Bewertungen der Neurologie in den Christophorus-Kliniken Coesfeld: Ein umfassender Überblick

Die Christophorus-Kliniken, ein Verbund aus den Standorten Coesfeld, Dülmen und Nottuln, spielen eine wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung des Kreises Coesfeld und darüber hinaus. Insbesondere die Neurologische Klinik in Coesfeld, als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Münster, erfreut sich großer Beliebtheit bei Patienten und dem ärztlichen Nachwuchs. Dieser Artikel bietet einen detaillierten Überblick über die Neurologie in Coesfeld, basierend auf verfügbaren Daten und Erfahrungsberichten.

Überblick über die Christophorus-Kliniken

Die Christophorus-Kliniken umfassen verschiedene Fachabteilungen, darunter:

  • Klinik für Pneumologie und Allgemeine Innere Medizin
  • Klinik für Kardiologie
  • Klinik für Chirurgie
  • Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin

Die Klinik in Dülmen bietet beispielsweise Einzelzimmer mit eigenem Bad und die Möglichkeit der Unterbringung von Begleitpersonen. Angehörige von Palliativpatienten werden kostenfrei untergebracht. Es gibt rollstuhlgerechte Sanitäranlagen und Service für Patienten aus dem Ausland, einschließlich fremdsprachigem Personal (englisch, polnisch, russisch, türkisch).

Die Neurologische Klinik in Coesfeld

Die Neurologische Klinik in Coesfeld behandelt sämtliche Krankheitsbilder des neurologischen Fachgebietes nach dem neuesten Stand der Medizin. Sie ist für die primäre Akutversorgung des gesamten Kreises Coesfeld zuständig, wobei das Einzugsgebiet aufgrund des differenzierten Angebotes deutlich darüber hinausreicht. Im Jahr 2023 wurden über 3.500 Betroffene stationär betreut.

Schwerpunkte und Spezialisierungen

Die Schwerpunkte der Neurologischen Klinik liegen in der Diagnostik und Therapie von Patient:innen mit:

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  • Schlaganfall
  • Parkinson
  • Multipler Sklerose
  • Epilepsie
  • Rückenmarkserkrankungen
  • Polyneuropathie
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel

Als Besonderheiten werden eine Sprechstunde für Privatversicherte sowie Spezialsprechstunden für Parkinson (einschließlich Tiefer Hirnstimulation) und Multiple Sklerose angeboten. Die Ambulanzen erfreuen sich einer überregionalen Akzeptanz. In Zusammenarbeit mit Neurologen aus Nordwestdeutschland wird eine ambulante videobasierte Parkinsoneinstellung angeboten. Die Klinik ist Mitglied des Kompetenznetzes Parkinson, des Parkinsonnetzes Münsterland Plus (PNM+) und von der Deutschen MS Gesellschaft als Schwerpunktzentrum anerkannt. Die Stroke Unit (Schlaganfall-Spezialstation) ist durch die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft zertifiziert.

Diagnostische und therapeutische Möglichkeiten

Die Neurologische Klinik bietet eine umfassende Diagnostik und Therapie durch eine modern ausgestattete Neurophysiologische Klinik, eine hauseigene Radiologische Klinik und ein Institut für Labor- und Liquordiagnostik. Zum diagnostischen Angebot gehört ein modern ausgestattetes neurophysiologisches und neurosonographisches Labor, in dem Arm- und Beinnerven und Hirnströme gemessen (Elektroneurographie, Evozierte Potentiale, EEG) und die hirnversorgenden Arterien mittels einer Doppler-/Duplexsonographie nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurophysiologie (DGKN) untersucht werden.

Eine hohe Untersuchungsqualität wird durch vorliegende DGKN-Fortbildungszertifikate für sämtliche neurophysiologische Untersuchungen erreicht. Es besteht auch die Möglichkeit eines 24 Stunden Video-EEGs und einer differenzierten Schluckdiagnostik mittels Endoskopie (FEES). Komplettiert wird die Diagnostik durch ein hauseigenes Liquorlabor und eine eigene Radiologische Klinik mit MRT und CT.

