Übererregtes vegetatives Nervensystem: Ursachen, Symptome und Behandlung

Das vegetative Nervensystem (VNS), auch autonomes Nervensystem genannt, steuert lebenswichtige Körperfunktionen wie Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung, Verdauung, Stoffwechsel und Körpertemperatur. Es besteht aus zwei Hauptkomponenten: dem Sympathikus, der den Körper in Stresssituationen aktiviert, und dem Parasympathikus, der in Entspannungsphasen die Körperfunktionen reguliert. Ein Ungleichgewicht zwischen diesen beiden Systemen kann zu einer Vielzahl von Beschwerden führen, die oft als vegetative Dystonie oder somatoforme Störungen bezeichnet werden.

Was ist eine vegetative Dystonie?

Unter vegetativer Dystonie versteht man ein Ungleichgewicht im vegetativen Nervensystem. Das vegetative Nervensystem durchzieht den ganzen Körper und regelt alle lebensnotwendigen Grundfunktionen des Körpers. Das vegetative Nervensystem ist durch den bewussten Willen nicht beeinflussbar und wird deshalb auch als „autonomes“ Nervensystem bezeichnet.

Gerät dieses Wechselspiel von Sympathikus und Parasympathikus aus dem Gleichgewicht, stört das den Ablauf lebenswichtiger Prozesse und Fachleute sprechen von einer vegetativen Dystonie oder von somatoformen Störungen. Somatoforme oder funktionelle Störungen beschreiben Beschwerden, für die es keine organische Ursache gibt. Für die Betroffenen geht damit oft ein hoher Leidensdruck einher.

Ursachen eines übererregten vegetativen Nervensystems

Die Ursachen für ein übererregtes vegetatives Nervensystem sind vielfältig und oft komplex. Es können sowohl körperliche als auch psychische Faktoren eine Rolle spielen, nicht selten in Kombination.

Psychosoziale und psychologische Faktoren

Psychische Belastungen wie Stress, Sorgen, Überforderung oder traumatische Erlebnisse können das vegetative Nervensystem stark beeinflussen. Insbesondere traumatisierende Erlebnisse oder starke psychosoziale Stressbelastungen können für generalisierte Angststörungen und Panikattacken verantwortlich sein. Treten seelisch belastende Ereignisse und existenzielle Krisen (wie beispielsweise Trennungen vom Partner oder der Verlust des Arbeitsplatzes) auf, kann diese Überforderung mit der Lebenssituation ein wesentlicher Faktor für das Herausbilden einer ernsthaften und andauernden Angsterkrankung sein. Dies kann sich soweit steigern, dass viele alltägliche Situationen - durch eine sehr geringe seelische Stabilität und latente Verunsicherung - mit Ängsten besetzt werden. Die Betroffenen sind so einem permanenten seelischen Stress und Leidensdruck ausgesetzt.

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Genetische Faktoren

Aus der Familie heraus können neben einer vorgelebten „Ängstlichkeit“ möglicherweise auch genetische Faktoren eine Rolle für die Entwicklung von Angststörungen eine Rolle spielen. Aus rein medizinischer Sicht geht man davon aus, dass nicht ein einzelnes, sondern mehrere Gene für Angsterkrankungen verantwortlich sein können. Untersuchungen haben ergeben, dass Verwandte ersten Grades von an Angststörungen Leidenden öfter als andere Menschen, die nicht dieser Konstellation ausgesetzt sind, selbst mit dauerhaften Ängsten leben. Dies wird allerdings eingeschränkt durch die Annahme, dass diese Betroffenen mit ihren Verwandten ersten Grades in Eltern-Kind-Beziehung stehen und hier auch die soziale Prägung wieder einen beträchtlichen Einfluss geltend macht.

Biologische Faktoren

Auch biologische Faktoren sind stark in Betracht zu ziehen. Hierbei konzentriert man sich vor allem auf das vegetative Nervensystem, das Untersuchungen zufolge bei Angstpatienten eine erhöhte „Empfindlichkeit“ aufweist. Das heißt: Es ist besonders labil, wodurch eine besondere Anfälligkeit für Angststörungen besteht. Dabei gehen Experten davon aus, dass sich verschiedene Botenstoffe (Neurotransmitter) wie beispielsweise Serotonin und Noradrenalin nicht mehr im Gleichgewicht befinden. In den Blickpunkt der Neurobiologen gerät auch das limbische System, das als „Zentrum“ unserer Emotionen gilt. Sie sprechen von Fehlfunktionen in der Kommunikation zwischen Hypothalamus, Amygdala und Hippocampus. Der Hypothalamus verarbeitet und filtert äußere Reize. Fehler in der Funktion oder Kommunikation mit anderen Gehirnregionen können Angstreaktionen vorschnell auslösen.

