Nerv eingeklemmt: Ursachen für Sehstörungen und ihre Behandlung

Ein eingeklemmter Nerv kann vielfältige Beschwerden verursachen, darunter auch Sehstörungen. Diese können sehr belastend sein und den Alltag stark beeinträchtigen. Die Ursachen für solche Sehstörungen sind oft im Bereich der Halswirbelsäule (HWS) zu finden. In diesem Artikel werden wir die Zusammenhänge zwischen einem eingeklemmten Nerv, HWS-Problemen und Sehstörungen genauer beleuchten und verschiedene Therapieansätze vorstellen.

Einführung in das HWS-Syndrom

Das HWS-Syndrom umfasst alle Beschwerden, die im Bereich der Halswirbelsäule auftreten oder von dort ausgehen. Die Schmerzen können bis in andere Körperbereiche wie Kopf, Schultern oder Arme ausstrahlen. Häufige Symptome sind unter anderem Nacken- und Kopfschmerzen, Verspannungen im Schulterbereich, Schwindel, Empfindungsstörungen wie Taubheitsgefühle und in einigen Fällen auch Schluckbeschwerden oder Sehstörungen.

Definition und Abgrenzung

HWS ist die Abkürzung für Halswirbelsäule. Alle von diesem Körperbereich ausgehenden Beschwerden werden als HWS-Syndrom bzw. Zervikalsyndrom bezeichnet. Klassische Symptome sind Kopf-, Nacken- und Schulterschmerzen. Weiterhin treten häufig Schwindel, Benommenheit, Kribbeln und Taubheitsgefühle sowie Übelkeit, Tinnitus und sogar Atemprobleme auf.

Schleudertrauma und HWS-Syndrom werden oft synonym genutzt. Allerdings handelt es sich beim Schleudertrauma nach einem Unfall eigentlich um eine HWS-Distorsion, was eine Unterform des HWS-Syndroms darstellt. Eine HWS-Distorsion äußert sich in der Regel durch starke Kopf- und Nackenschmerzen, die bis zu acht Wochen anhalten können.

Ursachen des HWS-Syndroms

Durch den relativ engen Bereich der Halswirbelsäule, zwischen den Wirbeln C1 - C7, laufen sämtliche Muskeln, Sehnen, Blut- und Nervenbahnen vom Rumpf zum Kopf. Kurz- oder langfristig auftretende Probleme, Verspannungen oder Schäden in diesem Bereich können daher sehr schnell das äußerst fragile Gleichgewicht stören und zu zahlreichen Beschwerden führen.

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Verursacht werden Probleme in der Halswirbelsäule häufig durch Fehlhaltungen & Fehlbelastungen (zum Beispiel bei der Büroarbeit) oder psychische Belastungen sowie durch Verschleiß oder Unfälle. Dies alles löst Verspannungen und unter Umständen mangelnde Durchblutung sowie Signal-Übermittlungsfehler an den Nervenbahnen aus.

Zusammenhang zwischen HWS und Sehstörungen

Sehstörungen im Zusammenhang mit der Halswirbelsäule können auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Es ist wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen, um effektive Behandlungsansätze entwickeln zu können.

Mögliche Ursachen

Eine häufige Ursache für Sehstörungen im Zusammenhang mit der HWS ist eine schlechte Haltung. Muskelverspannungen im Nackenbereich sind ebenfalls eine häufige Ursache für HWS-bedingte Sehstörungen. Darüber hinaus können degenerative Erkrankungen wie Arthritis oder Bandscheibenvorfälle die HWS beeinträchtigen und zu Sehstörungen führen. Es ist wichtig zu betonen, dass die Ursachen für HWS-bedingte Sehstörungen vielfältig sein können und oft mehrere Faktoren gleichzeitig eine Rolle spielen.

Hinter Sehstörungen als Auswirkung des Zervikalsyndroms steckt die Tatsache, dass womöglich Nerven eingeklemmt sind und die Durchblutung gehemmt ist. Fehlt es im Augenbereich an Durchblutung, kann das ungeliebte Flimmern entstehen.

