Die alternde Bevölkerung stellt unsere Gesellschaft vor neue Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Gesundheitsversorgung und -förderung. Ein zentrales Thema ist dabei die Demenz, eine Erkrankung, die nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihre Angehörigen und das gesamte soziale Umfeld stark belastet. Angesichts der steigenden Zahl von Demenzerkrankungen und der begrenzten Heilungsmöglichkeiten gewinnen präventive Maßnahmen und die Förderung der Gesundheit von Menschen mit Demenz zunehmend an Bedeutung.
Einleitung
Ein gutes Leben im Alter wird durch gesundheitsfördernde Lebensweisen und -verhältnisse unterstützt. Wohnqualität, Zugang zu gesundheitsförderlichen Angeboten, Versorgung im Quartier, Möglichkeiten für Partizipation und Teilhabe - all das beeinflusst die Chancen auf ein gesundes Altwerden. Städte und Kommunen stehen hier vor großen Herausforderungen, solche Ansätze und Konzepte umzusetzen. Dieser Artikel beleuchtet verschiedene Konzepte und Ansätze zur Gesundheitsförderung und Prävention für Menschen mit Demenz, um Akteure im Gesundheitswesen, in Kommunen und in der Zivilgesellschaft zu unterstützen, den Herausforderungen rund um das Themenfeld zu begegnen.
Grundlagen der Demenzprävention
Prävention bezeichnet die gezielte Vorbeugung oder Vermeidung von Gesundheitsproblemen. Im Falle der Demenzprävention geht es darum, Risikofaktoren zu identifizieren und zu beeinflussen, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, an Demenz zu erkranken. Bislang gibt es - mit Ausnahme seltener Fälle - keine Heilung für Demenzerkrankungen. Umso wichtiger ist die Vorbeugung. Doch ist wirksame Vorbeugung überhaupt möglich? Ja! Im Auftrag der renommierten Wissenschaftszeitschrift „The Lancet“ hat sich eine interdisziplinäre und internationale Expertengruppe mit der Frage befasst, welche modifizierbaren, das heißt beeinflussbaren Risikofaktoren für die Entwicklung einer Demenz eine Rolle spielen. Ihr Ergebnis, das sie 2024 aktualisiert haben, war: Es gibt 14 beeinflussbare Risikofaktoren. Würden alle diese Risikofaktoren ausgeräumt, könnten bis zu 45 Prozent aller Demenzerkrankungen verhindert oder zumindest deutlich hinausgezögert werden.
Risikofaktoren und Präventionsstrategien
An der Entstehung von Demenzen sind mehrere Faktoren beteiligt. Der wichtigste Risikofaktor ist ein hohes Lebensalter. Aber auch genetische Faktoren und die körperliche Gesundheit, Lebensgewohnheiten und Umwelteinflüsse spielen eine Rolle. Nur in einer kleinen Zahl der Fälle sind genetische Faktoren die vorherrschende Ursache.
Es gibt keine Maßnahmen, durch die man ausschließen kann, jemals an irgendeiner Form von Demenz zu erkranken. Ein hohes Lebensalter wünschen wir uns alle und mit unseren Genen müssen wir leben. Die wichtigste Ursache von Demenz sind Durchblutungsstörungen des Gehirns. Daher müssen die Risikofaktoren Bluthochdruck, Diabetes, Herzrhythmusstörungen, Abweichungen des Fettstoffwechsels, Übergewicht und hohes LDL-Cholesterin behandelt werden. Rauchen sowie übermäßigen Alkoholkonsum sollte man entsprechend vermeiden. Zu den vermeidbaren Ursachen einer Demenz gehören auch Vitamin- und Hormonmangelzustände. Hier sind regelmäßige Kontrollen sinnvoll. Das Risiko für eine Demenz wird auch durch Schwerhörigkeit und den Verlust der Sehkraft erhöht. Dem kann man durch das frühzeitige Tragen von Hörgeräten und Sehhilfen entgegenwirken. Auch Schädel-Hirn-Verletzungen, zum Beispiel bei Unfällen oder bei Gehirnerschütterungen durch Kopfbälle, erhöhen das Demenzrisiko. Deshalb ist es sinnvoll, beim Radfahren, Skaten usw. einen Helm zu tragen und vor allem bei Kindern auf intensives Kopfballtraining zu verzichten.
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Ansätze der Gesundheitsförderung für Menschen mit Demenz
Gesundheitsförderliche Maßnahmen können gesundheitliche Ressourcen stärken, die Verschlechterung des Gesundheitsstatus‘ vermeiden oder zumindest abmildern und so zum Erhalt der Selbständigkeit beitragen. Die Gestaltung soziallagenbezogener Gesundheitsförderung mit älteren Menschen sollte durch eine differenzierte Sicht auf das Alter sowie den Einbezug vorhandener Ressourcen und Potenziale gekennzeichnet sein.