Folgende diagnostische Verfahren werden angeboten:

  • Elektroenzephalographie (EEG)
  • 24 Stunden Video-EEG
  • Elektroneurographie
  • Evozierte Potentiale
  • Doppler-/Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien
  • Endoskopische Schluckdiagnostik (FEES)
  • Liquordiagnostik
  • MRT und CT

Neben den neurologischen Fachärzt:innen unterstützt ein multiprofessionelles Team, bestehend aus zwei Neuropsychologinnen, Ergotherapeut:innen, Physiotherapeut:innen, Logopäd:innen und speziell geschulten Pflegekräften (MS-Nurse und Parkinson-Nurse).

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Behandlungsschwerpunkte im Detail

Schlaganfall

Der Schlaganfall ist eine Durchblutungsstörung, die durch einen Hirnarterienverschluss (85%) oder eine Hirnblutung (15%) entstehen kann. Hierdurch kommt es zu einer Sauerstoff- und Nährstoffunterversorgung des betroffenen Hirnareals und zum Absterben von Nervenzellen. Häufige Symptome sind Lähmung oder Empfindungsstörung von Arm, Bein oder einer Körperhälfte, Sehstörungen, Schwindel und Gangunsicherheit, Bewusstseinsstörung, Sprech- oder Sprachstörung, Schluckstörung und Koordinationsstörung.

Die Neurologische Klinik verfügt über acht modern ausgestattete Stroke Unit-Betten, in denen jährlich etwa 900 Schlaganfallpatient:innen behandelt werden. Hier werden Patient:innen mit einem Schlaganfall notfallmäßig von ärztlichen und pflegerischen Spezialisten aufgenommen und innerhalb kurzer Zeit alle erforderlichen Untersuchungen wie eine Bildgebung des Kopfes oder ein Ultraschall der hirnversorgenden Arterien veranlasst. Ein Schwerpunkt liegt hier in der engen Zusammenarbeit mit der Abteilung für Kardiologie in der Suche nach möglichen Quellen eines Gerinnsels.

Diagnostische Maßnahmen umfassen:

  • Computertomographie des Schädels
  • EKG
  • Blutgasanalyse
  • Überwachung von Herzrhythmus, Blutdruck und Atmung
  • Ultraschall der hirnversorgenden Arterien
  • ggf. Telemetrie auch auf der peripheren Station
  • ggf. Implantation eines Event-Rekorders
  • ggf. Blutdruckmessung der Beine
  • ggf. Magnetresonanztomographie des Schädels
  • ggf Echokardiographie (Ultraschall des Herzens)
  • ggf videounterstützte endoskopische Schluckuntersuchung

Meist ist ein verstopftes Hirngefäß Ursache des Schlaganfalls. Mit modernen Medikamenten kann es gelingen, rasch wieder einen ausreichenden Blutfluss im Gehirn herzustellen. Die Chance, einen Schlaganfall weitgehend unbeschadet zu überstehen, ist umso größer, je früher die Behandlung einsetzt.

Die Akutbehandlung erfolgt zunächst auf der Stroke Unit (Schlaganfall Spezialeinheit), wo speziell geschultes Personal schnell die notwendige Diagnostik durchführt. Es wird versucht, falls möglich, bei einer Durchblutungsstörung das Gerinnsel durch eine Lyse (vorübergehende Aufhebung der Blutgerinnung) aufzulösen, um den Schaden zu begrenzen. Gleichzeitig gilt es, rasch Ursachen für den Schlaganfall zu erkennen und Komplikationen zu behandeln. Bei größeren Gefäßverschlüssen muss das Gefäß ggf. auch mechanisch mittels Katheter wiedereröffnet werden (Thrombektomie). Seit Januar 2021 führen die Kliniken Thrombektomien im eigenen Haus durch.

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Parkinson-Krankheit

Die Parkinson-Krankheit (Morbus Parkinson) ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen in Deutschland mit 200.000 bis 400.000 Betroffenen. Ausgelöst wird das Krankheitsbild durch einen Mangel des Botenstoffes Dopamin im Gehirn. Eine Heilung der langsam fortschreitenden Erkrankung ist bisher nicht möglich, wohl aber eine Verbesserung des Zustandsbildes durch Medikamente und flankierende therapeutische Maßnahmen.

