Das St. Vincenz Krankenhaus in Menden bietet im Bereich der Neurologie eine umfassende Diagnostik und Therapie von akuten und chronischen Erkrankungen des Gehirns, Rückenmarks, der Nerven und Muskeln an. Dabei werden sowohl die moderne apparative Ausstattung der Abteilung als auch die technischen Einrichtungen von Kooperationspartnern genutzt.
Interdisziplinäre und Interprofessionelle Zusammenarbeit
In der neurologischen Abteilung des St. Vincenz Krankenhauses Menden werden Patienten interdisziplinär und interprofessionell betreut. Basierend auf individuellen Therapiekonzepten wird der Therapieerfolg durch die Zusammenarbeit verschiedener therapeutischer Berufsgruppen im Hause sowie durch engen Kontakt zu den niedergelassenen Ärzten optimiert.
Notfallversorgung und Geplante Aufenthalte
Patienten mit neurologischen Erkrankungen werden über die zentrale Notfallambulanz aufgenommen. Bei geplanten Aufenthalten ist eine Einweisung vom Haus- oder Facharzt erforderlich.
Wichtiger Hinweis: Bei Schlaganfallsymptomen wie Lähmungen, Gefühls- oder Sprachstörungen sollte sofort der Rettungsdienst über die Notrufnummer 112 alarmiert werden, da jede Minute zählt, um bleibende Schäden zu begrenzen und weitere Komplikationen zu verhindern.
Ausstattung und Überwachung
Die Station verfügt über acht Betten, die mit modernster Monitortechnik ausgestattet sind, um die kontinuierliche Überwachung von Herzrhythmus, Atmung, Blutdruck und Körpertemperatur zu gewährleisten.
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Schwerpunkte der Neurologischen Abteilung
Die neurologische Abteilung des St. Vincenz Krankenhauses Menden deckt ein breites Spektrum an neurologischen Erkrankungen ab. Zu den Schwerpunkten gehören:
Schlaganfall
Die Behandlung von Schlaganfällen ist ein zentraler Schwerpunkt der Abteilung. Unmittelbar nach der Akutbehandlung setzt die Frührehabilitation durch Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie ein. Zudem wird durch weitergehende Diagnostik die Ursache des Schlaganfalls ermittelt, um eine gezielte Therapieplanung durchführen zu können.
Parkinson-Erkrankung und Dementielle Erkrankungen
Die Parkinsonerkrankung, dementielle Erkrankungen sowie Gangstörungen im höheren Lebensalter sind mit erheblichen Einschränkungen für die Betroffenen verbunden. Im Einzelfall muss abgeklärt werden, welche medikamentösen oder weitergehenden Behandlungsansätze zur Linderung der Symptome neben der unterstützenden Therapie durch Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie infrage kommen.
Schwindel und Kopfschmerz
Schwindel und Kopfschmerz können die Befindlichkeit dauerhaft einschränken, aber bei akutem Auftreten gelegentlich auch Symptom einer schwerwiegenden Grunderkrankung sein. Die genaue diagnostische Abklärung der zugrunde liegenden Störung ist daher notwendig, um neben der symptomorientierten ggf. eine ursächliche Therapie einleiten zu können.
Multiple Sklerose
Alle Maßnahmen, um die Multiple Sklerose zu diagnostizieren und von ähnlich verlaufenden Erkrankungen abzugrenzen, können in unserem Bereich durchgeführt werden. Hierzu zählen neben der Kernspintomographie von Gehirn und Rückenmark die Analyse des Nervenwassers sowie die Ableitung sog. Evozierter Potentiale im Rahmen der neurophysiologischen Diagnostik. Bei Krankheitsschüben führen wir hier eine hochdosierte Kortisontherapie durch und leiten ggf. eine weitergehende medikamentöse Behandlung zur Schubprophylaxe ein. Zudem überprüfen wir, inwieweit eine symptomorientierte Therapie zur Behandlung von Spastik, Blasenstörungen, Schmerzen oder Erschöpfung angezeigt ist.
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Erkrankungen der Peripheren Nerven
Erkrankungen der peripheren Nerven werden durch neurophysiologische Verfahren diagnostiziert und müssen hinsichtlich ursächlicher und symptomatischer Therapiemöglichkeiten überprüft werden. Neben häufigen Ursachen wie Zuckerkrankheit und Vitaminmangel sind auch seltenere Ursachen zu berücksichtigen, die ggf. durch Nervenwasseranalyse oder feingewebliche Nervenuntersuchungen erkannt werden.
