Kopfschmerzen und Schlaganfälle gehören zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Viele Betroffene klagen nach einem Schlaganfall über Kopfschmerzen. Dabei ist diese Erscheinung kaum erforscht. Rund 14 Prozent der Schlaganfallpatienten sind nach einem Anfall von Kopfschmerzen betroffen. Die Studienautoren gehen davon aus, dass es sich bei den nach einem Schlaganfall auftretenden Kopfschmerzen nicht um eine Form der Migräne handelt. Aufgrund der unterschiedlichen Qualität des Schmerzes nehmen die Forscher an, dass es sich bei den untersuchten Kopfschmerzen um eine neue Diagnose (HAIS, headache after ischemic stroke bzw. Als möglichen Grund für das Auftreten von HAIS führt die Studie auf, dass ein Schlaganfall in den betroffenen Regionen des Schädels anhaltende, schmerzhafte fibrale Aktivitäten provozieren könnte.
Ein Schlaganfall ist eine plötzlich auftretende Durchblutungsstörung des Gehirns, bedingt durch Blutmangel und damit Unterversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen oder durch eine Blutung. Unabhängig davon, ob der Schlaganfall aufgrund einer Hirnblutung (Hämorrhagie) oder eines Hirninfarktes (Ischämie) entstanden ist - eine ausreichende Versorgung mit Nähr- und Sauerstoff ist in beiden Fällen nicht mehr gewährleistet.
Ursachen von Schlaganfällen
Ein Schlaganfall wird in mehr als 80% der Fälle durch einen Verschluss einer Arterie im Gehirn ausgelöst. Hierdurch erhalten die Nervenzellen des Gehirns zu wenig Blut und Sauerstoff. Seltener liegt dem Schlaganfall eine Hirnblutung durch Einriss eines Gefäßes im Gehirn zugrunde. Mit dem Auftreten des Gefäßverschlusses, der den typischen Schlaganfall auslöst, gehen im Schnitt 1,9 Millionen Nervenzellen pro Minute zugrunde. Die Zeit ist also der wesentlichste Faktor, um die Folgen des Schlaganfalls so gering wie möglich zu halten. Die größte Chance, den Schlaganfall effektiv zu behandeln, besteht innerhalb der ersten Stunden nach dem Beginn der Symptome („time is brain“).
Ein hämorrhagischer Schlaganfall kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, die zu einer langsam oder plötzlich entstehenden Blutung im Gehirn führen. Die beiden wichtigsten Arten sind intrazerebrale Blutungen (ICB) und subarachnoidale Blutungen (SAB). Hirnblutungen entstehen am häufigsten als Folge von chronischem Bluthochdruck mit Platzen eines kleinen Gefäßes im Gehirn (sog. intracerebrale Blutung). Die Symptome einer intracerebralen Blutung unterscheiden sich nicht von den allgemeinen Schlaganfallsymptomen. Seltener kann die Hirnblutung durch Einreißen einer Gefäßaussackung (sog. Aneurysma) bedingt sein (sog. Subarachnoidalblutung).
Symptome eines Schlaganfalls
Ausfallserscheinungen durch einen Schlaganfall beginnen meist plötzlich, innerhalb von Sekunden bis Minuten.
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Typische Anzeichen des Schlaganfalls sind (einzeln oder in Kombination):
- Plötzlich einsetzende Schwäche oder ein Gefühl von Taubheit auf einer Körperseite (vollständig oder teilweise)
- Plötzlich einsetzende Gesichtslähmung wie z.B. hängende Mundwinkel
- Unverständliche oder undeutliche Sprache
- Sehstörungen wie z.B. Blindheit auf einem Auge, halbseitige Sehstörungen, Doppeltsehen
- Plötzliche sehr starke Kopfschmerzen, sog. Vernichtungskopfschmerz
Weitere mögliche Symptome:
- Seh-, Sprach- und Verständnisstörungen
- Einseitige Taubheitsgefühle und Lähmungserscheinungen
- Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
- Starker, schlagartig einsetzender Kopfschmerz
Bitte beachten Sie, dass beim Schlaganfall alle Symptome einzeln, aber auch in Kombination sowie in unterschiedlicher Intensität auftreten können.
