Dieser Artikel bietet umfassende Informationen für Patienten und Besucher der neurochirurgischen Intensivstation der Universitätsklinik Mainz. Er soll Ihnen helfen, sich auf Ihren Aufenthalt vorzubereiten und sich in der Klinik zurechtzufinden.
Herzlich willkommen
Im Namen des Teams der Anästhesiologischen Intensivstation heißen wir Sie herzlich willkommen. Ihr Wohlbefinden hat für uns höchste Priorität. Wir setzen alles daran, auf Ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen und Sie durch professionelle Pflege bestmöglich bei Ihrer Genesung zu unterstützen. Unser ausgebildetes Pflegeteam steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung.
Vorstationäre Vorbereitung und Aufnahme
Ansprechpartner und Terminvereinbarung
Bei Fragen rund um Ihre stationäre Aufnahme stehen Ihnen Frau Gudrun Fuchs und Frau Ibadet Gubetini zur Verfügung. Sie koordinieren Ihren Aufnahme- und Operationstermin und informieren Sie über die notwendigen Untersuchungen zur OP-Vorbereitung.
Vorstationärer Tag
Am Tag vor der Operation finden in der Regel alle vorbereitenden Untersuchungen und die OP-Aufklärung statt. Bitte melden Sie sich im Gebäude 505 in der Eingangshalle bei der stationären Aufnahme an (Kabinen neben dem Pförtner / Information). Dort benötigen Sie Ihre Krankenhauseinweisung und Ihre Krankenkassenkarte. Danach begeben Sie sich in den 2. Stock.
Was Sie mitbringen sollten
Bringen Sie am vorstationären Tag bitte folgende Unterlagen mit:
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- Krankenhauseinweisung
- Vorbefunde
- Röntgenaufnahmen
- Allergiepass (falls vorhanden)
- Aktuelle Medikamentenliste (bei regelmäßiger Einnahme von Medikamenten)
Besonders wichtig: Wenn Sie blutverdünnende Tabletten (z.B. ASS, Aspirin, Marcumar) oder Antidiabetika einnehmen, informieren Sie uns bitte unbedingt.
Stationäre Aufnahme am OP-Tag
Die stationäre Aufnahme erfolgt am Tag der geplanten Operation morgens um 6:30 Uhr auf einer der beiden Stationen im 3. Stock.
Persönliche Gegenstände
Bitte bringen Sie zu Ihrer persönlichen Kleidung noch folgende Dinge mit:
- Bademantel
- Festes Schuhwerk (Turnschuhe)
- Jogginganzug (falls vorhanden)
- Handtücher und Pflegeartikel
Falls Sie Hilfsmittel wie Rollator oder Gehstock benötigen, bringen Sie diese bitte von zu Hause mit, da die Stationen nur über ein begrenztes Kontingent verfügen.
Bitte beachten Sie, dass es auf den Stationen keine sicheren Aufbewahrungsmöglichkeiten für Wertgegenstände gibt. Lassen Sie Schmuck, größere Mengen Bargeld und Schecks zu Hause.
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Ausstattung und Komfort
Alle Krankenzimmer sind mit einer Nasszelle (WC, Dusche, Waschbecken) ausgestattet. An jedem Bettplatz befinden sich ein Fernsehapparat und ein Telefon.
Parkmöglichkeiten
Kostenpflichtige Parkmöglichkeiten finden Sie in unmittelbarer Nähe des Klinikums im Augustusparkhaus. Über die Zufahrten der Langenbeckstraße gelangen Sie auf das Klinikgelände (siehe Lageplan). Hier stehen Ihnen wenige ausgewiesene Parkplätze sowie die Tiefgarage kostenpflichtig zur Verfügung.
Die neurochirurgische Intensivstation
Unsere Station ist die kleinste der chirurgischen Intensivstationen. Wir versorgen 10 Intensivbehandlungspatienten mit einem Versorgungsschlüssel von 1 zu 2. Unser Team besteht aus ca. Ein Großteil des neurochirurgischen Pflegeteams hat die Fachweiterbildung zur Intensiv/Anästhesiefachpflegekraft absolviert. Für neue Kollegen ohne Fachweiterbildung beträgt die Einarbeitungszeit 8 Wochen.
Um unsere Schwerstkranken versorgen zu können, wird das Pflegepersonal von Physio-, Ergotherapeuten und Logopäden unterstützt. Um Schluckstörungen adäquat diagnostizieren zu können, steht uns ein Linguist zur Verfügung. Die Station wird ärztlicherseits von zwei anästhesiologischen Oberärzten und einer neurochirurgischen Oberärztin geleitet.
Das Team
Ihr Wohlbefinden liegt uns am Herzen. Auf der neurochirurgischen Intensivstation arbeitet ein multidisziplinäres Team, das sich um Sie kümmert:
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- Pflegepersonal: Unser ausgebildetes Pflegeteam steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Viele Pflegekräfte haben eine Fachweiterbildung in Intensiv- und Anästhesiepflege absolviert. Neue Kollegen werden intensiv eingearbeitet.
- Ärzte: Die Station wird von zwei anästhesiologischen Oberärzten und einer neurochirurgischen Oberärztin geleitet.