Die Erkrankung zeichnet sich durch die motorischen Leitsymptome Verlangsamung der Bewegungsabläufe (Bradykinese), Zittern (Tremor), Muskelsteifigkeit (Rigor) und Haltungsinstabilität aus. Als Folge sind häufig ein kleinschrittiger, unsicherer Gang, eine kleiner werdende Schrift und eine gebückte Körperhaltung zu beobachten. Neben den motorischen Symptomen finden sich auch vegetative Symptome wie starkes Schwitzen, vermehrter Speichelfluss, Schwindel durch lageabhängigen Blutdruckabfall, Schluck- und Riechstörungen. Darüber hinaus leiden einige der Betroffenen unter psychischen Begleitsymptomen (depressive Verstimmung, Schlafstörungen, Tagesmüdigkeit, Veränderungen der Persönlichkeit) und neuropsychologischen Auffälligkeiten (Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen, Störungen exekutiver und visuokonstruktiver Funktionen). Für die Diagnosestellung ist eine genaue körperliche Untersuchung entscheidend.

Um die Patient:innen kümmert sich ein interdisziplinäres, speziell geschultes Team aus Ärzt:innen, Pflegekräften (einschließlich einer Parkinson Nurse), Physio- und Ergotherapeut:innen, Logopäd:innen und Neuropsycholog:innen. Eine medikamentöse Therapie gleicht den Dopaminmangel aus. Bei nachlassender Wirkung der konventionellen Therapie kann unter bestimmten Bedingungen, je nach Patient:in, eine alternative Therapieoption, wie das Apomorphin subkutan, die Tiefe Hirnstimulation oder die Duodopa-Pumpe in Betracht gezogen werden.

Als eines von wenigen Zentren in Deutschland ist die Neurologische Klinik für die ambulante Videotherapie zugelassen. Parkinsonpatient:innen können über vier Wochen im häuslichen Umfeld durch mehrfache Videoaufzeichnungen über den Tag medikamentös eingestellt werden. Die Einstellung erfolgt in Zusammenarbeit zwischen dem niedergelassenen Neurologen und dem Chef- bzw. Oberarzt der Klinik.

Seit 2014 ist die Klinik Mitglied des Kompetenznetz Parkinson. Die Neurologische Klinik bietet auf Überweisung vom Neurologen eine ambulante Möglichkeit zur Behandlung von Patienten mit Bewegungsstörungen unter der KV-Ermächtigung der hierauf spezialisierten Ärzte an. Hier können z. B. bei Patient:innen mit fortgeschrittenem M. Parkinson in Frage kommende Therapieoptionen wie z.B. die Tiefe Hirnstimulation, Einstellung auf eine Apomorphin-Pumpe oder auf eine Duodopa-Pumpe besprochen werden und im Verlauf eine ambulante Begleitung der gewählten Therapie erfolgen.

Multiple Sklerose

Die Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Durch eine Fehlleitung des Immunsystems kommt es zu einer Schädigung und einer anschließenden Vernarbung des Nervengewebes. Die Ursache hierfür ist nach wie vor ungeklärt. Die Symptome der MS können sehr verschieden sein - unter anderem treten Gefühlsstörungen, Lähmungen, Sehstörungen, Blasenfunktionsstörungen oder Erschöpfungssymptome auf. Die Verlaufsformen der MS reichen von primär schubförmigen zu chronisch-progredienten Formen.

Das diagnostische Spektrum umfasst:

  • Kernspintomographie des zentralen Nervensystems
  • Elektrophysiologie (VEP, MEP, SEP, AEP, EEG)
  • Labor- und Liquordiagnostik

Das therapeutische Spektrum umfasst:

  • intravenöse Kortisontherapie im akuten Schub
  • Plasmaaustauschtherapie
  • intrahekale Baclofentherapie inclusive Einstellung einer Baclofenpumpe
  • intrathekale Kortisontherapie
  • Einstellung einer Immuntherapie mit injizierbaren sowie oral verfügbaren Medikamenten
  • Umstellung der Immuntherapie auf stärker wirksame Substanzen, so z.B. Anitkörpertherapien über die MS-Ambulanz
  • Diagnostik und symptomatische Behandlung von Begleitsymptomen
  • Neuropsychologische Diagnostik und Therapie
  • Physiotherapie und Ergotherapie

Die Neurologische Klinik bietet eine Ermächtigungsambulanz zur Behandlung von Patienten mit hochaktiver Multiple Sklerose. Das therapeutische Spektrum zur Behandlung der schubförmigen Multiplen Sklerose wird ständig erweitert.

