Das AGAPLESION BETHESDA Krankenhaus Wuppertal ist ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum und versorgt mit über 1000 Mitarbeitenden jährlich über 40.000 Patient:innen. Es gehört zur bundesweiten AGAPLESION gAG und blickt auf über 90 Jahre Geschichte im Gesundheitsbereich des Bergischen Landes zurück. Das Krankenhaus bietet moderne medizinische Behandlung und Pflege nach höchsten Qualitätsstandards. Die Bewertungen des Krankenhauses sind vielfältig und spiegeln sowohl positive als auch negative Erfahrungen wider.
Allgemeine Informationen zum AGAPLESION BETHESDA Krankenhaus Wuppertal
Das AGAPLESION BETHESDA KRANKENHAUS WUPPERTAL gGmbH Klinik f. Hainstr. Das Krankenhaus gehört zu "Deutschlands besten Krankenhäusern 2022". Diese Auszeichnung wurde dem Bethesda bereits zum dritten Mal vom F.A.Z.-Institut der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ verliehen. Auch die Fachbereiche Orthopädie und Unfallchirurgie, Orthopädische Chirurgie (Chefarzt Dr. med. Ulrich Leyer), Neurochirurgie (Chefärztin PD Dr. med. Carla Jung) und Angiologie (Chefarzt Dr. med. Jawed Arjumand) gehören zu den besten Deutschlands.
Das Krankenhaus verfügt über 358 Betten und bietet ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen, darunter:
- Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
- Angiologie und interventionelle Gefäßmedizin
- Unfallchirurgie, Orthopädische Chirurgie und Handchirurgie mit zertifiziertem Regionalen Traumazentrum und Endoprothetik-Zentrum
- Neurologie
- Neurochirurgie
- Innere Medizin mit Kardiologie, Lungenheilkunde und Schlafmedizin
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Brustzentrum Wuppertal
- Radiologie und Neuroradiologie
- Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin mit Notfallzentrum
- Kardiologisches Zentrum Elberfeld
- Zentrum für minimal-invasive und ambulante Gynäkologie (ZAG)
Positive Erfahrungen und Bewertungen
Viele Patient:innen berichten von positiven Erfahrungen im AGAPLESION BETHESDA Krankenhaus Wuppertal. Besonders hervorgehoben werden:
- Freundlichkeit und Kompetenz des Personals: Zahlreiche Patient:innen loben das freundliche, zuvorkommende und hilfsbereite Personal, sowohl im Pflegebereich als auch bei den Ärzten. Es wird betont, dass sich die Mitarbeiter Zeit für die Beantwortung von Fragen nehmen und auf die individuellen Bedürfnisse der Patient:innen eingehen.
- Hohe Qualität der medizinischen Versorgung: Viele Patient:innen berichten von erfolgreichen Operationen und einer guten medizinischen Betreuung. Die Ärzte werden als kompetent und erfahren wahrgenommen.
- Gute Organisation und reibungslose Abläufe: Einige Patient:innen loben die gute Organisation und die reibungslosen Abläufe im Krankenhaus. Die Aufnahme, Behandlung und Entlassung werden als einfach und zweckmäßig beschrieben.
- Sauberkeit und moderne Ausstattung: Einige Patient:innen berichten von sauberen und modern ausgestatteten Zimmern.
Einige konkrete Beispiele für positive Rückmeldungen sind:
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- "Ich war nach einem Hinterwandinfarkt im Bethesda Wuppertal. Ich fühlte mich in allen Bereichen sehr gut aufgehoben. Angefangen bei den Schwestern, Pflegern bis hin zu den Ärzten. Sehr schöne neue 2-Bett - Zimmer."
- "In der Klinik für Neuroradiologie und Neurochirurgie habe ich in einer für mich sehr schwierigen Situation eine hervorragende Behandlung erhalten. Bei meiner intrazerebralen Blutung durch eine Dura-AV-Fistel wurde ich äußerst kompetent und einfühlsam betreut. Ärzte und Pflegepersonal haben alles verständlich erklärt und mir jederzeit Sicherheit gegeben."
- "Ich bin wegen einem schweren Bandscheibenvorfall in der Neurochirogie operiert worden und kann mich wirklich nur bei allen herzlich bedanken. Super freundliches Personanl am Empfang. Das Pflegepersonal der Station 1A und die Ärzte waren sehr fürsorglich und haben sich echt um einen gekümmert. Rundum ein angenehmer Aufenthalt, trotz vorheriger Schmerzen und OP."
