Die m&i-Fachklinik Herzogenaurach ist eine moderne Klinik für spezialisierte Akutmedizin und medizinische Rehabilitation inmitten der Metropolregion Nürnberg. Seit 1996 behandelt sie Patienten in der konservativen Akutmedizin sowie in der stationären und ambulanten medizinischen Rehabilitation und hilft ihnen auf dem Weg zu mehr Gesundheit. Die Klinik hat sich als unverzichtbarer Baustein in der Gesundheitsversorgung Mittelfrankens etabliert. Im Reha-Bereich behandelt die m&i-Fachklinik Herzogenaurach Patienten in den Fachabteilungen Neurologie/Neuropsychologie, Orthopädie/Unfallchirurgie und Geriatrie. Das akutmedizinisch-therapeutische Behandlungsspektrum umfasst die Fachbereiche Neurologie (Frührehabilitation Phase B) und Orthopädie.
Positive Erfahrungen mit der Fachklinik Herzogenaurach
Viele Patienten berichten von positiven Erfahrungen während ihrer Rehabilitation in der Fachklinik Herzogenaurach. Besonders hervorgehoben werden die Fachkompetenz des Personals, die Qualität der Therapien und die Freundlichkeit der Mitarbeiter.
Fachkompetenz und Therapien
Die Therapien werden überwiegend als gut und hilfreich beschrieben. Viele Patienten fühlen sich durch die ärztliche Behandlung und Betreuung gut aufgehoben. Medizinische und therapeutische Behandlungen werden als ohne Zweifel bezeichnet. Die Therapien waren hervorragend aufeinander abgestimmt und genau auf das Krankheitsbild zugeschnitten, was maßgeblich zum gewünschten Behandlungserfolg beigetragen hat. Die Klinik bietet ein sehr durchdachtes und gutes Behandlungskonzept.
Ein Patient, der die Klinik bereits zum dritten Mal besucht hat, äußert sich höchst zufrieden mit der Fachkompetenz, den Therapien, der Freundlichkeit des gesamten Personals und dem Wohlbefinden im Haus, einschließlich der Hygiene, des Essens und des niveauvollen musikalischen Programms für Patienten.
Freundlichkeit und Engagement des Personals
Das gesamte Personal, von der Reinigungskraft bis zur Chefärztin, wird als sehr kompetent, freundlich und einfühlsam beschrieben. Viele Patienten fühlen sich sehr wohl und gut betreut. Die Mitarbeiter auf der Station, in Küche, Speisesaal, Massage und Bäderabteilung, Neuropsychologie bis hin zu den Physio- und Ergotherapeuten waren ausgesprochen freundlich, kompetent und zugewandt, was wesentlich zum Heilungsverlauf beigetragen hat.
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Ein Patient berichtet, dass das gesamte Personal ihn in den 8 Monaten, die er dort war, wieder zurück ins Leben gebracht hat. Ein anderer Patient war nach einer schweren Hirnblutung in der Klinik und konnte diese auf eigenen Beinen ohne Hilfsmittel verlassen, dank des Engagements von Dr. Assaf und seinem Team.
Erfolgreiche Rehabilitation nach Schlaganfall
Die Fachklinik Herzogenaurach hat vielen Schlaganfallpatienten erfolgreich geholfen, wieder ins Leben zurückzufinden. Ein Patient wurde nach einem geplatzten Aneurysma, einer Gehirnblutung, Not-OP, künstlichen Koma und einer darauf folgenden halbseitigen Lähmung wieder erfolgreich ins Leben/ den Alltag zurück geholt. Ein anderer Patient berichtet, dass sein Opa nach seinem 3. schweren Schlaganfall in der Klinik behandelt wurde und dort die Sprache, das Gehen und das Schlucken bzw. Essen wieder erlernen musste. Dank der kompetenten Ärzte, Pfleger und Therapeuten, die ihm immer alles mit viel Geduld erklärt haben, kann er heute wieder selbstständig essen und sprechen und sich mit einem Gehstock bewegen.
Zimmer und Ausstattung
Die Zimmer werden im Allgemeinen als sauber, geräumig und funktionell beschrieben. Einige Patienten bemängeln jedoch, dass die Zimmer und Therapieräume nicht modernisiert wurden sind und das Mobiliar total verranzt, die Wände dreckig und die Stühle/Armlehnen/Tische verkrustet sind. Es gibt noch immer keine Seife auf den Zimmern. Die Fotos der Zimmer sind so retuschiert, dass es nicht der Wirklichkeit entspricht. Es gibt 50 Jahre alte Holzbetten, die für das Pflegepersonal absolut unmöglich als Arbeitsmaterial sind, da diese nicht in der Höhe verstellbar sind. Die Vorhänge sind noch aus Uromas Zeiten, wie auch der Teppichboden mit vielen nicht definierbaren Flecken.
Essen und Verpflegung
Das Essen wird durchweg als von sehr guter Qualität beschrieben. Frühstück, Mittag und Abendessen waren reichhaltig und gut. Es gibt eine sehr gute und vielfältige Auswahl an Menüs in hervorragender Qualität. Neben dem üblichen Fleischgericht gibt es täglich ein vegetarisches Essen als Alternative, ebenso vegane Gerichte. Für Frühstück und Abendessen steht ein Büffet bereit, das neben dem üblichen Wurst- und Käseaufschnitt zum Frühstück Müsli und mittags und abends Salate anbietet.
Einige Patienten bemängeln jedoch, dass es z. B. Nachspeisen (Pudding o. ä.) häufig im Plastikbecher gibt, was natürlich einen großen vermeidbaren Müllberg verursacht. Die Cafeteria kann hier nicht mithalten. