Psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, bipolare Störungen, Psychosen, ADHS, Demenz, psychosomatische Störungen und Persönlichkeitsstörungen können Betroffene und Angehörige oft hilflos zurücklassen. Es ist entscheidend, diese Krankheitsbilder frühzeitig und richtig zu erkennen, um eine adäquate Behandlung einzuleiten. Ein zentraler Baustein hierbei ist die psychiatrische Funktionsdiagnostik.
Was ist psychiatrische Funktionsdiagnostik?
Die psychiatrische Funktionsdiagnostik ist ein systematischer Prozess zur Untersuchung mentaler, emotionaler und kognitiver Prozesse. Ziel ist es, Störungen wie Depressionen, Angststörungen, Schizophrenie, ADHS, Gedächtnisprobleme und Demenz zu erkennen und einzuordnen. Sie dient dazu, Auffälligkeiten im Denken, Fühlen, Verhalten und Erleben zu identifizieren.
Der Untersuchungsprozess
Der Untersuchungsprozess beginnt in der Regel mit einem ausführlichen Gespräch, der sogenannten Anamnese.
Anamnese: Das ausführliche Gespräch
Eine detaillierte Befragung im persönlichen Gespräch zu Vorerkrankungen, der aktuellen Situation und der Historie der Symptome ist essenziell. Wie lange halten die Symptome bereits an? Treten zusätzliche Symptome wie Schwindel, Konzentrationsschwierigkeiten oder Gedächtnisstörungen auf? Auch die Krankheitsgeschichte und Entwicklung der Beschwerden dienen der Diagnosefindung. Dabei werden die Betroffenen und ihre Bezugspersonen (z.B. nahe Angehörige) u. a. nach folgenden Punkten befragt:
- Beginn und Verlauf der ersten Beschwerden
- Aktuell vordringliche Beschwerden
- Aus den Beschwerden entstehende Probleme im Alltag
- Problematische Verhaltensweisen
- Vor- und Begleitkrankheiten
- Eingenommene Medikamente
- Schul- und Berufsausbildung
- Krankheiten in der Familie
Zusätzlich zur Eigenanamnese ist die Fremdanamnese, also die Schilderung von Bezugspersonen, von Bedeutung. Im Idealfall werden auch Angehörige in die Befragung einbezogen, jedoch nur, wenn der Betroffene einverstanden ist (außer in Notfällen).
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Körperliche und neurologische Untersuchung
Für eine sichere Diagnose muss der Betroffene auch körperlich - neurologisch und internistisch - untersucht werden, um organische Krankheiten mit ähnlicher Symptomatik auszuschließen. Hierzu gehören z.B. Hirntumore, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Hirnhautentzündung, Epilepsie, Migräne, Schilddrüsenerkrankungen oder Störungen der Nebennierenfunktion. Die körperliche Untersuchung umfasst die Prüfung der Fein- und Grobmotorik, Bewegungskoordination und Funktion der Sinnesorgane.
Zum Ausschluss körperlicher Ursachen ist eine internistische Untersuchung unerlässlich, diese wird häufig bereits vor einem neurologisch-psychiatrischen Termin durchgeführt. Unsererseits sind eine Erhebung der Krankheitsgeschichte sowie die psychiatrische und neurologische Untersuchung notwendig.
Routinemäßig kommen Untersuchungen des Blutes (etwa der Schilddrüsen-, Leber- und Nierenwerte) und apparative Verfahren wie z.B. eine Elektrokardiografie (EKG), eine Ableitung der Hirnströme (EEG) und eventuell auch eine Computertomografie oder eine Kernspintomografie des Kopfes zum Einsatz. Insbesondere beim erstmaligen Auftreten einer depressiven Erkrankung ist es wichtig, körperliche Ursachen der Depression auszuschließen. Darüber hinaus klärt der Arzt ab, ob bestimmte Medikamente wie bestimmte Herz-Kreislauf-Medikamente, Steroidhormone (z.B.
Standardisierte Fragebögen und Tests
Neben dem Gespräch und der körperlichen Untersuchung kommen standardisierte Fragebögen und Tests zum Einsatz. Hilfreich ist auch der zusätzliche Einsatz von standardisierten Fragebögen. Diese dienen dazu, die Symptomatik objektivierbar zu machen und den Schweregrad der Depression einzuschätzen.
Psychologische Tests können die Diagnostik ergänzen. Im stationären Rahmen findet immer auch eine detaillierte Verhaltensbeobachtung statt, die weitere Aufschlüsse geben kann, die bei ambulanten Untersuchungen verborgen bleiben oder erst verzögert zutage kommen. In Abhängigkeit von den Ergebnissen werden Form und Schweregrad der Depression bestimmt. Parallel dazu werden auch psychische und relevante körperliche Begleiterkrankungen diagnostiziert. Auf dieser Basis erfolgt die Empfehlung der geeigneten Behandlungsmaßnahmen. Dabei finden erkennbare auslösende und aufrechterhaltende Faktoren, aktuelle Lebensumstände und biografische Aspekte Berücksichtigung.
