Das Sana Klinikum Hameln-Pyrmont bietet ein breites Spektrum an neurochirurgischen Leistungen zur Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen der Wirbelsäule. Die Sektion Neurochirurgie unter der Leitung von Mohamed Al Taher sichert die konservative und operative Behandlung bei Verletzungen des Schädels und operativ zu behandelnden degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule, Verletzungen der Wirbelsäule sowie Erkrankungen der peripheren Nerven. In der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie arbeiten Fachärzte für Neurochirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie zusammen, um in fachübergreifender Zusammenarbeit für jeden Patienten das individuell bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Spezialisierung und Expertise
Das Ärzteteam aus 25 Medizinern ist auf verschiedene orthopädische und unfallchirurgische Bereiche spezialisiert. Dazu gehören Knie, Hüfte, Schulter, Fuß, Sportverletzungen und Wirbelsäulenerkrankungen. Diese Spezialisierung gewährleistet eine hochkompetente Behandlung nach dem neuesten Stand der Medizin. Prof. Hankemeier wurde auf Basis einer unabhängigen Datenerhebung als Top Mediziner Deutschlands sowohl auf dem Gebiet „Kniechirurgie“, als auch auf dem Gebiet „Unfallchirurgie“ ausgezeichnet (Focus Ärzte Rangliste 2025).
Das Sana Klinikum Hameln-Pyrmont führt jährlich über 4.000 Operationen durch, davon alleine 1.600 Operationen am Knie- und Hüftgelenk. Für die Patienten stehen 72 Planbetten auf den Kernstationen A3 und B3, auf der Wahlleistungsstation C3 sowie auf der Kinder-, Überwachungs- bzw. Intensivstation bereit.
Behandlungsspektrum der Neurochirurgie
Die Sektion Neurochirurgie am Sana Klinikum Hameln-Pyrmont hat sich auf Verletzungen und degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule spezialisiert. Das Leistungsspektrum umfasst:
- Interdisziplinäre und multimodale nicht operative Therapie von Rückenschmerzen
- Mikrochirurgische Eingriffe beim Bandscheibenvorfall und Stenosen sowie bei Synovialzysten im gesamten Wirbelsäulenbereich (HWS, BWS und LWS)
- Minimalinvasive Stabilisierungsoperationen im Sinne von Vertebroplastie und Kyphoplastie bei osteoporotischen Wirbelfrakturen
- Minimalinvasive perkutane Stabilisierungsoperationen und offene Spondylodesen bei Frakturen durch Trauma oder Metastasen
- Offene Spondylodese bei degenerativen Wirbelsäulen- und Spondylolisthesen
- Infiltration und Thermokoagulation bei Facettengelenk- bzw. Iliosakralgelenk-Syndrom
- PRT im Bereich der LWS
- Instrumentierung im Bereich der HWS inklusive dorsale und ventrale Stabilisierung
- Künstlicher Bandscheibenersatz
- Korrektur von Fehlstellungen der Wirbelsäule bei Frakturen
- Operative Resektion und ggf.
Bandscheibenvorfälle
Bei Bandscheibenvorfällen kommt es zum Austritt von Bandscheibengewebe in den Spinalkanal. Die Halswirbelsäule bietet eingeschränkte Möglichkeiten zur konservativen Behandlung. Hier können abschwellende Arzneien verordnet, Injektionstherapien durchgeführt oder physiotherapeutische Maßnahmen ergriffen werden. Die Einengung des Spinalkanals der Halswirbelsäule kann das Rückenmark quetschen, was eine andere Symptomatik hervorruft. In solchen Fällen sind komplizierte Operationen von vorne und hinten am Hals erforderlich, um eine Entlastung zu erreichen. Der Klinikaufenthalt ist kurz, und die gewohnten Tätigkeiten können rasch wieder aufgenommen werden. Anschließend sollte der Körper mittels physiotherapeutischen Maßnahmen beübt werden. Diese Maßnahmen werden bereits auf der Station durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst können, wenn nötig, auch rehabilitative Nachbehandlungen organisiert werden.