Symptome von HWS-bedingten Sehstörungen

  • Verschwommenes Sehen und Lichtempfindlichkeit: Eine häufige Symptomatik bei HWS-bedingten Sehstörungen ist verschwommenes Sehen oder eine erhöhte Lichtempfindlichkeit.
  • Nackenschmerzen und Steifheit: Oft treten Sehstörungen im Zusammenhang mit der HWS in Verbindung mit Nackenschmerzen oder Steifheit auf.
  • Schwindelgefühle und Gleichgewichtsstörungen: Ein weiteres häufiges Symptom von HWS-bedingten Sehstörungen sind Schwindelgefühle und Gleichgewichtsstörungen.
  • Kopfschmerzen und Migräne: Sehstörungen im Zusammenhang mit der HWS können auch mit Kopfschmerzen oder Migräne einhergehen.

Diagnose von HWS-bedingten Sehstörungen

Die Diagnose von HWS-bedingten Sehstörungen beginnt in der Regel mit einer detaillierten Anamnese und körperlichen Untersuchung durch einen spezialisierten Facharzt oder Physiotherapeuten. Zusätzlich zur Anamnese können bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT-Scans) erforderlich sein, um die genaue Ursache der Sehstörungen zu identifizieren und andere mögliche Erkrankungen auszuschließen.

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Bei einem Schleudertrauma sollte ein MRT durchgeführt werden. Je höher die Geschwindigkeit, desto eher besteht die Indikation für dieses MRT. Sehr selten kann es zur Verletzungen der Haltebänder an der HWS oder Bandscheiben durch ein Schleudertrauma kommen. Das sollte definitiv ausgeschlossen werden.

Therapieansätze bei HWS-bedingten Sehstörungen

Es stehen viele Therapieansätze zur Verfügung. Zur Behandlung und Linderung der Symptome stehen eine Reihe von Therapien zur Verfügung, die wir hier kurz vorstellen:

Konventionelle Behandlungsmethoden

Traditionelle Behandlungsmethoden für HWS-bedingte Sehstörungen können die Verwendung von Medikamenten wie Schmerzmitteln, Muskelrelaxantien oder entzündungshemmenden Medikamenten umfassen. In einigen Fällen können auch chirurgische Eingriffe in Betracht gezogen werden, insbesondere wenn es sich um schwerwiegende Fälle wie Bandscheibenvorfälle oder Wirbelkanalstenosen handelt.

Physiotherapie und Übungen

Durch gezielte Übungen zur Mobilisierung, Stärkung und Dehnung der Nackenmuskulatur kann die Physiotherapie dazu beitragen, die HWS zu stabilisieren, die Beweglichkeit zu verbessern und die Symptome von Sehstörungen zu lindern.

Aufwärmen

Bevor du mit den Übungen beginnst, ist es wichtig, die Halswirbelsäule aufzuwärmen, um Verletzungen zu vermeiden. Eine einfache Möglichkeit, dies zu tun, ist, sanfte Nackenkreisen durchzuführen oder den Kopf langsam von einer Seite zur anderen zu neigen.

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Mobilisierungsübungen

Mobilisierungsübungen sind entscheidend, um die Beweglichkeit der Halswirbelsäule zu verbessern und Steifheit zu reduzieren. Eine einfache Übung ist die Nackenflexion und -extension, bei der du langsam deinen Kopf nach vorne und dann nach hinten bewegst, wobei du darauf achtest, keine Schmerzen zu verursachen. Eine weitere effektive Übung ist die seitliche Flexion, bei der du deinen Kopf zur Seite neigst, um die seitliche Beweglichkeit zu verbessern.