Schwindel

Der Schwindel ist ein häufiges Symptom, hinter welchem sich viele verschiedene und oft auch neurologische Erkrankungen verbergen können. Zur weiteren diagnostischen Einordnung ist u.a. die Unterscheidung zwischen Schwank- und Drehschwindel, aber auch zwischen attacken-/episodenartigem bzw. lageabhängigem Schwindel und einem Dauerschwindel bedeutsam.

Auf neurologischem Fachgebiet können als Ursache von Schwindel häufig Störungen des Gleichgewichtsorgans, welches im Innenohr lokalisiert ist, nachgewiesen werden. Die häufigsten Erkrankungen dabei sind der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel (BPLS), der M. Meniere und die akute einseitige Vestibulopathie. Weiterhin kann aber auch eine Erkrankung des Gehirnes, zum Beispiel ein Schlaganfall oder eine Migräne mit Aura Schwindel auslösen. Darüber hinaus kommt es gar nicht so selten zu Schwindelbeschwerden ohne das Vorliegen einer organischen Ursache (phobischer Schwindel). Davon abzugrenzen sind andere Schwindelursachen, beispielsweise eine Kreislaufregulationsstörung.

Zunächst wird bei der Aufnahme eine ausführliche körperliche Untersuchung mit speziellen Schwindeltests (Lagerungsmanöver, Kopf-Impuls-Test, ggf. Untersuchung mit Frenzelbrille etc.) durchgeführt. In der Mehrheit der Fälle kann bereits dadurch zwischen einer zentralen Ursache des Schwindels oder einer Schädigung des Gleichgewichtsorganes als Schwindelauslöser unterschieden werden. Zur weiteren Einordnung der Beschwerden stehen neben einem MRT-Gerät (zur Darstellung des Gehirns und des Gleichgewichtsnervs) auch weitere neurologische Untersuchungsverfahren zur Verfügung. So sind z.B. eine thermische Vestibularisprüfung, die subjektive visuelle Vertikale (SVV), Lagerungsproben mit Videonystagmographie, AEP, Blinkreflex, Schellongtest (Kreislauftest) oder auch Doppler-/Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien (Ultraschall der Halsschlagadern) in der Abteilung durchführbar. Ergänzt wird das diagnostische Spektrum um ausführliche Herz-Kreislauf-Diagnostik, wie z.B. Telemetrie (Überwachung des Herzrhythmus) oder auch Herzultraschall, ermöglicht durch die enge Zusammenarbeit mit der kardiologischen Abteilung. Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit der HNO-ärztlichen Praxis im benachbarten Ärztehaus. Bei Verdacht auf einen phobischen Schwindel besteht die Möglichkeit einer neuropsychologischen Untersuchung durch die Neuropsychologin. Die Therapie ist abhängig von der Grunderkrankung.

Epilepsie

Mit der Bezeichnung Epilepsie werden verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst, bei denen das Auftreten von spontanen Anfällen vorkommt. Diese Anfälle entstehen durch abnorme überschießende Entladungen in den Nervenzellen im Gehirn. Je nach Ursache und Entstehungsgebiet im Gehirn werden mehrere Epilepsieformen unterschieden. Ursachen können verschiedene Hirnschädigungen, z.B. nach einer Kopfverletzung, ein Schlaganfall, aber auch Alkohol und Medikamente sein. Allerdings kann nicht immer eine Ursache gefunden werden. Auslöser für epileptische Anfälle können Schlafmangel, Fieber, Alkohol, Flickerlicht etc. sein.

Die epileptischen Anfälle können sehr unterschiedlich sein. Teilweise gehen sie mit Bewusstseinsverlust und ggf. einem Sturz einher, teils bleibt das Bewusstsein erhalten und nur ein Teil des Körpers erleidet unwillkürliche „Zuckungen“ der Muskeln oder Mißempfindungen auf der Haut. Aber auch stereotype „merkwürdige“ wiederkehrende Verhaltensweisen können Ausdruck eines epileptischen Anfalls sein. Gerade die Verletzungen durch Stürze oder unwillkürliche Bewegungen sowie der Bewußtseinsverlust in einer gefährlichen Situation, z.B. beim Autofahren oder Baden, machen epileptische Anfälle gefährlich. Aus diesem Grund ist eine rasche Diagnosestellung und Therapie von besonderer Bedeutung. Auch die Abgrenzung von anderen Erkrankungen, die zu einem Bewusstseinsverlust führen können (z.B.

