Das Universitätsklinikum Essen ist Teil des Klinikverbunds Universitätsmedizin Essen, zu dem 15 weitere Tochterunternehmen gehören, darunter die Ruhrlandklinik und das St. Josef Krankenhaus Werden. Um betroffene Patientinnen und Patienten auf medizinisch höchstem Niveau zu behandeln, erforscht das ärztliche Team und Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universitätsmedizin Essen seit vielen Jahrzehnten neue Erkenntnisse und Verfahren. Darüber hinaus bilden wir zurzeit rund 700 junge Menschen in unterschiedlichen Bereichen aus.
Spezialisierung auf kleinste Patienten: Kinderneurochirurgie
Bei den aller kleinsten Patienten ist besonderes Fingerspitzengefühl erforderlich, da auch sie schon unter neurochirurgischen Krankheitsbildern leiden, die eine besondere Behandlung erfordern. Um eben diese kümmern sich im Uniklinikum ein erfahrenes Team aus Ärzten und Kinderkrankenschwestern. Das Team der Kinderneurochirurgie versorgt junge Patienten bis zum 18. Lebensjahr. Neben der kinderneurochirurgischen Sprechstunde jeden Freitag besteht eine Spezialsprechstunde zur Tumorbehandlung zusammen mit der Kinderklinik jeden Dienstag. Hier erfolgt die Nachsorge und Organisation der postoperativen Therapie gemäß internationaler Protokolle.
Das Team der Neurochirurgie: Kompetenz und Erfahrung
In unserer Klinik haben wir in den vergangenen Jahren konsequent moderne Führungsstrukturen etabliert. Das bedeutet so wenig Hierarchie wie nötig, dafür so viel Teamansatz wie möglich. Zudem leben wir den kollegialen Austausch mit allen Berufsgruppen, insbesondere den Pflegenden. Eine weitere Besonderheit ist die thematisch breite Ausrichtung. So haben wir eigenständige Bereiche in der Schlaganfall- und Notfallmedizin, der Neuroonkologie, der Neuroimmunologie, der peripheren Neurologie und bei den neurodegenerativen Erkrankungen geschaffen. Darüber hinaus wurde das überregional bekannte Kopfschmerz-, Schwindel- und Rückenschmerzzentrum weiterentwickelt und ein neuer Bereich Epilepsie eröffnet. Damit diese im Ruhrgebiet einmalige Departmentstruktur universitären Ansprüchen genügt, wurde ein ärztliches Führungsteam mit flachen Hierarchien geformt, das die o.g. Bereiche klinisch und wissenschaftlich eigenständig vertritt. Da sämtliche Bereichsleiterinnen/ Bereichsleiter ausgewiesene Expertinnen/ Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet sind, wird eine Ausbildung unserer Assistenzärztinnen/ Assistenzärzte auf höchstem Niveau sichergestellt. Zudem erlaubt die gute personelle Ausstattung unserer Klinik planbare Freistellungen für Forschungsaktivitäten. Strukturierte Clinician Scientist Programme sind vorhanden. Auch moderne Arbeitszeitmodelle lassen sich in vielen Fällen umsetzen. Der Erwerb der Zusatzbezeichnungen Intensivmedizin (eigene neurologische Intensivstation!), Schmerztherapie und Geriatrie ist möglich. Ebenso der Erwerb des EEG, EP, EMG und Ultraschall Zertifikats. Die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in der Neurologie haben sich in den vergangenen Jahren rasant weiterentwickelt. Eine ganze Reihe dieser Verfahren ist dabei nur in größeren neurologischen Zentren verfügbar. Das Angebot richtet sich sowohl an Fachärztinnen/ Fachärzte als auch an Assistenzärztinnen/ Assistenzärzte in fortgeschrittener Weiterbildung. Nach Absprache können in diesem Programm basierend auf den speziellen Interessen der Kandidatinnen/ Kandidaten individuell einzelne Bereiche der spezialisierten Neurologie ausgewählt und vertieft werden. Hier stehen u.a. eine umfassende Ausbildung in unserem Epilepsiezentrum, dem Neuromuskulären Zentrum, der Neuroimmunologie, dem Kopf- und Schwindelzentrum, der speziellen Neuroonkologie, der Neurologischen Intensivmedizin und Schlaganfallmedizin oder auch in der Behandlung von Bewegungsstörungen inkl. tiefen Hirnstimulationsverfahren zur Auswahl.
