Universitätsklinik Dresden: Umfassende neurologische Versorgung und Forschung

Die Neurologische Universitätsklinik Dresden bietet ein breites Spektrum an Leistungen in den Bereichen Krankenversorgung, Forschung und Lehre. Sie behandelt sämtliche Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems sowie der Muskulatur.

Schwerpunkte in Behandlung und Forschung

Die Klinik hat sich auf folgende Schwerpunkte spezialisiert:

  • Durchblutungsstörungen des Gehirns: Insbesondere der Schlaganfall wird hier behandelt.
  • Neurodegenerative Erkrankungen: Dazu gehören die Parkinson-Krankheit, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) sowie Demenzen.
  • Entzündliche Erkrankungen: Ein Fokus liegt hier auf der Multiplen Sklerose.
  • Neuromuskuläre Erkrankungen: Hierzu zählt beispielsweise die Myasthenia gravis.
  • Weitere Erkrankungen: Die Klinik behandelt auch Epilepsien, Tumore und viele weitere neurologische Leiden.

Ambulante und stationäre Versorgung

Das Team der Klinik besteht aus über 40 Ärztinnen und Ärzten, die jährlich rund 3.000 Patienten stationär auf 75 Betten behandeln. Zusätzlich werden über 10.000 ambulante Patienten in den Spezialsprechstunden der Poliklinik von Fachexperten betreut.

Das übergeordnete Ziel ist die nachhaltige Förderung, Wiederherstellung und Erhaltung der Lebensqualität der Patienten durch modernste Methoden. Dazu bestehen zahlreiche Netzwerke mit externen Partnern, um die Krankenversorgung in der Region zu verbessern.

Spezielle Schwerpunkt-Initiativen

Um die Versorgung bestmöglich zu gestalten, gibt es spezielle Initiativen in den Bereichen vaskuläre Neurologie, neurodegenerative Erkrankungen und entzündliche Erkrankungen.

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Vaskuläre Neurologie

Dieser Bereich umfasst die überregionale Stroke-Unit, das neurovaskuläre Netzwerk mit neurovaskulärem G-BA Zentrum, die neurologische Intensivstation, die neurovaskuläre Spezialambulanz, die telemedizinische Schlaganfallversorgung im SOS-TeleNET sowie das Nachsorgeprogramm SOS-Care.

Neurodegenerative Erkrankungen

Hierzu gehören die stationäre Therapie im Universitäts-ParkinsonCentrum Dresden inklusive der Tiefen Hirnstimulation, die interdisziplinäre geriatrische Station, das interdisziplinäre Schlaflabor, das interdisziplinäre DemenzCentrum sowie die Spezialambulanzen für Parkinson und Motoneuronerkrankungen. Die Klinik arbeitet eng mit dem Dresdner Standort des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und dem Parkinson-Netzwerk Ostsachsen (PANOS) zusammen.

Entzündliche Erkrankungen

Dieser Schwerpunkt umfasst neben der stationären Diagnostik und Therapie das MS-Zentrum mit neuroimmunologischem Labor, ein digitales Living Lab und den berufsbegleitenden Masterstudiengang „Multiple Sklerose Management“.

Forschung und Lehre

In Forschung und Lehre liegt der Fokus auf der individuellen Ausbildung von klinisch tätigen Ärztinnen und Ärzten. Darüber hinaus werden forschende Ärztinnen und Ärzte durch die Einbindung in innovative translationale und klinische Forschungsprojekte gefördert, insbesondere in den Bereichen Schlaganfall, Parkinson und Multiple Sklerose. Der wissenschaftliche Fokus der Klinik liegt auf einem besseren Verständnis der Entstehung neurologischer Erkrankungen mit dem Ziel, wichtige zelluläre, molekulare und systemische Krankheits-Mechanismen zu identifizieren und neue therapeutische Strategien zu entwickeln.

Besuchsregeln

Um den Klinikbetrieb und die Erholung der Patienten zu gewährleisten, gelten folgende Besuchsregeln:

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  • Pro Patientin sind maximal zwei Besucherinnen zeitgleich und ohne Zeitbeschränkung erlaubt.
  • Die Besuchszeit auf Normalstation ist von 13:00 bis 20:00 Uhr (letzter Einlass: 19:30 Uhr).
  • Auf der Wochenstation ist die Besuchszeit von 15:00 bis 18:00 Uhr.
  • Ausnahmen sind nach Absprache mit der jeweiligen Stationsleitung möglich.
  • Besuchszeiten für Palliativ- sowie Spezial- und Intensivstationen können abweichen. Bitte informieren Sie sich gegebenenfalls.

Weitere Angebote

Zusätzlich zur regulären Versorgung besteht die Möglichkeit einer stationären Frührehabilitation. Die Klinik bietet ein umfangreiches Spektrum an zusatzdiagnostischen Verfahren der Neurologie und Neurophysiologie sowie das gesamte Spektrum bildgebender und interventioneller Verfahren in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für diagnostische und interventionelle Neuroradiologie an.

Kontakt

Notaufnahme Neurologie:

Telefon: 0551 39-68813 oder -68606

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