Neurochirurgie Oberlinhaus Potsdam: Umfassende Informationen

Die Oberlinklinik in Potsdam-Babelsberg ist eine der größten orthopädischen Fachkliniken im Land Brandenburg und ein zertifiziertes EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung. Als diakonisches Haus legt die Oberlinklinik Wert auf eine besonders fürsorgliche Betreuung. Jährlich werden hier rund 5.000 Patientinnen und Patienten stationär und teilstationär behandelt. Die Klinik ist Teil des Oberlinhaus, das zusammen mit dem Evangelischen Zentrum für Altersmedizin und dem St. Josefs-Krankenhaus einen Kooperationsverbund christlicher Kliniken in Potsdam bildet. Rund 330 Menschen arbeiten in der Oberlinklinik auf höchstem fachlichen Niveau.

Spezialisierungen und Schwerpunkte

Die Oberlinklinik ist spezialisiert auf die operative und konservative Behandlung von Beschwerden am Muskel- und Skelettsystem. Zu den Behandlungsschwerpunkten gehören:

  • Endoprothetik (Hüft-, Knie-, Schulter- und Sprunggelenk)
  • Wirbelsäulenchirurgie
  • Kinderorthopädie
  • Neuroorthopädie

Die Endoprothetik der großen Körpergelenke bildet seit Jahrzehnten einen Behandlungsschwerpunkt der Oberlinklinik. Das EndoProthetikZentrum wird von Chefarzt Dr. med. Robert Krause und Chefarzt Burkhard Schmidt gemeinsam geleitet. Durch diese Doppelspitze wird eine höchstmögliche Spezialisierung auf exzellentem fachlichem Niveau erreicht. Das EndoProthetikZentrum ist in interne und externe Qualitätssicherung integriert und Mitglied beim Endoprothesenregister Deutschland (EPRD).

Als Brandenburger Wirbelsäulenzentrum ist die Oberlinklinik international bekannt. Das hochspezialisierte Team um Chefarzt Dr. med. bietet umfassende Diagnostik, spezialisierte konservative Maßnahmen und gezielte operative Therapien an.

Die Kinderorthopädie kann auf eine langjährige Tradition in der Oberlinklinik zurückblicken und hat sich als einzige Fachabteilung dieser Art im Land Brandenburg über die Region hinaus einen Namen gemacht. Das Team aus erfahrenen Kinderorthopäden um Chefarzt Dr. med. bietet orthopädische Behandlungen vom Säuglingsalter bis zum 18. Lebensjahr an.

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Neuroorthopädie in der Oberlinklinik

In der Neuroorthopädie der Oberlinklinik werden Menschen mit Lähmungen und Behinderungen versorgt, die Probleme mit ihrem Bewegungsapparat haben. Behandelt werden beispielsweise Bewegungsstörungen, Lähmungszustände und Mehrfachbehinderungen, und zwar konservativ-funktionell vom Kleinkind- bis ins Seniorenalter. Zum Leistungsspektrum gehört eine umfassende Diagnostik und Problemanalyse.

Zur Stabilisierung, zur Wiederherstellung von Gelenken und zur Verminderung von Schmerzen sowie bei Pflegeproblemen werden knöcherne Operationen an Armen und Beinen durchgeführt. Bei spastischen Lähmungen werden Botulinum-Toxin-Behandlungen sowie Redressionsbehandlungen zur Aufdehnung von Muskelverkürzungen durchgeführt. Auch Operationen an der Wirbelsäule und der Einbau von Kunstgelenken gehören zum Leistungsspektrum.

Diagnostik und Therapie im Wirbelsäulenzentrum

Das Wirbelsäulenzentrum der Oberlinklinik bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen:

Konservative Behandlungen:

  • Komplexe klinische und invasive Diagnostik
  • Röntgengestützte Infiltrationen der Bandscheiben, Facettengelenke und Nervenwurzeln
  • Breites Spektrum der konservativen Behandlungen mit Physiotherapie (z.B. Manual-, Elektrotherapie, Krankengymnastik, Wärmebehandlung), Ergotherapie und komplexe Schmerztherapie

Operative Behandlungen (an allen Abschnitten der Wirbelsäule, sowohl minimalinvasiv als auch klassisch):

  • Minimalinvasive Behandlung der Facettengelenke und Bandscheiben
  • Ersatz von Bandscheiben an Hals- und Lendenwirbelsäule (Bandscheibenprothesen) und Versteifungen oder dynamische Stabilisierung der Wirbelsäule
  • Minimalinvasive Operationen von osteoporotischen, traumatischen und pathologischen Frakturen der Wirbelsäule (Kypho- und Vertebroplastie), stabilisierende Operationen
  • Operation bei Abnutzung, Facettengelenksarthrose, Instabilitäten, Wirbelgleiten, Bandscheibenschäden und -vorfällen
  • Operation von Skoliosen und Kyphosen (z.B. Aufrichtungsoperationen), Infektionen und Tumoren

Anästhesie

Jede Patientin und jeder Patient benötigt ein individuelles Narkoseverfahren - und davon werden rund 4.000 jährlich in der Oberlinklinik durchgeführt. Vor einem operativen Eingriff wird in der Anästhesiesprechstunde gemeinsam in einem ausführlichen Gespräch das beste Anästhesieverfahren ausgewählt.

Orthopädische Praxis

Bei Erkrankungen der Gelenke, der Knochen und des Bewegungsapparates stehen in der Praxis der Oberlinklinik erfahrene Orthopäden zur Verfügung. Ziel ist es, dass sich Patientinnen und Patienten möglichst schnell wieder gesund und schmerzfrei bewegen können. Die Praxis deckt die Kinderorthopädie, die Sportmedizin, die Fußchirurgie sowie die Gelenkchirurgie ab. Die Zielsetzung und Philosophie der Praxis ist es, erst einmal alle konservativen Therapieformen auszuschöpfen. Sollte eine konservative Therapie nicht ausreichend sein, wird auch die operative Versorgung übernommen. Dabei wird sichergestellt, dass die für den Eingriff notwendige Nachsorge und Rehabilitation abgesichert ist. Ambulante Operationen werden in Zusammenarbeit mit der Tagesklinik Potsdam "Am holländischen Viertel" durchgeführt. Alternativ können diese auch in der Oberlinklinik in Potsdam-Babelsberg durchgeführt werden. Bei der Behandlung von Gelenkerkrankungen wird das Ziel verfolgt, so lange wie möglich gelenkerhaltend zu arbeiten. Neben stabilisierenden, Knorpel-regenerativen Verfahren werden auch Achskorrekturen der Extremitäten durchgeführt.

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Rehabilitation im Oberlinhaus

Das Rehazentrum im Oberlinhaus in Potsdam-Babelsberg bietet ein umfangreiches Angebotsspektrum zur ambulanten Rehabilitation, Therapie und Prävention. Schwerpunkte liegen in der orthopädischen Rehabilitation sowie in der Rehabilitation nach Implantation von Hörprothesen wie dem Cochlea-Implantat.

Ziel ist es, Patientinnen und Patienten bei akuten oder chronischen Funktionseinschränkungen Schritt für Schritt und mit individueller Begleitung wieder fit für den Alltag zu machen. Das Konzept richtet sich an Patientinnen und Patienten, die ihre Rehabilitation wohnortnah durchführen möchten: Tagsüber absolvieren sie Reha-Maßnahmen mit einem erfahrenen Team aus Ärzten, Therapeuten und Beratern und kehren am Abend wieder in ihr Zuhause zurück. Durch dieses Modell der ambulanten orthopädischen Rehabilitation wird die Wiedereingliederung in den Alltag erleichtert und die Genesung beschleunigt. Mit modernster Rehabilitationsmedizin werden angeborene und erworbene Fehlbildungen und Erkrankungen des menschlichen Stütz- und Bewegungsapparates behandelt. Ein besonderes Merkmal des Zentrums ist die enge Zusammenarbeit mit den Kollegen der Oberlinklinik, einer orthopädischen Spezialklinik, die sich in unmittelbarer Nähe auf dem Campus des Oberlinhaus befindet. Dies ermöglicht eine lückenlose medizinische Versorgung.

Im Anschluss an die Reha können Patientinnen und Patienten den Trainingsbereich und die Kompetenz des Rehazentrums auch weiterhin in Anspruch nehmen, beispielsweise im Rahmen der Intensivierten Rehabilitationsnachsorge (IRENA). Wer vorsorglich etwas für seine Gesundheit tun möchte, kann die Präventions- und Sportangebote im Haus nutzen.

Patientenerfahrungen

Zahlreiche Patientinnen und Patienten haben positive Erfahrungen in der Oberlinklinik gemacht. Sie loben die gute Organisation, die freundliche und kompetente Betreuung durch das Personal, die hohe fachliche Kompetenz der Ärzte und die moderne Ausstattung der Klinik. Besonders hervorgehoben werden die individuelle Betreuung, die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten und die angenehme Atmosphäre. Viele Patientinnen und Patienten würden sich jederzeit wieder in der Oberlinklinik behandeln lassen.

Terminvereinbarung

Für eine Behandlung im Wirbelsäulenzentrum ist ein Termin für die Sprechstunde in der Oberlinklinik erforderlich. Dafür wird eine Überweisung oder ein Einweisungsschein vom Orthopäden benötigt.

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