- "Ich war für 4 Tage Patient auf der Station 1a Neurochirugie. In diesen 4 Tagen habe ich mich sehr wohl und sehr gut betreut gefühlt. Jede Schwester jeder Pfleger auch die Leite der Essenverteilung waren sehr hilfsbereit und sehr sehr freundlich. Diesen ganzen Leuten möchte ich mal ein großes Kompliment machen in Coronazeiten dennoch den Patienten zu zeigen wie gut man sich in deren Händen fühlen kann. Danke den Schwestern und Pflegern der Station 1a. Man geht nicht gerne ins Krankenhaus aber da war nicht eine Minute in der man sich nicht gut betreut gefühlt hat. Danke dem ganzen Team."
- "Kam mit einem akuten Bandscheibenvorfall im Lws. Aufnahme, Organisation, Beratung, Erklärung und Versorgung TOP!!!!! Hätte nicht gedacht, dass es in der heutigen Zeit noch so ein klasse funktionierendes Team von Ärzten und Pflegern gibt! Hier wird Hand in Hand gearbeitet! Man wird ernst genommen! Man nimmt sich wirklich Zeit für den Patienten! Alle sind sehr sehr freundlich und empathisch! ICH werde die Neurochirurgie empfehlen!!!! DANKE!DANKE!"
- "Super nett schon bei der Aufnahme. Gespräche zum Ablauf der op war sehr informativ beste Beratung. Der Aufenthalt war sehr sehr angenehm das Pflegepersonal dazu kann ich nur sagen vielen liebe Dank soviel HerzensWärme kannte ich noch nie im Krankenhaus. Auch ein Dankeschön an den Station Arzt. Das Essen einfach super abwechslungsreich auch die Auswahl. Sauberkeit war auch in Ordnung."
Besonders die Station 1A (Neurochirurgie) wird oft positiv erwähnt.
Negative Erfahrungen und Bewertungen
Neben den positiven Stimmen gibt es auch kritische Rückmeldungen zum AGAPLESION BETHESDA Krankenhaus Wuppertal. Häufig genannte Kritikpunkte sind:
- Personalmangel und Überlastung: Einige Patient:innen berichten von Personalmangel und Überlastung des Personals, was zu längeren Wartezeiten und einer eingeschränkten Betreuung führen kann.
- Mangelnde Kommunikation und Information: Einige Patient:innen bemängeln die mangelnde Kommunikation und Information durch die Ärzte. Sie fühlen sich nicht ausreichend aufgeklärt und in die Behandlungsentscheidungen einbezogen.
- Hygienemängel: Einige Patient:innen berichten von Hygienemängeln auf den Zimmern und in den sanitären Einrichtungen.
- Unzureichende Betreuung von älteren und dementen Patient:innen: In einigen Fällen wird die unzureichende Betreuung von älteren und dementen Patient:innen kritisiert.
- Fehlende Anweisungen und Hilfen für die Nachsorge: Einige Patient:innen vermissen Anweisungen und Hilfen für die Nachsorge und Weiterbetreuung nach der Entlassung.
- Fehlbehandlungen und falsche Diagnosen: In Einzelfällen werden Fehlbehandlungen und falsche Diagnosen kritisiert.
Einige konkrete Beispiele für negative Rückmeldungen sind:
- "Katastrophenbehandlung auf der Station 2C. Schwer kranker nahezu blinder Patient liegt stundenlang ohne jegliche Versorgung, wie umlagern, Blutdruck und Zuckermesseung,vergessene Tabletten herum. Unterirdisch.Das Personal auf dieser Station bewegt sich gechillt über die Gänge. Kenne ich von anderen Stationen in diesem Krankenhaus anders."
- "Die Betreuung meiner dementen Mutter auf der Komfortstation war äußerst unzufriedenstellend. Sie wurde mit dem Rettungswagen eingeliefert. Ab da wartete ich fast 48 Stunden, um mal von einem Arzt über die Diagnose und anstehende Untersuchungen informiert zu werden. Die Ärzte waren häufig nicht erreichbar, und das Pflegepersonal war nur nach mehrmaligem Klingeln zu sehen."
