Das St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken ist ein Krankenhaus mit mehreren Fachabteilungen, darunter Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Orthopädie und Unfallchirurgie, Psychiatrie, Allgemein- und Visceralchirurgie sowie Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Es gehört zu keiner Klinikgruppe und wird von keinem Träger bestimmt. Die Klinik selbst hat keine weiteren Informationen, Bilder oder Kontaktmöglichkeiten hinterlegt. Mitarbeiter des Krankenhauses können jedoch Klinikradar kontaktieren.
Dieser Artikel fasst Patientenbewertungen und verfügbare Informationen zusammen, um ein umfassendes Bild des Krankenhauses zu vermitteln.
Ausstattung und Service
Das St. Vinzenz-Hospital bietet einige Annehmlichkeiten und Dienstleistungen für seine Patienten. Dazu gehören Einzelzimmer mit eigenem Bad als Wahlleistung, die auch für Patienten mit besonderer medizinischer Indikation zur Verfügung stehen. Es gibt auch die Möglichkeit der Unterbringung von Begleitpersonen in Zweibettzimmern mit Bad, ebenfalls als Wahlleistung oder bei medizinischer Notwendigkeit. Die Barrierefreiheit ist durch rollstuhlgerechte Zugänge zu Serviceeinrichtungen gewährleistet. Für Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung gibt es bauliche Maßnahmen, wie z.B. eine quadratisch angelegte Station für Patienten mit Hinlauftendenz. Für Patienten aus dem Ausland wird bei Bedarf ein Dolmetscherdienst angeboten, und es steht fremdsprachiges Personal (Englisch, Französisch, Türkisch, Russisch, Polnisch, Griechisch, Italienisch, Ungarisch, Spanisch) zur Verfügung.
Positive Bewertungen
Viele Patienten loben das St. Vinzenz-Hospital für die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals. Besonders hervorgehoben werden die Schwestern und Pfleger, die oft ein Lächeln auf den Lippen haben und stets zuvorkommend sind. Auch die Ärzte werden als nett und kompetent beschrieben, die sich Zeit nehmen, um die Patienten aufzuklären und ihre Fragen zu beantworten. Einige Patienten berichten von erfolgreichen Operationen und einer guten Betreuung auf den Stationen.
Ein Patient lobte die Schmerztherapie auf Station 6 unter der Leitung von Dr. Moser. Er hatte bereits einen langen Leidensweg hinter sich und seine Lebensfreude war deutlich gemindert. Das Personal sei immer freundlich und ansprechbar gewesen.
Lesen Sie auch: Neurologie vs. Psychiatrie
Ein anderer Patient berichtet von einer positiven Erfahrung auf der Wirbelsäulenchirurgie. Die Operation sei super verlaufen und die Betreuung von der Operation bis zum letzten Tag auf der Station sei Spitze gewesen.
Auch die Stroke Unit des Evangelischen Krankenhauses Wesel wird positiv erwähnt. Hier werden akute Schlaganfälle und kurzzeitige Durchblutungsstörungen intensiv behandelt. Die rasche Diagnostik und Therapieeinleitung sowie die kontinuierliche Überwachung durch ein multidisziplinäres Team werden als besonders positiv hervorgehoben.
Negative Bewertungen
Es gibt auch kritische Stimmen zum St. Vinzenz-Hospital. Einige Patienten bemängeln lange Wartezeiten in der Notaufnahme, mangelnde Informationen nach Operationen und Kommunikationsprobleme aufgrund von Sprachbarrieren. Auch die Hygiene und die Ausstattung der Zimmer werden gelegentlich kritisiert.
Einige Patienten berichten von negativen Erfahrungen nach Hüft-TEP-Operationen, die von einem Chefarzt durchgeführt wurden. Sie klagen über unschöne Narben, Einbuchtungen und Deformationen im Hüftbereich. Einige berichten, dass es keine Korrekturmöglichkeiten gibt und sie mit dem Ergebnis leben müssen.
Ein anderer Patient berichtet, dass seine Mutter sich während eines orthopädischen Aufenthalts im Krankenhaus mit Corona infiziert hat und anschließend verstorben ist. Er kritisiert die mangelnde Kommunikation mit den Angehörigen und die Verharmlosung der Erkrankung durch den Physiotherapeuten.
Lesen Sie auch: Expertise in Neurologie: Universitätsklinik Heidelberg
Einige Patienten bemängeln auch die Überlastung des Pflegepersonals und die mangelnde Aufmerksamkeit für die individuellen Bedürfnisse der Patienten.
Fachbereiche und Spezialisierungen
Das St. Vinzenz-Hospital bietet ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen an. Einige Fachbereiche und Spezialisierungen werden in den Bewertungen besonders hervorgehoben:
- Neurologie: Das Krankenhaus bietet eine umfassende Diagnostik und Behandlung neurologischer Erkrankungen an, darunter Multiple Sklerose, Parkinson, Schlaganfälle und Polyneuropathien. Es werden neurophysiologische Untersuchungen wie EEG, EMG/NLG und Ultraschall der hirnversorgenden Gefäße angeboten.
- Stroke Unit: Die Stroke Unit des Evangelischen Krankenhauses Wesel ist auf die Akutversorgung von Schlaganfallpatienten spezialisiert. Hier werden die Patienten von einem multidisziplinären Team betreut und erhalten eine rasche Diagnostik und Therapie.
- Neurologische Frührehabilitation: Das Krankenhaus bietet eine neurologische Frührehabilitation für Patienten nach schweren neurologischen Erkrankungen oder Komplikationen an. Ziel ist es, die Patienten wieder zu mobilisieren und ihre Hirnleistungen wiederherzustellen.
- Parkinson-Komplexbehandlung: Für Patienten mit fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung bietet das Krankenhaus ein ganzheitliches multimodales Behandlungskonzept an, das eine intensive physiotherapeutische, logopädische und ergotherapeutische Behandlung sowie neuropsychologische Therapie mit einer Optimierung der Parkinson-Medikation kombiniert.
- Augenklinik: Die Augenklinik des Krankenhauses wird für ihre kompetenten Operateure und das freundliche Personal gelobt. Es werden Operationen des Grauen Stars und andere augenärztliche Eingriffe durchgeführt.
Weitere Anmerkungen
- Einige Patienten bemängeln, dass es auf den Regelstationen keine Fernseher gibt.
- Die Cafeteria des Krankenhauses wird gelegentlich als überteuert und wenig ansprechend beschrieben.
- Die Parksituation am Krankenhaus wird als schwierig beschrieben.
Lesen Sie auch: Aktuelle Informationen zur Neurologie in Salzgitter
tags: #neurologie #krankenhaus #dinslaken #bewertungen