Kräftigungsübungen

Kräftigungsübungen für die Nackenmuskulatur sind wichtig, um die HWS zu stabilisieren und die Belastbarkeit der Muskeln zu erhöhen. Eine einfache Übung ist der Nackenwiderstand, bei dem du deine Hände gegen deine Stirn drückst, während du deinen Kopf dagegen hältst, um die vorderen Nackenmuskeln zu stärken.

Dehnübungen

Dehnübungen sind entscheidend, um verspannte Muskeln im Nackenbereich zu entlasten und die Flexibilität zu verbessern. Eine einfache Dehnübung ist der seitliche Nackendehner, bei dem du deinen Kopf zur Seite neigst, um die Muskeln auf der gegenüberliegenden Seite zu dehnen. Halte die Position für etwa 20-30 Sekunden und wiederhole sie auf der anderen Seite. Eine weitere effektive Dehnübung ist der hintere Nackendehner, bei dem du deine Hände hinter deinem Hinterkopf verbindest und dann langsam deinen Kopf nach vorne senkst, um die Muskeln im Nacken und oberen Rücken zu dehnen.

Gleichgewichts- und Koordinationsübungen

Gleichgewichts- und Koordinationsübungen sind wichtig, um die Stabilität der HWS zu verbessern und das Risiko von Verletzungen zu reduzieren. Eine einfache Übung ist der Kopfkreisel, bei dem du deinen Kopf langsam von einer Seite zur anderen drehst, um das Gleichgewicht zu verbessern.

Weitere Übungen

Geeignete Übungen sind z. B. isometrische und kräftigende Übungen für den Nackenbereich, bei der die Halswirbelsäule sanft gedehnt, gekräftigt und mobilisiert wird oder Halteübungen wie der Unterarmstütz. Spazierengehen, Rückenschwimmen und Rudern am Kabelzug tragen ebenfalls dazu bei, die Nackenmuskulatur zu trainieren und zu lockern.

Was vermieden werden sollte

Weniger geeignet sind sportliche Aktivitäten, die die Halswirbelsäule belasten, wie Crunches, Sit-ups, Klimmzüge oder Brustschwimmen sowie ein Training, bei dem der Nackenbereich plötzlich bewegt oder erschüttert wird, wie z. B.

Ergänzende Maßnahmen

Zusätzlich zu den Physiotherapieübungen gibt es verschiedene ergänzende Maßnahmen, die dir dabei helfen können, deine HWS-bedingten Sehstörungen weiter zu lindern und deine Therapie zu unterstützen.

Korrekte Haltung

Eine korrekte Haltung ist entscheidend, um die Belastung der HWS zu reduzieren und die Wirksamkeit der Physiotherapieübungen zu maximieren. Achte darauf, dass du beim Sitzen, Stehen und Gehen eine aufrechte und ausbalancierte Haltung einnimmst. Vermeide es, den Kopf nach vorne zu neigen oder die Schultern nach vorne fallen zu lassen.

Wärme und Entspannung

Wärme kann verspannte Muskeln und Sehnen lösen. Daher sollten Sie zunächst versuchen, den Halswirbelbereich zu wärmen. Legen Sie dazu eine Wärmflasche oder ein Körnerkissen in den Nacken. Auch Dehnübungen oder sanfte Massagen können zur Linderung der Beschwerden beitragen.

Stoßwellentherapie

Die Behandlung mit Stoßwellen hat sich bei HWS Beschwerden als sehr erfolgversprechend erwiesen. Mit einer Stoßwellentherapie können Triggerpunkte für Schmerzempfindungen gezielt aufgelöst sowie Verspannungen und eventuelle Entzündungen reduziert werden. Dies führt zu einer raschen Linderung der Beschwerden.

Manuelle Therapie

Eine manuelle Therapie als Teil einer physiotherapeutischen Behandlung besteht in erster Linie aus Massagen, die Blockaden mithilfe von Druck und Dehnung auflösen sollen. Verspannte Muskeln und Sehnen können so gedehnt und entspannt werden. Falls tiefergehende Zusammenhänge zwischen Organsystem und Bewegungsapparat behandelt werden sollen, kann dies auf Wunsch auch mithilfe der Osteopathie oder Akupunktur geschehen.

