Krankheit im Alter gefährdet oft die Selbstständigkeit. Daher ist eine möglichst frühzeitige Rehabilitation ein wichtiges Anliegen. Die neurologischen Reha-Zentren in Aachen bieten umfassende Betreuung und Therapie zur Wiederherstellung und Erhaltung von Funktionen nach neurologischen Erkrankungen und Verletzungen.
Interdisziplinäre Rehabilitation in Aachen
Grundlage der neurologischen Frührehabilitation ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen. Das Behandlungsteam setzt sich aus Ärzten, Pflegepersonal, Physio-, Ergo- und Sprachtherapeuten, Neuropsychologen und Sozialarbeitern zusammen. Diese arbeiten Hand in Hand, um einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen, der kontinuierlich an die Fortschritte des Patienten angepasst wird.
Bestandteile der interdisziplinären Rehabilitation:
- Ärztliche Betreuung: Jede Patientin/jeder Patient wird eingehend ärztlich untersucht und noch am Aufnahmetag dem Arzt/der Ärztin vorgestellt. Die Ärzt:innen erstellen einen individuellen Behandlungsplan, der im Verlauf des Aufenthaltes kontinuierlich angepasst wird. Bei unklaren Symptomen werden die erforderlichen diagnostischen Schritte unternommen, ggf. unter Einbeziehung der ärztlichen Fachkolleg:innen.
- Pflegerische Betreuung: Von der Aufnahme bis zur Entlassung steht Ihnen rund um die Uhr eine große Gruppe von Pflegekräften zur Verfügung. Die therapeutisch-aktivierende Pflege will die körperliche, geistige, emotionale und soziale Fähigkeiten der Patient:innen fördern und erhalten. Die Pflege ist Bestandteil des interdisziplinären Therapiekonzepts, bei dem sich Pflegekräfte und Therapeut:innen unter ärztlicher Leitung über das gemeinsame Vorgehen abstimmen. Mit der Aufnahme erfolgt die Pflegeanamnese, die Fähigkeiten und Defizite der Patient:innen aufzeigt. Die individuelle Pflegeplanung zielt auf einen Ausgleich gesundheitlicher Defizite ab und steuert, wie die Pflegekräfte vorhandene Fähigkeiten der Patient:innen erhalten und verbessern können. Mit dem pflegerischen Entlassungsmanagement tragen die Zentren dazu bei, dass Sie bzw. Ihre Angehörigen gut auf die Zeit nach der Entlassung vorbereitet sind. Durch ein früh einsetzendes systematisches Assessment (Barthel-Index) und durch eine abschließende Evaluation gewährleistet die Pflegefachkraft eine kontinuierliche Versorgung. Schließlich bedarf gerade die aktivierende und rehabilitative Pflege teils schwer betroffener Patient:innen - neben aller fachlich-pflegerischen Kompetenz - auch Geduld und Herzenswärme aller Beteiligten.
- Physiotherapie: Das Team der Physiotherapie besteht aus examinierten Therapeut:innen und einer Diplom-Sportwissenschaftlerin, die ihre vielseitigen fachlichen Qualifikationen durch interne und externe Fortbildungen auf dem aktuellen Wissenstand halten. Die Folgen eines Schlaganfalls oder eines Schenkelhalsbruches können das Leben und den Alltag von Patient:innen und ihren Angehörigen einschneidend verändern. Ziel der Physiotherapie in der Geriatrie ist der Erhalt bzw. das Wiedererlangen der größtmöglichen individuellen Selbständigkeit. Die Behandlung soll Schmerzen und Bewegungseinschränkungen reduzieren, vorhandene Ressourcen fördern und unbeschwertes Bewegen im Alltag trainieren. Im Falle irreversibler Funktionsstörungen sind Kompensationsmöglichkeiten zu schaffen. Die Physiotherapie nutzt primär die manuellen Fertigkeiten der Therapeutin/des Therapeuten, gegebenenfalls ergänzt durch natürliche physikalische Reize wie Wärme, Kälte und Druck. Die Behandlungen sind stets an die anatomischen, physiologischen und kognitiven Gegebenheiten der Patient:innen angepasst.
