Die Klinik für Neurologie im St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn deckt das gesamte Spektrum neurologischer Erkrankungen ab und bietet ein breites Leistungsspektrum für Patienten jeden Alters. Die Klinik diagnostiziert und behandelt Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven und der Muskulatur sowie Erkrankungen im Grenzgebiet zu anderen medizinischen Fächern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Akutversorgung von Schlaganfallpatienten auf der zertifizierten Stroke Unit.
Umfassende Diagnostik
Nach einer genauen Analyse der Beschwerden und einer sorgfältigen klinischen Untersuchung erfolgt eine gezielte apparative Diagnostik. Die Klinik bietet ein breites Spektrum an modernen diagnostischen Verfahren an, um neurologische Erkrankungen präzise zu erkennen.
Ultraschalldiagnostik
- Extrakranieller Duplex: Untersuchung der hirnversorgenden Gefäße des Halses zur Abschätzung des Schlaganfallrisikos.
- Transkranieller Duplex: Untersuchung der hirnversorgenden Gefäße innerhalb des Schädels.
- Dopplergerät: Für funktionelle Testuntersuchungen und den Nachweis von Defekten der Herzvorhofwand (Rechts-Links-Shunts durch Emboliedetektion).
Die Ultraschalluntersuchung ist nicht invasiv, erfordert keine Vorbereitung und kann beliebig oft wiederholt werden.
Elektroenzephalographie (EEG)
Das EEG misst die elektrische Aktivität des Gehirns (Hirnströme) mithilfe von Messelektroden, die auf der Kopfhaut platziert werden. Die Ableitungen dauern etwa 30-45 Minuten. Das EEG spielt eine wichtige Rolle bei der Erkennung und Behandlung von Epilepsie, unklaren Bewusstseinsverlusten, Bewusstlosigkeit, Gehirnentzündungen und in der Hirntoddiagnostik auf Intensivstationen. Die Untersuchung ist nebenwirkungsfrei und kann beliebig oft wiederholt werden.
Untersuchung des Gleichgewichtsorgans
Die Untersuchung des Gleichgewichtsorgans erfolgt mittels Warm- und Kaltwasserspülung des äußeren Gehörgangs und gleichzeitiger Registrierung der Augenbewegungen mit einer Videobrille. Darüber hinaus können die Augenbewegungen mit der Videobrille gemessen werden. Diese Untersuchung dient der Erkennung von Augenbewegungsstörungen bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen und Gleichgewichtserkrankungen. Der apparative Halmagyi-Test ist ein besonders empfindlicher Nachweis von Störungen des Gleichgewichtsorganes (Bogengänge). Die Untersuchung ist nicht schmerzhaft und kann beliebig oft wiederholt werden.
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Evozierte Potentiale (VEP, AEP, SEP, MEP)
Durch Anwendung standardisierter Sinnesreize kann die Leitgeschwindigkeit des Hörnerven und der Hörbahn (AEP), der Sehbahn (VEP), der aufsteigenden sensiblen Bahnen (SEP) und der absteigenden motorischen Bahnen (MEP) gemessen werden. Diese Untersuchung hat einen besonderen Stellenwert in der Diagnostik der Multiplen Sklerose und verschiedener Rückenmarkserkrankungen sowie bei Erkrankungen des peripheren Nervensystems wie der Polyneuropathie (vor allem SEP).
Elektroneurographie (ENG) und Elektromyographie (EMG)
Durch Applizierung von Stromreizen kann die Leitgeschwindigkeit der peripheren Nervenbahnen in den Arm- und Beinnerven gemessen werden (ENG). Diese Untersuchung ist in der Regel nicht schmerzhaft und kann beliebig oft wiederholt werden. Einen besonderen Stellenwert hat die Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeiten zur Diagnostik der Polyneuropathien (z. B. bei Diabetes mellitus, Vitaminmangelzuständen und vielen anderen Erkrankungen) und in der Diagnostik von Einklemmungssyndromen (z. B. Karpaltunnelsyndrom, Sulcus ulnaris Syndrom).
Die Elektromyographie (EMG) ist eine schmerzhafte Untersuchung, weil mit einer Messelektrode die Muskelelektrik aus dem Muskel heraus abgeleitet wird. Mit dieser Untersuchung ist es möglich, einen Nervenfaserschaden, z. B. bei Wurzelkompressionssyndromen mit Bandscheibenerkrankungen oder Verletzungen, sowie andere Nerven- und Muskelerkrankungen zu diagnostizieren. Die Untersuchung sollte nicht durchgeführt werden bei Patienten, die Gerinnung hemmende Medikamente erhalten (Marcumar, Pradaxa, Xarelto, Eliquis, Lixiana).
