Neurologische Praxis Olpe: Erfahrungen, Kritik und Kompetenz im Überblick

Die neurologische Praxis in Olpe, insbesondere die von Frau Dr. med. Regine Augspach-Hofmann geleitete Einrichtung, steht regelmäßig im Fokus von Patientenbewertungen. Diese reichen von großer Zufriedenheit und Anerkennung bis hin zu deutlicher Kritik an bestimmten Aspekten der Praxisorganisation. Im Folgenden werden die verschiedenen Facetten der Praxis beleuchtet, um ein umfassendes Bild zu vermitteln.

Positive Erfahrungen und Kompetenz

Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen mit Frau Dr. Augspach-Hofmann. Sie wird als einfühlsame und erfahrene Neurologin wahrgenommen, die sich viel Zeit für ihre Patienten nimmt. Einige Patienten heben ihre große fachliche Kompetenz und die hilfreiche Betreuung hervor, die sie seit Jahren in der Praxis erfahren. Ein Patient schildert, dass Frau Dr. Augspach-Hofmann eine wunderbare Ärztin sei und sehr einfühlsam agiere.

Auch die Erfahrung mit anderen Ärzten der Praxis, wie Herrn Dr. Heye, wird positiv hervorgehoben. Ein Patient mit Multipler Sklerose berichtet, dass Herr Dr. Heye ihm direkt ein besseres Arzneimittel verschrieben habe, nachdem er von einem anderen Neurologen gewechselt war. Er habe auch dafür gesorgt, dass der Patient die richtige tägliche Dosierung seines Antiepileptikums merke, nachdem er aufgrund falscher Einnahme einen zweiten Anfall erlitten hatte.

Kritikpunkte: Terminvergabe, Wartezeiten und Erreichbarkeit

Trotz der Anerkennung für die fachliche Kompetenz und die persönliche Betreuung gibt es auch Kritikpunkte, die sich vor allem auf die Organisation und Erreichbarkeit der Praxis beziehen.

Ein häufig genannter Kritikpunkt sind die langen Wartezeiten. Ein Patient bemängelt Wartezeiten von über zwei Stunden, die er insbesondere in Corona-Zeiten als unerträglich empfindet. Er argumentiert, dass ein privatwirtschaftliches Unternehmen mit einem solchen Kundenservice längst pleite wäre und dass die Monopolstellung der Praxis dazu führe, dass Patienten diesen Umgang tolerieren, weil sie in der Regel keine Wahl hätten.

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Auch die Terminvergabe und die telefonische Erreichbarkeit werden kritisiert. Ein Patient berichtet, dass er für seinen Mann, der nach einem Motorradunfall unter ständigen Kopfschmerzen und Schwindel litt, keinen zeitnahen Termin bekommen habe. Nachdem er angegeben hatte, dass sein Mann bei der Techniker Krankenkasse versichert sei, wurde ihm ein Termin erst in einem halben Jahr angeboten. Als er nachfragte, ob ein Privatpatient schneller einen Termin bekommen würde, wurde ihm dies bestätigt. Dies habe ihm das Gefühl gegeben, ein Mensch zweiter Klasse zu sein. Ein anderer Patient bemängelt die schwere telefonische Erreichbarkeit der Praxis, was insbesondere im Notfall problematisch sei.

Aspekte der Praxisumgebung

Einige Patienten äußern sich auch kritisch über die Praxisumgebung. So wird beispielsweise das Wartezimmer bemängelt, in dem man vieles von anderen Patienten mitbekomme. Dies wird als nicht angenehm empfunden.

Relativierung der Kritik: Arbeitsbelastung und Patientenverhalten

Es wird auch darauf hingewiesen, dass die ständige Arbeitsbelastung der Ärztin und des Personals berücksichtigt werden sollte. Mehr als arbeiten könne keiner, und die Praxis sei eben wegen ihres guten Rufes überlaufen. Ein Patient berichtet, wiederholt Patienten beobachtet zu haben, die dreist und unverschämt Behandlung oder Medikamente einfordern. Er äußert Verständnis dafür, dass darauf dann gegebenenfalls gereizt reagiert werde.

Diagnoseübermittlung und Gesprächsführung

Ein besonders kritischer Punkt betrifft die Diagnoseübermittlung. Ein Patient berichtet, dass seiner Mutter die Diagnose einer mittelschweren Demenzerkrankung vom Arzt per Post nach Hause geschickt wurde, mit dem Hinweis, dass die Praxis jetzt erst einmal zwei Wochen im Urlaub sei. Der Verlauf des darauf folgenden Gesprächs sei ebenfalls sehr fragwürdig und von oben herab gewesen.

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