- Ergotherapie: Das ergotherapeutische Team besteht aus examinierten Therapeut:innen. Hauptziel ist, durch das Wiedererlangen von Handlungsfähigkeit die größtmögliche Selbständigkeit und Unabhängigkeit von anderen Personen zu erreichen. Abhängigkeit und Isolation sollen vermieden werden, indem versucht wird, Patient:innen - auch im Alter - eine bestmögliche Integration in die häusliche Umgebung zu gewährleisten und somit die individuelle Lebensqualität zu erhalten. Im Rahmen der ergotherapeutischen Behandlung werden zu Beginn die Wahrnehmung und Funktion der betroffenen Körperregion trainiert, um diese wieder vermehrt zu spüren und in den Alltag zu integrieren. Dazu benutzen wir die sogenannte basale Stimulation. Hier werden die Basissinne (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen) angesprochen und das Gefühl für den eigenen Körper gefördert.
- Logopädie: In der logopädischen Abteilung werden Kommunikationsstörungen im weiteren Sinne sowie Störungen des Schluckens und Lähmungen der Gesichtsmuskulatur behandelt. Dies betrifft in der geriatrischen Rehabilitation meist Patient:innen mit neurologischen Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, M. Parkinson, etc.). Funktionsstörungen in diesen Bereichen können zu erheblichen Folgen im Alltag führen. In der Behandlung von Kommunikationsstörungen werden alle kommunikativen Möglichkeiten der Patient:innen gefördert. Das Ziel der Therapie besteht darin, dass sich der Betroffene möglichst selbstständig mitteilen und am Alltagsgeschehen teilnehmen kann. Ein sozialer Rückzug soll vermieden werden. Dazu beraten die Logopäden gerne auch Angehörige und beziehen sie in die Therapie mit ein. Bei Schluckstörungen unterstützen sie Patient:innen sowohl in Einzeltherapien als auch bei den Mahlzeiten. Die Kostform wird regelmäßig an die Leistungen der Patient:innen angepasst. Hierbei soll eine ausreichende Nahrungsaufnahme erreicht und die Lunge vor Eindringen von Nahrung geschützt werden. In der Therapie werden die Funktionen trainiert, die für ein sicheres Schlucken benötigt werden. Die Schwerpunkte der logopädischen Arbeit innerhalb der akuten Frührehabilitationsbehandlung umfassen die Diagnostik und Therapie von neurologisch bedingten Störungen der Sprache (Aphasie), des Sprechens (Dysarthrophonie, Sprechapraxie) und des Schluckens (Dysphagie). Ebenfalls beinhaltet die logopädische Arbeit in der Frührehabilitation das Trachealkanülenmanagement, die facio-orale Stimulation, den Beginn und Aufbau der oralen Ernährung sowie den Aufbau von basalen Kommunikationsformen.
- Neuropsychologie: Die Neuropsychologie beschäftigt sich mit dem Verhalten und Erleben von Patienten mit erworbener Hirnschädigung. Je nach Art der Grunderkrankung können neuropsychologische Funktionsstörungen auftreten, z. B. Defizite in der Aufmerksamkeit, der Wahrnehmung, der gedanklichen Verarbeitung und beim Gedächtnis. Desweiteren können Veränderungen beim Antrieb, der Impulskontrolle und dem seelisches Befinden auftreten. Die Folgen neuropsychologischer Störungen können das Leben der Patienten und ihrer Angehörigen im Alltag einschneidend verändern. Sie beeinflussen in hohem Maße, wie gut der Ausgleich senso-motorischer Einschränkung im Einzelfall gelingt. Ziel der neuropsychologischen Therapie ist, die Voraussetzungen für die Überwindung der Krankheitsfolgen zu verbessern. Vorrangig streben die Neuropsychologen an, die betroffenen Funktion wiederherzustellen, alternativ überlegen sie sich Strategien zum Ausgleich der Funktionseinschränkung. Aufgaben des klinischen Neuropsychologen sind: die Untersuchung von Art und Ausmaß neuropsychologischer Funktionseinschränkungen und deren Folgen im Alltag, die Durchführung neuropsychologischer Therapie. Dabei werden die seelische Befindlichkeit, die Wahrnehmung und Bewältigung von Krankheitsfolgen, die individuelle Zielsetzung und die Unterstützung aus dem Umfeld berücksichtigt. Neuropsychologische Therapie in der Frühphase (Frührehabilitation) beinhaltet die kognitive Aktivierung sowie das Wiedererlangen von Basisfunktionen der Hirnleistung. Am Anfang steht eine ausführliche Neuropsychologische Diagnostik mit dem Burgauer Bedside-Screening (standardisiertes Testsystem zur Erhebung der kognitiven Leistungsfähigkeit). Die Patienten werden ebenfalls bei der Krankheitsverarbeitung (Bewältigung der Krankheit sowie Krankheitsfolgen) unterstützt. Angehörige können in diesen Prozess mit einbezogen werden. Des Weiteren wird intensiv am Aufbau eines Störungsbewusstseins und der Motivation gearbeitet.