Diagnostik des vegetativen Nervensystems
In der Diagnostik von Bewusstlosigkeiten (Synkopen) spielt die Untersuchung des vegetativen Nervensystems eine wichtige Rolle. Hierzu kann mittels Schellongtest die Blutdruckregulation gemessen werden. Die Messung der Herzfrequenzveränderbarkeit durch Atmung und andere Einflüsse gibt Aufschlüsse über die nervale Innervation des Herzens. Durch Messung der Hautreaktion nach Reizen kann eine Aussage über das sympathische Nervensystem getroffen werden. Des Weiteren steht die Messung des sogenannten Ankle-Brachial-Index (Knöchel-Arm-Index, ABI-Test) zur Feststellung von peripheren Durchblutungsstörungen zur Verfügung.
Neuropsychologische Diagnostik
Zur Diagnostik einer Demenz oder anderer Hirnleistungsstörungen werden Testverfahren angewandt, bei denen standardisierte Aufgaben erfüllt werden müssen. Hierzu gehören der DemTect, der Uhrentest und der Mini-Mental-Status-Test. Darüber hinaus kann bei Bedarf eine ausführliche neuropsychologische Diagnostik durch eine Neuropsychologin erfolgen.
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Schlaflabor
Mittels einer nächtlichen Aufzeichnung der Atmung, des Schnarchens, des Sauerstoffgehaltes, der Herzfrequenz und der Lage des Körpers kann die Diagnose eines Schlafapnoe-Syndroms gestellt werden. Diese Untersuchung ist nicht schmerzhaft.
Liquordiagnostik
Zur Diagnostik zahlreicher neurologischer Erkrankungen ist die Gewinnung von Gehirnwasser (Liquor cerebrospinalis) durch Punktion des Wirbelkanales im Lumbalbereich erforderlich. Dies gilt insbesondere für Infektionskrankheiten wie die Hirnhautentzündung, chronisch-entzündliche Erkrankungen wie die Multiple Sklerose oder den Nachweis akuter Blutungen (Subarachnoidalblutung). Einen wichtigen Stellenwert hat die Liquoruntersuchung auch in der Diagnostik von Demenzerkrankungen (Bestimmung von Tau und Betaamyloid Protein im Liquor).
Zur Gewinnung des Liquors wird im Lumbalbereich mit einer speziellen Nadel zwischen den Dornfortsätzen der Spinalkanal erreicht, der Liquor kann dann entnommen werden. In manchen Fällen ist eine Druckmessung und Abnahme größerer Liquormengen erforderlich, z. B. wenn es sich um eine Liquor-Abflussstörung oder um eine Druckerhöhung im Bereich des Nervensystems handelt.
Über die Punktion wird speziell aufgeklärt, die Nebenwirkungen sind gering und in der Regel harmlos. Der entnommene Liquor wird im Labor des Krankenhauses sofort untersucht, weitere Proben werden in Speziallabore versandt. Voraussetzung sind normale Gerinnungs- und Thrombozytenwerte. Eine Therapie mit oralen Gerinnungshemmern (z.B. Marcumar, Pradaxa, Xarelto und Eliquis) muss vorher abgesetzt werden.
Die Lumbalpunktion wird als geplante Maßnahme ambulant durchgeführt (seit Januar 2023 im Katalog des sogenannten ambulanten Operieren), je nach Situation des Patienten kann die Untersuchung auch stationär erfolgen. In allen anderen dringlichen Fällen erfolgt die Untersuchung stationär.
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Behandlungsschwerpunkte
Die Klinik für Neurologie bietet ein breites Spektrum an modernen Therapien für neurologische Erkrankungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Akutbehandlung des Schlaganfalls.
Schlaganfallbehandlung
Die Stroke Unit der Klinik ist auf die Akutversorgung von Schlaganfallpatienten spezialisiert. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Neuroradiologie können Patienten im Zeitfenster von einer Lyse-Therapie und mechanischen Thrombektomie profitieren.
Multiple Sklerose (MS)
Die Neurologische Klinik ist als MS-Schwerpunktzentrum von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) ausgewiesen. Die Klinik behandelt jährlich 400 Patienten stationär sowie 1200 Patienten ambulant. In der Neuroimmunologischen Ambulanz werden Patienten mit Multipler Sklerose aller Verlaufsformen betreut.
