Neurologie Krankenhaus Bergheim: Umfassende Versorgung und Expertise

Das Neurologie Krankenhaus Bergheim bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen im Bereich der Neurologie und Psychiatrie. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Aspekte der medizinischen Versorgungseinrichtung, von den ambulanten Angeboten der Gemeinschaftspraxis bis hin zu den stationären und tagesklinischen Möglichkeiten des Therapiezentrums Bergheim und der notärztlichen Versorgung durch das Cellitinnen-Krankenhaus Maria-Hilf.

Die Gemeinschaftspraxis Dres. Ghaemi und Würker: Fachärztliche Kompetenz in Bergheim

Die Gemeinschaftspraxis von Dr. med. Morad Ghaemi und Dr. med. Michael Würker in Bergheim bietetPatienten eine umfassende ambulante Versorgung im Bereich der Neurologie und Psychiatrie. Beide Ärzte verfügen über langjährige Erfahrung und Expertise in ihrem Fachgebiet.

Dr. med. Morad Ghaemi wurde 1966 in München geboren und ist seit dem 1.1.2002 als niedergelassener Arzt in der Gemeinschaftspraxis tätig.

Dr. med. Michael Würker wurde 1965 in Köln geboren und promovierte am Hygiene Institut der Universitätskliniken Köln über das Adhäsionsverhalten von Bakterien bei der Infektion menschlichen Gewebes. Von 1994 bis 1998 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie der Universität zu Köln unter der Leitung von Prof. Heiß und Prof. Deecke. Seine Schwerpunkte waren die Diagnostik und Behandlung von Bewegungsstörungen sowie die Diagnostik und Therapieüberwachung von Patienten mit Hirntumoren. Nach Erwerb der Facharztbezeichnung für Neurologie 1998 und Zusatzausbildungen in spezieller Intensivmedizin und Schmerztherapie wurde er Oberarzt am neurologischen Rehabilitationszentrum „Godeshöhe“ in Bonn bei Prof. Dettmers. Es folgten Weiterbildung und Zusatzbezeichnungen in Rehabilitationswesen, Verkehrsmedizin und Psychotherapie. Seit 2000 ist er in Bergheim in der neurologisch-psychiatrischen Gemeinschaftspraxis tätig. Die Praxis befindet sich in der Kölnerstr.

Diagnostische Verfahren in der Gemeinschaftspraxis

Die Gemeinschaftspraxis bietet ein breites Spektrum an diagnostischen Verfahren zur Abklärung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen an. Zu den wichtigsten Untersuchungsmethoden gehören:

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  • Elektroenzephalographie (EEG): Hierbei werden mit einer Gummihaube Elektroden an der Kopfhaut angebracht und die Hirnströme abgeleitet. Diese Untersuchung erlaubt Rückschlüsse über die aktuelle Hirnfunktion.
  • Evozierte Potentiale (VEP, AEP, SSEP): Hierbei werden Aktivitäten des Gehirns registriert, welche als Reaktion auf verschiedene Reize (visuell, akustisch, sensibel) von außen entstehen.
    • Visuell evozierte Potentiale (VEP): Der Patient betrachtet ein Schachbrettmuster, das in Sekundenabständen von schwarz zu weiß wechselt. Die dadurch erzeugten elektrischen Potentiale in der Sehrinde werden mittels Klebeelektroden auf der Kopfhaut am Hinterkopf aufgezeichnet.
    • Akustisch evozierte Potentiale (AEP): Die Beurteilung der zentralen Hörbahn und des Hörnervs erfolgt durch die Ableitung akustisch evozierter Potentiale.
    • Somatosensibel evozierte Potentiale (SSEP): Die Untersuchung der sensiblen Nervenbahnen von den Extremitäten zur Gehirnrinde nennt man somatosensibel evozierte Potentiale (SSEP). Über eine Stimulationselektrode in der Nähe eines sensiblen Nerven werden leichte, kaum spürbare wiederholte elektrische Reize gesetzt. Die Messelektroden werden an der Kopfhaut angebracht. Der Computer errechnet aus diesen Daten dann die Nervenleitgeschwindigkeiten.
  • Elektromyographie (EMG): Die Elektromyographie (EMG) ist ein Verfahren, mit dem die elektrische Aktivität des Muskels gemessen wird. Der untersuchende Arzt setzt hierbei eine kleine Sonde mit etwas Kontaktgel auf den Hals oder auf die Schläfe auf.
  • Neuropsychologische Testverfahren: Zur Diagnostik und Quantifizierung von Störungen der Hirnleistungsfähigkeit werden in der Praxis verschiedene wissenschaftlich erprobte Testverfahren angewandt.

