Neurologie Bad Neustadt Ambulanz: Umfassende Versorgung und Öffnungszeiten

Die Neurologische Klinik Bad Neustadt am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt ist eines der größten Zentren für integrierte neurologische Medizin in Deutschland. Sie bietet mit aktuell 308 Betten ein breites Spektrum an Leistungen, von der Akut- und Intensivneurologie bis hin zu allen Formen der Rehabilitation.

Akutneurologische Versorgung rund um die Uhr

Für Patient:innen mit akuten neurologischen Erkrankungen, die eine sofortige Abklärung und Weiterbehandlung erfordern, steht in der Zentralen Notaufnahme des RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt rund um die Uhr neurologische Kompetenz zur Verfügung. Akutneurologisch werden alle neurologischen Krankheitsbilder des zentralen und peripheren Nervensystems einschließlich Muskelerkrankungen behandelt. Schwerpunkte der Abteilung sind die Behandlung von Schlaganfall, Parkinson, Demenz, Multipler Sklerose und Epilepsie. Auch die neurologische Intensivmedizin zählt zu den besonderen Kompetenzen der Klinik. Die überregionale Stroke Unit im Zentrum für klinische Medizin (ZkM) ist ein wesentlicher Bestandteil des integrativen Schlaganfallzentrums mit ausgewiesener Expertise in diesem Krankheitsbild.

Spezialsprechstunde für Bewegungsstörungen

Ein besonderes Angebot der Neurologischen Klinik Bad Neustadt ist die Spezialsprechstunde für Bewegungsstörungen. Diese befasst sich mit der Diagnostik und Therapie von Tremor-Syndromen, choreatischen Erkrankungen, Dystonien, Gangstörungen, Stürzen und Parkinson-Syndromen.

Zertifizierungen und Auszeichnungen

Die hohe Qualität der neurologischen Versorgung am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt wird durch zahlreiche Zertifizierungen und Auszeichnungen bestätigt. Seit dem 30.06.2022 ist die Klinik erfolgreich von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) als Weaning-Zentrum zertifiziert. Am 14.04.2023 erhielt die Klinik für Neurologie als erste Klinik in Unterfranken die Zertifizierung durch die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.

Umfassendes Leistungsspektrum der Neurologischen Klinik Bad Neustadt

Die Neurologische Klinik Bad Neustadt bietet ein umfassendes Leistungsspektrum für Patient:innen mit neurologischen Erkrankungen. Dazu gehören unter anderem:

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  • Diagnostik: CT, MRT, Doppler-/Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien, EEG, EVOP, Schluckdiagnostik, EMG, ENG, TEE, LZ-RR-Messung, LZ-EKG, Labordiagnostik. Bei Epilepsie: cCT, cMRT, EEG mit Videoüberwachung, Langzeit-EEG, Medikamentenspiegel-Kontrollen.
  • Therapie:
    • Physiotherapie
    • Ergotherapie
    • Physikalische Anwendungen
    • Logopädische Behandlung (z.B. Med. Lexikon-modellorientierte Aphasiediagnostik- und Therapie, Funktionelles Stimmtraining Erlangener Modell, Sprechapraxie)
    • Neuropsychologische Behandlung
    • Patientenseminare bzw. -schulungen (z.B. MOSES-Schulung bei Epilepsie)
    • Psychotherapeutische Betreuung
    • Angehörigenberatung
    • Beratung durch MS-Nurse bei Multipler Sklerose
    • Kontakt mit Selbsthilfegruppen
    • Sozialmedizinische Beratung
    • Arbeitstherapie
    • Berufliche Belastungserprobungen (intern und extern)
    • Einleitung einer stufenweisen beruflichen Wiedereingliederung
    • Optimierung/Modifikation der Parkinson-Medikation
    • Optimierung/Modifikation der antiepileptischen Medikation

Stationäre und ambulante Rehabilitation

Am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt gehen Akutmedizin und Rehabilitation Hand in Hand. Die Rehakliniken bieten stationäre und ambulante Angebote in den Fachbereichen Neurologie, Psychosomatik, Kardiologie und Handrehabilitation. Medizinisch und therapeutisch eng verzahnt werden Patient:innen dort weiterbegleitet, wo die Krankenhausbehandlung endet - individuell, ganzheitlich und auf höchstem Niveau. Die Neurologische Rehabilitation wurde durch DAS REHAPORTAL mit 86 % von möglichen 100 % bewertet.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Die Neurologische Klinik Bad Neustadt arbeitet eng mit anderen Fachbereichen am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt zusammen, um eine optimale Versorgung der Patient:innen zu gewährleisten. Dazu gehören unter anderem die Kardiologie, die Psychosomatik und die Handchirurgie.