Spezifische Symptome im Detail:
- Sehstörungen: Hier kommt es plötzlich zu einer Einschränkung des Gesichtsfeldes, beispielsweise können Betroffene ihre Mitmenschen auf der rechten Seite nicht mehr wahrnehmen. Treten Doppelbilder auf, haben sie unter anderem Probleme beim Greifen von Gegenständen, da sie diese überlappend sehen. Ebenso ist einseitiges Erblinden oder verschwommenes Sehen möglich.
- Sprachstörungen: Hier treten Schwierigkeiten beim Sprechen auf. Zum einen können sich Betroffene nicht mehr richtig ausdrücken, sie stottern oder bilden zusammenhanglose Sätze. Sie verdrehen Silben oder verwenden falsche Buchstaben. Zum anderen kann es zu Verständnisproblemen kommen. Häufig gehen Sprachstörungen mit einer Lähmung der rechten Körperseite einher. Der Grund: Kommt es zu einem Infarkt in der linken Hirnhälfte, ist oft das dort befindliche Sprachzentrum betroffen. Ein Schlaganfall in der rechten Hirnhälfte führt zu linksseitiger Lähmung und umgekehrt.
- Lähmungserscheinungen: Einen Schlaganfall können Außenstehende ebenso daran erkennen, dass plötzlich eine halbseitige Lähmung (Hemiparese) auftritt. Der Schlaganfall macht sich auf einer Körperseite durch die Lähmung eines Muskels oder einer Muskelgruppe bemerkbar - meist sind Arme, Beine oder eine Gesichtshälfte betroffen; ein typisches Anzeichen für den Schlaganfall ist ein herabhängender Mundwinkel. Ebenso ist ein Taubheitsgefühl möglich: Die Betroffenen nehmen Berührungen an bestimmten Körperregionen nicht mehr wahr. Ähnlich wie bei einem eingeschlafenen Fuß äußert sich dies durch ein pelziges Gefühl. Häufig ist das an Armen, Händen oder im Gesicht zu beobachten.
- Schwindel und Gleichgewichtsverlust: Ein anderer typischer Vorbote eines Schlaganfalls ist das unerwartete Auftreten von Schwindel. Dieser wird unterschiedlich wahrgenommen, zum Beispiel als Drehschwindel (Karussell-Fahrt), Schwankschwindel (Wellengang auf Schiff) oder dem Gefühl, als würde man mit einem Aufzug fahren. Mit dem Schwindel geht in der Regel eine Unsicherheit beim Gehen sowie Schwierigkeiten bei der Koordination einher.
- Starker Kopfschmerz: Die Mangeldurchblutung des Gehirns kann ebenfalls zu heftigen Kopfschmerzen führen. Die Symptome ähneln einer Migräne, allerdings tritt der Kopfschmerz bei einem Schlaganfall sehr plötzlich auf. Häufig sind damit weitere Beschwerden wie Übelkeit oder Erbrechen verbunden.
Kopfschmerzen als Folge eines Schlaganfalls
Kopfschmerzen und Schlaganfälle gehören zu den häufigsten neurologischen Krankheitsbildern weltweit. Laut der Global Burden of Disease (GBD) Studie von 2017 zählen sie zu den drei führenden neurologischen Ursachen für verlorene Lebensjahre aufgrund von krankheitsbedingter Behinderung (Disability-Adjusted Life Years, DALYs). Dies verdeutlicht nicht nur ihre hohe Relevanz für die Lebensqualität der Betroffenen, sondern auch ihre erheblichen sozioökonomischen Auswirkungen auf die Gesellschaft, auch in Deutschland.
In den ersten drei Tagen nach einem Apoplex leiden 39 % der Patienten unter Kopfschmerzen. Frauen hatten mit 44% signifikant häufiger Kopfschmerzen als Männer (35 %) und Jüngere öfter als Ältere. Ischämien im hinteren Stromgebiet gingen mit 45 % deutlich häufiger mit den Beschwerden einher als Läsionen im vorderen arteriellen Versorgungsgebiet. Die Intensität beschrieb ein Drittel als mittel-, 7 % als (sehr) stark. Meist handelte es sich um dumpf drückende Symptome, die eher frontal und bilateral auftraten. 69 %, die von einer vorbestehenden Kopfschmerzerkrankung berichteten, litten auch im Zusammenhang mit einem Schlaganfall an den Beschwerden, Patienten ohne vorbestehenden Kopfschmerz nur zu 29 %. Nach drei Monaten wiesen noch 34 %, nach sechs Monaten 31 % Kopfschmerzen auf. Auch hierbei waren wieder insbesondere Patienten mit einem Apoplex im hinteren Kreislauf und mit vorbestehender Kopfschmerzerkrankung betroffen.
