Gesundheitszustand verschiedener Prinzen im Fokus: Ein Überblick

Die Gesundheit von Mitgliedern königlicher Familien und des Adels erregt oft öffentliche Aufmerksamkeit. In den letzten Jahren gab es mehrere Meldungen über den Gesundheitszustand verschiedener Prinzen, die Anlass zur Sorge gaben. Dieser Artikel fasst diese Ereignisse zusammen und gibt einen Überblick über die jeweiligen Situationen.

Kronprinz Frederik von Dänemark: Bandscheibenvorfall und Genesung

Anfang September wurde Kronprinz Frederik von Dänemark, im Alter von 50 Jahren, wegen eines Bandscheibenvorfalls im Rigshospitalet in Kopenhagen operiert. Der Eingriff verlief planmäßig, doch der Kronprinz musste sich anschließend einer mehrwöchigen Rehabilitationsphase unterziehen. Seine Frau, Kronprinzessin Mary, äußerte sich einen Tag nach der Operation positiv über seinen Zustand: „Danke, es geht ihm den Umständen entsprechend gut.“ Berichten zufolge litt Kronprinz Frederik bereits seit einem Skiurlaub im Frühjahr unter Rückenschmerzen, die sich trotz Behandlung verschlimmerten, sodass eine Operation schließlich unausweichlich wurde.

Prinz Frederik von Nassau: Kampf gegen eine seltene Krankheit

Ein tragischer Fall ist der von Prinz Frederik von Nassau. Er verstarb im Alter von nur 22 Jahren in Paris an den Folgen einer seltenen und unheilbaren Krankheit namens PolG. Diese Krankheit betrifft die Mitochondrien, die für die Energieversorgung der Zellen zuständig sind. Prinz Frederik erhielt die Diagnose im Jahr 2016 und engagierte sich seitdem gemeinsam mit seinen Eltern für die Erforschung dieser Krankheit. Sie gründeten 2022 die Stiftung "The PolG Foundation", um die Forschung voranzutreiben. Bei PolG handelt es sich um eine Mutation der Mitochondrien, die zu einer fortschreitenden Erschöpfung der Zellen führt. Betroffene leiden unter anderem an epileptischen Anfällen, Bewegungsstörungen und einer Lebererkrankung. Kurz vor seinem Tod konnte sich Prinz Frederik von seiner Familie verabschieden. Seine letzten Worte an seinen Vater waren: „Papa, bist du stolz auf mich?“.

Frédéric Prinz von Anhalt: Lungenentzündung und Intensivstation

Im Januar 2025 wurde Frédéric Prinz von Anhalt, im Alter von 81 Jahren, mit einer schweren Lungenentzündung in ein Kölner Krankenhaus eingeliefert. Sein Zustand war zeitweise lebensbedrohlich, und er wurde auf der Intensivstation behandelt. Laut Medienberichten erhielt er Antibiotika und Sauerstoff. Frédéric Prinz von Anhalt selbst äußerte sich gegenüber der Presse und sagte, dass es ihm "noch nie im Leben so schlecht" gegangen sei. Sein Adoptivsohn Kevin Prinz von Anhalt besuchte ihn im Krankenhaus und beschrieb seinen Zustand als "sehr schwach" und "an Schläuchen angeschlossen". Trotz seines schlechten Gesundheitszustands äußerte Frédéric Prinz von Anhalt den Wunsch, das Krankenhaus rechtzeitig zur Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar zu verlassen. Auch Marcus Prinz von Anhalt reiste aus Dubai an, um seinem Adoptivvater beizustehen.

Königin Margrethe von Dänemark: Erkältung und Krankenhausaufenthalt

Auch Königin Margrethe von Dänemark, die Mutter von Kronprinz Frederik, sorgte im Mai 2025 für Besorgnis. Sie wurde wegen einer starken Erkältung vorsorglich ins Rigshospitalet eingeliefert. Das Königshaus gab bekannt, dass es der Königin den Umständen entsprechend gut gehe und sie zur Beobachtung im Krankenhaus bleibe. König Frederik äußerte sich zurückhaltend zu ihrem Gesundheitszustand und sagte: „Keine Neuigkeiten sind gute Neuigkeiten.“ Bereits im September des Vorjahres war Königin Margrethe nach einem Sturz zur Beobachtung in das Universitätskrankenhaus eingeliefert worden.

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Prinz Henrik von Dänemark: Demenz und Verschlechterung des Gesundheitszustands

Bereits in der Vergangenheit gab es Meldungen über den Gesundheitszustand von Prinz Henrik von Dänemark, dem Ehemann von Königin Margrethe. Im September 2017 gab das Königshaus bekannt, dass Prinz Henrik an Demenz leidet. Sein Zustand verschlechterte sich in der Folgezeit, und dänische Medien berichteten, dass es wenig Grund zur Hoffnung gebe. Prinz Henriks Bruder, Étienne de Monpezat, äußerte sich besorgt und sagte, dass es "eine Frage von Wochen" sein könnte.

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