Das Katharinen Krankenhaus, gelegen im Frankfurter Stadtteil Bornheim, bietet im Bereich der Neurochirurgie ein breites Spektrum an Leistungen. Besonderen Wert legt das Krankenhaus darauf, den Patienten als Menschen in seiner Gesamtheit wahrzunehmen und ihm die bestmögliche Betreuung und Fürsorge zukommen zu lassen. Die unantastbare Würde des Menschen steht im Mittelpunkt des Handelns.
Empfang und Erreichbarkeit
Bestellte Patienten werden ab 6:30 Uhr über den Haupteingang eingelassen. Patienteneigentum kann während der Öffnungszeiten am Empfang abgegeben werden. Die Öffnungszeiten des Empfangs sind:
- Montag bis Freitag: 6:30 - 19:00 Uhr
- Samstag, Sonn- und Feiertag: 10:00 - 18:00 Uhr
- Am 24.12. und 31.12. gelten möglicherweise abweichende Zeiten.
Ambulante und Stationäre Aufnahme
Anmeldungen zur stationären Aufnahme sind über die Ambulanz unter der Telefonnummer 069 4603-1002 möglich. Für die Anmeldung benötigt man einen Einweisungsschein/Überweisungsschein sowie relevante Vorbefunde, insbesondere aktuelle Röntgenbilder der betroffenen Gelenke, um Doppeluntersuchungen zu vermeiden. Patienten, bei denen ein operativer Eingriff geplant ist, sollten nach Absprache mit ihrem Hausarzt gerinnungshemmende Medikamente (ASS bzw. ähnliche) absetzen.
Ärztliche Kompetenz und Spezialisierung
Das Katharinen Krankenhaus verfügt über eine leistungsfähige Neurochirurgische Klinik, die als Klinik der Maximalversorgung rund um die Uhr das gesamte Spektrum der Neurochirurgie anbietet. Das Team besteht aus neun Oberärzten und zwölf Assistenzärzten in Weiterbildung, die eine optimale Betreuung der Patienten gewährleisten.
Chefarzt Dr. med. Thorsten Morlang ist Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie und Notfallmedizin.
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Das Wirbelsäulenzentrum des Krankenhauses wird seit 2005 in der aktuellen Team-Zusammensetzung geleitet. Die neurochirurgische Praxis im siebten Stock bietet Sprechstunden für Privat- und Kassenpatienten an, um eine ambulante Untersuchung und Beratung zu ermöglichen. Termine können telefonisch unter 069 945-4850 ab 8 Uhr morgens vereinbart werden.
Leistungsspektrum der Neurochirurgie
Die Neurochirurgische Klinik ist apparativ auf dem neuesten Stand der Technik und bietet unter anderem:
- Neuronavigation
- Funktionelles prächirurgisches Mapping (mit transkranieller Magnetstimulation)
- Komplettes Neuromonitoring
- Fluoreszenzgestützte Verfahren bei Tumor- und Gefäßchirurgie
- Möglichkeit zur Wachoperation
Die gesamte Betreuung von neuroonkologischen Erkrankungen erfolgt interdisziplinär im Verbund mit dem Stuttgart Cancer Center (SCC) - Tumorzentrum Eva Mayr-Stihl. Das Zentrum für Neuroonkologische Tumoren ist durch die Deutsche Krebsgesellschaft e.V. zertifiziert. Die Wirbelsäulenkompetenz wird im Stuttgart Spine Center (SSC) gebündelt, zusammen mit der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie und der Orthopädischen Klinik des Olgahospitals.
Neurologie im St. Katharinen-Hospital Frechen
Die Klinik für Neurologie im St. Katharinen-Hospital Frechen besteht seit 1989. Eine der ersten Spezialeinheiten zur Behandlung von Schlaganfällen (Stroke Unit) in Nordrhein-Westfalen wurde hier 1995 eingerichtet. Die Klinik verfügt über 86 Betten, einschließlich 15 Betten auf der Stroke Unit sowie Betten auf der interdisziplinären Intensivstation. Mit den umliegenden neurologischen Kliniken arbeitet die Klinik in der Schlaganfallversorgung eng zusammen und betreibt das zertifizierte Neurovaskuläre Netzwerk Region Köln. Bei frischen Schlaganfällen besteht die Möglichkeit, mittels Kathetertechnik eine Wiedereröffnung verschlossener Blutgefäße herbeizuführen („Mechanische Thrombektomie“). Im Jahr 2023 wurden durch die Klinik für Neurologie über 3100 Patientinnen und Patienten stationär und ca. 3000 Patientinnen und Patienten ambulant behandelt.