- Therapeuten: Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden unterstützen Sie bei Ihrer Genesung. Ein Linguist steht für die Diagnose von Schluckstörungen bereit.
Erfahrungen von Patienten und Angehörigen
Die Erfahrungen von Patienten und Angehörigen mit der neurochirurgischen Intensivstation der Uniklinik Mainz sind vielfältig. Einige berichten von sehr guter medizinischer Versorgung, kompetenten und freundlichen Ärzten und engagiertem Pflegepersonal. Andere äußern Kritik an der Kommunikation, der Organisation und der Hygiene.
Positive Aspekte:
- Kompetente Ärzte: Mehrere Patienten loben die Fachkenntnis und das Engagement der Ärzte, insbesondere in der Neurochirurgie. Dr. Glaser wird beispielsweise für seine ausführliche Beratung und die individuelle Betreuung von Schmerzpatienten hervorgehoben. Auch Dr. Conrad wird für seine Nachsorge und sein Engagement gelobt. Prof. Ringel und sein Team werden als ausgezeichnete Fachleute beschrieben, denen man sich bedenkenlos anvertrauen kann.
- Freundliches und hilfsbereites Personal: Viele Patienten berichten von freundlichem, zuvorkommendem und aufmerksamem Personal. Das Pflegepersonal wird oft als hilfsbereit und ansprechbar beschrieben.
- Erfolgreiche Operationen: Einige Patienten berichten von erfolgreichen Operationen und einer deutlichen Verbesserung ihres Zustands. Ein Patient, der aufgrund von Gehirnblutungen eingeliefert wurde, lobt die schnelle Reaktion und die erfolgreiche Operation, die sein Leben rettete.
- Gute Betreuung auf der Intensivstation: Ein Patient berichtet von guter Betreuung auf der Intensivstation nach einer Operation.
Negative Aspekte:
- Mangelhafte Kommunikation: Mehrere Patienten und Angehörige kritisieren die mangelhafte Kommunikation zwischen Ärzten, Pflegepersonal und Angehörigen. Ein Angehöriger berichtet, dass er nicht über das Delir seines Vaters informiert wurde. Ein anderer Patient bemängelt, dass es keine Informationen für Angehörige über den Zustand des Patienten gab.
- Organisatorische Mängel: Einige Patienten berichten von langen Wartezeiten, insbesondere am Tag der Operation. Ein Patient empfand die OP-Vorbereitung als unbefriedigend.
- Hygienemängel: Mehrere Patienten kritisieren die Hygiene in der Klinik. Ein Patient bemängelt, dass die Putzlappen und Wischmops nicht ausgewaschen oder ausgetauscht wurden. Ein anderer Patient beschreibt den sanitären Bereich als in einem schlimmen Zustand und bemängelt den Geruch.
- Unterbesetzung des Pflegepersonals: Ein Patient berichtet, dass das Personal nett und bemüht, aber komplett unterbesetzt sei. Dies führt dazu, dass Patienten, die sich nicht selbst helfen können, wenig Beachtung finden.
- Schlechtes Essen: Mehrere Patienten kritisieren das Essen in der Klinik als grauenvoll und ungenießbar.
- Mangelnde Hilfe für Patienten mit Pflegegrad: Ein Patient mit Pflegegrad 3 berichtet, dass ihm während seines Aufenthalts keinerlei Hilfe angeboten wurde.
Weitere Anmerkungen:
- Einige Patienten bemängeln, dass die Klinik unhygienisch sei und dass man sich nicht als Patient willkommen fühle.
- Ein Patient berichtet von Problemen bei der Terminvereinbarung in der Ambulanz der Neurochirurgie.
- Ein Patient kritisiert, dass Krankenunterlagen im Aktenschrank eingeschlossen werden und sich niemand darum kümmert.
Wichtiger Hinweis:
Es ist wichtig zu beachten, dass dies nur eine Auswahl von Erfahrungen ist und dass die Wahrnehmung der Klinik sehr unterschiedlich sein kann. Jeder Patient und jede Situation ist einzigartig.
Das DRK Schmerz-Zentrum Mainz
Das DRK Schmerz-Zentrum Mainz ist eine Spezialklinik zur Abklärung und Behandlung akuter und chronischer Schmerzen. Es bietet das komplette Behandlungsspektrum der Schmerztherapie an, mit einem konservativ-interventionellen und einem operativ-neurochirurgischen Bereich.
Auf der Website des DRK Schmerz-Zentrums können Sie sich den Schmerzfragebogen (= Anmeldeformular) herunterladen und mit Ihren Vorbefunden und ggfs. weiteren Unterlagen einsenden.
Stationen HGC 2a und NC3a/b
Neben der neurochirurgischen Intensivstation gibt es in der Uniklinik Mainz auch die Stationen HGC 2a (Herz- und Gefäßchirurgie) und NC3a/b (Neurochirurgie). Auch hier steht Ihr Wohlbefinden an erster Stelle. Die Teams der Stationen sind bestrebt, auf Ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen und Sie durch professionelle Pflege bestmöglich bei Ihrer Genesung zu unterstützen.
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