Gemäß der ICHD-3 zählt der „Kopfschmerz als Folge eines ischämischen Infarkts“ zu den sekundären Kopfschmerzen. Dieser wird weiter unterteilt in den akuten Kopfschmerz, der in engem zeitlichem Zusammenhang mit dem ischämischen Ereignis steht, und den anhaltenden Kopfschmerz, der über drei Monate hinaus fortbesteht. Studien zeigen, dass die Prävalenz von Kopfschmerzen bei ischämischen Hirninfarkten zwischen 6 % und 44 % liegt. Eine Metaanalyse ermittelte eine durchschnittliche Prävalenz von etwa 14 %, wobei europäische Studien tendenziell höhere Prävalenzwerte zeigten. Das Risiko für Kopfschmerzen ist bei Hirninfarkten in der vertebrobasilären Zirkulation etwa doppelt so hoch wie bei Infarkten in der anterioren Zirkulation. Jüngere Patienten und Patientinnen (< 50 Jahren) haben ein erhöhtes Risiko, bei einem ischämischen Hirninfarkt Kopfschmerzen zu entwickeln. Studien deuten darauf hin, dass Kopfschmerzen häufiger bei kortikalen Hirninfarkten als bei subkortikalen Hirninfarkten auftreten. Passend hierzu waren Kopfschmerzen bei nicht-lakunären Schlaganfällen häufiger als bei lakunären Schlaganfällen. Hirninfarkte im Bereich des Inselkortex, im somatosensorischen Kortex und im Zerebellum waren mit einem hohen Risiko für Kopfschmerz verbunden. Besonders der Inselkortex ist als Teil der „Pain Matrix“ maßgeblich an der Schmerzverarbeitung beteiligt. Ein negativer prognostischer Wert wird dem Kopfschmerz bei Schlaganfall nicht zugeschrieben, da sich die langfristigen funktionellen Outcomes zwischen Patientinnen und Patienten mit und ohne Kopfschmerz nicht signifikant unterscheiden.
Obwohl der Kopfschmerz nach einem Schlaganfall häufig nach wenigen Tagen abklingt, bleibt er in einigen Fällen länger bestehen. Die Prävalenz anhaltender Kopfschmerzen variiert in Studien stark und wird mit 1-23 % angegeben. In einer prospektiven Untersuchung wiesen immerhin 10,4 % der Patienten und Patientinnen auch drei Monate nach dem Schlaganfall anhaltende Kopfschmerzen auf, die überwiegend als Kopfschmerz vom Spannungstyp oder Migräne beschrieben wurden. Im Vergleich zur Akutphase nahmen Häufigkeit und Begleitsymptome der Kopfschmerzattacken häufig ab, und die Schmerzen wurden in 79,4 % der Fälle bilateral beschrieben. Medikamentenübergebrauch fand sich bei 31 % der Patientinnen und Patienten. Zu den Risikofaktoren für anhaltende Kopfschmerzen zählten ein Schlafdefizit, zerebelläre und kryptogene Infarkte, ein NIHSS-Score < 8 und das Fehlen einer Makroangiopathie. Eine weitere Studie, die anhaltende Kopfschmerzen nach einem ischämischen Hirninfarkt nach einem Zeitraum von drei Jahren beobachtete, fand bei ca. 7 % der Patientinnen und Patienten anhaltende Kopfschmerzen, die meist Spannungskopfschmerzen entsprachen.