Die Klinik bietet sämtliche therapeutischen und diagnostischen Möglichkeiten an:
- Einleitung und Fortführung von Behandlungen, die das Immunsystem modulieren oder supprimieren: Glatirameracetat, Interferone, Dimethylfumarat, Teriflunomid, Ozanimod, Fingolimod, Siponimod, Cladribin, Natalizumab, Ocrelizumab, Ofatumumab, Alemtuzumab, Eculizumab
- Schulung durch spezialisierte MS-Pflegefachkräfte in verschiedene Injektionstechniken von Medikamenten
- Testung der neurologischen Funktionen mittels objektiver Messung MSFC
- Informationen zu Therapiemonitoring/ Laborparameter
- Durchführung und Überwachung von verschiedensten Infusionsbehandlungen (Natalizumab, Ocrelizumab, Alemtuzumab, Eculizumab)
- Überprüfung der Diagnose
- Empfehlung und Zweitmeinung zur Einleitung, Umstellung sowie Beendigung immunmodulierender oder immunsuppressiver Therapien
- Abgrenzung der Diagnose Multiple Sklerose von anderen neuroimmunologischen Erkrankungen
Die hohe fachliche Qualifikation des Behandlungsteams wird durch das DMSG-Gütesiegel als MS-Schwerpunktzentrum bestätigt. Durch die Dokumentation für das Deutsche MS-Register leistet die Klinik zudem einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Situation MS-Erkrankter in Deutschland.
Nachsorge und Selbsthilfe
In der Klinik finden regelmäßig Sprechstunden der MS-Selbsthilfegruppe statt, in denen sich Patienten unverbindlich aus der Sicht von Betroffenen über die Erkrankung informieren können.
MS-Sportgruppe
Die Gruppe „Ahorn-Panther“ ist eine Sportgruppe für MS-Betroffene, die von Prof. Dr. Postert und der Klinik für Neurologie des St. Vincenz-Krankenhauses unterstützt wird. Die Gruppe trifft sich mehrmals wöchentlich im Ahorn-Sportpark. Unverbindliche Schnupperstunden sind zu diesen Terminen ohne Voranmeldung möglich.
Botulinumtoxin-Therapie
Botulinumtoxin ist ein Eiweißstoff, der von Bakterien gebildet wird (Clostridium botulinum). Der Eiweißstoff blockiert die Freigabe des Transmitters Acetylcholin an der Übertragungsstelle zwischen Nerv und Muskel. Dadurch kommt es zu einer Schwächung der Muskelkontraktion bzw. zu einer Reduktion der Schweiß- und Speichelsekretion. Dies wird therapeutisch bei einer großen Zahl von Erkrankungen von Muskelverkrampfungen ausgenutzt, z. B. Schiefhals (Torticollis), Augenmuskelkrampf (Blepherospasmus), Spastik nach Schlaganfall oder Infolge einer infantilen Cerebralparese, sowie bei Zuständen mit pathologischen, übermäßigen Schwitzen der Axelhöhlen (Hyperhidrose). Die Injektion muss ca.
Kinderneurologie
Bereits im Kindesalter können unterschiedliche neurologische Erkrankungen auftreten, die oft in Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin diagnostiziert und behandelt werden. Unter anderem handelt es sich um:
- Epilepsie
- Neuromuskuläre Erkrankungen wie z.B. Muskeldystrophie, Myasthenie oder Muskelatrophie (Versorgung in unserer Klinik/ SPZ als Teil des neuromuskulären Zentrums Ruhrgebiet)
- Stoffwechselerkrankungen wie z.B. Phenylketonurie, mitochondriale Erkrankungen
- Neuroimmunologische Erkrankungen
- Infektiöse Erkrankungen wie z.B. Hirnhautentzündungen
- Schädel-Hirn-Trauma
- Erkrankungen des peripheren Nervensystems
In der Sprechstunde werden erforderliche regelmäßige Kontrollen des neurologischen Status und der Entwicklung mit Überprüfung und Steuerung der spezifischen Therapie sowie mit Einleitung begleitender therapeutischer und sozialer Maßnahmen angeboten.
Die Klinik bietet folgende diagnostische Möglichkeiten im Bereich der Kinderneurologie an:
- EEG (Digitales EEG, Langzeit-EEG, Provokations-EEG)
- Ultraschalldiagnostik (Extra-, Transkranielle Doppler-/ Duplexsonografie, Transkranielle B-Bild Sonografie des Hirnparenchyms, Echokontrastverstärkte Duplexsonografie, Rechts-Links-Shunt Diagnostik)
- Elektrophysiologie (Elektroneurografie und Elektromyografie (ENG/ EMG), Serienreizung, Blinkreflex, Tremormessung, Multimodal evozierte Potentiale (VEP, AEP, SEP, MEP), Motorische Leistungsserie, Computergestützte Feinmotoriktestreihe)
Neurochirurgie
Die neu etablierte Sektion für Neurochirurgie und Pädiatrische Neurochirurgie verbessert die neurochirurgische Versorgung für kranke Babys, Kinder und Jugendliche sowie für Schlaganfallpatienten. Perspektivisch können lange Wege zu entfernteren Spezialkliniken für einige Krankheitsbilder damit vermieden werden. Die Sektion ist ein wichtiger Grundstein für die Region.
