St. Georg Klinikum Eisenach: Neurologie – Umfassende Versorgung für neurologische Erkrankungen

Das St. Georg Klinikum Eisenach bietet ein breites Spektrum an neurologischen Leistungen für Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen. Die Klinik legt großen Wert auf eine sorgfältige Diagnosestellung und eine anschließende zielgerichtete und umfassende Therapie sowie eine umfassende sozialmedizinische Beratung. Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Therapeuten und qualifizierten Pflegekräften steht den Patienten während ihres Aufenthalts zur Seite.

Leistungsspektrum der Neurologie

Die Klinik für Neurologie des St. Georg Klinikum Eisenach bietet ausschließlich stationäre Behandlungen an und betreut Patientinnen und Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen aus dem gesamten Fachgebiet der Neurologie.

Schwerpunkte:

  • Schlaganfallmedizin: Umfassende Diagnostik und Behandlung von Schlaganfällen, einschließlich modernster Methoden auf der Stroke Unit.
  • Kopf- und Gesichtsschmerzen sowie neuropathische Schmerzen: Diagnostik und Therapie verschiedener Schmerzformen.
  • Neuromuskuläre Erkrankungen: Behandlung von Myopathien und Neuropathien.
  • Morbus Parkinson und Bewegungsstörungen: Spezialisierte Versorgung für Patienten mit Parkinson und anderen Bewegungsstörungen.
  • Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems: Diagnostik und Therapie von Meningitis, Meningoencephalitis und anderen entzündlichen Erkrankungen.
  • Neurodegenerative Erkrankungen: Behandlung von Demenz und anderen neurodegenerativen Erkrankungen.

Weitere Leistungen:

  • Beatmungsmedizin: Kompetente Versorgung von beatmungspflichtigen Patienten auf der Station D11 (neurologische Frührehabilitation mit Beatmung).
  • Schwindeldiagnostik: Ausführliche Untersuchung und Kategorisierung von Ursachen akuten und chronischen Schwindels.
  • Polyneuropathie-Diagnostik: Abklärung von Gefühlsstörungen an Füßen, Beinen und Händen.

Schlaganfallmedizin im Fokus

Ein Hauptaugenmerk der Klinik liegt auf der Behandlung von Patienten mit einem Schlaganfall. Diese Patienten werden auf der spezialisierten Stroke Unit behandelt. In Kooperation mit anderen Kliniken werden modernste Diagnostik- und Behandlungsmethoden der Schlaganfallmedizin durchgeführt.

Leistungsspektrum der Stroke Unit:

  • Computertomographie (CT) mit CT-Angiographie und CT-Perfusion
  • Kernspintomographie (MRT)
  • Ultraschall der hirnversorgenden Gefäße extra- und intracraniell
  • Transthorakales Herzechokardiographie (TTE) und Transösophageale Herzechokardiographie (TEE)
  • Hirnstrommessung (EEG)
  • Labordiagnostik (incl. Gerinnungs- und Vaskulitis-Diagnostik, Lipid-Status, Langzeitblutzucker-Messungen)
  • Kontinuierliches Monitoring (Blutdruck, Puls, Temperatur, EKG, Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung) über 24 bis 72 Stunden, ggf.

Das Ziel der Stroke Unit ist es, Patienten, die einen Schlaganfall erlitten haben, schnellstmöglich eine optimale medizinische und pflegerische Versorgung zukommen zu lassen. Darüber hinaus erfolgt eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen des Klinikums.

Diagnostik von Schwindel

Viele Menschen leiden unter der mannigfaltigen Erkrankung des Schwindels. Hierbei ist es nicht ungewöhnlich, dass Patienten verschiedene Formen von Schwindelarten angeben. Für den Neurologen spielt aber die neurologische Untersuchung und die Anamnese bei der Erkrankung des Schwindels eine wichtige Rolle. Die Klinik legt deswegen ausführlich Wert darauf, dass ihre Patienten genauestens untersucht werden und Ursachen akuten und chronischen Schwindels kategorisiert werden.

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Diagnostische Möglichkeiten:

  • Videobasierte Diagnostik (Videonystagmographie, Herd-Impuls-Test, oVEMPs und VVMPs)
  • Testung zentraler Reflexe (Hirnstammreflexe, Blinkreflex, AEP)
  • Bildgebende Verfahren in Kooperation mit der radiologischen Praxis
  • Kardiologische Untersuchungen (Langzeit-EKG, Echokardiographie, Schellong-Test, Kipptisch-Untersuchung)
  • Physiotherapeutisch geschulte Krankengymnastik

Diagnostik von Polyneuropathien

Sehr viele Menschen leiden unter sogenannten polyneuropathischen Beschwerden. Dies beinhaltet meistens schmerzhafte Gefühlsstörungen an den Füßen, Beinen und Händen, welche sehr hohen Leidensdruck auf die Patienten ausüben. Als Folgeerkrankungen sind innere Unruhe, Schlafstörungen oder sogar depressive Störungen zu befürchten. Viele dieser Patienten haben mehrere Ärzte schon aufgesucht. Auch Medikamentenübergebrauch spielt oftmals eine Rolle.