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Neuropsychologische Untersuchung
Die Neuropsychologie befasst sich mit der Untersuchung und Behandlung von Patienten, die Veränderungen in ihrer geistigen Leistungsfähigkeit wahrnehmen. Oft werden auch Veränderungen in der Stimmung, im Verhalten oder in der Persönlichkeit von Angehörigen bemerkt. Solche Veränderungen können durch neurologische Erkrankungen verursacht werden, aber auch psychische Erkrankungen, wie zum Beispiel Depressionen, können eine Rolle spielen.
Eine neuropsychologische Untersuchung ist eine gründliche Untersuchung der kognitiven und emotionalen Funktionen und deren Auswirkungen auf das Verhalten. Eine neuropsychologische Untersuchung umfasst die Erhebung der Anamnese und Fremdanamnese, Verhaltensbeobachtungen sowie standardisierte Testverfahren und Verhaltensproben. Dabei werden verschiedene Funktionsbereiche systematisch geprüft, wie z.B.:
- Aufmerksamkeitsstörungen
- Gedächtnisstörungen
- Exekutive Störungen
- Sprachstörungen, einschließlich Rechenstörungen
- Hemi-Neglect und Räumliche Störungen
- Visuelle Wahrnehmung (z.B. Agnosien)
Es gibt verschiedene Gründe für eine neuropsychologische Untersuchung, da kognitive Veränderungen oder andere Auffälligkeiten sich oft schleichend entwickeln oder schwer erkennbar sind. Hier einige Beispiele, die als Orientierung dienen können:
- Sie haben zunehmende Schwierigkeiten mit Gedächtnis oder Konzentration.
- Sie haben eine neurologische Erkrankung (z.B. Parkinson, Epilepsie, Gehirnentzündung, Schädel-Hirn-Trauma) und bemerken ein Nachlassen der geistigen Fähigkeiten.
- Sie erleben psychische Veränderungen (z.B. Depression)
Differentialdiagnostik: Abgrenzung von anderen Erkrankungen
Entscheidend ist es, Depressionen gegenüber anderen psychischen Krankheitsbildern wie der Schizophrenie oder Angststörung abzugrenzen. Denn Angst- und Depressionszustände treten z.B. Auch gilt es abzuklären, dass die Depression nicht im Rahmen einer bipolaren Störung „manisch-depressive Erkrankung“) auftritt, bei der es neben depressiven Phasen auch zu Phasen übersteigerter („manischer“) Stimmung kommt.
Da Gedächtnisprobleme und Schwierigkeiten mit Aufmerksamkeit, Sprache und Orientierung durch verschiedene Grunderkrankungen verursacht sein können (z. B. Durchblutungsstörungen des Gehirns, Stoffwechselerkrankungen, Abflussstörungen des Nervenwassers, Vitamin-Mangel-Zustände, Infektionen oder Auto-Immunerkrankungen), ist eine frühe Abklärung wichtig, da einige Ursachen gut behandelbar sind, sofern sie frühzeitig erkannt werden.
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Nicht jede gedrückte Stimmung ist eine Depression und damit behandlungsbedürftig. Daher muss jedes depressive Krankheitsbild von vorübergehenden „normalen“ Verstimmungszuständen und von echter Trauer abgegrenzt werden. Da die Übergänge fließend sind, werden bestimmte Kriterien angelegt, um behandlungsbedürftige Störungen zu identifizieren. Die Krankheitsanzeichen für das Vorliegen einer Depression sind nach dem internationalen Klassifikationssystem ICD-10 relativ genau definiert. Depressive Stimmung, Interessenverlust bzw.
Bedeutung der frühen Diagnose
Die frühe Diagnose ist für einen positiven Verlauf der depressiven Erkrankung sehr wichtig. Je weniger Krankheitsepisoden bis zum Beginn einer entsprechenden Therapie stattgefunden haben, desto besser spricht der Betroffene in der Regel auf die Behandlung an.
Behandlungsmöglichkeiten
Auf Basis der erhobenen Befunde wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.
Wo wird Depression behandelt?
Hausärzte sind oft die erste Anlaufstelle - auch bei dem Verdacht auf eine Depression. Im Rahmen eines diagnostischen Gesprächs werden zunächst auch körperliche Untersuchungen (zum Beispiel Blutentnahme) durchgeführt, um mögliche organische Ursachen depressiver Symptome, wie zum Beispiel eine Schilddrüsenerkrankung, auszuschließen. Hausärzte behandeln auch Depressionen. Bei Bedarf, zum Beispiel bei schwerer Depression, einem schwierigen Krankheitsverlauf oder zur Psychotherapie, können sie den Patienten an einen Facharzt (Psychiater, Nervenarzt) bzw. einen psychologischen Psychotherapeuten oder auch in eine Klinik überweisen.