Kopfschmerzen

Kopfschmerzen gehören zu den häufigen Symptomen, die zum Aufsuchen des Hausarztes, eines Neurologen oder zu einer Krankenhausaufnahme führen. Frauen sind davon insgesamt öfter betroffen.

Erfahrungen und Bewertungen

Die Meinungen über die Christophorus-Kliniken, insbesondere die Neurologie, sind vielfältig. Einige Patienten berichten von positiven Erfahrungen, während andere Kritik äußern.

Positive Erfahrungen

  • Gute medizinische und pflegerische Betreuung: Mehrere Patienten loben die medizinische und pflegerische Betreuung als "TOP" und "hervorragend". Die kardiologische Betreuung wird als überraschend intensiv und fachlich auf höchstem Niveau beschrieben.
  • Freundliche und kompetente Mitarbeiter: Viele Patienten heben die Freundlichkeit, Empathie und Kompetenz der Mitarbeiter hervor. Sie nehmen sich Zeit für die Patienten und man hat das Gefühl, gut aufgehoben zu sein.
  • Gute Organisation und Ausbildung: Medizinstudierende im Praktischen Jahr (PJ) schätzen die gute Organisation, die herzliche Aufnahme ins Team und die Möglichkeit, frühzeitig Aufgaben zu übernehmen. Die Klinik ist bei Studenten sehr beliebt.
  • Besondere Wertschätzung in der Geriatrie: Patienten in der Geriatrie sind immer gut zufrieden gewesen und loben sowohl die ärztliche als auch die Pflegeleistung.
  • Lob für die Küche und Reinigung: Die Küche wird für ihr tolles Essen gelobt, und die Reinigungskräfte werden als vorbildlich beschrieben.
  • Positive Geburtserfahrungen: Auf der Hebammen- und Wöchnerinnenstation werden die Hebammen als lieb und unterstützend beschrieben, die sich Zeit nehmen und auf die individuellen Bedürfnisse eingehen. Es wird Wert auf Bonding und Stillen gelegt.
  • Erfolgreiche Operationen: Patienten berichten von erfolgreichen Operationen und loben das gesamte Team der Station B1.

Kritische Erfahrungen

  • Wartezeiten in der Notaufnahme: Einige Patienten bemängeln lange Wartezeiten in der Notaufnahme, selbst bei Verdacht auf schwerwiegende Erkrankungen.
  • Mangelnde Kommunikation und Aufklärung: Es wird kritisiert, dass nicht immer nach den Ursachen von Beschwerden gesucht wird und Patienten nur mit Medikamenten behandelt werden. Auch falsche Anamnesen und Fehldiagnosen werden bemängelt.
  • Personalmangel und Überforderung: Einige Patienten berichten von Personalmangel und überforderten Schwestern, die schlecht gelaunt sind und wenig Zeit für die Patienten haben.
  • Fragwürdiges Klinikkonzept: Das Konzept der Klinik wird als fragwürdig kritisiert, mit geringen Therapie- und Beschäftigungsmöglichkeiten, fehlenden Rückzugsmöglichkeiten und veralteten Regeln. Einige Mitarbeiter werden als empathielos und streng beschrieben.
  • Mangelnde Ernstnahme von Beschwerden: Einige Patienten berichten, dass ihre Beschwerden nicht ernst genommen wurden und Themen in der Therapie nur oberflächlich angesprochen wurden.
  • Absurde Regeln und Einschränkungen: Die Regeln in der Klinik werden als absurd und einschränkend empfunden, z.B. geringe Handyzeit, Verbot des Aufenthalts im Flur und in anderen Zimmern, Verbot des Dekorierens der Zimmer und des Lesens.
  • Bevorzugung bestimmter Patientengruppen: Es wird kritisiert, dass bestimmte Patientengruppen (z.B. biologisch männliches Geschlecht) bevorzugt behandelt werden.
  • Unprofessionelles Verhalten: In einem Fall wird unprofessionelles Verhalten einer Ärztin in der Gynäkologie beschrieben, die einen Embryo im Mülleimer entsorgte und trotz Schmerzen auf einen vaginalen Ultraschall bestand.
  • Defekte Telefonanlage: Es wird bemängelt, dass die Telefonanlage halb defekt ist und man lange in der Warteschleife verbringen muss.
  • Schmutzige Badezimmer: Ein Patient bemängelt die schmutzigen Badezimmer im Krankenhaus Dülmen.

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