Weitere körperliche Ursachen

Zu den häufigsten körperlichen Ursachen zählt Diabetes mellitus (Typ 2). Die Stoffwechselerkrankung kann das autonome Nervensystem, einschließlich des Sympathikus, schädigen. Ebenso kann die vegetative Dystonie durch neurologische Erkrankungen, wie Parkinson oder Erkrankungen des peripheren Nervensystems ausgelöst werden. Weitaus seltener sind Verletzungen des Rückenmarks, Medikamente oder Virusinfektionen die Ursache für eine Funktionsstörung des vegetativen Nervensystems.

Symptome eines übererregten vegetativen Nervensystems

Liegt eine Störung des vegetativen Nervensystems vor, kann sich diese auf unterschiedliche Weise äußern. Die Vielfalt an unspezifischen Symptomen macht es oft schwierig, ein überreiztes Nervensystem unmittelbar zu erkennen. Daher ergibt sich das Krankheitsbild einer vegetativen Dystonie in der Regel über das Ausschlussverfahren anderer Erkrankungen. Grundsätzlich gilt: Wenn einzelne oder mehrere der genannten Symptome über einen längeren Zeitraum bestehen, sollten diese unbedingt ärztlich abgeklärt werden, um eine ernsthafte Erkrankung auszuschließen.

Zu den häufigsten Symptomen gehören:

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  • Herz-Kreislauf-Beschwerden: Herzbeschwerden wie Herzstechen oder Herzklopfen/-rasen, Schwindel oder Ohnmacht beim Aufstehen, nervlich bedingter Bluthochdruck.
  • Atembeschwerden: Atemnot, Gefühl der Beklemmung.
  • Verdauungsbeschwerden: Verstopfung oder Durchfall, Magenlähmung, Schluckbeschwerden, Völlegefühl und Blähungen.
  • Schlafstörungen: Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen, unruhiger Schlaf.
  • Sexuelle Funktionsstörungen: Erektionsstörungen beim Mann.
  • Blasenfunktionsstörungen: Probleme beim Entleeren der Blase.
  • Weitere Symptome: Übermäßiges Schwitzen oder mangelndes Schwitzen, Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, innere Unruhe, Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme, Wetterfühligkeit.

Hyperarousal: Ein Zustand der Übererregung

Hyperarousal, auch als Übererregung des Nervensystems bekannt, beschreibt einen Zustand anhaltender innerer Anspannung und Alarmbereitschaft. Betroffene fühlen sich, als wäre ihr Körper in ständiger Alarmbereitschaft- selbst in völlig sicheren Situationen. Hyperarousal tritt häufig im Zusammenhang mit psychischen Belastungen wie Stress, Traumafolgestörungen oder der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) auf und ist ein ernstzunehmendes Symptom mit erheblicher Auswirkung auf die Lebensqualität.

Ein dauerhaft übererregtes Nervensystem kann den Alltag erheblich belasten. Wer unter Hyperarousal leidet, fühlt sich ständig angespannt, reizbar oder erschöpft.

Behandlung eines übererregten vegetativen Nervensystems

Je nach Ursache und Schweregrad der Störung kann eine vegetative Dystonie ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen, doch lässt sie sich in den meisten Fällen erfolgreich behandeln. Die Behandlung erfordert eine individuelle Herangehensweise, die sich an der eigentlichen Ursache und der Lebenssituation der Patienten orientiert.

Psychotherapie

Wenn kein Hinweis auf eine organische Ursache zugrunde liegt, zählen psycho- und physiotherapeutische Maßnahmen zu den möglichen Behandlungsmethoden. Gezielte Therapien der Angststörung können hier jedoch helfen.

  • Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): Die KVT hilft dabei, automatische Gedanken und Reaktionsmuster zu erkennen, die das Nervensystem in Alarmbereitschaft halten.
  • EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing): Ursprünglich zur Verarbeitung traumatischer Erlebnisse entwickelt, kann EMDR dazu beitragen, belastende Erinnerungen neu zu verarbeiten und emotionale Anspannung zu reduzieren.
  • Traumasensible Osteopathie: Ausgebildete Osteopathen können Bereiche im Körper der Patientinnen und Patienten aufspüren und helfen, die gehaltene Trauma-Energie abzubauen und in das Nervensystem neu zu integrieren. Schlüsselaspekte sind dabei die Atmung, die vegetative Reaktionen der Patientinnen und Patienten sowie plötzlich angespannte Körperareale während der osteopathischen Arbeit.

Entspannungstechniken und Achtsamkeit

Achtsamkeitsbasierte Methoden. Techniken wie Meditation, Atemübungen oder progressive Muskelentspannung fördern die Selbstregulation des Nervensystems. Die Kombination dieser Ansätze kann individuell angepasst werden, um langfristig mehr Gelassenheit und Stabilität zu gewinnen.