Diagnostische Möglichkeiten:

  • Messung der motorischen und sensiblen Nerven im elektrophysiologischen Labor
  • Untersuchung auf Zusammenhänge zwischen Plexuserkrankungen oder Rückenmarkserkrankungen
  • Sämtliche Laboruntersuchungen
  • In Ausnahmefällen: Nervenwasserpunktion
  • Biopsie von Haut, Nerven oder Muskeln in Kooperation mit dem neuropathologischen Labor der Universitätsklinik Jena

Neurologische Frührehabilitation mit Beatmung

Die Station D11 bietet eine kompetente Versorgung von beatmungspflichtigen Patienten. Die Station verfügt über 5 Beatmungsbetten in Einzelzimmern. Ein komplettes Monitoring mit zentraler Überwachungseinheit steht zur Verfügung.

Behandlungsschwerpunkte:

  • Apoplektische Insulte
  • Hirnblutungen
  • Schädel-Hirn-Traumen
  • Hypoxische Hirnschäden sämtlicher Ursachen
  • Entzündliche Hirnerkrankungen (Meningitis/Meningoencephalitis)
  • Progrediente neurologische Erkrankungen

Intensivbeatmungsgeräte erlauben ein differenziertes Beatmungsregime. Blutgasanalysen werden mehrmals täglich durchgeführt und sind jederzeit realisierbar.

Das Team

Das Team der Neurologie besteht aus Ärzten, Pflegekräften, Therapeuten, Sozialarbeitern und Case Managern, die Hand in Hand für eine optimale Versorgung der Patienten arbeiten.

Ärzte:

  • Dr. med. Torsten Kraya, Chefarzt
  • PD Dr. med. habil. Torsten Kraya, Chefarzt (Privatambulanz und Sprechstunde Kopf- und Gesichtsschmerz)
  • Dr. med. Ilka Schneider
  • Dr. med. Maximilian Stockinger
  • Dr. med. Florian Giese
  • Dr. med. Milena Jocovic, Funktionsoberärztin/Fachärztin für Neurologie
  • Dr. med. Annemarie Boldt
  • Dr. med. Susanne Hirsch
  • Dr. med. Julia Werner
  • Marielena Christina Bongert, Ärztin in Weiterbildung
  • Dr. med. Leona Ceruti, Ärztin in Weiterbildung
  • Zoe Detzer, Ärztin in Weiterbildung
  • Klara Koch, Assistenzärztin
  • Dr. med. Richard Pappisch, Arzt in Weiterbildung
  • Hannah Priesmeier, Ärztin in Weiterbildung
  • Mona Reinshagen, Ärztin in Weiterbildung
  • Dr. med. Julia Scholl
  • Dr. med. Jacob Seeberg, Arzt in Weiterbildung
  • Jakob Walther, Arzt in Weiterbildung
  • Dr. med. Charlotte Wiegank, Ärztin in Weiterbildung

Chefarztsekretariat:

  • Lisa-Maria Rothe

Patientenstimmen

Die Klinik für Neurologie des St. Georg Klinikum Eisenach erfreut sich positiver Rückmeldungen von Patienten.

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  • Judithhelga: "Wir wurden mit viel Mitgefühl in Krankheit und Sterbephase unserer Mutter begleitet. Unsere Mutter wurde liebevoll umsorgt. Wir sind unendlich dankbar und möchten diese sehr gute Erfahrung weitergeben."
  • Matze1962: "Wir möchten uns auf diesem Weg beim Team der Notaufnahme und dem Team der Überwachungsstation Stroke Unit Haus 6 recht herzlich bedanken. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten eine tolle Arbeit und haben immer ein offenes Ohr für Patienten und Angehörige. Vielen Dank"
  • Ein weiterer Patient empfiehlt die Klinik ausdrücklich weiter und berichtet von äußerst positiven Erfahrungen auf der Neurologie. Besonders hervorgehoben werden die fachlichen Beratungen und Untersuchungen, die nahezu keine Fragen offen ließen. Das gesamte Team der Station wird als nett und freundlich beschrieben. Auch in anderen Fachbereichen wurde man als Patient ernst genommen.

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