Die Praxis Neurologie Neuer Wall unter der Leitung von Dr. Dr. med. Dr. med. Dr. med. Dr. med. Dr. Dr. med. bietet moderne Diagnostik und Therapie in allen Bereichen der Neurologie und Psychiatrie. Im Zentrum von Hamburg gelegen, legt die Praxis Wert auf eine feste Arzt-Patienten-Bindung, sodass Patienten stets vom selben Arzt betreut werden.
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Behandlungsschwerpunkte
Das Team der Neurologie Neuer Wall hat sich auf folgende Behandlungsschwerpunkte spezialisiert:
- Schlaganfall und andere Hirngefäßerkrankungen
- Demenz
- Rückenmarkserkrankungen einschließlich degenerativer Wirbelsäulenerkrankungen
Leistungsspektrum
Die Praxis bietet ein breites Spektrum an Leistungen für die Gesundheit ihrer Patienten:
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Kopfschmerzen und Gesichtsschmerzen
Kopfschmerzen sind ein weit verbreitetes Gesundheitsproblem. Die International Headache Society (IHS) unterscheidet mehr als 250 verschiedene Kopfschmerztypen, unterteilt in primäre (Migräne, Spannungskopfschmerz, Cluster-Kopfschmerz) und sekundäre Kopfschmerzen (bei anderen Erkrankungen oder Ursachen) sowie Gesichtsneuralgien und Gesichtsschmerzen. Am verbreitetsten sind der episodische Spannungskopfschmerz sowie die Migräne. Kopfschmerzen sind meist ein harmloses Symptom.
Vestibuläres System (Labyrinthorgan)
Ein Drehschwindel (Karussellgefühl) ist meist die Folge einer Störung des Gleichgewichtsorgans im Innenohr oder seiner kommunizierenden Nervenbahnen. Häufige Ursachen hierfür sind der gutartige paroxysmale Lagerungsschwindel (kurzer Drehschwindel z.B. beim Drehen im Liegen), die Neuritis vestibularis oder der M. Meniere (zusätzlich meist Ohrgeräusch oder Hörminderung).
Schlaganfall
Es entwickeln sich rasch Störungen der Hirnfunktion durch eine Mangeldurchblutung (85%) oder eine Einblutung (15%). Relativ plötzlich treten eine oder mehrere Beschwerden auf: Lähmungen, Gefühlstörungen, Sprachstörungen, Gangunsicherheit, Schwindel, Sehstörungen (Dunkelsehen, Doppelbilder). Die Ausfallerscheinungen können sich innerhalb von Minuten oder Stunden zurückbilden, aber auch dauerhaft bestehen bleiben.
Multiple Sklerose (MS)
MS ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems (Gehirn, Rückenmark, Sehnerv). In Deutschland wird die Zahl der Erkrankten auf 100.000-120.000 geschätzt, die jährliche Neuerkrankungsrate liegt bei ca. 3,5-5 pro 100.000 Einwohner. Frauen sind bei der schubförmig verlaufenden MS 2-3-mal häufiger betroffen als Männer. Der Erkrankungsgipfel liegt um das 30. Lebensjahr. Die Diagnose einer MS stützt sich auf die Anamnese (Hinweise auf bereits früher stattgehabte neurologische Ereignisse mit Schubcharakter), den Nachweis neurologischer Ausfälle, die eine zentralnervöse Störung anzeigen, sowie den klinischen, kernspintomographischen oder elektrophysiologischen Nachweis einer zeitlichen und örtlichen Dissemination.
Neurogenetische Erkrankungen
Neurogenetische Erkrankungen sind Erkrankungen mit einer monogenetischen Ursache, d.h. eine Mutation in einem Genabschnitt kann unter bestimmten Voraussetzungen zu einer klinischen Manifestation führen. Dabei handelt es sich meist um Mutationen der DNA im Zellkern. Davon abzugrenzen sind die sogenannten mitochondrialen Erkrankungen, bei denen zusätzlich Mutationen in der eigenständigen mitochondrialen DNA gefunden werden und die meist einen besonderen Erbgang aufweisen. Unabhängig davon weisen zahlreiche neurologische Krankheiten eine genetische Veranlagung auf, z.B. die Häufung der Migräne in einer Familie, ohne dass es sich dabei um eine genetische Erkrankung im eigentlichen Sinne handelt. Durch die inzwischen nahezuvollständige Sequenzierung des menschlichen Genoms sind viele Erkrankungen genetisch klassifiziert worden und es werden wöchentlich neue Mutationen gefunden, die bestimmten Erkrankungen zugeordnet werden.