Patienten in Krisensituationen, mit mittelschweren bis schweren Depressionen sowie Suizidgefährdung, werden in der Regel in eine Klinik oder Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie überwiesen. In einer Not- oder Krisensituation können sich Betroffene auch direkt an die Klinik wenden.
Eine ambulante psychotherapeutische bzw. medikamentöse Behandlung erfolgt über Fachärzte oder psychologische Psychotherapeuten. Ambulant bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Behandlung in der Praxis des Arztes bzw. des Psychotherapeuten stattfindet. Es gibt aber auch Ambulanzen an psychiatrischen Kliniken (sogenannte Institutsambulanzen).
Berufsgruppen in der Behandlung
Psychiater sind Ärzte, die nach ihrem Medizinstudium eine mehrjährige Facharztweiterbildung in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik absolviert haben. Der Großteil der depressiv Erkrankten mit spezialisierter Behandlung wird durch diese Arztgruppe und die Nervenärzte betreut. Sie haben vertiefte Kenntnisse über Entstehung, Verlauf, Diagnostik und Behandlung von psychischen Erkrankungen. Bis 2003 wurden zusätzlich auch Fachärzte für Psychiatrie und Neurologie ausgebildet, welche sowohl Patienten mit psychischen Erkrankungen (zum Beispiel Depression) als auch neurologischen Erkrankungen (zum Beispiel Multiple Sklerose) behandeln. Die eher kleine Gruppe der Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie hat ebenfalls nach dem Medizinstudium eine Facharztweiterbildung absolviert. Diese Ärzte sind Experten in Diagnostik und Behandlung von Patienten mit psychischen und psychosomatischen Beschwerden (d.h. körperliche Beschwerden, die psychische Ursachen haben). Sie sind insbesondere in psychotherapeutischen Verfahren intensiv ausgebildet.
Psychologen haben an einer Universität Psychologie studiert. Je nach Ausbildungsrichtung haben sie dabei einen unterschiedlichen psychotherapeutischen Schwerpunkt: Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Psychoanalyse oder Systemische Therapie. Sie können auch andere Therapieverfahren anbieten, deren Kosten dann aber nicht von der Kasse übernommen werden.
Neben Ärzten und Psychologen sind - insbesondere bei einem Aufenthalt in einer Klinik bzw. Tagesklinik - andere Berufsgruppen an der Behandlung von Depression beteiligt (zum Beispiel Fachkrankenschwestern und -pfleger, Sozialarbeiter/-pädagogen, Ergotherapeuten, Kunsttherapeuten, Musiktherapeuten und/oder Physio- bzw. Bewegungstherapeuten). Fachkrankenschwestern und -pfleger übernehmen Aufgabe der Pflege und Betreuung. Sie sind auch in verschiedene Therapieangebote einbezogen und assistieren bei medizinisch-therapeutischen Maßnahmen. Sozialarbeiter/-pädagogen beispielsweise helfen den Patienten, in der Zeit ihrer Erkrankung den Alltag in beruflichen und finanziellen Angelegenheiten zu meistern. Sie sind vertraut mit Sozialrecht, Leistungen und unterschiedlichen Kostenträgern. Weiterhin können je nach Behandlungsangebot und Schwerpunkt einer Klinik/Tagesklinik bzw. Einrichtung Ergotherapeuten, Kunsttherapeuten, Musiktherapeuten und/oder Physio- bzw.
Therapieformen
Bestandteil der Behandlung in einer Klinik sind Medikamente, psychotherapeutische Angebote und andere Therapieformen (wie zum Beispiel Ergotherapie, Kunsttherapie, Bewegungstherapie). Eine stationäre Therapie kann auch in einer Psychosomatischen Klinik stattfinden. In einer Tagesklinik findet in der Regel von Montag bis Freitag tagsüber eine Behandlung statt. Die Patienten übernachten zu Hause und verbringen auch das Wochenende zu Hause. Tageskliniken bieten Schutz und Struktur. Sie fördern gleichzeitig die Eigenverantwortung.
Insbesondere bei der Behandlung einer mittel- bis schwergradigen Symptomatik nehmen neben der Aufklärung über die Erkrankung Psychopharmaka einen großen Stellenwert ein. Mittlerweile stehen uns zahlreiche moderne Medikamente mit verschiedenen Wirkungs- und Nebenwirkungsprofilen zur Verfügung, die fachärztlich individuell eingesetzt, überprüft und begleitet werden sollten. Je nach Krankheitsvorgeschichte, Ansprechen der Medikation, Verträglichkeit und dem Risiko einer Wiedererkrankung wird auch die Einnahmedauer individuell empfohlen. In einer psychotherapeutischen Behandlung erfolgt Therapie mit psychischen Mitteln. Anerkannt und von den Krankenkassen übernommen werden nach Antragsverfahren die Methoden Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie und analytische Psychotherapie.
