Die Neurochirurgie in Quakenbrück, insbesondere die Abteilung im Christlichen Krankenhaus (CKQ) und das MVZ CKQ, steht im Fokus vieler Patientenerfahrungen. Diese reichen von sehr positiven Berichten über erfolgreiche Operationen und kompetente Betreuung bis hin zu kritischen Stimmen, die verbesserungswürdige Aspekte aufzeigen. Um ein umfassendes Bild zu vermitteln, werden im Folgenden verschiedene Perspektiven und Aspekte beleuchtet.
Allgemeine Informationen zum Christlichen Krankenhaus Quakenbrück (CKQ)
Das Christliche Krankenhaus Quakenbrück ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Patienten, die neurochirurgische Behandlungen benötigen. Es bietet verschiedene Leistungen an und legt Wert auf eine gute Patientenversorgung.
Leistungen und Schwerpunkte
Das Christliche Krankenhaus Abt. Neurochirurgie und Wirbelsäulenzentrum hat keine detaillierten Angaben zu Leistungen gemacht.
Terminvereinbarung
An diesem Standort vom Christliches Krankenhaus Abt. Neurochirurgie und Wirbelsäulenzentrum wurden noch keine Angaben zu verfügbaren Terminen gemacht.
Patientenfeedback
Insgesamt 4 Patient:innen haben ein Feedback zum Christliches Krankenhaus Abt. Neurochirurgie und Wirbelsäulenzentrum abgegeben. Alle Bewertungen sind wichtig!
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Erfahrungen mit Prof. Dr. Jörg Klekamp
Prof. Dr. Jörg Klekamp ist ein Neurochirurg, der in Quakenbrück tätig ist. Seine Arbeit wird von Patienten unterschiedlich bewertet.
Positive Erfahrungen
Einige Angehörige einer Patientin loben das Krankenhaus (Abt. Neurochirurgie) und äußern sich sehr positiv über Prof. Dr. Kleekamp. Alle Schwestern der Stat.4 waren ausnahmslos freundlich und zuvorkommend. Das Essen hat der Patientin geschmeckt was nicht immer selbstverständlich ist. Der Operateur Herr Prof. Dr. Kleekamp ist ein Fachmann auf seinem Gebiet. Wir sind ihm sehr dankbar. Das Vorgespräch war sehr aufschlussreich und es wurde auf jede Frage unsererseits und unserer Tochter freundlich und sehr kompetent geantwortet. Auch die Nachsorge war hervorragend. Herr Prof. Kleekamp schaute jeden Tag bei seinen Patienten vorbei.
Negative Erfahrungen
Einige Patienten berichten von negativen Erfahrungen mit Prof. Klekamp. Ein Patient, der 2022 von Prof. Klekamp operiert wurde, schildert, dass er nach der Operation deutlich stärkere Einschränkungen in den Beinen und im Alltag hatte, was für ihn eine große Belastung war. Besonders enttäuschend war für mich die Kommunikation: Risiken wie Nervenschädigungen wurden im Vorgespräch kaum erläutert, wichtige Dokumente (z.B. Aufklärung, Implantat-Zertifikat) erhielt ich erst sehr viel später. Auch im Nachgang hatte ich das Gefühl, dass meine Fragen nicht wirklich ernst genommen wurden. Fachlich mag Prof. Klekamp erfahren sein, aber ich hätte mir mehr Transparenz und eine offenere Kommunikation gewünscht.
Ein anderer Patient berichtet, dass die Operation bei ihm zu einer schweren Paraparese, Muskelschwund und langwieriger Rehabilitation führte. Vor dem Eingriff hatte ich keine Probleme mit den Beinen. Komplikationen wie wurden nicht ausreichend aufgeklärt, mein Exemplar der Aufklärungsformular wurde mir erst zwei Jahre später ausgehändigt. Intraoperatives Monitoring wurde nicht angewendet, obwohl dies in vielen Zentren Standard ist. Zudem war ich bestürzt darüber zu erfahren, dass meine komplexe intradurale Operation ohne Assistenz eines zweiten Neurochirurgen durchgeführt wurde. Die postoperative Kommunikation mit dem Professor war unzureichend und oft widersprüchlich. Patienten sollten sich bewusst sein, dass Risiken und Nachsorge ausführlich geklärt werden müssen.
