Neurologie Günzburg Haus 22: Umfassende Versorgung und Spezialisierung

Die Neurologische Klinik am Bezirkskrankenhaus Günzburg, insbesondere Haus 22, bietet ein breites Spektrum an neurologischer Versorgung und Rehabilitation. Die Klinik ist Teil eines größeren Klinikkomplexes, der im Pavillonsystem auf einem historischen Parkgelände angesiedelt ist. Dies schafft eine angenehme und reizarme Umgebung für Patienten.

Stationäre Versorgung und Ausstattung

Die Neurologische Klinik Günzburg verfügt über mehrere Stationen, die auf unterschiedliche Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten sind:

  • Allgemeinneurologische Bettenstation (Haus 21 OG): Hier werden Patienten mit einem breiten Spektrum neurologischer Erkrankungen behandelt.
  • Reha- und Schwerkrankenstation (Haus 21 EG): Diese Station ist auf die Rehabilitation von Patienten mit schweren neurologischen Erkrankungen spezialisiert. Die Unterbringung erfolgt in Zweibett- oder Einbettzimmern mit eigenem Bad und Sanitäreinrichtung.
  • Neurologische Intensivstation mit integrierter Stroke Unit (Haus 22 C): Diese Spezialstation ist auf die Akutversorgung von Schlaganfallpatienten ausgerichtet. Die Unterbringung in der Intensivstation erfolgt in Zweibettzimmern oder einem Einbettzimmer mit Monitoring-Überwachungsmöglichkeiten.

Die Zimmer der Neurologischen Klinik sind modern ausgestattet und verfügen über ein eigenes Bad. Nur wenige Zimmer sind Dreibettzimmer mit ausgegliedertem Bad. Die Klinik verfügt über vier baugleiche Stationen. Jede Station besteht aus drei Wohngruppen mit jeweils vier modernen Zweibettzimmern mit Dusche und WC und einer voll ausgestatteten Küche pro Wohneinheit. Hinzu kommen jeweils ein gemütlicher Fernsehraum für acht Personen, ein offener Raucher- und ein freundlich gestalteter Lese- und Freizeitbereich. Im Untergeschoss der Klinik befindet sich ein Fitnessraum und eine Sporthalle.

Intensivstation im Haus 25

Die neurochirurgische Intensivstation befindet sich im Erdgeschoss des Hauses 25 und verfügt über zehn (max. 12) Intensivbehandlungs- und Beatmungsbetten. Die Ausstattung entspricht modernsten Standards und ermöglicht eine umfassende intensivmedizinische Betreuung:

  • Künstliche Beatmung und Beatmungsentwöhnung
  • Kontinuierliche Herz-Kreislauf- und Rhythmusüberwachung
  • Überwachung der Hirnfunktion und -versorgung (cerebrales Monitoring von Druck, Sauerstoffsättigung und Perfusion)
  • Respiratortherapie
  • Bronchoskopie an jedem Bettplatz
  • Punktionstracheotomie
  • Differenzierte künstliche Ernährung (intravenös oder per Sonde)
  • Hypothermie-Therapie

Therapieangebote

Neben der medizinischen Versorgung bietet die Neurologische Klinik Günzburg ein breites Spektrum an Therapieangeboten:

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  • Ergotherapie: Die Ergotherapie verfügt über zwei große und helle Arbeitsräume.
  • Arbeitstherapie: Der Arbeitstherapiebereich besteht aus zwei Teilen. Maschinell kann sowohl Holz als auch Metall verarbeitet werden. Zudem besteht ausreichend Platz für vielfältige Montagearbeiten.
  • Weitere Therapieangebote: (Details zu den weiteren Therapieangeboten sind nicht explizit genannt, aber die Klinik bietet sicherlich ein umfassendes Spektrum an physiotherapeutischen, logopädischen und psychologischen Therapien an).

Spezialisierung und Expertise

Die Neurologische Klinik Günzburg zeichnet sich durch ihre Spezialisierung und Expertise in verschiedenen Bereichen der Neurologie aus. Dies spiegelt sich auch in den Bewertungen von Patienten wider. So wird beispielsweise Dr. Alber für seine Kompetenz und sein Engagement bei der Behandlung von Schwindelpatienten gelobt. Auch Frau Dr. Satzinger wird als herausragende Neurologin mit einem außergewöhnlichen Gespür für ihre Patientinnen und Patienten beschrieben.

Die Klinik behandelt ein breites Spektrum an neurologischen Krankheitsbildern und bietet wissenschaftlich fundierte Diagnostik und Therapie. In bestimmten Fällen kann eine stationäre Weiterbehandlung eingeleitet werden. Alle Termine in der Privatambulanz von Professor Ertl erfolgen nur nach vorheriger Anmeldung.

Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Neurochirurgie, Neurologie arbeitet Hand in Hand.

Forschung und Lehre

Die Neurologische Klinik Günzburg engagiert sich in Forschung und Lehre. Es gibt vielfältige Forschungsaktivitäten, insbesondere im Rahmen von Forschungsprojekten, Veröffentlichungen und Netzwerken. Die Klinik kooperiert mit der Universität Ulm. Es werden Blockpraktika der Medizinstudenten, Famulaturen und das Praktische Jahr angeboten. Es gibt zahlreiche initiierte Projekte mit Projektleitung/Koordination oder Teilnahme/Kooperation. Einzelne Mitarbeiter unterrichten und haben Lehraufträge. In Zusammenarbeit mit der MTRA Schule in Wiblingen wird eine 3-jährige Ausbildung in eigener Trägerschaft angeboten. Ebenso wird eine 3-jährige Ausbildung zur Pflegefachfrau B. Sc. / zum Pflegefachmann B. Sc. in eigener Trägerschaft angeboten.

Qualitätssicherung und Patientenorientierung

Die Neurologische Klinik Günzburg legt großen Wert auf Qualitätssicherung und Patientenorientierung. Alle Bewertungen werden automatisiert oder manuell geprüft, um sicherzustellen, dass sie von Patient:innen stammen, die wirklich Kontakt mit der Einrichtung hatten. Die Klinik ist bestrebt, kurze Wartezeiten zu gewährleisten und den Patienten eine umfassende und individuelle Betreuung zu bieten.

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Das Bezirkskrankenhaus Günzburg als Arbeitgeber

Das Bezirkskrankenhaus Günzburg versteht sich als verantwortungsvoller Arbeitgeber in der Region Bayerisch-Schwaben. Es werden Mitarbeitende gesucht, die qualifiziert sind, ihr Bestes geben und die mit Freude ihre Aufgaben wahrnehmen. Es wird Wert auf ein nettes Team und ein angenehmes Arbeitsklima gelegt, um gemeinsam gute Arbeit zu leisten, persönlich weiterzukommen und beruflich zu wachsen.

Kritikpunkte

Trotz der vielen positiven Aspekte gibt es auch Kritikpunkte. Ein Patient bemängelt, dass nach einer Erstdiagnose Multiple Sklerose und einer Blutentnahme kein Rezept zugeschickt wurde und sich niemand gemeldet hat. Ein anderer Patient kritisiert die Reha-Maßnahmen nach einem Schlaganfall und die mangelnde Verfügbarkeit von Herrn Widder für Kassenpatienten. Diese Kritikpunkte sollten ernst genommen werden und Anlass zur Verbesserung der Abläufe und der Patientenkommunikation sein.

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