Kardiologische Rehabilitation

Die Klinik für Kardiologische Rehabilitation legt besonderen Wert auf eine vielfältige, gesundheitsbewusste und abwechslungsreiche Ernährung. Das richtige Maß an Kohlenhydraten, Eiweiß, Fett, Vitaminen und Spurenelementen kann den Therapieerfolg nachhaltig unterstützen. Zur Inklusiv-Verpflegung gehören das reichhaltige Frühstücks- und Abendbüfett und das individuelle Mittagessen. Das bewusst ausgewogene fett- und cholesterinarme Essensangebot dient jedem Einzelnen als Beispiel für gute Ernährung. Schon in der Gewöhnungsphase lernt der Patient ganz nebenbei, wie seine Ernährung auch in Zukunft aussehen könnte und was er tun sollte, um seine Gesundheit langfristig zu verbessern und fit zu bleiben. In der Ernährungsberatung werden Möglichkeiten aufgezeigt, über das tägliche Essen Risikofaktoren für die Gesundheit zu vermeiden oder zu beseitigen. Die ernährungstherapeutische Beratung spricht gezielt Menschen mit ernährungsbedingten Erkrankungen an und zeigt Wege auf, über eine Umstellung der Ernährung selbst zur Verbesserung des Gesundheitszustandes beizutragen. In der Klinik für kardiologische Rehabilitation werden jede Woche Lehrküchenveranstaltungen angeboten. Informationsveranstaltungen bzw. Schulungen finden durch alle Fachbereiche statt. Die Kardiologische Rehabilitation wurde durch DAS REHAPORTAL mit 88 % von möglichen 100 % bewertet.

