefenhirnstimulation ("Hirnschrittmacher") des Nucleus subthalamicus angeboten. Diese Option steht Patienten mit fortgeschrittenem Morbus Parkinson zur Verfügung, die medikamentös nicht mehr ausreichend behandelbar sind. Eine weitere Therapiemöglichkeit ist die kontinuierliche Behandlung mit Dopamin (DuoDopa®) über eine durch die Bauchdecke implantierte Dünndarmsonde, die bei Patienten mit schweren Wirkungsschwankungen eingesetzt wird.
Kooperationen und Netzwerke
Es bestehen enge Kooperationen mit Regionalgruppen der Deutschen Parkinson-Vereinigung, um eine umfassende Unterstützung der Patienten zu gewährleisten.
EvK Hattingen: Patientenzentrierte Neurologie
Die Klinik für Neurologie am EvK Hattingen bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen für neurologische Erkrankungen.
Schwerpunkte
Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt auf der Diagnostik und Behandlung von entzündlichen und autoimmunen Erkrankungen des Nervensystems, wie z.B. Multiple Sklerose, Myasthenia gravis, Neuromyelitis optica Spektrumserkrankung, entzündliche Polyneuropathien, Muskelerkrankungen und Parkinson.
Überregionale Versorgung
Die Klinik versorgt Patienten über Hattingen und Bochum hinaus und zeichnet sich durch die Nähe des Personals zum Patienten aus.
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Team und Expertise
Das Ärzteteam verfügt über eine große Expertise in Diagnostik und Behandlung neurologischer Erkrankungen. Ziel ist eine optimale, patientenorientierte Versorgung und die Zufriedenheit der Patienten.
Zertifizierte Parkinson-Spezialabteilung
Die Klinik verfügt über eine zertifizierte Parkinson-Spezialabteilung, die eine hohe Qualität in der Behandlung von Parkinson-Patienten gewährleistet.
Weitere Aspekte der Versorgung
Barrierefreiheit
Das Universitätsklinikum Bochum legt großen Wert auf Barrierefreiheit. Zimmer sind mit rollstuhlgerechten Sanitäranlagen ausgestattet, und Serviceeinrichtungen sind rollstuhlgerecht zugänglich.
Service für Patienten aus dem Ausland
Das Klinikum bietet spezielle Services für Patienten aus dem Ausland an.
Wahlleistungen
Patienten können Wahlleistungen wie Einbettzimmer oder besonders hochwertige Zimmer auf der Komfortstation in Anspruch nehmen.
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