Dr. Beatrice Jager bietet eine wöchentliche Sprechstunde mit Neuropädiatern im Sozialpädiatrischem Zentrum (SPZ) der Frauen- und Kinderklinik St. Louise an. Der Fachbereich der Neurochirurgie ist auch für die Akutversorgung der Schlaganfall-Patienten enorm wichtig. Bei Patienten mit erhöhtem Hirndruck oder einer Blutung im Hirngewebe können neurochirurgische Verfahren dem Patienten helfen. Frau Dr. Jager ist daher auch erste Ansprechpartnerin für neurochirurgische Fragestellungen im St. Vincenz-Krankenhaus.
Leistungsangebot & Behandlungsschwerpunkte:
- Hydrocephalus
- Kraniosynostosen (vorzeitiger Verschluss einer oder mehrerer Schädelnähte)
- Kraniofaziale Syndrome (z.B. Morbus Crouzon, Apert, Saethre-Chotzen, Muenke)
- Fehlbildungen des Rückenmarks ("Spina bifida")
- Lagerungsbedingte Asymmetrien des Schädels
- Konsiliarisch Mitbetreuung in der Pränatalberatung z.B. bei Hydrocephalus oder spinalen Fehlbildungen
- Konsiliarische Mitbetreuung in der neurologischen Klinik bei Patienten mit intrakranieller Blutung und Hirninfarkt im Rahmen der Notfallversorgung, ebenso bei neurochirurgischen Fragestellungen z.B.
Ärztliche Weiterbildung
Die 17 Ärzte in Weiterbildung sind ein unverzichtbarer und ganz wesentlicher Teil des neurologischen Teams. Ein standardisiertes Weiterbildungskonzept beinhaltet eine strukturierte Einarbeitungsphase, eine ganztägige Rotation in die Funktionsdiagnostik über einen Zeitraum von sechs Monaten, den Besuch regionaler und überregionaler Fortbildungen und die Tätigkeit in den verschiedenen Schwerpunkten der Abteilung (z.B. Neuroimmunologie, M.). Gerade Berufsanfänger erhalten vermehrte Unterstützung. Jährlich absolvieren durchschnittlich vier Kolleginnen und Kollegen erfolgreich die Facharztprüfung und erhalten aufgrund der guten Ausbildung attraktive Arbeitsangebote.
Das Weiterbildungskonzept umfasst:
- 2-4 wöchentliche Einarbeitung auf Stroke Unit vor dem ersten Bereitschaftsdienst im zweiten oder dritten Monat
- 18 Monate rotierender Einsatz auf den peripheren Stationen, parallel EEG Zusatzdiagnostik
- 6-12 Monate Stroke Unit und interdisziplinäre Intensivstation inklusive neurologische Ultraschalldiagnostik
- 6 Monate Neurophysiologielabor (Elektromyographie und Elektroneurographie, Evozierte Potenziale)
- Anschließend Einsatz nach Wunsch (z.B. 6 Monate im Rahmen der Parkinson-Komplexbehandlung oder neuroimmunologischen Schwerpunkt)
Bei allen Ausbildungsstationen wird Wert auf eine intensive Supervision durch die Fachärzte der Abteilung gelegt.
Famulatur und PJ
In allen Fachabteilungen wird die Möglichkeit geboten, als Famulant praktische Erfahrungen zu sammeln. Von der Diagnostik bis zur Therapie erhalten Sie während dieser Zeit Einblicke in klinische Abläufe.
Es werden geboten:
- persönliche Betreuung
- kostenlose Mahlzeiten in der Cafeteria
- eine Famulantenvergütung in Höhe von 300,- Euro pro Monat, sofern die bei uns angestrebte Famulatur in der Studienordnung Ihrer Universität vorgeschrieben ist.
Positive Arbeitsatmosphäre
Neben der fachlichen Qualifizierung wird eine positive Arbeitsatmosphäre als entscheidend angesehen. Viele ehemalige Famulanten und PJ-Studenten sind Assistenzärzte und später auch Oberärzte geworden, weil sie neben den fachlichen Qualitäten der Abteilung auch den kollegialen und loyalen Umgang miteinander schätzen und daher gerne langfristig dort sind.
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