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Der genaue Mechanismus, der den Zusammenhang zwischen Kopfschmerzen und dem ischämischen Schlaganfall erklärt, ist noch nicht verstanden. Beim Migränekopfschmerz wird eine Aktivierung und Sensibilisierung trigeminaler Nozizeptoren durch die Freisetzung entzündungsfördernder Mediatoren angenommen. Für die Migräneaura ist das Modell der „Cortical Spreading Depression“ (CSD) etabliert: Eine sich langsam ausbreitende Depolarisationswelle über den zerebralen Kortex, ausgehend vom okzipitalen Kortex, begleitet von einer Hyperperfusion, wird durch eine Phase der Hemmung und Hypoperfusion gefolgt. Die Migräneaura - beziehungsweise das elektrophysiologische Korrelat der CSD - scheint eine relevante Rolle in der Verknüpfung zum ischämischen Hirninfarkt zu spielen, da das erhöhte Schlaganfallrisiko vor allem auf Menschen mit Migräne mit Aura zutrifft. Die CSD konnte nicht nur in Zusammenhang zur Migräneaura, sondern auch bei akuten Hirnverletzungen wie dem ischämischen Hirninfarkt nachgewiesen werden. Denkbar ist eine erniedrigte Triggerschwelle für das Auftreten von CSD bei Menschen mit Migräne mit Aura. Eine durch einen Hirninfarkt ausgelöste CSD könnte Kopfschmerz als Symptom eines Hirninfarktes erklären, jedoch nicht, warum sich dieser nicht überwiegend migräneartig präsentiert. Neben der CSD werden weitere Mechanismen diskutiert, die die Migräne als Risikofaktor für den ischämischen Hirninfarkt erklären könnten. Hierzu zählen die endovaskuläre Dysfunktion, Vasokonstriktion sowie eine erhöhte Prävalenz zerebrovaskulärer Risikofaktoren und Hyperkoagulabilität bei Migränepatientinnen und -patienten. Außerdem ist beispielsweise das Vorkommen von kardialen Auffälligkeiten wie dem Persistierenden Foramen Ovale (PFO) unter Migränepatientinnen und -patienten erhöht, welches über den Mechanismus der paradoxen Embolie zu embolischen Hirninfarkten führen kann. Außerdem bestehen genetische Prädispositionen, welche sich mit Migräne als auch Hirninfarkten manifestieren, darunter MELAS und CADASIL. Ähnlich dem Auslösemechanismus einer Migräneattacke kann es in Folge eines Hirninfarktes zur Aktivierung trigeminovaskulärer Afferenzen und zur Freisetzung vasoaktiver Substanzen im trigeminovaskulären System kommen, was zum Symptom Kopfschmerz führt.
Diagnose und Behandlung
Sofort nach der Aufnahme in Freiburg in der Schlaganfall-Ambulanz oder der Stroke Unit schaut der Arzt meistens mit einer ganz kurzen Ultraschalluntersuchung, ob ein großes Gefäß im Hals oder im Gehirn verschlossen ist. Die genaue Art des Schlaganfalls stellt er dann durch eine Kernspintomographie oder Computertomographie fest.
Die Behandlung eines hämorrhagischen Schlaganfalls oder einer Hirnblutung erfordert eine schnelle medizinische Intervention, um das Bluten zu stoppen, den Druck im Gehirn zu reduzieren und mögliche Komplikationen zu minimieren. Die Therapieansätze können je nach Schweregrad der Blutung und individuellen Faktoren variieren. In erster Linie ist eine spezielle Station bzw. Stroke Unit für Schlaganfallpatienten geeignet, um eine optimale Behandlung und Therapie zu gewährleisten.
Chirurgische Eingriffe:
Chirurgische Eingriffe spielen nicht selten eine entscheidende Rolle in der Behandlung hämorrhagischer Schlaganfälle bzw. Hirnblutungen, insbesondere wenn die Blutung auf ein rupturiertes Aneurysma zurückzuführen ist. Diese Operationen haben das Ziel, die Hirnblutungen zu stoppen und eine zweite, oft noch schwerere Blutung zu verhindern.
Eine der häufigsten Techniken ist heute das endovaskuläre Coiling, bei dem ein dünner Draht in das Blutgefäß eingeführt wird und sich in das Aneurysma windet, um es durch nachfolgende Blutgerinnung abzudichten. Eine andere Methode ist das Anbringen von Clips an das Aneurysma. Dabei wird das Aneurysma von außen verschlossen, um zu verhindern, dass weiteres Blut in den Raum zwischen den Hirnhäuten gelangt.
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Die Wahl des Verfahrens hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe und Lage des Aneurysmas sowie dem Zustand des Patienten. Diese Eingriffe erfordern spezialisierte Fähigkeiten und Ausrüstung und werden in Zusammenarbeit mit Neurochirurgen und interventionellen Neuroradiologen durchgeführt.