- "Ich bin zur Notaufnahme gekommen, weil ich eine Zecke entdeckt habe. Nun sitze ich nach 4 Stunden noch immer hier!! Es passiert nichts! Kommt nicht her, wenn ihr einen Notfall habt! Hier ist nur EINE EINZIGE ÄRZTIN, die für die Notaufnahme UND für die Stationen zuständig ist! Keiner wird behandelt hier! Wieso gibt es im gesamten Krankenhaus NUR einen Arzt??? WER ist zuständig für so eine beschissene Planung eines Krankenhauses?? Sowas halte ich eine nicht tragbare Organisation in einem medizinischen Betrieb! Wie wollen Sie sicherstellen, dass Patienten künftig nicht aufgrund von Personalengpässen gefährdet werden, falls dies nicht schon ohnehin passiert ist?!"
- "Meine Mutter lag auf der Station 2a sie wurde verlegt von der Stiftung Tannenhof(Neurologie),da bei einem MRT ein Kugelförmiges-Gebilde im Darm entdeckt wurde, das dort indentifiziert werden sollte. Die Verlegung wurde angemeldet dennoch musste sie fast 7 std in der Notaufnahme liegen in Ihrem eigenen Urin weil sie zu dem Zeitpunkt bettlägerig war. Als sie endlich ein Zimmer bekam waren wir geschockt! Auf der Station angekommen, gerade aus dem Aufzug raus, roch es bereits penetrant nach Urin. Ein Meer von noch zu reinigenden Betten stach uns ins Auge. Auf einem lag ein blutiges Tuch mit einer Infusion(mehrere Std). Dann das 3 Bettzimmer, eingerichtet wie in den 50er Jahre. Die Hygiene unterste Schublade! Im Zimmermüll wurden die gebrauchten Windeln Entsorgt und alles andere was man eig nicht da rein schmeist. Bei Patienten mit Blutverdünnende-Mittel wurden die Venen Katheter einfach ungeschüzt gelassen sprich die Nadel hing einfach im Arm ohne Pflaster,Verband oder sowas. Die Bettnachberin die keine Angehörige hatte war total verloren. Sie trug ca. 2 wochen das gleiche krankenhaus Hemdchen bis ich es ihr gewechselt habe regelmäßig lag ich sie im Urin außer wenn ich sie auf den Toiletten Wagen gesetzt habe. Zu den Ärzten ist leider auch nichts gutes Zusagen der Patient ist bei denen nur ein weiteres Stück Fleisch & fachlich nicht gut. Die letzte wichtige Untersuchung um das Gebilde zu identifizieren wurde nicht gemacht statt dessen wurde man weiter geschickt ins nächste Kh, dort wurde diese gemacht und zack wusste man was es ist."
- "Nach einer Operation am Rücken wurde kein Arzt mehr gesichtet, die Schmerzen der Patientin waren enorm, sie konnte nicht mal sitzen. Geholfen hat ihr niemand, aber von einem Tag auf den anderen wurde sie ohne Absprache, Zustimmung oder Information in eine Rehaklinik abgeschoben, obwohl es dafür noch zu früh war."
- "Katastrophale hygienische Verhältnisse auf den Zimmern, den Waschgelegenheiten sowie der Patiententoiletten. Während meines Aufgenthaltes von 3 Tagen, wurden diese kein einziges Mal gereinigt. Auch die Klapptische an den Containern wurden nicht abgewischt. Die Betten- und Bettwäsche, blieben auch bei anderen Patienten, welche länger schon im Krankenhaus lagen, absolut ungemacht und wurden nicht gewechselt."
Spezifische Fachbereiche: Neurochirurgie und Neurologie
Einige Bewertungen beziehen sich speziell auf die Neurochirurgie und Neurologie des AGAPLESION BETHESDA Krankenhauses Wuppertal:
- Neurochirurgie (Station 1A): Die Station 1A wird oft positiv hervorgehoben. Patient:innen berichten von einem aufmerksamen und lieben Pflegeteam, tollen Ärzten, die sich viel Zeit nehmen, und einem sauberen Krankenhaus. Die medizinische und pflegerische Betreuung vor und nach der OP wird als sehr gut empfunden. Insbesondere Oberarzt Dr.med. Nils Tiebel wird für seine Erklärungen und die Beruhigung der Patient:innen gelobt.
- Neurologie: Die Neurologie im HGK wird von PJ-Studenten empfohlen. Das Arbeitsklima wird als sehr angenehm empfunden.
Fazit
Die Bewertungen des AGAPLESION BETHESDA Krankenhauses Wuppertal sind gemischt. Während viele Patient:innen von positiven Erfahrungen berichten, gibt es auch kritische Stimmen. Es ist wichtig, sich ein umfassendes Bild zu machen und die individuellen Bedürfnisse und Prioritäten bei der Wahl eines Krankenhauses zu berücksichtigen.
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