Die Neurochirurgie Northeim unter der Leitung von PD Dr. med. Bawarjan Schatlo bietet ein breites Spektrum an neurochirurgischen Leistungen an. Dieser Artikel fasst wichtige Informationen und Bewertungen zusammen, um Patienten und Interessenten einen umfassenden Überblick zu bieten.
Vorstellung der Neurochirurgie Northeim
Die Neurochirurgie Northeim wird von PD Dr. med. Bawarjan Schatlo geleitet. Das Team besteht aus den Fachärzten B. Iliev, Dr. K. Willmann und Dr. J. Sehmisch. Die Praxis befindet sich in Northeim und ist zusätzlich in der Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie im Einbecker BürgerSpital in Einbeck tätig. Das Team bietet Fachärzte mit langjähriger chirurgischer Erfahrung aus einigen der größten Kliniken. Gemeinsam mit Kooperationspartnern möchten sie Patienten auf dem Weg zur Genesung begleiten.
Leistungsspektrum
Die Neurochirurgie Northeim befasst sich vorrangig mit der operativen Therapie von Erkrankungen des Nervensystems. Zu den Behandlungsschwerpunkten gehören:
- Wirbelsäulenchirurgie: Behandlung von Nacken- und Rückenschmerzen, Problemen mit der Wirbelsäule und Lähmungen in Armen oder Beinen.
- Nervenchirurgie: Behandlung von Erkrankungen des peripheren Nervensystems, Einklemmungssyndromen (z. B. Karpaltunnelsyndrom, Sulcus-Ulnaris-Syndrom, Tarsaltunnel-Syndrom, Meralgia paraesthetica) und Geschwülsten der peripheren Nerven.
- Schmerztherapie der Wirbelsäule: Individuelle Therapiepläne zur Behandlung von Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule.
Spezialisierungen
- PD Dr. med. Bawarjan Schatlo: Spezialisiert auf Wirbelsäulenchirurgie, Nervenchirurgie, Chirurgie peripherer Nerven und Schmerztherapie der Wirbelsäule.
- Abdelhalim Hussein: Neurochirurg und Spezieller Schmerztherapeut, tätig in der Praxis für Neurochirurgie Northeim sowie in der Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie im Einbecker BürgerSpital in Einbeck. Er behandelt Störungen des Nervensystems wie Lähmungen, Taubheitsgefühle und Nervenschmerzen.
- Bogdan Iliev: Facharzt für Neurochirurgie mit Spezialisierung auf konservative Wirbelsäulentherapie sowie minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie.
- Dr. med. Kerstin Willmann: Fachärztin für Neurochirurgie mit Schwerpunkten in der Kinderneurochirurgie und neurochirurgischen Intensivmedizin.
- Dr. med. Julia Sehmisch: Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Zusatzbezeichnung für Spezielle Schmerztherapie und Expertinnen-Weiterbildung für Antibiotic Stewardship.
Diagnostik und Therapie
Nach einem ausführlichen Gespräch und einer neurologischen Untersuchung kann die Ursache der Schmerzen näher eingegrenzt und gemeinsam die weitere Therapie festgelegt werden. In Abhängigkeit vom Therapieerfolg kann die Strategie verändert werden.
Detaillierte Betrachtung einzelner Krankheitsbilder und Behandlungsmethoden
Bandscheibenvorfall
Ein Bandscheibenvorfall ist ein Leiden, das in unserem Fachbereich besonders häufig vorkommt und Schmerzen verursacht. Mehr als die Hälfte aller Menschen leiden, ohne es zu wissen, an einer Vorwölbung einer oder mehrerer Bandscheiben. Zu den Risikofaktoren gehören neben einer möglichen persönlichen Veranlagung auch das Körpergewicht, Rauchen und schwere körperliche Arbeit.
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Bandscheibenvorfall Lendenwirbelsäule
Ein Austritt von Bandscheibengewebe in den Wirbelkanal kann in seltenen Fällen so ungünstig liegen, dass direkter Druck auf Nervenfasern ausgeübt wird. Dieser Druck äußert sich meist in Schmerzen, die dem Versorgungsgebiet eines Nerves entsprechen, zum Beispiel in Form von Ausstrahlung in das Bein. Wenn der Druck des Bandscheibenvorfalls hoch genug ist, um die Funktion des Nerves zu beeinträchtigen, kommt es zusätzlich zu sogenannten „neurologischen Ausfällen“. Hierzu zählen eine Taubheit, Schwäche oder auch die Unfähigkeit, Urin- oder Stuhlabgang zu kontrollieren. Je nach Schweregrad der Symptome kann es zur Vermeidung von Folgeschäden, Lähmungen oder Funktionseinschränkungen notwendig sein, den Bandscheibenvorfall operativ zu entfernen.
