Neurologie Martha Maria: Leistungsspektrum für Ihre Gesundheit

Das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau unter der Leitung von Dr. Frank Hoffmann bietet ein umfassendes Leistungsspektrum im Bereich der Neurologie. Mit fachkundiger Hilfe und Zuwendung trägt das Team zur Menschlichkeit bei und legt Wert auf eine intensive Therapie jedes Patienten, um neurologische Ausfälle möglichst vollständig auszugleichen und die Selbstständigkeit wiederzuerlangen.

Schwerpunkte der Neurologischen Klinik

Die Neurologische Klinik des Krankenhauses Martha-Maria Halle-Dölau ist auf die Behandlung verschiedenster neurologischer Erkrankungen spezialisiert. Zu den Schwerpunkten gehören:

  • Schlaganfall: Als überregionale Comprehensive Stroke Unit bietet die Klinik eine umfassende Versorgung von Schlaganfallpatienten.
  • Multiple Sklerose (MS): Als zertifizierte MS-Akutklinik wird das gesamte Spektrum der anerkannten MS-Therapien angeboten.
  • Bewegungsstörungen: Behandlung von Parkinson-Krankheit, Tremor, Chorea, Dystonien und Spastik.
  • Epilepsie: Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden.
  • Erkrankungen peripherer Nerven und neuromuskuläre Erkrankungen: Behandlung von Polyneuropathien, CIDP und Myasthenie.

Umfassende Schlaganfallversorgung in der Comprehensive Stroke Unit

Die Stroke Unit des Krankenhauses Martha-Maria Halle-Dölau ist nach den Qualitätsstandards der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe als überregionale Comprehensive Stroke Unit zertifiziert. Dies bedeutet ein integriertes Versorgungskonzept, das die Diagnostik und Therapie im Akutstadium des Schlaganfalls mit der frühen Rehabilitation verbindet.

Behandlungsschwerpunkte der Stroke Unit

  • Sofortige Diagnostik: Moderne Untersuchungsverfahren wie CT, MRT und Herzecho ermöglichen eine schnelle Diagnose der Schlaganfallursache.
  • Akute Therapie: Innerhalb der ersten Stunden nach dem Schlaganfall können spezielle Therapieverfahren wie die systemische Thrombolyse oder eine Katheterbehandlung eingesetzt werden, um das Blutgerinnsel aufzulösen oder das Hirngefäß wieder zu eröffnen.
  • Kontinuierliche Überwachung der Vitalfunktionen: Die Patienten werden auf der Schlaganfallstation kontinuierlich überwacht, um Komplikationen sofort zu erkennen und zu behandeln.
  • Frühzeitige Mobilisierungs- und Rehabilitationsmaßnahmen: Bereits am Tag der Aufnahme beginnen Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopädinnen mit der Rehabilitation, um die Wiederherstellung verlorengegangener Körperfunktionen zu fördern.
  • Einleitung einer schlaganfallvorbeugenden Therapie sowie Therapie der Risikofaktoren: Medikamente, Operationen oder Gefäßprothesen (Stents) können eingesetzt werden, um weitere Schlaganfälle zu verhindern.
  • Organisation der Weiterversorgung: Der Sozialdienst vermittelt die Patienten in geeignete neurologische Rehabilitationseinrichtungen oder organisiert die häusliche Versorgung.
  • Nachsorge durch Schlaganfall-Lotsen: Schlaganfall-Lotsen unterstützen die Patienten und ihre Familien auch nach der stationären Behandlung bei der Rehabilitation zu Hause und dem Weg zurück ins Leben.

Spezialambulanz für Neurologische Problemfälle

Die neurologische Spezialambulanz unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Frank Hoffmann widmet sich in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Fachkollegen besonderen diagnostischen, differentialdiagnostischen und therapeutischen Problemfällen aus dem Fachgebiet der Neurologie.