Leitungsteam und Oberärzte
- Direktor der Klinik: Prof. Dr. med.
- Stellvertretender Direktor: Prof. Dr. med.
- Leitungsteam: Prof. Dr. med., Prof. Dr. med., PD Dr. med.
- Leitung Neurochirurgische Ambulanz: Prof. Dr. med.
- Oberärzte: PD Dr. med., Dr. med. (Hospital for Sick Children), PD Dr. med., Dr. med., Dr. med., PD Dr. med., Dr. med., Dr. med. (Mittelrhein gGmbH), Prof. Dr. med. Karsten H.
Fachärzte und Assistenzärzte
Das Team umfasst weiterhin zahlreiche Fachärzte und Assistenzärzte, die sich auf verschiedene Bereiche der Neurochirurgie spezialisiert haben:
- Fachärzte: Dr. med., PD Dr, med., Dr. med.
- Assistenzärzte: Dr. med. Adrian Engel, Dr. med., Dr. med. Hanah Karadachi, Dr. med., Dr. med.
Weitere wichtige Funktionen
- Leitung Neurochirurgisches Labor: Prof. Dr. rer. nat. Yuan Zhu
- Leitung Neurochirurgisches Forschungslabor: Dr. Univ.-Prof. Dr.
- Leiter Klinische Neuroonkologie: Priv.-Doz. Dr. med. Julian Kleine-Borgmann
- Leiter neurol. Intensivstation: Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Totzeck
- Fachärztin für Neurologie: Ana I. Ahmed Elshetihy
- Fachärztin für Neurologie: Jana Hackert
- Fachärztin für Neurologie: Kathrin Kizina
- Ärztliche Psychotherapeutin: Dr. med.
- Ärztliche Leitung Essener Zentrum für Seltene Erkrankungen (A-Zentrum): Vasileios Psochias
- Fachärztin für Neurologie: Julia Pushkareva
- Assistenzärztin: Manal Al-Towaie
- Assistenzärztin: Livia Asan
- Assistenzärztin: Sillay Azizi
- Assistenzärztin: Mariam Bakradze
- Assistenzarzt: Wolfgang Alexander Becker
- Assistenzarzt: Giorgio Cappello
- Assistenzarzt: Carl-Conrad Delank
- Assistenzarzt: Friedrich Erdlenbruch
- Assistenzärztin: Jana Grieger
- Assistenzärztin: Corinna Jansen
- Assistenzarzt: Sönke Konrad
- Assistenzarzt: Jordi Kühne Escola
- Assistenzärztin: Diana Lindner
- Assistenzarzt: Juan Munoz Rosales
- Assistenzärztin: Svenja Neuhoff
- Assistenzarzt: Marlon Olbrich
- Assistenzarzt: Christoph Oster
- Assistenzarzt: Maximilian Otten
- Assistenzärztin: Doreen Pommeranz
- Assistenzärztin: Marie Schäbitz
- Assistenzarzt: Armin Scheffler
- Assistenzärztin: Valerie Scherwietes
- Assistenzärztin: Harmela Sinanaj
- Assistenzarzt: Sebastian Vonhof
- Vorzimmer Univ.-Prof. Dr. C.: Andrea Kind
- Vorzimmer Univ.-Prof. Dr. M.: Daniel Jokisch
- Pflegerische Teamassistentin Neuro3: Linda Böckels
- Ärztliche Teamassistentin Neuro1: Ferrah Bulut
- Pflegerische Teamassistentin Neuro2: Nadine Korcz
- Pflegerische Teamassistentin NeuroInt: Michele Kraus
- Pflegeexpertin für Parkinson und andere Bewegungsstörungen: Britta Ney
- DGM-Patientenlotsin: Jasmin Sitar
- Patientenmanagerin: Marielle Pargen
- Pflegerische Teamassistentin Neuro1: Anna Pitucha
- Ärztliche Teamassistentin Neuro2: Detlef Pucher
Schwerpunkte und Spezialisierungen des Teams
Das neurochirurgische Team am Universitätsklinikum Essen deckt ein breites Spektrum an neurochirurgischen Erkrankungen und Behandlungen ab. Zu den Schwerpunkten gehören:
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- Neuroonkologie: Behandlung von Tumoren des Gehirns, Rückenmarks und der peripheren Nerven.