Weitere Anmerkungen zu Prof. Klekamp
Prof. Dr. med. Jörg Klekamp empfängt Patient:innen an folgenden Standorten: Danziger Str. 2 Quakenbrück Danziger Str.
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Erfahrungen mit Dr. Heinen und dem MVZ CKQ
Dr. Heinen und sein Team im MVZ CKQ (Medizinisches Versorgungszentrum Christliches Krankenhaus Quakenbrück) werden oft im Zusammenhang mit dem Thoracic Outlet Syndrom (TOS) genannt.
Positive Erfahrungen mit Dr. Heinen
Viele Patienten berichten von sehr positiven Erfahrungen mit Dr. Heinen und seinem Team. Die Neurochirurgie am MVZ CKQ ist eine TOP-Anlaufstelle für Patientinnen mit Thoracic Outlet Syndrom (TOS). Der leitende Arzt ist nicht nur fachlich herausragend, er nimmt sich außergewöhnlich viel Zeit und erklärt mit viel Geduld und Empathie auch medizinisch komplexe Zusammenhänge. Klasse ist vor allem auch die Möglichkeit eines Neuro-MRTs vor Ort. So werden die diagnostischen und chirurgischen Kompetenzen zeitsparend gebündelt. Für mich hätte es keinen besseren Ort für diese große OP geben können trotz der weiten Anfahrt. Vom sehr netten Kontakt im Sekretariat über eine sehr kompetente und menschelnde Betreuung des tollen Pflegeteams bis hin zur operativen Versorgung auf höchstem Niveau - hier ist "man" als TOS-Patientin in den besten Händen! Hier sei noch die bemerkenswerte Vernetzung zwischen Pflegepersonal und Ärzteschaft erwähnt. Auf Rückfragen oder Medikationsanpassungen wurde in Rekordgeschwindigkeit reagiert. Auch die Zimmer auf der Station sind angenehm (geräumige Doppelzimmer).
Ein anderer Patient schreibt: Mediz. sehr zufrieden (Zuverlässige Diagnosen nach spez. Als Kölnerin habe ich den langen Weg auf mich genommen, da Dr. Heinen bundesweit bekannt ist für seine Fachexpertise. In meinem Fall wurde nach 2 Jahren Beschwerden und nach gründlichen Untersuchungen das TOS bei mir diagnostiziert. Ich würde diesen langen Fahrtweg jederzeit wieder auf mich nehmen. Abgesehen von den langjährigen Erfahrungen, dem bundesweit guten Ruf und Fachexpertise, sind Hr. Dr. Heinen und Fr. Specker an Herzlichkeit und Empathie nicht zu übertreffen. Man wird hier nicht nur ernst genommen, sondern auch in allen Belangen bestens und schnellstens unterstützt. Fr. Specker reagiert sehr schnell, ist sogar für mich länger geblieben, als ich abends aus dem MRT kam, was mich total gerührt hat und ich nicht als selbstverständlich sehe. Ich fühle mich hier exzellent betreut und habe großes Vertrauen. Weiterhin möchte ich noch berichten, dass Hr. Dr. Heinen und Fr. Specker mich, aufgrund der TOS-problematischen Beschwerden, mit Stellungnahmen und Aufklärungen zum TOS, bewirken konnten, dass ich eine Brustreduktion mit Kostenübernahme der Krankenkasse genehmigt bekommen habe!
Die Rolle von Frau Specker
Frau Specker, die im Sekretariat von Dr. Heinen arbeitet, wird von vielen Patienten besonders hervorgehoben. Sie wird als sehr kompetent, freundlich und hilfsbereit beschrieben. Frau Specker nimmt sich sehr viel Zeit man wird nicht abgefertigt und bei Problemen ist sie die Lösung. Frau Specker reagiert direkt auf Anfragen und versucht einem wo es nur geht zu helfen, auch darüber hinaus. Das ist nicht selbstverständlich.