Die Operation des Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule erfolgt in Vollnarkose. Hierbei wird über einen ca.
Bandscheibenvorfall Halswirbelsäule
Insbesondere die hohe statische Beanspruchung der Halswirbelsäule bei sitzenden Tätigkeiten - zum Beispiel bei Arbeiten am Computer - steigert unsere Anfälligkeit für Nackenbeschwerden. Das Vorliegen von Nackenschmerzen bedeutet glücklicherweise noch lange nicht, dass ein Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule vorliegt. Zunächst kommen Muskelverspannung oder Abnutzungserscheinungen an den Zwischenwirbelgelenken in Betracht, die mit Bewegungsübungen und Anpassung des Lebensstils in den Griff zu bekommen sind. Ausstrahlende Schmerzen, zum Beispiel in die Schultern oder den Arm, lassen jedoch eine Bedrängung einer Nervenwurzel in der Halswirbelsäule vermuten. Bei Taubheitsgefühl oder Schwäche eines Arms erhärtet sich dieser Verdacht häufig. Eine Kernspintomographie oder ein Computertomogramm liefern dann Gewissheit über die Diagnose „zervikaler Bandscheibenvorfall“.
In einigen Fällen jedoch kann mit der konservativen Therapie keine Beschwerdelinderung erzielt werden, so dass die operative Entfernung des Bandscheibengewebes in Betracht gezogen werden muss.
Stenose Lendenwirbelsäule
Um unsere Beinmuskulatur beim Gehen zu steuern, benötigen die aus dem Rückenmark austretenden Nerven eine ausreichende Durchblutung. Die im Alter häufiger auftretende Verengung des Lendenwirbelkanals führt zu einer Minderdurchblutung der sich darin befindenden Nervenwurzeln und somit zu einer Einschränkung der Gehstrecke. Betroffene Menschen klagen beispielsweise über in die Beine einstrahlende Schmerzen, die sich nach Vornüberbeugen und kurzer Pause wieder bessern.
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Mittels bildgebender Verfahren wie beispielsweise der Kernspintomographie kann die Diagnose der „Spinalkanalstenose“ oder „Lumbalkanalstenose“ gestellt werden. Anders als beim Bandscheibenvorfall ist die Erfolgsaussicht bei der konservativ behandelten Stenose im Lendenwirbelbereich gering. Somit wird hier häufig zu einer Operation geraten. Ziel der Operation ist die Entfernung von überschießendem Band- und Knochengewebe, somit eine Entlastung oder „Dekompression“. Die Neurochirurgie Northeim führt die Studien zufolge schonendste Art der „Dekompression“ durch. Diese bedient sich mikroskopischer Technik und erfolgt unter kompletter Erhaltung der Muskulatur auf einer Seite der Wirbelsäule. Das Komplikationsrisiko für solche Eingriffe liegt in der Regel deutlich unter dem Risiko einer durch die Stenose eingeschränkten Beweglichkeit und der damit verbundenen gesundheitlichen Belastung.
ISG-Syndrom
Häufig ist es schwierig, die genaue Ursache für Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule zu identifizieren. Bei rund einem Fünftel solcher Patienten liegt die Schmerzursache in der Gelenkfuge zwischen Darmbein und Kreuzbein (Iliosakralgelenk, ISG). Beschwerden in dieser Region werden unter dem Überbegriff ISG-Syndrom zusammengefasst. Dieses ist zwar bildgebend nicht zu erkennen, kann aber mithilfe mittlerweile standardisierter klinischer Untersuchungsmethoden erkannt werden. Ein klassischer Hinweis für ein ISG-Syndrom ist zum Beispiel der Druckschmerz unterhalb und leicht seitlich der Lendenwirbelsäule. Für das ISG-Syndrom stehen mittlerweile eine Reihe neuer Behandlungsmethoden zur Verfügung.
Weitere Behandlungsmethoden
- 3D-Mikrochirurgie und Endoskopie: Nutzung modernster Technologien zur Sicherung des Operationserfolges.
- Minimalinvasive Roboter-gestützte Stabilisierung: Stabilisierung der Wirbelsäule mit Titanschrauben ohne großen Hautschnitt.