Bewegung und körperliche Aktivität
Ein gesundheitsfördernder Lebensstil - mit Bewegung, ausgewogener Ernährung, geistiger Aktivität, sozialer Teilhabe und Verzicht auf Rauchen sowie Alkoholmissbrauch - kann viele chronische Erkrankungen verhindern oder positiv beeinflussen. Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) stärkt mit seinem Programm „Gesund und aktiv älter werden“ die Gesundheitskompetenz älterer Menschen. Dies geschieht durch wissenschaftlich fundierte Informationen, kostenlose Materialien, Konferenzen und Kooperationen mit Verbänden, Hochschulen und Vereinen. Das Programm trägt auch im Sinne des Präventionsgesetzes zur Bewegungsförderung älterer Menschen bei.
Ernährung und Genuss
Essen und Trinken trägt nicht nur wesentlich zur Versorgung des Körpers mit Nährstoffen bei, sondern leistet damit auch einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der Gesundheit und Lebensqualität älterer Menschen. Vier Broschüren der Reihe DGE-Praxiswissen wurden an aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse sowie Entwicklungen rund um den Ernährungs- bzw. Verpflegungsalltag angepasst:
- „Essen und Trinken im Alter“
- „Essen und Trinken bei Demenz“
- „Essen und Trinken bei Kau- und Schluckstörungen im Alter“
- „Mangelernährung im Alter“
Geistige Aktivität und soziale Teilhabe
Der Wunsch, Neues zu erfahren und sich weiterzubilden, ist unabhängig vom Lebensalter. Für ältere Lerninteressierte ist es jedoch nicht immer leicht, passende Angebote zu finden. In dem Themenheft „Bildungsangebote für Ältere - Gute Beispiele aus der Praxis“ stellt die BAGSO beispielhaft 30 erfolgreiche Praxisbeispiele aus ganz Deutschland vor, die zeigen, wie vielfältig Bildung im Alter ist. Welche Rolle das gemeinsame Singen und Musizieren spielt, zeigt das Info-Video des Bundesmusikverbands Chor & Orchester e. V. Studien belegen, dass Musik positive Auswirkungen auf den Menschen hat, indem sie kognitive Funktionen stärkt und das Risiko für Demenz senkt.
Achtsamkeit und psychische Gesundheit
Viele Menschen machen sich Sorgen um eine verspürte Verschlechterung ihres Gedächtnisses und suchen deshalb eine Gedächtnisambulanz auf. Oftmals stellt sich in der ausführlichen Untersuchung heraus, dass keine objektivierbare Beeinträchtigung vorliegt. In diesem Fall spricht man von einer subjektiven kognitiven Störung. Aus Studien der letzten Jahre ist bekannt, dass Patientinnen und Patienten mit rein subjektiven kognitiven Störungen ein Risiko haben, sich zukünftig weiter zu verschlechtern. In einer großen EU-geförderten Studie wurde untersucht, inwiefern Mindfulness Based Stressreduction (MBSR), eine Achtsamkeitsübung, die zu den Entspannungsverfahren zählt, oder auch eine intensive Lebensstilberatung die Sorgen und Ängste von Patientinnen und Patienten mit subjektiven kognitiven Störungen reduzieren kann. In der Analyse von 147 Teilnehmenden wurden in beiden Behandlungsgruppen eine signifikante Reduktion der Ängstlichkeit nachgewiesen.
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Konzepte in der stationären Pflege
Konzepte für Bewohnerinnen und Bewohner solcher Einrichtungen sind seit 2015 - quasi mit dem Auftrag des Gesetzgebers - immer mehr gewünscht. Das Gesetz gibt auch vor, dass Menschen - zum Beispiel aufgrund ihrer Demenz - nicht von den Präventionsprojekten ausgeschlossen sein dürfen. Die Experten des Team Gesundheit haben also neben der betrieblichen Gesundheitsförderung im Krankenkassen-Kontext auch entsprechende Konzepte im Pflegekassen-Kontext geschaffen. Dazu zählt auch die Lebenswelt „Pflegeheim“ mit dem Schwerpunkt Bewohnergesundheit.