- Sozialdienst: Die Planung und Organisation weiterführender Rehabilitationsmaßnahmen, die Hilfe bei der Organisation von häuslicher oder institutioneller Pflege sowie die sozialmedizinische Beratung von Betroffenen und Angehörigen ist die Domäne unseres Sozialdienstes. Für Information über weiterführende Rehabilitationsmaßnahmen, Möglichkeiten der sozialmedizinischen Unterstützung und die Klärung sozialrechtlicher Fragen wenden Sie sich bitte frühzeitig an den Sozialdienst.
In der wöchentlichen Teamvisite werden die Fortschritte der Patient:innen besprochen, neue Therapieziele definiert und aufeinander abgestimmt. Sofern es von den Patient:innen gewünscht wird, findet bereits nach der ersten Behandlungswoche ein Angehörigengespräch statt, in dem häufig schon eine prognostische Abschätzung des Reha-Ergebnisses möglich ist.
Technische Ausstattung und Diagnostik
Als Besonderheit der Rehaklinik werden alle technischen Untersuchungsmöglichkeiten der klinischen Neurophysiologie und der bildgebenden Schluckdiagnostik ausgeschöpft. Diese Methoden messen die Funktionen des Nervensystems und machen den Schluckvorgang sichtbar. Die Zentren in Aachen verfügen über:
- Monitorgestützte Überwachungsmöglichkeiten der Grundfunktionen des Körpers
- Radiologische Verfahren wie z.B. Computer- & Kernspintomographie, Gefäßdarstellung mit Interventionsmöglichkeiten 24/7
- Umfängliche neurophysiologische Diagnostik
- Ultraschall der hirnversorgenden Gefäße, Nervensonografie
- Apparative Schluckdiagnostik (FEES, Schluckakt-Radiografie)
- Kardiale Diagnostik (Langzeitmessungen, Echokardiografie, Eventrecorder, verschiedene kardiale Interventionsmöglichkeiten)
- Gastroenterologische Diagnostik (Sonografien, Endoskopie incl.
Therapieangebote
Die neurologischen Reha-Zentren in Aachen bieten ein breites Spektrum an Therapieangeboten, um den individuellen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden.
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Physiotherapie
- Diagnostik
- Einzeltherapie
- Gruppentherapie im Bewegungsbad
- Gruppengymnastik
- Sturzprophylaxe-Gruppe
- Rollator-Gruppe
- Hilfsmittelberatung und -versorgung
- Angehörigenberatung und -anleitung
- Gerätetraining
- Isokinetik
- Ausdauertraining (Ergometer, Motomed, Laufband und Handkurbel)
- Mobilisation/Lagerung
Ergotherapie
- Sensomotorisch-Funktionelle Therapie
- Spiegeltherapie
- ADL-Training (Activities of Daily Living)
- I-ADL-Training (Instrumental Activities of Daily Living)
- Hilfsmittelberatung und -versorgung
- Angehörigenberatung und -anleitung
- Frühstücksgruppe
- Hüftinformationsgruppe
- Sturzprophylaxe-Gruppe
- Rollator-Gruppe
- Armtrainingsgruppe
- Nachmittagstreff und Aktivitätengruppe
- Testung von Neuropsychologischen Störungen und deren Behandlung
Logopädie
- Klinische Diagnostik bei Sprech-, Sprach-, Stimm- und Schluckstörungen
- Instrumentelle Diagnostik in Zusammenarbeit mit Ärzten (Schluckendoskopie, Videofluoroskopie)
- Einzeltherapie bei Sprech-, Sprach-, Stimm- und Schluckstörungen
- Gruppentherapie (Dysarthriegruppe, Aphasiegruppe)
- Therapeutische Essensbegleitung
- Angehörigenberatung
- Vermittlung weiterführender ambulanter Therapie
Physikalische Therapie
- Medizinische Massagen
- Fangopackungen
- Lymphdrainage
- Heißluft
- Colonmassage
- Vibrax
- Unterwassermassage
- Medizinische Teil- und Vollbäder/O2-Bad
- Inhalation
- Elektrotherapie und Ultraschall
Behandlungsschwerpunkte
In den neurologischen Reha-Zentren in Aachen werden unter anderem folgende Erkrankungen behandelt:
- Vaskuläre Erkrankungen des zentralen Nervensystems oder des Rückenmarks (Infarkt, Blutung)
- Schädel-Hirn-Verletzungen ohne akuten operativen Versorgungsbedarf
- Akute oder subakute Polyneuropathien (z.B.