Injektionen

Bei besonders starken Schmerzen können Injektionen mit schmerzstillenden Mitteln angezeigt sein. Diese werden entweder direkt in die Wirbelgelenke oder an die aus dem Spinalkanal herausragenden Nerven gesetzt. Die Injektion erfolgt dabei aus Sicherheitsgründen unter Röntgen- oder CT-Kontrolle.

Wichtige Hinweise

  • Stelle sicher, dass du die Übungen korrekt ausführst und übermäßige Belastungen vermeidest.
  • Beginne langsam und steigere die Intensität der Übungen allmählich, um Überlastungen zu vermeiden.
  • Achte darauf, deine Grenzen zu respektieren und auf deinen Körper zu hören.
  • Es ist wichtig, auf Warnzeichen zu achten, die auf eine Verschlechterung deiner Symptome hinweisen könnten. Dazu gehören starke Schmerzen, Taubheitsgefühle oder Kribbeln in den Armen oder Händen, Schwindelgefühle oder ein plötzlicher Verlust der Sehkraft.
  • Lassen Sie keine Manipulationen an der HWS durchführen, wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie haben. Nur durch „fühlen“, kann Ihnen kein Therapeut sagen, was Sie genau haben. Also erst richtig untersuchen lassen und dann eine Behandlung!

Weitere Ursachen für Sehstörungen

Es gibt zahlreiche Ursachen für verschwommenes Sehen. Meistens sind es harmlose Gründe wie das zu schnelle Aufstehen aus dem Bett. Das verschwommene Sehen kann in diesem Zusammenhang eine natürliche Reaktion des Körpers auf eine unerwartete Situation sein. Eventuell kann auch durch eine ungünstige Schlafposition der Sehnerv eingeklemmt sein. Nach wenigen Minuten normalisiert sich in diesen Fällen die Sicht in der Regel wieder und es ist nicht behandlungsbedürftig.

Eine weitere mögliche Ursache könnte ein nicht ausreichend korrigierter Sehfehler sein, wie eine Hornhautverkrümmung, eine Kurz- oder Weitsichtigkeit, die Sie unkompliziert beim Facharzt abklären lassen können und gut korrigierbar ist.

Es kann sich bei verschwommenen Sehen aber auch um ein ernstzunehmendes Symptom handeln, das nicht einfach von allein wieder verschwindet oder mit weiteren Symptomen einhergeht wie Druckgefühl, Übelkeit, Erbrechen, Schwindelgefühl, Flecken vor den Augen, schwarze Schleier, Rußregen oder Doppelbilder. Dann kann es ein Hinweis auf Erkrankungen der Netzhaut oder des Sehnervs sein oder es ist ein Warnzeichen für Krankheitsbilder, wie Bluthochdruck oder Diabetes, die den ganzen Körper beeinträchtigen.

Die Augengesundheit hängt stark davon ab, wie gesund der restliche Körper ist. Die Ursachen von scheinbar neu auftretenden Sehstörungen können also auch Krankheiten sein, von denen man zunächst nicht erwarten würde, dass sie das Sehvermögen beeinflussen.

Ein Grund für Sehstörungen, der vor allem bei beruflich gestressten, besonders ehrgeizigen Menschen auftritt, ist Retinopathia Centralis Serosa (RCS). Psychische Dauerbelastung bedeutet nämlich eine erhöhte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol.

