Neurologie Marburg Bahnhofstraße: Öffnungszeiten, Diagnostik und Leistungen

Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über neurologische Leistungen in Marburg, insbesondere im Hinblick auf diagnostische Verfahren, angebotene Schwerpunkte und relevante Informationen für Patienten.

Fachärzte für Neurologie in Marburg: Eine Übersicht

Das Telefonbuch Marburg listet mehrere Fachärzte für Neurologie mit Adressen, Telefonnummern und oft auch Öffnungszeiten. Kundenbewertungen können bei der Auswahl der richtigen Adresse hilfreich sein.

Moderne Diagnostik im Fokus

Moderne neurologische Praxen und Zentren in Marburg setzen auf fortschrittliche Diagnostik, um akute und chronische neurologisch-psychiatrische Krankheitsbilder präzise zu erfassen und zu therapieren. Ein wichtiger Baustein ist die Magnetresonanztomographie (MRT).

MRT: Schnelle Termine und hohe Qualität

Patienten profitieren von schnellen MRT-Terminen und Bildgebung auf höchstem Qualitätsniveau in einem angenehmen Ambiente. Moderne MRT-Geräte mit einer Feldstärke von 3 Tesla und einer weiten Untersuchungsöffnung von 70 cm Innendurchmesser ermöglichen komfortable und detaillierte Untersuchungen. MRT-Untersuchungen sind u.a. indiziert bei V.a. Raumforderungen an der Niere, MRT Schädel und anderen neurologischen Fragestellungen.

Anwendungsbereiche der MRT

Die MRT findet Anwendung in verschiedenen Bereichen, darunter:

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  • Abdomen: Bei Verdacht auf Erkrankungen des Darms, der Leber und der Nieren.
  • Schädel: Bei Verdacht auf verschiedene neurologische Erkrankungen.

Weitere diagnostische Verfahren

Neben der MRT stehen verschiedene andere Verfahren zur Diagnostik von zerebralen oder peripher-nervalen Prozessen zur Verfügung:

Elektroenzephalographie (EEG)

Beim EEG werden Elektroden auf der Kopfhaut angebracht, um die elektrischen Potentialschwankungen an der Oberfläche des Gehirns (Hirnströme) aufzuzeichnen. Die Messung erfolgt in Ruhe, mit offenen und geschlossenen Augen, bei verstärkter Atmung und eventuell unter dem Einfluss von Flackerlicht. Die Untersuchung dient hauptsächlich zur Diagnose und Verlaufskontrolle von Epilepsien. Des Weiteren kann man mit Hilfe des EEG die Aktivität des Gehirns erfassen und ihre Beeinträchtigung bei Störungen des Stoffwechsels, Vergiftungen, Schädel-Hirn-Traumata, Entzündungen, Medikamenteneinnahme, Tumoren oder Durchblutungsstörungen beurteilen. Die Untersuchung ist schmerzfrei, dauert etwa 20 Minuten, und es sollte am Tag der Untersuchung auf Haarprodukte verzichtet werden.

Evoked Potentials (SEP, VEP, AEP)

Verschiedene Verfahren dienen der Diagnostik von zerebralen oder peripher-nervalen Prozessen. Das Prinzip besteht darin, elektrische Reize an verschiedenen Orten des Nervensystems zu setzen und an anderen Stelle die Reaktion darauf zu registrieren und auszuwerten.

  • Somatosensibel evozierte Potentiale (SSEP oder SEP): Hierbei werden sensible Nervenbahnen gereizt und die als Reaktion auftretende Aktivität über der sensiblen Hirnrinde aufgezeichnet.
  • Visuell evozierte Potentiale (VEP): Sie dienen der Diagnostik von Störungen der Sehbahn von der Netzhaut bis zur primären visuellen Sehrinde. Mittels eines schnell wechselnden Schachbrettmusters vor den Augen wird zunächst die Netzhaut erregt.
  • Akustisch evozierte Potentiale (AEP): Mit ihnen können pathologische Prozesse im Bereich des Mittelohrs, des Hörnervs und der zentralen hörverarbeitenden Strukturen am Hirnstamm beurteilt werden.