Kritikpunkte
Einige Patienten äußern auch Kritikpunkte, die jedoch nicht die Neurochirurgie direkt betreffen. Kleine Kritikpunkte (betreffen aber nicht die Neurochirurgie): Das Essen könnte gesünder/hochwertiger sein (ich weiß, nicht einfach angesichts der knappen Budgetierung). Zudem fühlte ich mich während der Aufwachsituation emotional nicht gut abgeholt - hier hätte ich mir mehr erklärende und beruhigende Ansprache sowie mehr Empathie gewünscht, da ich post-operativ doch sehr starke Schmerzen sowie Luftnot hatte.
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Weitere Meinungen und Erfahrungen im CKQ
Neben den spezifischen Erfahrungen mit Prof. Klekamp und Dr. Heinen gibt es auch allgemeine Rückmeldungen zum Christlichen Krankenhaus Quakenbrück.
Lob für das Pflegepersonal und die Station 15
Viele Patienten loben das Pflegepersonal, insbesondere auf der Station 15. Das Team von Dr. Heinen ist sehr professionell und einfühlsam. Trotz hoher Arbeitsverdichtung war das Personal immer freundlich und zuvorkommend. Die Atmosphäre dort war wirklich durchweg positiv sodass ich mich sogar regelrecht wohlgefühlt habe. Dort ist Platz für Individualität und Menschlichkeit. Es gibt nur Doppelzimmer mit Bad, welche recht neu sind und täglich gereinigt werden.
Kritik an der Infrastruktur und Organisation
Einige Patienten äußern Kritik an der Infrastruktur und Organisation des Krankenhauses. Da ich schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht habe, hätte ich mich nicht für dieses KH entschieden. Leider bin ich per RTW in die Notaufnahme und hatte keine Wahl. Bin dann auf Station 2 gelandet, eine herunter gekommene Station, mein Bett hatte rostige Stellen und keine elektrische Bedienung. Es hat so sehr gequietscht, dass ich davon wach geworden bin. Auch der Nachtschrank hatte so viel Rost und war nicht sauber. Das Zimmer hatte nur ein Waschbecken mit einer Gardine und die kleine unangenehm riechende Toilette war auf dem Flur. Ein bisschen mehr Respekt gegenüber den Patienten, da kann man noch einige Pflegekräfte schulen.
Fallbeispiele und Beschwerden
Es gibt auch Berichte über schwerwiegende Vorfälle und Beschwerden. Mein Bruder wurde am 10.10.2024 über die Notfall Ambulanz in das ckq eingeliefert. Er hat Speiseröhren Krebs im Endstadium und seit dem frühen Morgen höllische Schmerzen im Bein. Er hat immer wieder geschrien mein Bein, mein Bein ich spür mein Bein nicht mehr. Das Bein wurde von Dr. Er und wir wurden total schlecht behandelt. Es fielen z. B. Sätze wie „ Ihr Bruder hat im Moment den IQ eines Schäferhundes, es ist bei ihm noch nicht angekommen das er sterben muss. Dabei tippte Herr Veraart sich an die Stirn. Warum wir solche Panik schieben würden auf eine Stunde mehr oder weniger kommt es doch auch nicht an. Zu meiner Schwägerin sagte er „ Wenn ich link wäre würde ich ihn nach Hause schicken, denn er hat nichts akutes“ Dann wurde er um 16.00 Uhr auf die Gastroenterologie verlegt ( noch nichts mit dem Bein passiert und immer noch furchtbare Schmerzen). Nachts hat dann endlich eine Nachtschwester das Bein angefasst und fest gestellt das es eiskalt ist. Morgens wurde er dann operiert Gefäß Verschluss. Kurz vor der Amputation. Ab da saß er dann für den Rest seines Lebens gestorben am 26. November 2024 auch noch im Rollstuhl.
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