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  • Atemübungen: BestimmteAtemtechniken, wie die Zwerchfellatmung (auch Diaphragmatic Breathing genannt) gilt als Goldstandard für Stressreduktion. Studien zeigen, dass Zwerchfellatmung den Cortisol-Spiegel reduzieren kann. Zwerchfellatmung aktiviert das parasympathische Nervensystem und verbessert die Herzratenvariabilität.
  • Yoga: Yoga gegen Stress und Yoga gegen Angst verbinden körperorientierte Ansätze mit Atemarbeit und können besonders effektiv sein, um das Nervensystem zu beruhigen.
  • Weitere Entspannungsmethoden: Meditation oder andere Achtsamkeitsübungen können dabei helfen, das Stresslevel zu senken und das Nervensystem wieder zu beruhigen.

Medikamentöse Behandlung

In schweren Fällen können Medikamente helfen, das übererregte Nervensystem zu stabilisieren und Symptome wie Schlafstörungen, innere Unruhe und Reizbarkeit zu lindern. Wichtige Zielstrukturen sind Serotonin, Noradrenalin und GABA. SSRI oder SNRI stabilisieren die Stimmung und verbessern die Schlafqualität, indem sie das autonome Nervensystem beruhigen. Sedierende Medikamente wie niedrig dosierte trizyklische Antidepressiva oder GABA-verstärkende Wirkstoffe (z. B. Auch die Regulation der Stresshormone spielt eine Rolle: Eine chronische Überaktivierung der HPA-Achse erhöht den Cortisolspiegel, was Schlafstörungen und Anspannung begünstigt.

Trotz ihrer unterstützenden Wirkung sollten Medikamente immer nur begleitend zur Psychotherapie eingesetzt werden. Langfristige Verbesserungen werden meist durch eine Kombination aus psychotherapeutischen Maßnahmen, gezieltem Stressmanagement und gegebenenfalls einer temporären pharmakologischen Unterstützung erreicht.

Selbsthilfestrategien und Übungen

Es gibt verschiedene Übungen, mit denen Sie im Alltag kritische Momente überwinden und sich dadurch dauerhaft wieder regulieren können:

  1. Längere Ausatmung: Atmen Sie länger aus als ein. Je länger Sie ausatmen, desto mehr dämpfen Sie. Das ist das ganze Geheimnis! Sie können dabei variieren. Mehrfach hintereinander durchgeführt beruhigt diese Übung und tut unfehlbar ihren Dienst. Vergessen Sie nicht: Sie haben einen Verbündeten an Bord. Sie haben den Parasympathikus aktiviert.
  2. Ausatmen mit Strohhalm-Effekt: Beim Ausatmen bilden Sie sich ein, in einen Strohhalm pusten zu müssen. Diese Übung sollten Sie 3-5 mal hintereinander ausführen, bei Bedarf und Ausdauer natürlich gerne länger. Mit der Zeit werden Sie die Ausatmungszeit verlängern können. Anfangs kann Ihnen sogar ganz leicht schwindlig werden.
  3. Vokal-Atmung: Sie atmen langsam durch die Nase ein, wobei Sie sich das rechte Nasenloch leicht zuhalten. Diese Übung wird hintereinander mit allen Vokalen durchgeführt. Also der nächste wäre dann „eeeee….“ 🙂 Auch wenn Sie sich lächerlich vorkommen, diese Übung ist der absolute Renner.
  4. Füße spüren: Richten Sie nun Ihre innere Aufmerksamkeit ganz absichtslos auf die Füße. So, als würden Sie einfach nur nachsehen wollen, wie sie am Boden stehen. Stellen Sie sicher, dass beide Füße ganz auf den Fußboden sind, sofern das noch nicht Ihre normale Haltung ist. Und nun fühlen Sie, wie es sich anfühlt, den rechten Fuß auf dem Boden zu spüren. Sitzt er ganz auf? Bewegen Sie die Zehen und spüren Sie die Unterlage durch die Schuhe hindurch. Wie ist die Temperatur des Fußes? Kalt oder warm? - Wechseln Sie nun mit der Aufmerksamkeit auf den linken Fuß und wiederholen Sie die aufmerksamen Schritte. Vergleichen Sie das Gefühl beider Füße auf dem Boden. Manchmal ist einer schwerer als der andere. Dann stellen Sie sich bitte vor, dass die Schwerkraft Ihre Füße am Boden hält und wie angenehm es sein kann, sich ganz auf den sicheren Fußboden zu verlassen und sich wie „verwurzelt“ damit zu fühlen.
  5. 5-4-3-2-1 Übung: Sehen Sie sich nun aufmerksam im Raum um und drehen Sie auch gerne den ganzen Körper dabei. Benennen Sie laut und ganz bewusst Gegenstände, die Sie wahrnehmen. Beispiel: Ich sehe eine grüne Lampe, die über dem Tisch hängt, Ich sehe einen roten Sessel, der vor dem Fenster steht, ich sehe eine Wasserflasche auf dem Tisch…. Nun wechseln Sie zum Hören. Schließen Sie die Augen und hören aufmerksam auf die Geräusche Ihrer Umgebung, benennen Sie auch diese laut. Beispiel: ich höre den Kühlschrank brummen, ich höre eine Fliege summen, ich höre mein Herz pochen, ….. Nun wechseln Sie ins Spüren und benennen alles, was Sie im Körper oder um den Körper herum spüren. Beispiel: ich spüre den kalten Luftzug, ich spüre den Stuhl unter mir, ich spüre kalte Füße…..
  6. Re-Orientierung: Entscheiden Sie selbst und geben Sie sich einen kleinen Auftrag. Beispielsweise: „Zähle alle Brillenträger im jetzigen Umfeld“. „Suche 5 rote Gegenstände, die dich jetzt umgeben“. „Finde ein Wolkenbild mit Gesicht“…. etc. Auch diese Übung zielt darauf ab, sich zu re-orientieren und den Bezug zur Gegenwart herzustellen.
  7. Nah- und Fernsicht: Halten Sie den Zeigefinger oder einen Stift in angenehme Entfernung vor sich und fixieren Sie den Blick darauf („Nahsicht“). Zählen Sie innerlich bis 3. Dann stellen Sie den Blick auf „Weitsicht“, schauen durch den Stift hindurch und fixieren bitte einen weit entfernten Punkt an der Wand hinter Stift oder Finger. Zählen Sie dort innerlich bis 3. Kommen Sie zurück auf Nahsicht und wiederholen Sie diese Übung im Wechsel etliche Male.
  8. Zungenentspannung: Sie entspannen jetzt ihre Zunge und konzentrieren sich ganz darauf, dass sie in Ihrem Mund ganz leicht an den oberen Zähnen liegt. Sie darf nicht oben am Gaumen kleben, aber auch nicht unten an die Zähne stoßen. Ich versichere Ihnen, dass Sie bald tief ausatmen werden und sich das System beruhigt.
  9. Augendruck: Nehmen Sie bequem Platz und wenn möglich, stützen Sie beide Ellenbogen auf einen Tisch. Dann drücken Sie leicht gegen die Augen und üben einen sanften, aber wahrnehmbaren Druck aus. Am besten funktioniert es, wenn Sie die Handballen dazu benutzen.