Terminvereinbarung und Ablauf

Die Gemeinschaftspraxis ist eine fachärztliche Terminpraxis. Ärztliche Gespräche und Untersuchungen werden nur nach Terminvereinbarung durchgeführt. Ausnahmen sind medizinisch begründete Notfälle. Patienten, welche die Praxis das erste Mal besuchen, werden in der Regel zunächst nach einem ärztlichen Gespräch körperlich und/oder psychiatrisch untersucht. In Abhängigkeit von der Vorgeschichte, den Beschwerden und dem Befund werden im Anschluss die erforderlichen Zusatzuntersuchungen durchgeführt. Termine können sowohl telefonisch als auch persönlich während der Öffnungszeiten vereinbart werden.

Gutachten

Die Praxis verfügt über langjährige Erfahrungen in der Erstellung von Gutachten im Sozial-, Zivil- und Strafrecht. Schwerpunkte sind Gutachten für die Sozialgerichtsbarkeit sowie für Amtsgerichte, Landgerichte und Staatsanwaltschaften.

Therapiezentrum Bergheim: Stationäre und Tagesklinische Behandlung

Das Therapiezentrum Bergheim bietet stationäre und tagesklinische Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen. Die Einrichtung verfügt über zwei offene Stationen mit jeweils 32 Betten. Hier wird eine stationäre Behandlung in einem unterstützenden Umfeld angeboten, das auf die individuellen Bedürfnisse der Patient*innen abgestimmt ist. Zusätzlich betreibt das Zentrum eine moderne Tagesklinik mit 24 Plätzen, die eine intensive therapeutische Begleitung ermöglicht und gleichzeitig eine enge Verbindung zum Alltag der Betroffenen gewährleistet.

Das Angebot des Therapiezentrums Bergheim ist schwerstkranken Patient*innen vorbehalten. Die Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen, die eines speziellen suchttherapeutischen Settings bedürfen, erfolgt nicht im Therapiezentrum Bergheim, sondern weiterhin im Haupthaus in Düren.

Das Therapiezentrum Bergheim legt großen Wert auf ein respektvolles Miteinander und eine Atmosphäre, in der sich die Patientinnen wohlfühlen können. Die Patienten werden nicht nur als Patientin gesehen, sondern als Menschen mit einzigartigen Geschichten, Wünschen und Bedürfnissen.

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Cellitinnen-Krankenhaus Maria-Hilf (MHK) in Bergheim: Akutversorgung und Fachabteilungen

Das Cellitinnen-Krankenhaus Maria-Hilf (MHK) in Bergheim ist ein freigemeinnütziges Akutkrankenhaus der medizinischen Grundversorgung. Es wurde 1871 von den Schwestern der Kongregation der „Armen Dienstmägde Jesu Christi“ gegründet und steht seitdem in kirchlicher Trägerschaft. Heute ist das Maria-Hilf Teil der starken Gemeinschaft der Stiftung der Cellitinnen in Köln, die mit 11 weiteren katholischen Krankenhäusern und drei Fachkliniken für Psychiatrie maßgeblich an der medizinischen Versorgung der Stadt Köln sowie der Kreise Rhein-Erft, Rhein-Sieg und Euskirchen als auch Wuppertal beteiligt ist.

Das Krankenhaus stellt mit rund 3.400 Einsätzen im Jahr die notärztliche Versorgung von Bergheim und der Umgebung sicher.

Fachabteilungen des Krankenhauses Maria-Hilf

Das Krankenhaus Maria-Hilf verfügt über fünf Fachabteilungen, die im Sinne des Patientenwohls interdisziplinär zusammenarbeiten:

  • Zentrum Innere Medizin:
    • Innere Medizin
    • Kardiologie
  • Zentrum Chirurgie:
    • Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie
    • Orthopädie
  • Anästhesie, Intensivmedizin und spezielle Schmerztherapie: mit modern ausgestatteter interdisziplinärer Intensivstation

Weiterhin sind im Haus Belegärzte für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde tätig. Konsiliarvereinbarungen bestehen mit Fachärzten für Neurologie und Psychiatrie sowie für Radiologie.

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