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Parkinson-Syndrome und andere Bewegungsstörungen
Bewegungsstörungen in der Neurologie sind Erkrankungen mit einem gestörten Bewegungsablauf. Mit Ausnahme der Parkinsonerkrankung, bestimmter fokaler Dystonien und einzelner Tremorformen handelt es sich um seltene Erkrankungen.
Polyneuropathien (PNP)
Polyneuropathien (PNP) sind generalisierte Erkrankungen des peripheren Nervensystems (PNS). Zum PNS gehören alle außerhalb des ZNS (Gehirn, Rückenmark) liegenden Anteile der motorischen, sensiblen und autonomen Nerven einschließlich der Hirnnerven.
Belastungsstörungen
Ebenso wie der physische Körper verwundbar ist und versorgt werden muss, verhält es sich mit der Psyche. Auch hier ist es möglich, folgenschwere Verletzungen zu erleiden, die behandlungsbedürftig sind oder werden. Ignoriert man diese Verwundbarkeit, kann dies zu chronifizierten Leiden oder anderen schwerwiegenden Folgeschäden führen. Das Erleben von bestimmten Situationen, in denen körperliche Gewalt eine gravierende Rolle spielt, Ohnmachtserfahrungen und Kontrollverlust im Rahmen von Katastrophen (Natur, Verkehr, Krieg), beinhalten ein hohes Belastungspotential. Wenn die menschliche Psyche für diese außergewöhnlichen Situationen keine geeigneten Bewältigungsstrategien besitzt, kann sie mit einer sogenannten Belastungsstörung oder -reaktion reagieren.
Zwangsstörungen
Jeder kennt die Situation: Beim Verlassen der Wohnung fragt man sich plötzlich, ob der Herd ausgeschaltet ist oder die Fenster geschlossen sind. Manchen Menschen ist es auch besonders wichtig, dass ihre Wohnung penibel sauber ist, oder sie reagieren ungehalten, wenn ihre gewohnte Ordnung durcheinander gebracht wird. Wieder anderen fällt es schwer, Dinge wegzuwerfen - selbst dann, wenn sie nicht mehr zu gebrauchen sind. Die Grenze zwischen „normalen“ Ritualen oder Angewohnheiten und pathologischem Zwangsverhalten ist dabei fließend. Problematisch wird es dann, wenn die Neigung, Dinge zu kontrollieren, oder der Hang zur Sauberkeit überhand nehmen und das Leben stark beeinflussen. Ein wenig Ordnung zu halten ist normal, stundenlanges Putzen aus der Angst vor Bakterien und Keimen nicht mehr.
Burnout
Unter Burnout (zu deutsch: ausbrennen, Ausgebranntsein) versteht man einen Zustand andauernder schwerer Erschöpfung mit sowohl körperlichen als auch seelischen Beschwerden, verbunden mit dem Mangel oder dem Verlust der Fähigkeit, sich zu erholen und zu regenerieren. Die Betroffenen fühlen sich ausgelaugt und leer, empfinden ihre Arbeit als sinn- und nutzlos und ziehen sich von anderen Menschen zurück. Erschwerend kommt ein reduziertes Selbstwertgefühl hinzu, welches sich zunächst auf die verminderte berufliche Leistungsfähigkeit beschränkt, sich letztlich aber auf alle Lebensbereiche ausdehnen kann.
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Somatisierungsstörungen
Der Begriff „Soma“ lässt sich auf das Altgriechische zurückführen und bedeutet so viel wie Körper. Körperliche Beschwerden können einem das Leben manchmal schwer machen. Seien es Rückenschmerzen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Verdauungsbeschwerden oder andere Symptome. Häufig hilft dann ein Besuch beim Haus- oder Facharzt. Doch manchmal stoßen Ärzte an ihre Grenzen und selbst nach genauer Untersuchung können keine körperlichen Auslöser für die doch so realen Beschwerden gefunden werden. Ist dies der Fall, ist es häufig nicht der Körper, sondern der Geist, der leidet. Seit den 1980er Jahren wird diese Problematik unter dem Begriff der Somatisierungsstörung zusammengefasst und ist somit ein noch sehr junger Begriff in der klinischen Psychologie. Es handelt sich dabei um eine große Gruppe von unterschiedlichen Beschwerden, die heutzutage in jeder Kultur anzufinden sind. Im Vordergrund stehen jeweils medizinisch unklare Symptome.
