Neurochirurgie Chemnitz Flemmingstraße: Informationen und Patientenperspektiven

Die Neurochirurgie am Klinikum Chemnitz Flemmingstraße ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Patienten mit Erkrankungen des Nervensystems. Mit einem überregionalen Versorgungsauftrag beweisen die Fachärzte täglich, dass sie den schwierigen und umfangreichen Aufgaben einer hochspezialisierten Neurochirurgie gerecht werden. Das wichtigste Handlungsgebiet ist und bleibt jedoch die Zuwendung für Patienten - vor und nach einer Operation, die meist mit jahrelanger Betreuung verbunden ist. Dabei wird großer Wert auf Teamarbeit gelegt, auch mit konservativen Fächern, denn nicht jeder pathologische Befund muss unbedingt operiert werden.

Dieser Artikel fasst Informationen über die Neurochirurgie Chemnitz Flemmingstraße zusammen und beleuchtet die Erfahrungen von Patienten, die dort behandelt wurden. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der Klinik zu vermitteln, das sowohl positive als auch negative Aspekte berücksichtigt.

Leistungsspektrum und Schwerpunkte

Die Neurochirurgie Chemnitz Flemmingstraße deckt ein breites Spektrum an neurochirurgischen Eingriffen ab. Dazu gehören unter anderem:

  • Behandlung von Bandscheibenvorfällen: Ein Patient wurde aufgrund eines akuten Bandscheibenvorfalls in die Klinik verlegt und dort operiert.
  • Tumorentfernung: Ein anderer Patient befand sich zur Tumorentfernung auf der Station 042 und lobte die gute Betreuung.
  • Behandlung von Abszessen in der Wirbelsäule: Ein Rollstuhlfahrer wurde wegen eines Abszesses in der Wirbelsäule behandelt und auf die Privatstation verlegt. Dabei wurde der Abszess entfernt und eine beidseitige Versteifung durchgeführt.
  • Behandlung von Wirbelsäulenfrakturen: Ein Patient wurde mit starken Schmerzen im Wirbelsäulenbereich eingeliefert, wobei zunächst kein Bruch festgestellt wurde, später jedoch ein Bruch des 9. Brustwirbels diagnostiziert wurde.
  • Shuntdysfunktion: Behandlung von Hirndruckbeschwerden bei gesicherter Shuntdysfunktion.

Positive Erfahrungen und Lob

Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen in der Neurochirurgie Chemnitz Flemmingstraße. Besonders hervorgehoben werden:

  • Freundlichkeit und Aufmerksamkeit des Personals: Mehrere Patienten loben die Freundlichkeit und Aufmerksamkeit der Ärzte, des OP-Teams und des Pflegepersonals. Sie fühlen sich gut aufgehoben und mit ihren Befindlichkeiten ernst genommen.
  • Kompetente Ärzte und gute Aufklärung: Die Ärzte werden als kompetent beschrieben, die Aufklärung als sehr gut. Ein Patient hob hervor, dass sich der operierende Arzt vor der OP sehr viel Zeit für ein Vorgespräch genommen und alle Fragen beantwortet hat.
  • Gute Betreuung und Fürsorge nach der OP: Auch nach der Operation fühlen sich die Patienten gut betreut und versorgt. Ein Patient konnte auch nach der Entlassung jederzeit anrufen und wurde gut beraten.
  • Ausstattung der Zimmer: Ein Patient auf der Privatstation lobte die gute Ausstattung der Zimmer mit Fernsehen, Internet und WLAN am Bett.
  • Lob für die interdisziplinäre Zusammenarbeit: Es wird Wert auf Teamarbeit, auch mit konservativen Fächern, gelegt.

Negative Erfahrungen und Kritik

Es gibt jedoch auch Patienten, die negative Erfahrungen in der Neurochirurgie Chemnitz Flemmingstraße gemacht haben. Kritikpunkte sind unter anderem:

Lesen Sie auch: Neurochirurgische Schwerpunkte in Karlsbad Langensteinbach

  • Lange Wartezeiten: Ein Patient musste von 8:00 Uhr morgens bis 16:15 Uhr auf seine OP warten und wurde dann ohne Behandlung nach Hause geschickt. Ein anderer Patient saß 5 Stunden in der Notaufnahme, bevor er von einem Arzt gesehen wurde.
  • Mangelnde Kommunikation und Erreichbarkeit der Ärzte: Mehrere Patienten bemängeln die mangelnde Kommunikation und Erreichbarkeit der Ärzte. Ein Angehöriger konnte während des gesamten Aufenthalts keinen Arzt erreichen und erhielt erst Wochen nach der Entlassung den Entlassungsbericht.
  • Widersprüchliche Diagnosen: Bei einem Patienten wurde zunächst kein Bruch festgestellt, später jedoch ein Bruch des 9. Brustwirbels diagnostiziert.
  • Mangelnde Aufklärung und Behandlung: Ein Patient mit einem tauben Fuß nach der OP erhielt keine ausreichende Aufklärung über die Ursache und wurde erst in der Rehaklinik darüber informiert.
  • Unfreundlichkeit des Personals: Einige Patienten berichten von unfreundlichem und mürrischem Personal, insbesondere in der Notaufnahme.
  • Fehlende Berücksichtigung der Patientenbedürfnisse: Ein Patient wurde trotz starker Schmerzen und Unfähigkeit zu sitzen in einen Rollstuhl gesetzt.
  • Kosten für TV, Telefon und Internet: Auf der Normalstation müssen Patienten für TV, Telefon und Internet bezahlen, was für längere Aufenthalte kostspielig sein kann.
  • Gleichgültigkeit gegenüber Patienten: Ein Patient fühlte sich nicht ernst genommen und berichtet von Lästereien durch Arzt und Schwestern.

Fallbeispiele aus Patientenberichten

Um die unterschiedlichen Erfahrungen der Patienten zu verdeutlichen, werden im Folgenden einige Fallbeispiele aus den vorliegenden Berichten zusammengefasst:

Fall 1: Positive Erfahrung nach Abszessbehandlung

Ein Rollstuhlfahrer wurde wegen eines Abszesses in der Wirbelsäule in die Neurochirurgie Chemnitz Flemmingstraße verlegt. Er wurde auf die Privatstation verlegt, wo er ausreichend Platz für seinen Rollstuhl hatte. Nach der Entfernung des Abszesses und einer beidseitigen Versteifung fühlte er sich während des gesamten Aufenthalts sehr gut aufgehoben und wurde mit nichts alleine gelassen. Er bedankte sich herzlich bei den Ärzten, dem OP-Team und dem gesamten Pflegepersonal für die freundliche und aufmerksame Betreuung.

Fall 2: Negative Erfahrung mit mangelnder Kommunikation

Die Mutter eines Patienten wurde in der Neurochirurgie Chemnitz Flemmingstraße behandelt. Da sie selbst in ihrer kognitiven Wahrnehmung eingeschränkt war, erwarteten die Mutter und ihre Tochter, dass die Tochter in die Beratung und Entscheidung einbezogen würde. Dies war jedoch nicht der Fall. Die Erreichbarkeit der behandelnden Ärzte war nicht gegeben, Anrufe wurden nicht weitergeleitet und ein Gesprächstermin konnte nicht vereinbart werden. Erst Wochen nach der Entlassung erhielt die Tochter den Entlassungsbericht.

Fall 3: Erfahrung in der Notaufnahme

Ein Patient wurde mit einem Einweisungsschein in die Notaufnahme gebracht. Dort wurde er zunächst respektlos behandelt und musste trotz starker Schmerzen sitzen. Nach einem Gespräch mit dem Arzt wurde ein MRT vereinbart, jedoch erst mehrere Tage später durchgeführt. Die Schmerzinfusionen wurden bis dahin fortgeführt, ohne dass eine Diagnose vorlag. Nach dem MRT wurde dem Patienten mitgeteilt, dass er nach Hause gehen könne, ohne dass ihm der Befund mitgeteilt wurde. Ein Antrag auf Reha wurde abgelehnt.

Fall 4: Tumor Entfernung

Ein Patient war zur Tumor Entfernung auf Station 042. Da er sich noch nie operieren lassen musste, hatte er natürlich nach dieser Diagnose, riesige Angst vor diesem Eingriff. Aber er muss sagen, es wurde sich sehr bemüht, ihm diese Angst (ein klein wenig) zu nehmen- ganz gleich ob von der Schwester zur Anmeldung, von den Schwestern auf Station oder vom Stationsarzt. Ein großes Lob an dieser Stelle ! Am tollsten fande er persönlich, das sich der Arzt der ihn operiert hat, einen Tag vor der OP - wirklich sehr viel Zeit im Vorgespräch genommen hat und auf seine Ängste und Fragen 100%ig eingegangen ist. Somit habe ich mich "sicherer" und gut aufgehoben gefühlt. Die Schwestern auf Station sind alle super lieb und das in der jetzigen Situation. Auch nach der Entlassung konnte er, bei Fragen jederzeit anrufen und wurde super beraten und beruhigt. An dieser Stelle möchte er sich bei dem gesamten Team der Neurochirurgie gaaaanz herzlich für die gute und liebevolle Betreuung bedanken.

Lesen Sie auch: Prof. Schroeder: Ein Lebenslauf

Lesen Sie auch: Expertise in Neurochirurgie: Neurochirurgie Paderborn MVZ

tags: #neurochirurgie #chemnitz #flemmingstrabe #informationen