- Behandlung von Knochenbrüchen (Kyphoplastie): Stabilisierung von Wirbelbrüchen mit Hilfe von Zementeinspritzung.
- Ambulante schmerztherapeutische Eingriffe: Gezielte ambulante Therapie mit einer Schmerzspritze am Ursprungsort zur Schmerzlinderung. Hierzu gehört: Infiltration der Facettengelenke, Periradikuläre Infiltrationstherapie, Peridurale Infiltration.
- Schmerztherapeutische Operationen: Anlage von Stimulationselektroden in den Spinalkanal zur elektrischen Stimulation des Rückenmarks (SCS) oder in die Unterhaut eines schmerzhaften Körperareals (PNS) zur Unterbrechung der Schmerzwahrnehmung/Schmerzweiterleitung zum Gehirn.
- Stenose Halswirbelsäule: Operative Entlastung des Rückenmarks unter Einsatz mikroskopischer Techniken und funktions- und stabilitätserhaltender Methoden.
- Instabilität/Wirbelgleiten: Chirurgische „Verblockung“ (Spondylodese) zur Verhinderung des Abrutschens und der Berührung von Nervenwurzeln.
Bewertungen und Erfahrungen
Die Bewertungen der Neurochirurgie Northeim sind größtenteils positiv. Patienten loben insbesondere:
- Freundlichkeit und Kompetenz der Ärzte und des Personals: Viele Patienten berichten von einem freundlichen und professionellen Umgang. Die Damen an der Anmeldung werden als sehr freundlich und kompetent beschrieben.
- Ausführliche Beratung und verständliche Erklärungen: Ärzte nehmen sich Zeit, um den Patienten alles verständlich zu erläutern. Herr Iliev hat Patienten ausführlich und verständlich über all ihre Behandlungsmöglichkeiten aufgeklärt und ist auf jede ihrer Fragen eingegangen.
- Erfolgreiche Behandlungen: Einige Patienten berichten von erfolgreichen Operationen und deutlichen Verbesserungen ihrer Beschwerden. Nach einer Bandscheiben-OP waren Patienten wieder beschwerdefrei.
- Gute Betreuung: Patienten fühlen sich in der Praxis gut betreut.
Einige Zitate aus den Bewertungen:
- "Sehr ausführliches Gespräch und netter Arzt. Mir wurde mein Krankheitsbild gut erklärt und eine Therapie eingeleitet die meine Beschwerden deutlich gelindert hat."
- "Dr. Iliev erschien sehr pünktlich zum Termin und war vom Anfang an sehr gesprächsfreudig und man bekam das Gefühl, dass ich für ihn wichtig war. Sehr kompetent und auch daran interessiert einem zu helfen. Also einfach klasse! Kann ich nur weiter empfehlen!"
- "Ich wurde sehr freundlich und professionell vom Herrn Iliev beraten und behandelt."
- "Die Ärzte waren kompetent und das Personal sehr, sehr freundlich."
- "Dieser Arzt hat echt goldene Hände, der Neurochirurg meines Vertrauens."
Das Team der Neurochirurgie Northeim
Das Team der Neurochirurgie Northeim besteht aus erfahrenen Fachleuten, die sich der bestmöglichen Versorgung ihrer Patienten verschrieben haben.
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- PD Dr. med. Bawarjan Schatlo: Facharzt für Neurochirurgie
- Bogdan Iliev: Facharzt für Neurochirurgie
- Dr. med. Kerstin Willmann: Fachärztin für Neurochirurgie
- Dr. med. Julia Sehmisch: Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie
- M. Loges: Praxismanagerin
- A. Voigt, S. Heinzel, E. Benneckenstein, K. Zimmer, M. Wagner, A.-S. Wiernik, S. Uhlendorff, K. Geist, M. Speck-: Medizinische Fachangestellte
- G. Asselmeyer: Kaufmännische Fachangestellte
- K. Lau: Krankenschwester
Fazit
Die Neurochirurgie Northeim bietet ein breites Spektrum an neurochirurgischen Leistungen und wird von Patienten überwiegend positiv bewertet. Insbesondere die Freundlichkeit, Kompetenz und ausführliche Beratung der Ärzte und des Personals werden hervorgehoben. Die Praxis ist sowohl in Northeim als auch im Einbecker BürgerSpital tätig und bietet somit eine umfassende Versorgung für Patienten mit Erkrankungen des Nervensystems und der Wirbelsäule.
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