Medikamentöse Behandlung und Rehabilitation:
Die medikamentöse Behandlung und die Rehabilitation spielen eine entscheidende Rolle bei der Genesung von hämorrhagischen Schlaganfallpatienten.
In der akuten Phase werden Medikamente eingesetzt, um den Blutdruck zu kontrollieren und den Hirndruck zu reduzieren. Die Kontrolle des Blutdrucks ist besonders wichtig, da hoher Blutdruck zu einer Verschlechterung (Zunahme) der Blutung führen kann. Um den Druck im Gehirn zu verringern, können abschwellende Medikamente verwendet werden.
Nach der akuten Phase beginnt die Rehabilitation. Dies kann physiotherapeutische, physikalische, sprachtherapeutische und neuropsychologische Maßnahmen umfassen. Diese Therapieansätze zielen darauf ab, die verlorenen Funktionen wiederherzustellen oder zu verbessern, die durch den Schlaganfall beeinträchtigt wurden. Die Physiotherapie hilft bei der Wiedererlangung von Muskelkraft und Mobilität, während die Sprachtherapie die Kommunikationsfähigkeiten wiederherstellt. Die Ergotherapie konzentriert sich darauf, die Alltagsfähigkeiten und die Unabhängigkeit der Schlaganfallpatienten zu fördern.
Die Kombination von medikamentöser Behandlung und der Rehabilitation spielt eine entscheidende Rolle bei der Wiederherstellung der Lebensqualität nach einem hämorrhagischen Schlaganfall bzw. Hirnblutung. Es ist wichtig, dass diese Maßnahmen unter ärztlicher Aufsicht und Anleitung erfolgen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Prävention von Schlaganfällen
Hämorrhagische Schlaganfälle und Hirnblutungen sind lebensbedrohliche Ereignisse, bei denen ein Blutgefäß im Gehirn reißt und Blut in das umliegende Gewebe gelangt. Es gibt jedoch Schritte, die Sie unternehmen können, um das Risiko eines solchen Schlaganfalls zu reduzieren:
Bluthochdruckkontrolle:
Die Kontrolle des Bluthochdrucks spielt eine entscheidende Rolle bei der Prävention hämorrhagischer Schlaganfälle bzw. Hirnblutungen. Ein unbehandelter hoher Blutdruck ist einer der Hauptauslöser für diese lebensbedrohlichen Ereignisse. Die regelmäßige Überwachung des Blutdrucks und die konsequente Einhaltung der ärztlichen Empfehlungen zur Bluthochdruckbehandlung können das Risiko erheblich reduzieren.
Gesunde Ernährung:
Eine gesunde Ernährung spielt eine Schlüsselrolle bei der Vorbeugung von hämorrhagischen Schlaganfällen bzw. Hirnblutungen. Eine ausgewogene Ernährung mit geringem Gehalt an gesättigten Fettsäuren und Cholesterin unterstützt die Gesundheit der Blutgefäße. Der Verzehr von reichlich Obst, Gemüse und ballaststoffreichen Lebensmitteln fördert zudem die Gesundheit Ihres Herz-Kreislauf-Systems.
Verzicht auf Rauchen und Alkohol:
Der Verzicht auf Rauchen und der maßvolle Umgang mit Alkohol sind entscheidende Schritte zur Vorbeugung hämorrhagischer Schlaganfälle. Das Rauchen erhöht das Risiko von Gefäßschäden und Bluthochdruck, was die Entstehung von Schlaganfällen begünstigen kann. Übermäßiger Alkoholkonsum wirkt sich negativ auf den Blutdruck aus und kann zudem die Blutgerinnung negativ beeinflussen, was das Risiko weiter steigern kannt.
Regelmäßige Bewegung:
Regelmäßige körperliche Aktivität spielt eine entscheidende Rolle bei der Prävention von hämorrhagischen Schlaganfällen bzw. Hirnblutungen. Eine aktive Lebensweise fördert die Durchblutung, stärkt das Herz-Kreislauf-System und senkt den Blutdruck, was das Schlaganfallrisiko erheblich reduziert. Es wird empfohlen, mindestens 150 Minuten mäßige körperliche Aktivität pro Woche in Ihren Alltag zu integrieren. Dies kann einfaches Gehen, Radfahren, Schwimmen oder andere Aktivitäten umfassen, die Ihnen Freude bereiten.
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