Anpassung des Lebensstils

Eine Anpassung des Lebensstils kann ebenfalls dazu beitragen, das vegetative Nervensystem zu beruhigen:

  • Regelmäßige Bewegung: Regelmäßige Bewegung wie Ausdauertraining oder Krafttraining fördert den Stressabbau.
  • Ausgewogene Ernährung: Vitaminmangel, insbesondere ein Mangel an Vitamin B12, kann die Funktion des Nervensystems beeinträchtigen. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten kann die Gesundheit des autonomen Nervensystems unterstützen. Um möglichen Beschwerden vorzubeugen, empfiehlt es sich außerdem, auf Alkohol und Koffein zu verzichten.
  • Ausreichend Schlaf: Ein gesunder Schlaf ist unerlässlich für die Stressbewältigung und Regeneration des Nervensystems. Dazu sollte die Schlafumgebung eine Temperatur von etwa 18 Grad haben und sich gut abdunkeln lassen. Ebenso wichtig ist ein ruhiges Schlafumfeld. Fernseher oder mobile Geräte wie Smartphones sollten abends ausgeschaltet werden, um Ablenkung und laute Geräusche zu vermeiden. Deftiges Essen, Alkohol und Stress am Abend können die Schlafqualität erheblich beeinträchtigen. Besser sind daher leicht verdauliche Speisen und warme Getränke wie Tee am Abend. Ebenso unterstützen regelmäßige Zubettgehzeiten und Aufstehzeiten, regelmäßige Bewegung und eine ergonomische Matratze einen gesunden Schlaf und stärken damit auch indirekt das vegetative Nervensystem.

Pflanzliche und homöopathische Mittel

Pflanzliche oder homöopathische Mittel können eine unterstützende Therapieoption sein, da sie eine gute Verträglichkeit bei geringem Gewöhnungspotenzial aufweisen, dies trifft jedoch nicht auf alle pflanzlichen Arzneimittel zu. Zur Linderung der Beschwerden bei innerer Anspannung durch Stress, haben sich vor allem homöopathische Arzneipflanzen bewährt:

  • Die Passionsblume kann bei Unruhezuständen oder Schlafstörungen helfen.
  • Gelber Jasmin und Schlangenwurzel können bei Schwindel, nervlich bedingtem Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Beschwerden Linderung verschaffen.
  • Und die gelbe Nieswurz kann Kreislaufproblemen vorbeugen.

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