Nervenwurzelerkrankungen
Bei den Nervenwurzelerkrankungen, die häufig mit Schmerzen und Taubheitsgefühl sowie auch mit Lähmungen einhergehen, finden sich Bandscheibenvorfälle und Einengungen des Wirbelkanals als häufigste Ursachen. Sollte eine operative Therapie erforderlich sein, werden die Patienten an entsprechende Spezialabteilungen weitergeleitet.
Epileptische Anfälle
Epileptische Anfälle können Folge einer Erkrankung des Gehirns sein, die dringend abgeklärt werden muss. Hierzu stehen diagnostische Verfahren wie Kernspintomographie, Elektroenzephalographie und ggf. Nervenwasseranalyse zur Verfügung. Wiederholen sich epileptische Anfälle ohne erkennbaren Auslöser, ist meist eine Epilepsie die Ursache. Diese erfordert in der Regel eine medikamentöse Dauerbehandlung zur Vermeidung weiterer Anfälle. Medikamentöse Ein- bzw. Umstellungen werden im stationären Bereich vorgenommen.
Diagnostische Verfahren
Diagnostisch werden alle gängigen neurosonologischen (Doppler- und Duplexsonographie) und neurophysiologischen (Elektroenzephalographie, Evozierte Potentiale, Neurographie und Elektromyographie) Verfahren durchgeführt.
Kooperationen
Die neurologische Abteilung des St. Vincenz Krankenhauses Menden arbeitet eng mit verschiedenen Kooperationspartnern zusammen, darunter:
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- Radiologische Praxis Dr. Falck im Hause zur Durchführung sowohl der modernen Schnittbilddiagnostik wie Computer- und Kernspintomographie als auch nuklearmedizinischer Verfahren
- Praxis Frau Dr. Mielke im Rahmen der schmerztherapeutischen Versorgung
- Kardiologen im Hause
- Gefässchirurgische Abteilung im Elisabeth-Hospital Iserlohn
Ausstattung und Services des St. Vincenz Krankenhauses (Menden)
Das St. Vincenz Krankenhaus Menden bietet eine Reihe von Ausstattungsmerkmalen und Services, um den Aufenthalt der Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten:
- Zimmerausstattung: Einzelzimmer mit eigenem Bad im Komfortbereich, Zwei-Bett-Zimmer mit Bad im Komfortbereich
- Unterbringung von Begleitpersonen: Möglichkeit zur Unterbringung von Begleitpersonen
- Barrierefreiheit: Zimmerausstattung mit rollstuhlgerechten Sanitäranlagen (teilweise), rollstuhlgerechter Zugang zu Serviceeinrichtungen
- Service für Patienten aus dem Ausland: Dolmetscherdienst (Liste von Mitarbeitern mit Fremdsprachkenntnissen im Intranet)
Patientenfeedback und Erfahrungen
Die Erfahrungen von Patienten mit der neurologischen Abteilung des St. Vincenz Krankenhauses Menden sind unterschiedlich. Einige Patienten berichten von einer sehr guten und kompetenten Betreuung durch das medizinische Personal, während andere Kritik an der Kommunikation und der Umsetzung von Anordnungen äußern. Es ist wichtig zu beachten, dass die Erfahrungen von Patienten subjektiv sind und von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden können.
Einige Patienten loben die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals, insbesondere auf der Stroke Unit und der Station 8. Andere bemängeln die mangelnde Aufmerksamkeit und die lange Wartezeiten. Es gibt auch Berichte über Fehler bei der Medikamentenvergabe und unprofessionelles Verhalten des Personals.
Es ist ratsam, sich vor einer Behandlung im St. Vincenz Krankenhaus Menden umfassend zu informieren und gegebenenfalls weitere Meinungen einzuholen.
Kontakt
Für weitere Informationen oder zur Vereinbarung eines Termins können Sie sich direkt an das St. Vincenz Krankenhaus Menden wenden. Die Kontaktdaten sind auf der Webseite des Krankenhauses zu finden.
Hinweis: Da das St. Vincenz-Krankenhaus Abt. Innere Medizin Bereich Neurologie keine detaillierten Angaben zu Leistungen gemacht hat, wird empfohlen, direkt Kontakt aufzunehmen, um herauszufinden, ob die gewünschte Leistung angeboten wird. Es ist derzeit auch keine Videosprechstunde verfügbar. Für Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte ebenfalls direkt an das Krankenhaus.
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