Die größte Gruppe bilden Patienten mit Gefäßerkrankungen des Gehirns (Schlaganfall, TIA, Gehirnblutung). Weitere, häufig behandelte neurologischen Krankheitsbilder sind Parkinson-Erkrankungen, Multiple Sklerose, Gleichgewichtsstörungen und Schwindel, epileptische Anfälle, akute Rückenschmerzen und andere Erkrankungen der äußeren Nerven sowie Muskelerkrankungen. Unter den an der Schlaganfallversorgung im Bereich Nordrhein teilnehmenden Kliniken nahm die Klinik ausweislich der Qualitätssicherung im Bereich der Ärztekammer Nordrhein 2023 den Spitzenplatz hinsichtlich der Zahl versorgter Gefäßerkrankungen des Gehirns ein.
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Diagnostische Möglichkeiten in der Neurologie
Im neurophysiologischen Labor können die Funktion der zentralen und peripheren Nervenbahnen sowie der Muskulatur gemessen werden. Im zentralen Nervensystem werden die Funktion der akustischen, sensiblen, visuellen und motorischen Bahnen untersucht. Dies geschieht mit den jeweiligen sogenannten evozierten Potentialen (AEP, SSEP, VEP, MEP). Im Bereich des peripheren Nervensystems werden sensible und motorische Nervenleitgeschwindigkeiten (NLG) gemessen. Dieses spielt insbesondere bei Polyneuropathien eine wichtige Rolle.
Mit der Elektronystagmographie (ENG) können Augenbewegungsstörungen objektiviert werden. Diese Untersuchung ist insbesondere zur Einordnung von Schwindelerkrankungen hilfreich. Das Elektroenzephalogramm (EEG) misst die Hirnströme. Das ist insbesondere für die Diagnostik der Epilepsie wichtig. Die EEG-Ableitungen erfolgen standardmäßig nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für klinische Neurophysiologie (Ten-Twenty-System), bei besonderen Fragestellungen werden auch Provokationsverfahren eingesetzt. Die neuroradiologische Diagnostik erfolgt in der Radiologischen Abteilung. Eine neuroradiologische Expertise ist dort vorhanden.
Patientenerfahrungen und Bewertungen
Die Erfahrungen der Patienten mit der Neurochirurgie im Katharinen Krankenhaus sind überwiegend positiv. Viele Patienten berichten von einer kompetenten Beratung durch die Ärzte, einer guten medizinischen Versorgung und einer freundlichen und hilfsbereiten Betreuung durch das Pflegepersonal.
Einige Patienten loben die erfolgreiche Behandlung von Bandscheibenvorfällen und Spinalkanalstenosen. Sie berichten von einer deutlichen Schmerzlinderung und einer schnellen Genesung nach der Operation. Auch die ausführlichen Vorgespräche und die realitätsnahe Aufklärung über die Operation werden positiv hervorgehoben.
Ein Patient berichtet, dass er sich nirgendwo so gut betreut gefühlt habe wie im St. Elisabethenkrankenhaus in der Neurochirurgie. Der Chefarzt selbst habe ihn vor der notwendigen OP sehr gut beraten und war auch danach immer direkt telefonisch ansprechbar.
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Ein anderer Patient lobt die kurze Wartezeit auf einen OP-Termin und die Möglichkeit, alle relevanten Voruntersuchungen vor Ort durchführen zu lassen.
Es gibt jedoch auch kritische Stimmen. Ein Patient bemängelt die lange Wartezeit in der Notaufnahme und die mangelnde Versorgung mit Essen und Trinken. Ein anderer Patient kritisiert die überhebliche Antwort einer Schwester auf die Frage nach der Stationstelefonnummer.
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