- Eine Übernahme von Patienten aus Akutkrankenhäusern in unsere Klinik erfolgt nach schriftlicher Anmeldung und Prüfung der Zugangsvoraussetzungen zu einer Neurologischen Frührehabilitation entsprechend der OPS 8-552. nach einem Schlaganfall, einer Schädel-Hirnverletzung oder einer anderen schweren Erkrankung des Nervensystems, stehen Betroffene und deren Angehörige vor einer langen und beschwerlichen Neuorientierung der Lebensperspektiven. Der frühestmögliche Beginn einer Rehabilitation nach dem akuten Krankheitsereignis hat sich in wissenschaftlichen Untersuchungen als nützlich erwiesen. Jeder Mensch ist einzigartig, jeder Mensch ist anders betroffen und somit hat der Rehabilitationsprozess für jeden Patienten auch ein sehr individuelles Tempo.
- Hypoxische Hirnschädigung
- Schädel-Hirn-Trauma
- Querschnittverletzungen
- Patienten nach neurochirurgischen Eingriffen
- Parkinsonkrankheit und andere Bewegungsstörungen
- Entzündliche Erkrankungen des Zentralnervensystems (z. B. Multiple Sklerose, Enzephalitis, Meningitis, Neuroborreliose)
- Erkrankungen des peripheren Nervensystems (z. B. Polyneuropathien, Wurzelkompressionssyndrome, isolierte Nervenläsionen, Polyradikulitis)
- Raumfordernde intrazerebrale und -spinale Prozesse (z. B. Tumoren, Metastasen, zervikale Myelopathie)
- Muskelerkrankungen (z. B.
Ablauf der Rehabilitation
Vor der Reha
Anmeldungen zur stationären oder tagesklinischen Rehabilitation können über den Krankenhausarzt oder über den Hausarzt erfolgen. Nach einer Genehmigung durch die Kasse planen wir den Aufnahmetermin. Die Klärung inhaltlicher Fragen oder Absprachen erfolgen über das Chefarzt-Sekretariat.
Folgende Unterlagen und Gegenstände sollten mitgebracht werden:
- Arztberichte, Röntgenbilder, Krankenversicherungskarte (soweit vorhanden)
- Vorsorgevollmacht u. Patientenverfügung (soweit vorhanden)
- bei Bedarf Brille (mit Name kennzeichnen), Zahnprothese, Hörhilfe mit Ersatzbatterien, eigene und bisher genutzte Hilfsmittel (z.B. Schienen oder Rollator)
- bequeme Freizeitkleidung, feste Schuhe (keine Turnschuhe), Jacke für den Außenbereich
- Badeanzug / Badehose
- kein Schmuck, keine Kreditkarten
- ur geringe Mengen Bargeld
Während der Reha
Medizinische Untersuchungen, Pflegemaßnahmen und Therapien bestimmen den Tagesablauf der Patienten. Um eine gute Balance zwischen Aktivität und Ruhepausen zu gewährleisten, sind die Besuchszeiten auf der Station eingeschränkt. Die Besuchszeit endet um 21:00 Uhr. Besucher können Patienten zur Therapie begleiten.