- Schädelbasischirurgie: Chirurgische Eingriffe an der Schädelbasis zur Behandlung von Tumoren, Gefäßerkrankungen und anderen Erkrankungen.
- Wirbelsäulenchirurgie: Behandlung von Erkrankungen der Wirbelsäule, wie Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen und Wirbelkörperbrüche.
- Vaskuläre Neurochirurgie: Behandlung von Gefäßerkrankungen des Gehirns und Rückenmarks, wie Aneurysmen und arteriovenöse Malformationen.
- Kinderneurochirurgie: Behandlung von neurochirurgischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen.
- Stereotaxie: minimalinvasive Operationstechnik zur Behandlung von Bewegungsstörungen, Tumoren und anderen Erkrankungen.
- Hypophysenchirurgie: Behandlung von Tumoren der Hirnanhangsdrüse.
- Spezielle Neurologische Ultraschalldiagnostik
Besondere Qualifikationen der Teammitglieder
Viele Mitglieder des Teams verfügen über spezielle Qualifikationen und Zertifizierungen, die ihre Expertise in bestimmten Bereichen der Neurochirurgie unterstreichen:
- Personenzertifikat Spezielle Neurochirurgische Onkologie (DGNC)
- Spezielle neurochirurgische Intensivmedizin
- ESPN Zertifikat Pädiatrische Neurochirurgie
- Fachkunde Strahlenschutz
- Zertifikat Vaskuläre Neurochirurgie (DGNC)
- Masterzertifikat Wirbelsäule der DWG
- Basiszertifikat Konservative Wirbelsäulentherapie der DWG
- Europäisches Facharztdiplom für Neurochirurgie (EANS)
- Ärztliches Qualitätsmanagement
Ambulante Versorgung und Notfälle
Unsere neurochirurgische Ambulanz ist montags bis donnerstags in der Zeit von 7:30 Uhr bis 18:00 Uhr und freitags in der Zeit von 7:30 Uhr bis 16:00 Uhr persönlich und unter der Rufnummer +49 (0)201 723 1230 erreichbar. Zum vereinbarten Termin bringen Sie bitte Ihre Versichertenkarte und Überweisung, relevante Vorbefunde, Ihren Medikationsplan und die bei Ihnen durchgeführte bildgebende Diagnostik mit. Bitte planen Sie ausreichend Zeit für die Anreise und ggf. Parkplatzsuche ein. In Notfällen sind wir natürlich auch außerhalb der Ambulanzöffnungszeiten für Sie da. Privatpatienten und Selbstzahler können einen Termin bei Prof. Dr. vereinbaren. Selbstverständlich können auch Patienten, die in Deutschland nicht krankenversichert sind, in unserer Klinik behandelt werden. Nach einer ersten, in der Regel kostenpflichtigen Bild- und/oder Patientenbegutachtung wird dann ggf. eine spätere Aufnahme zur Operation durch uns organisiert.
Forschung und Innovation
Um betroffene Patientinnen und Patienten auf medizinisch höchstem Niveau zu behandeln, erforscht das ärztliche Team und Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der Universitätsmedizin Essen seit vielen Jahren neue Erkenntnisse und Verfahren. Das neurochirurgische Forschungslabor unter der Leitung von Dr. Univ.-Prof. Dr. trägt wesentlich zu diesen Fortschritten bei.
Veranstaltungen und Fortbildungen
Das Universitätsklinikum Essen bietet regelmäßig Veranstaltungen und Fortbildungen für Ärzte und andere medizinische Fachkräfte an. Dazu gehören unter anderem:
- Essener Endokrinologie Update: Vorträge zu aktuellen Themen der Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechselerkrankungen.
- Essener Transitions Symposium: Veranstaltung für Ärzte und andere Fachkräfte, die Jugendliche und junge Erwachsene mit chronischen Erkrankungen betreuen.
- Neurologie Symposium: Jahrestagung für Neurologen mit Vorträgen und Diskussionen zu aktuellen Themen der Neurologie.
- Interdisziplinäre Schmerzkonferenzen: Regelmäßige Treffen von Ärzten verschiedener Fachrichtungen zur Diskussion von Schmerzfällen und zur Entwicklung von Therapiekonzepten.
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