Elektromyographie (EMG)

Bei der Elektromyographie handelt es sich um eine sog. Nadel-Elektromyographie. Hierbei wird mit einer sterilen, sehr dünnen Nadel in einen oder mehrere Muskeln gestochen, woraus sich Hinweise ergeben, ob es sich z.B. um einen frischen sog.

Ultraschalluntersuchung der hirnversorgenden Gefäße

Mit diesem Verfahren kann die Strömungsrichtung des Blutes, Gefäßeinengungen z.B. als Nachweis bzw. Ausschluss einer Verengung (Stenose) der hirnversorgenden Arterien. Untersucht werden die Gefäße des Gehirns unter Verwendung eines gepulsten Dopplers (PW-Verfahren). Bei transtemporalem Zugang beginnt die Untersuchung im Bereich des oberen Ohrmuschelansatzes oder durch Benutzung eines Schallfenster im Bereich der Schläfe bzw. oberhalb des Ohrmuschelpols.

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Neurologische Schwerpunkte

Neurologische Praxen und Zentren in Marburg bieten oft spezialisierte Schwerpunkte an, darunter:

  • Gefäßneurologie: Behandlung von Erkrankungen der hirnversorgenden Gefäße.
  • Epilepsie: Diagnostik und Therapie von Epilepsien.
  • Demenz: Diagnostik und Betreuung von Demenzerkrankungen.
  • Parkinson: Behandlung von Morbus Parkinson und anderen Bewegungsstörungen.
  • Schlafmedizin: Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen.
  • Schmerztherapie: Behandlung chronischer Schmerzen.
  • Verkehrsmedizin: Gutachten zur Fahrtauglichkeit.

Gründe für eine neurologische Untersuchung

Eine neurologische Untersuchung ist ratsam bei einer Vielzahl von Beschwerden, darunter:

  • Lähmungen (z.B. Arme oder Beine)
  • Schwindel & Gang­unsicher­heit
  • Bewusst­losig­keit
  • Kopfschmerzen
  • Sensibilitätsstörungen
  • Bewegungsstörungen
  • Rücken­schmerzen
  • Störungen von Tastsinn, Sehen, Hören, Geschmack, Geruch
  • Störungen von Gedächtnis

Gutachten und Beratung

Neurologen erstellen auch Gutachten für verschiedene Zwecke, wie z.B.:

  • Antrag auf Schwer­behinderung
  • Reha / Kur
  • Berufs­unfähigkeits- und sonstige Renten
  • Verkehrsmedizinische Fragen (Fahrtauglichkeit)

Wichtige Informationen für Patienten

Terminvereinbarung

Für eine neurologische Untersuchung ist in der Regel eine Terminvereinbarung erforderlich.

Überweisung

Ob eine Überweisung notwendig ist, sollte vorab mit der jeweiligen Praxis geklärt werden.

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Begleitpersonen

Jeder Patient kann selbst entscheiden, ob er jemanden zur Untersuchung mitbringen möchte.

Wartezeiten

Die Wartezeit kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Dringlichkeit des Falls.

Parkmöglichkeiten

Es gibt in der Regel Parkmöglichkeiten in der Umgebung der neurologischen Praxen und Zentren. Bitte beachten Sie, dass die Parkkapazitäten insbesondere zu Stoßzeiten ausgelastet sein können.

Beispielhafte Standorte und Ärzte

  • Baldingerstraße: Vor dem Klinikgebäude in der Baldingerstraße stehen 650 Besucherparkplätze zur Verfügung (P3 - P7). Patienten können direkt vor den Haupteingang und Eingang Ost gefahren werden.
  • Dr. med. (Beispiele): Einige Ärzte haben ihre Schwerpunkte und bieten spezielle Sprechstunden an.

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