Nach der Reha
Die Vorbereitung für die Rückkehr in Ihre gewohnte Umgebung wird mit Ihnen und Ihren Angehörigen detailliert besprochen. Der Sozialdienst wird die Notwendigkeit von externen Hilfsangeboten, wie hauswirtschaftliche Hilfen, pflegerische Unterstützung durch einen Pflegedienst, fahrbaren Mittagstisch und ein Hausnotrufsystem, mit Ihnen und Ihren Angehörigen besprechen. Wenn eine Pflegestufe beantragt werden muss, erhalten Sie und Ihre Angehörigen Unterstützung bei der Antragstellung. Falls nötig, bringt der Sozialdienst die Begutachtung durch den Medizinischen Dienst noch während der Reha auf den Weg. Über die notwendigen Hilfsmittel wie z.B. Duschhocker oder Rollator werden die Ergo- und Physiotherapeuten Sie beraten. Rezepte werden ausgestellt, ein Sanitätshaus mit der Lieferung beauftragt, denn alles soll zu Hause stehen und montiert sein, wenn Sie dort ankommen. Die Mittel für eine notwendige Wohnungsanpassung (z.B. Umbau eines Bades) müssen bei der Pflegekasse gesondert beantragt werden. Der medizinische Dienst wird vor Ort die Notwendigkeit der Maßnahme begutachten. Sind Ihre Angehörigen bereit und in der Lage, die pflegerische Unterstützung selbst zu leisten, wird Ihre zuständige Pflegekraft ihnen ein individuelles Pflegetraining anbieten. Darüber hinaus können Sie an einem kostenlosen Pflegekurs für pflegende Angehörige teilnehmen.
Weitere Möglichkeiten der Nachsorge:
- Kurzzeitpflege: Der Aufenthalt in einer Kurzzeitpflege kann zur weiteren Stabilisierung dienen. Er kann auch Zeiten überbrücken, die für Umbauten der bestehenden Wohnung notwendig sind, zur Organisation privater Unterstützung oder zur Suche eines neuen Wohnumfeldes, z.B. eine altengerechte Wohnung oder das betreute Wohnen. Voraussetzung ist eine bestehende Pflegestufe, die eine finanzielle Unterstützung durch die Pflegekasse sicherstellt. Ein finanzieller Eigenanteil ist dennoch zu leisten.
- Tagespflegehaus: Der Besuch eines Tagespflegehauses bietet Vorteile für Sie und Ihre Angehörigen. Während der Berufstätigkeit oder anderer Abwesenheiten Ihrer Angehörigen sind Sie nicht nur mit Mahlzeiten und Pflege versorgt, sondern knüpfen durch die Alltags- und Freizeitangebote der Einrichtung auch soziale Kontakte. Vereinbaren Sie Probetage, lassen Sie sich auf neue Aktivitäten ein!
- Betreutes Wohnen: Der Begriff "Betreutes Wohnen" ist nicht geschützt. Es verbergen sich dahinter ganz verschiedene Angebote in öffentlicher und privater Trägerschaft mit unterschiedlichem Komfort und unterschiedlichen Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung durch die Pflegekasse oder anderer Kostenträger. In der Regel wird eine Grundmiete vereinbart, zu der individuelle Service-Pakete mit sehr unterschiedlicher Preisstruktur geschnürt werden können. Lassen Sie sich direkt von den Anbietern beraten, vergleichen Sie Angebot und Leistung.
Freizeitangebote während der Reha
Während Ihres Reha-Aufenthalts sollen Sie sich so richtig wohlfühlen. Deshalb stehen Ihnen außerhalb Ihrer Therapiezeiten zahlreiche Freizeitangebote zur Verfügung. Hier kommen sowohl Naturliebhaber , Bewegungsbegeisterte als auch kulturell Interessierte voll auf ihre Kosten. Mit Ihrem Reha-Ausweis erhalten Sie vergünstigten Eintritt zu einigen Attraktionen der StädteRegion. Die Klinik befindet sich im Herzen Burtscheids. Zahlreiche Cafés und Geschäfte laden zum Bummeln und Verweilen ein. Der Kurpark mit den gemütlichen Kurparkterrassen schließt sich direkt an die Klinik an, hier können Sie einen intensiven Rehatag entspannt ausklingen lassen. Auch der klinikeigene Rosengarten lädt bei schönem Wetter zum Verweilen ein. Wenn Sie nach Ihren Therapien noch Lust auf einen ausgedehnten Spaziergang haben, stellen wir Ihnen gern Nordic Walking Stöcke zur Verfügung. Mit dem Bus erreichen Sie die Aachener Innenstadt in wenigen Minuten.
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