In diesem Fall spielt der Blutzuckerspiegel eine große Rolle: Bei hohen Insulinwerten verengen sich die Blutgefäße. In den Augengefäßwänden entstehen nun aufgrund der schlechten Durchblutung Einlagerungen, die im schlimmsten Fall platzen und Ausfälle im Blickfeld, sogenannte Skotome, verursachen können. Das fortgeschrittene Stadium ist die proliferative diabetische Retinopathie. In diesem Fall bildet der Körper neue Gefäße, um die mangelnde Durchblutung auszugleichen. Das Tückische dabei: Deutliche Sehstörungen sind oft schon Symptome von fortgeschrittener Diabetes. Die Netzhaut kann dann bereits empfindlich geschädigt sein. Tatsächlich liegt in unerkannter bzw. unbehandelter Diabetes Mellitus einer der Hauptgründe für Erblinden.

Auch Grüner Star, Katarakt genannt, kann schwerwiegende Folgen für das Sehvermögen haben. Wenn Sie plötzlichen, heftigen Schmerz in den Augen verspüren oder gar einen Lichtkranz um künstliche Lichtquellen sehen, ist der Augeninnendruck zu stark angestiegen, da das Kammerwasser im Auge nicht mehr abfließen kann. Durch den hohen Augendruck wird der Sehnerv gefährdet.

Was Sie selbst tun können

Manche Erkrankungen und Verletzungen, die Sehstörungen auslösen, lassen sich nicht verhindern. Dennoch können Sie viel für die Gesundheit Ihrer Augen tun:

  • Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund, damit die Augen mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden. Gut für die Augen sind zum Beispiel Paprika, Karotten, Rote Rüben, Brokkoli, Zitrusfrüchte und grünes Gemüse wie Feldsalat, Spinat, Erbsen und Grünkohl.
  • Wenn bei Ihnen erfahrungsgemäß bestimmte Lebensmittel (z.B. Alkohol, Kaffee, Schokolade, Käse) eine Migräne-Attacke triggern können, sollte Sie die betreffenden Produkte meiden.
  • Verzichten Sie auf das Rauchen, weil es unter anderem die Durchblutung des Sehnervs verschlechtert.
  • Achten Sie auf ausreichende körperliche Bewegung, denn sie verbessert die Durchblutung - das kommt auch den Augen zugute.
  • Verwenden Sie eine Sonnenbrille mit ausreichendem UV-Schutz, denn UV-Strahlen hinterlassen bleibende Schäden an der Netzhaut und Augenlinse.
  • Die trockene Heizungsluft im Winter trocknet auch die Augen aus, was Entzündungen begünstigt. Mit regelmäßigem Stoßlüften können Sie die Feuchtigkeit der Raumluft erhöhen.
  • Setzen Sie Ihre Augen keiner Zugluft aus. Sie entzieht den Augen Feuchtigkeit und kann sie reizen.
  • Machen Sie öfters Übungen wie Augenkreisen oder Hin- und Hergucken. Das lockert die Augenmuskulatur.
  • Legen Sie zwischendurch (etwa im Büro) mal die Hände über die Augen - Dunkelheit entspannt.
  • Massieren Sie die Augenpartie, indem Sie sie mit zwei Fingern abklopfen. Das regt Durchblutung und Tränenfluss an.
  • Gehen Sie regelmäßig zur Kontrolle beim Augenarzt, denn viele Augenerkrankungen verursachen erst im fortgeschrittenen Stadium Symptome wie Sehstörungen. Eine frühzeitige Diagnose verbessert die Chancen, die Erkrankung erfolgreich zu behandeln und damit auch die Sehstörungen vollständig zu beseitigen.

Wann zum Arzt?

In folgenden Fällen sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen:

  • neu auftretende Sehstörungen
  • plötzlich auftretende Sehstörungen wie akute Sehverschlechterung, plötzlicher Sehverlust oder plötzliches Sehen von Doppelbildern
  • Sehstörungen in Form von Lichtblitzen oder Farbringen um Lichtquellen oder in Form von "Rußregen"
  • Sehstörungen, die sich nicht durch eine bekannte Fehlsichtigkeit (wie Kurz- oder Weitsichtigkeit) erklären lassen.
  • Sehstörungen, die von weiteren Beschwerden begleitet werden (wie Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, starken Augenschmerzen)

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