Depression: Symptome, Ursachen und Verlauf
Eine depressive Erkrankung (Depression) kann unterschiedlich schwer ausgeprägt sein und wird von einer „depressiven Verstimmung“ abgegrenzt. Häufige Symptome einer depressiven Störung sind anhaltende gedrückte Stimmung, Schwunglosigkeit, sozialer Rückzug, das Nachlassen von Interesse sowie eine Konzentrationsminderung. Auch eine Unfähigkeit, Freude (oder auch Trauer) empfinden zu können, eine schnelle Erschöpfbarkeit, Schlaf-, Appetit- und Libidostörung sowie ein reduziertes Selbstwertgefühl bis hin zu Selbstmordgedanken können auftreten. Das Krankheitsbild kann individuell sehr unterschiedlich aussehen.
Die Ursachen einer depressiven Episode sind vielfältig und meistens wirken mehrere Faktoren zusammen, die zu neurobiologischen Veränderungen im Gehirnstoffwechsel führen. Neben Belastungsreaktionen (Trauer, Enttäuschung, Krankheit, chronische Belastung, Lebensveränderung, schwere Erlebnisse) können organische Veränderungen (Schlaganfall, Parkinsonerkrankung, Virusinfektionen, Hormonveränderungen, Schilddrüsenfehlfunktion, Medikamente) zu depressiven Symptomen führen. Sowohl Persönlichkeitsfaktoren als auch genetische Faktoren spielen eine Rolle, ebenso sind jahreszeitlich abhängige Verstärkungen möglich. Nicht immer lassen sich Ursachen finden.
Der Verlauf einer Depression kann sehr verschieden sein. Neben depressiven Phasen von wenigen Tagen kann die Depression bei manchen Patienten über viele Monate und zum Teil Jahre anhalten. Dann spricht man von einer chronischen Depression. Mit entsprechender Behandlung ist es meistens möglich eine Depression nach 3-9 Monaten zu überwinden. Bei etwa einem Drittel der Patienten bleibt es bei einer depressiven Episode im Leben. Bei einem weiteren Drittel kommt es immer wieder zu Phasen der Verschlechterung mit erneut auftretender Depression. Bei jedem dritten Patienten ist die Depression therapieresistent und chronisch.
Eine Sonderform ist die bipolare Störung. Hier treten neben depressiven Phasen auch manische Phasen auf, bei denen der Pat. krankhaft und unkontrolliert euphorisch (himmelhoch jauchzend) und überaktiv ist. Während der Depression neigen einige Patienten zu verstärktem Nikotin- und Alkoholkonsum, was die Problematik weiter verschlechtert.
Depression im Alter
Mit Renteneintritt oder Beginn der Pensionierung fallen nicht wenige Menschen in ein tiefes Loch. Die meist über Jahrzehnte sinnstiftende Tätigkeit, aber auch das gewohnte soziale Umfeld fallen weg. Oft wurden Selbstwert und Identität wesentlich über den Beruf mitbestimmt. Auch die neue ständige Präsenz zu Hause kann zur Bewährungsprobe für die Partnerschaft werden.
Die Depression im Alter unterscheidet sich prinzipiell nicht von denen jüngerer Betroffener. Auch bei älteren Menschen sind belastende Lebensumstände und Veränderungen oft für die Entstehung einer Depression mitbestimmend. Thematisch stehen hier Übergang ins Rentenalter, körperliche Erkrankungen, Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Nachlassen der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit, Verlust oder Pflegebedürftigkeit des Partners sowie Einsamkeit im Vordergrund.
Depressionen werden bei älteren Menschen viel seltener und später erkannt. Das und körperliche Begleiterkrankungen sind die Hauptgründe, warum die Prognose insgesamt schlechter ist. Mit steigendem Alter erhöht sich das Risiko von Suizidalität, Rückfällen und chronischen Verläufen. Behandlung findet oft entweder gar nicht, verspätet oder nicht ausreichend statt. Irrtümlich wird angenommen, dass im fortgeschrittenen Lebensalter eine Behandlung, insbesondere Psychotherapie, nicht mehr so gut wirkt. In den Schön Kliniken wird die spezielle Situation des höheren Lebensalters in der Therapie berücksichtigt. Inhalte sind an den spezifischen Bedürfnissen älterer Menschen ausgerichtet, bei Bedarf wird die Behandlungsdichte oder die Länge einzelner Therapieeinheiten angepasst. Körperliche Erkrankungen werden berücksichtigt und gegebenenfalls mitbehandelt.
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