Bei vorliegenden Herzrhythmusstörungen erfolgt eine exakte kardiologische Rhythmusanalyse, die medikamentöse Neueinstellung und die Entwicklung eines Behandlungskonzeptes. Bei Zustand nach Gefäßerkrankungen, die operativ versorgt wurden, z. B. der unteren Extremitäten, ist ein systematisches Bewegungstraining notwendig, um den Operationserfolg langfristig zu konsolidieren. Hierzu gehört auch die Beachtung der sogenannten kardiovaskulären Risikofaktoren, die gut einstellt sein müssen. Bei neu implantierten Kunstherzen braucht es eine optimale medizinische, diagnostische, medikamentöse Behandlung, ergänzt um ein Bewegungstherapiekonzept, das eine Stabilisierung und Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Patienten erbringen soll. Ergänzt wird das Konzept um Schulungsmaßnahmen im Umgang mit dem neu implantierten System und zum Thema Marcumar-Einstellung. Bisweilen benötigen Patienten spezielle Schrittmachersysteme, die auch unter Umständen in der Lage sind, einen sogenannten Defi-Schock abzugeben zur Beseitigung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen. Diese Systeme benötigen eine engmaschige Verlaufskontrolle, ggfs. Umprogrammierung und Neueinstellung, ergänzt um eine passende, adäquate medikamentöse Rhythmusprophylaxe. Bei einer Lungenembolie sind Blutgerinnsel (Thromben) in den Blutgefäßen der Lunge, welche diese vollständig oder teilweise verschließen können. Hierdurch kommt es zu Atemnot, Brustschmerzen, Bewusstseinsverlust. Durch eine Blutgerinnungshemmertherapie können sich die Thromben wieder auflösen. Auch hier findet im Rahmen der Rehabilitation neben der medizinischen Behandlung eine therapeutische statt aus Bewegungstherapie, Herz-Kreislauf-Training, Schulungsmaßnahmen und Entspannungstherapie. Patienten mit Bluthochdruck benötigen eine optimale medikamentöse Therapieeinstellung, ergänzt um ein Herz-Kreislauf-Ausdauertraining sowie eine Bewertung etwaig vorliegender zusätzlicher kardiovaskulärer Risikofaktoren. Patienten mit diabetischer Stoffwechselerkrankung müssen medikamentös optimal gut eingestellt sein, ergänzt um begleitende diätetische Maßnahmen und eine intensivierte Diabetesberatung. Atherosklerose ist eine wiederholte Verletzung der Blutgefäßwände (Arterienwände). Dazu tragen unterschiedliche Faktoren bei wie Bluthochdruck, Nikotinabusus, Diabestes etc. Es entsteht eine Arterienverkalkung. Atherosklerose kann den Verschluss von Blutgefäßen hervorrufen und ist ein häufiger Auslöser für Herzinfarkt oder Schlaganfälle. In der Rehabilitation versuchen wir, Strategien für die Rückkehr in den Alltag zu vermitteln, Stressbewältigungsstrategien anzuwenden und über Risikofaktoren wie fehlende Bewegung etc. Patienten mit Lipidstoffwechselerkrankungen (z. B. erhöhtes Cholesterin) bedürfen einer optimalen medikamentösen Einstellung und einer Minimierung der auslösenden Faktoren und stellen einen Punkt des sogenannten kardiovaskulären Risikofaktorenprofils dar. Die Lipidparameter sollten sich im angestrebten Zielbereich befinden, damit es zu keinen schädlichen Auswirkungen auf das Gefäßsystem kommt. Erhöhte Cholesterinwerte stellen einen ganz erheblichen Risikofaktor für Herzpatienten mit einer koronaren Herzerkrankung dar. Durch optimale Ernährung, die Verordnung einer mediterranen Kost und geeigneter Lebensmittel sowie umfangreiche Schulungsmaßnahmen werden den Patienten im Rahmen der Reha unterstützende Hilfen mit an die Hand gegeben, hierzu gehört auch eine medikamentöse optimale Einstellung und ein Bewegungstherapieprogramm. Das Zusammenspiel zwischen Körper, Geist und Seele und kardialer Erkrankungen ist nicht zu unterschätzen. Psychische Erkrankungen können den Krankheitsverlauf eines Herzpatienten deutlich verschlechtern sowie im Umkehrschluss psychische Erkrankungen auch die Entstehung einer kardialen Erkrankung begünstigen können. Bei der koronaren Herzerkrankung (KHK) weisen die Herzkranzgefäße des Herzens Verkalkungen auf, die unter Umständen bei weit fortgeschrittener Gefäßverkalkung einen Schaden wie z. B. einen Herzinfarkt verursachen können. Durch interventionelle Herzkatheterverfahren mit Aufdehnung von Engstellen und der Versorgung mit einem Stent können bedrohliche Herzkranzgefäßverengungen beseitigt werden. Bei einem Herzinfarkt erleiden unter Umständen Teile eines Herzmuskels einen Schaden durch Sauerstoffmangel. Die Herzklappen können durch vielfältige Ursachen einen Schaden erleiden, wie z. B. eine Verengung und zunehmende Schlussunfähigkeit. Hieraus resultieren ungünstige medizinische Befundkonstellationen. Aufgrund von Herzklappenerkrankungen oder fortgeschrittener Verkalkung der Herzkranzgefäße müssen einige Patienten in der Herzchirurgie operiert werden. Bei Herzklappen können diese ersetzt oder repariert werden, auch können kathetergestützt neue Klappen implantiert werden. Bei der Bypass-Operation werden neue Gefäße zusätzlich am Herzen angebracht. Der postoperative Erfolg hängt maßgeblich auch von einer multiprofessionell besetzten Anschlussheilbehandlung (AHB) ab. Es gilt dabei, die Mobilität, den Aktionsradius und die kardiopulmonale Leistungsbreite des Patienten durch ein Herz-Kreislauf-Ausdauertraining, Sport und Aktivität zu verbessern. Die nach dem operativen Eingriff noch bestehenden Einschränkungen und Defizite müssen systematisch abgearbeitet werden zum Vorteil des Patienten. Dies gelingt durch die geeignete Verordnung eines individuell dosierten Herz-Kreislauf-Ausdauertrainings, ergänzt um balneologisch-physikalische Therapiemaßnahmen. Auch die neuen kathetergestützten Klappenimplantationen bzw. Die Herzinsuffizienz benötigt einen gezielten medikamentösen als auch trainingstherapeutischen Ansatz. Die Pumpleistung des Herzens ist bei diesen Patienten unter Umständen stark eingeschränkt. In der Reha wird neben der medizinisch-ärztlichen Behandlung die therapeutische Behandlung in den Vordergrund gestellt. Kardiopulmonales Herz-Kreislauf-Ausdauertraining zeigt bekanntermaßen einen positiven Effekt auf die Leistungsfähigkeit des Patienten. Kardiovaskuläre Risikofaktoren werden optimiert. Belastungsfaktoren werden erkannt und ggfs. minimiert. Unter einer ischämischen Kardiomyopathie versteht man eine Schädigung des Herzmuskels durch Erkrankungen der Herzkranzgefäße mit Mangelversorgung von Sauerstoff des Herzmuskels, sodass die Leistungsfähigkeit abnimmt.