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Spinalkanalstenose
Die lumbale Spinalkanalstenose ist eine Erkrankung des höheren Lebensalters. Hier kommt es bei Abnutzung der kleinen Wirbelgelenke und der Bandscheiben zu einer Einengung des Wirbelkanals und damit zu einer Kompression des Nervenschlauchs. In Ruhe oder im Schlaf gibt es meist keine Probleme. Die konservativen Therapiemöglichkeiten sind für diese Erkrankung eingeschränkt. Die Enge besteht zum Teil aus Knochen und Band, welche nur eine entlastende Operation entfernen kann. Durch einen mikroneurochirurgischen Eingriff kann schonend der Engpass entlastet werden. Falls sich eine Instabilität zeigt, kann diese durch Schrauben und Implantate gestützt werden.
Wirbelgleiten
Das Wirbelgleiten kann durch eine angeborene Fehlbildung (isthmische Spondylolisthesen) oder einen Verschleiß an den Wirbelgelenken entstehen. Es stellt sich eine zunehmende übermäßige Beweglichkeit des Segmentes ein, und es kann zu einem nach vorn Gleiten des Wirbels kommen. Sollten nichtoperative Maßnahmen keine ausreichende Wirkung erzielen, erfolgt eine operative Stabilisierung des Wirbelsäulenabschnittes, indem die betroffenen Wirbelkörper miteinander verschraubt werden und die Bandscheibe ggf. entfernt und durch einen Platzhalter ersetzt wird.
Wirbelkörperersatz
Falls ein Wirbelkörperersatz nötig sein sollte, z.B. bei Frakturen, Tumoren und Wirbelkanalengen, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um die Stabilität der Wirbelsäule wiederherzustellen.
Erfahrungen von Patienten
Zahlreiche Patienten haben positive Erfahrungen mit der neurochirurgischen Behandlung im Sana Klinikum Hameln-Pyrmont gemacht. Besonders hervorgehoben werden die Kompetenz und Freundlichkeit des Ärzteteams, insbesondere von Dr. Mohamed Al Taher. Patienten berichten von einer ausführlichen Aufklärung, einer erfolgreichen Behandlung und einer guten Nachsorge.
Ein Patient wurde am 30. August 2025 von Dr. Al Taher an der Halswirbelsäule operiert und erhielt drei Implantate. Er zeigte sich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und lobte Dr. Al Taher als sehr guten Operateur. Die Vorsorge und Nachsorge seien sehr gut gewesen, und Dr. Al Taher habe sich direkt nach der OP nach seinem Befinden erkundigt.
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Ein anderer Patient wurde Anfang 2024 das erste Mal von Dr. Mohamed Al Taher an vier Halswirbeln von vorne operiert. Mitte 2025 musste er nochmals an zwei Halswirbeln von hinten operiert werden. Auch er war sehr zufrieden mit der Behandlung.
Weitere Patienten lobten die professionelle Aufklärung, die Fakten über die OP und die Nachbehandlung. Dr. Al Taher wurde als sehr sympathischer und freundlicher Arzt mit der richtigen Ansprache beschrieben.
Viele Patienten fühlten sich von Dr. Al Taher ernst genommen und gut aufgehoben. Die durchgeführten Operationen an der Bandscheibe sowie Spinalkanaldekompressionen verliefen ohne Komplikationen.
Digitalisierung im Sana Klinikum
Das Sana Klinikum Hameln-Pyrmont setzt Digitalisierungsprojekte um, die durch Mittel des Krankenhauszukunftsfonds gefördert werden.
Kontakt und Terminvereinbarung
Neben der telefonischen Terminvereinbarung besteht die Möglichkeit, einen Termin über den Anbieter Doctolib online zu buchen. Für Fragen oder zur Vereinbarung eines persönlichen Termins steht das Team unter 05151/97-2171 zur Verfügung. Die Sektion Neurochirurgie befindet sich am Saint-Maur-Platz 1.
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