Schwerpunkte der Spezialambulanz

  • Multiple Sklerose und andere entzündliche Erkrankungen des Nervensystems
  • Bewegungsstörungen (Parkinson-Krankheit, Tremor, Chorea, Dystonien, Spastik)
  • Botulinumtoxin-Therapie zur Behandlung von Dystonien und Spastik
  • Therapie der Spastik mit intrathekalen Baclofen-Pumpen
  • Anfallsleiden, Epilepsien
  • Erkrankungen peripherer Nerven und neuromuskuläre Erkrankungen

Therapieangebote und interdisziplinäre Zusammenarbeit

Neben der medikamentösen Therapie spielt die intensive physikalische und Bewegungstherapie eine große Rolle. Ein engagiertes therapeutisches Team aus Ärzten, Pflegepersonal, Physio- und Ergotherapeuten, Sprach- und Schlucktherapeuten, Psychologen sowie Sozialdienstmitarbeitern bietet jedem Patienten eine individuell angepasste und intensive Behandlung.

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Therapieangebote im Überblick

  • Physiotherapie: Bewegungstherapie, Wassergymnastik, Massagen, Kinästhetik
  • Ergotherapie: Wiedererlangen und Erhaltung von Bewegung und Handlungsfähigkeit im Alltag
  • Logopädie: Sprach- und Schlucktherapie
  • Psychologische Betreuung: Behandlung seelischer und psychischer Beschwerden
  • Sozialdienst: Beratung und Unterstützung bei der pflegerischen Nachbetreuung

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachbereichen ermöglicht eine umfassende und individuelle Betreuung der Patienten.

Ergotherapie in der Geriatrischen Rehabilitation

In der Geriatrie zielt die Ergotherapie darauf ab, die größtmögliche Selbstständigkeit und Unabhängigkeit der Patienten zu erreichen und ihre Teilhabe am sozialen Umfeld zu sichern.

Ziele der Ergotherapie

  • Erhaltung und Aktivierung von Fähigkeiten und Funktionen
  • Stabilisierung und Förderung von Gedächtnisleistung, Aufmerksamkeit, Konzentration und Orientierung
  • Verbesserung der Lebensqualität
  • Schaffung von sozialen Kontaktmöglichkeiten
  • Förderung der Wahrnehmung
  • Vermittlung von Sicherheit und Stärkung des Selbstvertrauens

Therapieinhalte

  • Funktionelle Therapie (Bobath, Affolter, F.O.T.T, Perfetti)
  • Kognitives Training
  • Hilfsmittelversorgung
  • Handwerkliche Techniken
  • Gruppentherapien (Kochgruppe, Gedächtnisgruppe, Singgruppe, Seidenmalgruppe)

Weitere Leistungsangebote

  • Basale Stimulation: Ein Grundprinzip der pflegerischen Handelns.
  • Kinästhetik: Regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter zur Anwendung in der Praxis.
  • Stomabehandlung: Durch ausgebildetes Fachpersonal.
  • Pflege und Behandlung chronischer Wunden sowie Dekubitusprophylaxe: Nach klaren Standards.
  • Ernährungsmanagement: Ausgebildete Diätassistenten und -berater, Expertenstandard "Ernährungsmanagement in der Pflege".
  • Diabetes-Abteilung: Fachspezifische Angebote.
  • Palliativ Care: Mehrere Mitarbeiter mit Ausbildung, spirituelle Begleitung durch Seelsorger.
  • Sozialdienst: Beratung und Unterstützung in allen Fragen der pflegerischen Nachbetreuung.
  • Seelsorge: Spirituelle Begleitung von Sterbenden und deren Angehörigen.

Veranstaltungen und Informationen

Das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau bietet regelmäßig Veranstaltungen und Informationen für Patienten, Angehörige und Interessierte an. Dazu gehören:

  • Informationsreihen zum Thema Schlaganfall
  • Patientenveranstaltungen zum Thema Parkinson
  • Symposien und Foren zu verschiedenen neurologischen Themen
  • Podcasts aus der Reihe "Chronisch Mensch" zum Thema Multiple Sklerose
  • Informationsrunden für Patienten und Angehörige auf der Stroke Unit

Kontakt und Anfahrt

Die Klinik für Neurologie am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau ist unter folgender Adresse zu erreichen:

Krankenhaus Martha-Maria Halle-DölauRöntgenstraße 106120 Halle (Saale)

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Sprechzeiten, Anfahrt und Ansprechpartner finden Sie auf der Webseite des Krankenhauses.

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