Die Verantwortliche für diese Lebenswelt ist Sina Humm. Die Konzepte für Bewohnergesundheit heißen:
- „PROBIER MA(H)L - Besser essen in der Pflege“
- „Schritt für Schritt - Gemeinsam bewegt im Alter“
- „Unvergessen - Aktivierung durch Märchen“
Unvergessen - Aktivierung durch Märchen
„Kinder hören gerne Märchen - Erwachsene auch“, erläutert sie den Konzept-Fokus. „Es ist eine tolle Erfahrung zu erleben, wie Märchen und die ausgelösten Emotionen bei selbst schwer dementen Heimbewohnern Türen öffnen können, die sonst geschlossen bleiben“, berichtet sie. Auch, wenn Menschen mit Demenz viele Dinge nicht mehr wissen: „An Märchen und wie die Eltern sie erzählt haben, können sie sich erinnern. Man kommt so durch die sogenannte Biografie-Arbeit ins Gespräch, wo das sonst nicht mehr möglich ist. Im Dialog bittet man die Bewohnerinnen und Bewohner einfach, zum Beispiel bekannte Märchen-Sätze zu beenden“, erläutert Humm. Zur Unterstützung gibt es, ganz neu, eine Requisiten-Kiste beispielsweise mit einer goldenen Krone, einer roten Kappe aus Rotkäppchen oder einem Stofftierfrosch. „Die regen das Gedächtnis über die Haptik zusätzlich an“, ergänzt Humm. „Man sieht ihnen an, dass es ihnen gut geht. Und im besten Falle erinnern sie sich auch noch am nächsten Tag.“ Die Gesundheitsförderung bei Heimbewohnern sei laut Humm so zu verstehen: „Es geht nicht darum, Erkrankungen zu heilen, sondern Ressourcen, die noch da sind, zu stärken.“
Die Schulung zum Märchenerzähler dauert drei Tage lang und richtet sich an die Betreuungs- und Pflegekräfte einer Einrichtung. Eine professionelle Märchenerzählerin oder ein professioneller Erzähler schult die Erzähltechnik und die Stimme, Mimik und Gestik, und das Vortragen wird zusammen geübt. Ein Handout mit Mindmaps zu den Märchen erleichtert den frisch gebackenen Märchenerzählerinnen und ‑erzählern den Einstieg. Ein weiterer Tag wird für eine Hospitation vorgesehen.
PROBIER MA(H)L - Besser essen in der Pflege
In den jeweils speziell entwickelten Workshops geht es unter anderem darum, die Kommunikation zwischen Küchenpersonal und Pflegekräften zu verbessern, so dass durch klare Pläne und Strukturen die Verpflegung der Bewohnerinnen und Bewohner verbessert wird. „Für Bewohnerinnen und Bewohner mit Demenz sind beispielsweise weiße Teller auf weißer Tischdecke nicht geeignet - sie können sie nicht erkennen“, erläutert Sina Humm. Sie ergänzt: „Auch zu viele Deko-Artikel auf dem Tisch sorgen für Unruhe und Überforderung.“ Grundsätzlich sieht das Konzept zwei vierstündige Workshops für das Küchenpersonal und einen vierstündigen Workshop für die Pflegekräfte vor. Ein gemeinsamer Schnittstellen-Workshop - ebenso vierstündig - ein Sinnesparcours für die Bewohnenden und ein Vortrag für Angehörige, runden das Konzept ab.
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Schritt für Schritt - Gemeinsam bewegt im Alter
Für Mitarbeitende der Pflegeeinrichtungen: Acht Wochen lang, zweimal wöchentlich und für jeweils zwei Gruppen kommt eine professionelle Trainerin bzw. ein professioneller Trainer in die Pflegeeinrichtung und bringt Bewegungsroutine für die Bewohnerinnen und Bewohner. „Wir bringen damit sozusagen den Stein ins Rollen“, sagt Sina Humm. Anschließend sieht das Konzept eine eintägige Schulung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie einen Hospitationstag vor. Professionell aufbereitete Stundenmodelle für 16 Einheiten bieten den Mitarbeitenden - nachdem der Stein ins Rollen gebracht ist - eine solide Basis, um die Kurse selbst umzusetzen.
Für Angehörige von Bewohnerinnen und Bewohner gibt es einen speziellen Workshop. „Oftmals nehmen Angehörige durch die Doppelbelastung gar nicht an solchen Mitmach-Aktionen teil, weil sie selbst durch die Berufstätigkeit und die Unterstützung der Angehörigen gestresst sind. Diejenigen, die an dem zweistündigen Workshop teilnehmen, erhalten Inspirationen für ganz niedrigschwellige Bewegungsangebote, wie Koordinationsübungen beim Spaziergang. Sie sorgen so für eine entspanntere Beziehung zu ihren Angehörigen - und entlasten letztendlich sich selbst und bestenfalls auch die Pflegekräfte.