Handrehabilitation

Das Behandlungsspektrum der Klinik für Handchirurgie umfasst Akutpatienten, Frührehabilitationspatienten und Rehabilitationspatienten. Außerdem werden berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlungen sowie erweiterte ambulante physiotherapeutische Behandlungen (EAP) sowie ambulante Ergotherapie durchgeführt. Alle Therapeuten durchlaufen der. Die Therapeuten haben sich alle durch spezielle Fortbildungen nach Ihrer Ausbildung zum Handtherapeuten DAHTH e.V. Die Handrehabilitation wurde durch DAS REHAPORTAL mit 94 % von möglichen 100 % bewertet.

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Moderne Ausstattung und digitale Vernetzung

Das RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt verfügt über eine moderne Ausstattung und nutzt die Möglichkeiten der digitalen Vernetzung, um eine hochmoderne medizinische Versorgung im ambulanten und stationären Sektor zu gewährleisten. Im Jahr 2019 wurde ein neues Klinikgebäude eröffnet, das eine Vielzahl der am Standort vertretenen Fachdisziplinen unter einem Dach vereint. Darüber hinaus wurden telemedizinische Strukturen geschaffen, welche die zukünftige ärztliche Tätigkeit neu definieren und mitbestimmen werden.

Komfort und Service für Patient:innen

Die Stationen der Klinik sind auf dem Campus aufgeteilt. Patient:innen, die elektiv zur Behandlung kommen, werden in Haus 8 behandelt. Zur Ausstattung der Zimmer gehören u.a. Fernseher, Kühlschrank, kostenloses Telefon und Wertfach, z.T.

Sozialmedizinische Beratung und Nachsorge

Die Neurologische Klinik Bad Neustadt bietet ihren Patient:innen eine umfassende sozialmedizinische Beratung und unterstützt sie bei der Klärung der häuslichen und beruflichen Situation sowie bei der Durchsetzung ihrer sozialrechtlichen Ansprüche (bspw. Bei stärkeren Funktions- bzw. Dipl. Es werden auch Nachsorgeprogramme GKV (z. B.

Therapieunterstützung und Bewegungsschulung

Die Motorische Bewegungsschulung kommt Ihnen im Rahmen unserer Gruppentherapien zu Gute, und sorgt für die richtigen Bewegungsabläufe in jeder Lebenslage. Belastungsabhängige, indikationsspezifische Gymnastikgruppen (z.B. Therapieunterstützung bei neurologischen und psychischen Vor- bzw.

Qualitätssicherung

Das RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt verfügt derzeit über folgende Zertifikate und Siegel. Auszeichnungen berücksichtigt, die objektiven und seriösen Kriterien entsprechen. und die Ergebnisse transparent zu veröffentlichen.

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