Die Neurochirurgie in Bad Berka, insbesondere das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ), steht im Fokus vieler Patienten, die auf der Suche nach spezialisierter Behandlung und Betreuung sind. Die Erfahrungen, die Patienten in dieser Klinik sammeln, sind vielfältig und reichen von großer Zufriedenheit bis hin zu Enttäuschung. Dieser Artikel beleuchtet verschiedene Aspekte der Klinik, basierend auf den Erfahrungen von Patienten, um ein umfassendes Bild zu vermitteln.
Positive Aspekte und Lob
Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen in der Neurochirurgie Bad Berka. Besonders hervorgehoben werden die fachliche Kompetenz, die Hilfsbereitschaft und die Empathie des medizinischen Personals.
Hervorragende medizinische Betreuung: Mehrere Patienten loben die erfolgreichen Operationen und die erstklassige pflegerische Betreuung auf den Stationen. Die patientenorientierte Zuwendung wird als besonders positiv hervorgehoben. Ein Patient bedankte sich ausdrücklich bei Herrn Prof. Kay Mursch für die Entscheidung zur Operation und bei Herrn Oberarzt Frank Werner für die sehr gute und erfolgreiche Durchführung.
Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen: Viele Patienten fühlen sich von den Ärzten, Schwestern und Helfern gut aufgenommen und betreut. Die Einfühlsamkeit, die Freundlichkeit und das hohe fachliche Niveau des Personals werden immer wieder betont. Ein Patient fühlte sich beispielsweise während seiner Voruntersuchung auf der Station B3 sehr gut aufgehoben, da alles verständlich erklärt wurde und man auf seine Bedürfnisse einging.
Persönliche Betreuung: Einige Patienten berichten, dass ihre Familien nach der Operation persönlich von den Chirurgen über den Verlauf informiert wurden. Dies wurde als sehr zeitnahe und große Erleichterung empfunden. Der Professor besuchte die Patienten täglich, um sich nach ihrem Befinden zu erkundigen.
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Lob für bestimmte Abteilungen: Besonders die Station G0 wird von einem Patienten als Spitzenteam gelobt, das tagtäglich bemerkenswerte Leistungen erbringt. Auch die Notaufnahme und die Station H3 werden für ihre Einfühlsamkeit, ihre Freundlichkeit und ihr hohes fachliches Niveau gelobt.
Empfehlung nach erfolgreicher Behandlung: Ein Patient, der sich einer Operation eines Tentoriummeningeoms unterziehen musste, traf nach eigener Aussage mit der Neurochirurgie die richtige Entscheidung. Alles verlief ohne große Zwischenfälle, und nach drei Monaten war das Problem so gut wie vergessen.
Schnelle Termine und Organisation: Ein Patient mit einem inkompletten Cauda-Syndrom fühlte sich bei Herrn Prof. Dr. Mursch gut aufgehoben. Eine Terminvereinbarung zur Aufnahme in einer Spezialklinik wurde sofort organisiert.
Negative Aspekte und Kritik
Trotz vieler positiver Rückmeldungen gibt es auch kritische Stimmen, die auf verbesserungswürdige Bereiche hinweisen.
Mangelnde Betreuung chronischer Schmerzpatienten: Ein Patient bemängelt, dass es in der Klinik keinen Arzt gibt, der sich mit chronischen Schmerzen auskennt. Der Schmerzzustand verschlechterte sich während des stationären Aufenthalts, und der Patient fühlte sich nicht ernst genommen.
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Unfreundliches und überfordertes Personal: Einige Patienten empfanden das Personal als unfreundlich und überfordert. Trotz Pflegegrad 2 musste ein Patient im Krankenhaus alles selbst machen, was zu Hause vom Pflegedienst erledigt wurde.
Mangelnde Sauberkeit: Ein Patient bemängelt die Sauberkeit in der Klinik.
Kommunikationsprobleme: Ein Patient berichtet von mangelnder Kommunikation zwischen OP-Schwestern und Patient, was zu großer Angst und psychischer Belastung führte.
Wartezeiten und Terminvergabe: Ein Patient mit einer langen Anfahrtszeit musste trotz Termin lange warten und war mit der Behandlung unzufrieden.
Ignorieren von Allergien und Ernährungswünschen: Ein Patient mit einer Weizenallergie bemängelt, dass diese während des gesamten Aufenthalts von der Küche ignoriert wurde.
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Mangelhafte Betreuung und Ignorieren von Schmerzen: Eine Patientin, die ihre Freundin in der neurochirurgischen Abteilung besuchte, bemängelt die mangelhafte Betreuung und das Ignorieren der Schmerzen ihrer Freundin durch Ärzte und Schwestern.
Sprachbarrieren und Inkompetenz: Ein Patient bemängelt Sprachbarrieren und fachliche Inkompetenz in Bezug auf urologische Probleme.
Fehlende Untersuchungen und unzureichende Behandlung: Ein Patient berichtet, dass trotz Zusage bestimmte Untersuchungen nicht durchgeführt wurden und er in der Notaufnahme unfreundlich behandelt wurde.
Verschlechterung des Zustands nach der Operation: Ein Patient berichtet, dass sich die Beschwerden nach einer Operation eines Bandscheibenrezidivs verschlimmerten und er sich nicht ausreichend betreut fühlte.
Die Rolle von Professor Kay Mursch
Professor Kay Mursch wird von vielen Patienten als kompetenter und erfahrener Arzt wahrgenommen. Er nimmt sich viel Zeit für die Beratung, erklärt alle notwendigen Schritte und beantwortet geduldig Fragen. Einige Patienten verdanken ihm erfolgreiche Operationen und eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die eine unzureichende Betreuung nach der Operation bemängeln.
Verbesserungspotenziale
Um die Patientenzufriedenheit in der MVZ Neurochirurgie Bad Berka zu steigern, sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:
- Verbesserung der Kommunikation: Eine bessere Kommunikation zwischen Ärzten, Pflegepersonal und Patienten kann dazu beitragen, Ängste abzubauen und das Vertrauen zu stärken.
- Schmerzmanagement: Chronische Schmerzpatienten benötigen eine spezialisierte Betreuung und ein individuelles Schmerzmanagement.
- Personalmanagement: Eine bessere Personalausstattung und -schulung können dazu beitragen, Überforderung und Unfreundlichkeit zu vermeiden.
- Sauberkeit: Eine regelmäßige und gründliche Reinigung der Klinik ist essenziell für das Wohlbefinden der Patienten.
- Ernährung: Die Berücksichtigung von Allergien und individuellen Ernährungswünschen kann die Patientenzufriedenheit deutlich erhöhen.
- Sprachliche Unterstützung: Die Finanzierung von Deutschkursen für ausländische Mitarbeiter kann Sprachbarrieren abbauen und die Kommunikation verbessern.
- Umgang mit Notfallpatienten: Notfallpatienten sollten zügig und freundlich behandelt werden, um unnötige Ängste und Belastungen zu vermeiden.
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