Nationale Demenzstrategie und Informationsangebote
Ein wichtiges Ziel der Nationalen Demenzstrategie betrifft den Bereich der Demenzprävention. Zahlreiche Studien konnten schützende Faktoren nachweisen, die den Erhalt geistiger Fähigkeiten fördern und das Risiko, an einer Demenz zu erkranken, verringern. Nachdem die WHO bereits im Mai 2019 Empfehlungen zur Reduktion von Risiken für eine kognitive Verschlechterung und Demenz im Alter veröffentlicht und auf das große Potenzial der Prävention hingewiesen hat, sieht nun auch die Nationale Demenzstrategie weitere Fördermaßnahmen vor. Dazu gehört vor allem eine verständliche Aufbereitung und die Erstellung von barrierefreiem Informationsmaterial, welches für alle Menschen leicht zugänglich sein soll. Ein weiterer Fokus liegt außerdem auf der Förderung von Forschungsvorhaben zu Ursachen der Demenz und Faktoren, die das Risiko einer Demenzerkrankung verringern können.
Informationsveranstaltung „Geistig fit bleiben - mit 10 Maßnahmen Demenz vorbeugen“
Um Menschen aktiv werden und ihr Demenzrisiko senken, brauchen sie verständliche Informationen. Multiplikatorinnen und Multiplikatoren spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Das BIÖG und die DAlzG haben eine Informationsveranstaltung mit dem Titel „Geistig fit bleiben - mit 10 Maßnahmen Demenz vorbeugen“ entwickelt. Mit dieser können Multiplikatorinnen und Multiplikatoren über Demenzprävention aufklären. Die Inhalte der Informationsveranstaltung sind konzipiert, um:
- Informationen über die Funktionsweise des Gehirns bereitzustellen,
- Ängste in Zusammenhang mit Demenz abzubauen,
- Wissen über die beeinflussbaren Risikofaktoren für Demenz zu vermitteln und
- zu einem aktiven und gesunden Lebensstil zu motivieren.
Die Informationen der Veranstaltung richten sich an alle Interessierten im mittleren und höheren Alter, die wissen möchten, was sie tun können, um ihr Risiko an Demenz zu erkranken zu reduzieren.
Um Multiplikatorinnen und Multiplikatoren bei der Durchführung der Informationsveranstaltungen zu unterstützen, stellen das BIÖG und die DAlzG verschiedene Materialien bereit. Dazu gehören eine PowerPointPräsentation für einen Vortrag und ein begleitendes Manual. Die Materialien stehen kostenlos zur Verfügung und können frei verwendet werden, z. B. bei Veranstaltungen in Senioren- oder Gemeindezentren oder an Volkshochschulen. Die Inhalte des Vortrags und des Manuals sind fachlich geprüft und in der Praxis erprobt.
Der Vortrag „Geistig fit bleiben - mit 10 Maßnahmen Demenz vorbeugen“ dauert etwa 90 Minuten. Er ist so aufgebaut, dass er sowohl für Gruppen mit wenigen Teilnehmenden als auch für größere Gruppen von 40 bis 50 Personen geeignet ist.
Inhaltliche Schwerpunkte des Vortrags sind:
- Aufbau und Funktionsweise des Gehirns - und wie Demenzen das Gehirn schädigen
- Wissenswertes zum Vergessen und Erinnern
- Prävention von Demenz in zehn Tipps
Der Vortrag ist niedrigschwellig und enthält eine Vielzahl von kleinen Übungen, z. B. zu persönlichen Strategien, um sich zu erinnern. Sie ermöglichen es, die Teilnehmenden aktiv mit einzubeziehen, um so miteinander ins Gespräch zu kommen. Für den Vortrag gibt es eine bereits fertige Powerpointpräsentation mit animierten Folien, die Sie einsetzen können.
Das Manual unterstützt Sie bei der Vorbereitung und Durchführung von Informationsveranstaltungen zur Demenzprävention. Es umfasst:
- Sprechtexte zu jeder einzelnen Folie Powerpointpräsentation
- Generelle Hinweise zur Durchführung einer Informationsveranstaltung, z. B. zu geeigneten Veranstaltungsorten und zur technischen Ausstattung
- Hinweise zu weiterführender Literatur
- Textbausteine zur Bewerbung der Informationsveranstaltung über Social Media, Flyer oder eine Pressemitteilung
Die Informationsveranstaltungen können von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren durchgeführt werden, die über fundiertes Wissen zu Demenz verfügen, z. B. Mitarbeitende von Pflegestützpunkten, von Alzheimer-Gesellschaften, von Lokalen Allianzen für Demenz, von Gesundheitskiosken, von Seniorenzentren und von Apotheken.
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