Diagnostische Leistungen
Die Praxis Neurologie Neuer Wall bietet eine Vielzahl diagnostischer Leistungen an:
EEG (Ableitung von Hirnströmen)
Messung der elektrischen Hirnaktivität durch Ableitung der Potentiale von der Kopfhaut. Mit 20 Oberflächenelektroden wird gleichzeitig ein Signal abgeleitet. Das EEG ist hilfreich bei der Diagnostik von epileptischen Anfällen, zum Nachweis von herdförmigen oder auch allgemeinen Hirnfunktionsstörungen. Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert ca. 20-30 Minuten.
Elektromyographie (EMG) und Elektroneurographie (ENG)
Ein EMG und ENG erfolgt bei Verdacht auf eine Schädigung von Muskeln und Nerven. Diese Untersuchung kommt somit zum Einsatz bei Entzündungen oder mechanischer Bedrängung der Nervenwurzeln (z.B. durch Bandscheibenvorfälle), bei Verletzungen oder Kompression peripherer Nerven (z.B. Carpaltunnelsyndrom), bei generalisierten Erkrankungen der Nerven (z.B. Polyneuropathien), der Myasthenie und bei Muskelerkrankungen. Die EMG Untersuchung erfolgt mittels dünner Nadelelektroden aus der Muskulatur, die ENG Untersuchung erfolgt nach elektrischer Stimulation der Nervenfasern durch Ableitung von Nerven oder Muskeln in der Regel mit Oberflächenelektroden, in Einzelfällen auch mit dünnen Nadelelektroden. Die Untersuchungen sind ungefährlich und nicht belastend. Die Dauer der Untersuchung richtet sich nach der Fragestellung, meist jedoch nur wenige Minuten.
Doppler- und Farbduplex-Sonographie der hirnversorgenden Gefäße
Diese Untersuchungen kommen immer dann zum Einsatz, wenn der Verdacht auf eine Durchblutungsstörung des Gehirns oder eine Erkrankung der hirnversorgenden Gefäße, die zu einem Schlaganfall führen kann, vermutet wird. Dabei können mittels unterschiedlicher Ultraschalltechniken die verschiedenen Gefäßabschnitte am Hals, am Kopf und im Gehirn dargestellt werden. Es lassen sich Verengungen der Gefäße, arteriosklerotische Ablagerungen, Gefäßwandeinrisse sowie entzündliche Gefäßwanderkrankungen nachweisen. Die Untersuchung dient ferner der Kontrolle nach Operationen oder Stentimplantationen an der Halsschlagader.
Nervensonografie
Die Nervensonografie ist eine neue Untersuchungsmethode in der Neurologie, die Erkrankungen der peripheren Nerven direkt sichtbar macht. Der Beitrag der Methode ist vergleichbar mit der Bedeutung der MRT (Kernspintomographie) bei Erkrankungen des ZNS (Gehirn & Rückenmark) oder bei Wurzelkompressionen an der Wirbelsäule. Voraussetzungen sind hochwertige Ultraschallgeräte sowie eine besondere Erfahrung der Untersucher.
Neurovegetative Funktionsdiagnostik
Hierbei handelt es sich um klinische und elektrophysiologische Untersuchungensverfahren zur Testung der Funktion des vegetativen (autonomen) Nervensystems. Dieses kann im Rahmen verschiedener Erkrankungen mitbetroffen sein, z.B. bei Parkinson-Syndromen, Synkopen oder Polyneuropathien.
Liquoruntersuchung
Hierbei handelt es sich um eine Methode zur Untersuchung der Hirn - und Rückenmarksflüssigkeit auf entzündliche Veränderungen. Entsprechend setzt die Praxis diese Untersuchung vor allem bei Verdacht auf Entzündungen oder Infektionen der Hirnhäute, des Gehirns, des Rückenmarks oder der Nervenwurzeln ein. Aber auch bei anderen neurologischen Erkrankungen, z.B. Demenzerkrankungen, kommt diese Untersuchung zum Einsatz. In einem Gespräch wird die medizinische Indikation, die Vorgehensweise und evtl. Nebenwirkungen erläutert und ein Aufklärungsblatt ausgehändigt, das zum Termin unterschrieben mitgebracht werden muss. Der Liquor wird durch eine Punktion des Wirbelkanals im unteren Lendenwirbelabschnitt mit einer dünnen atraumatischen Nadel gewonnen (Lumbalpunktion), dort wo kein Rückenmark mehr vorhanden und deshalb keine Gefahr einer Rückenmarksverletzung gegeben ist.
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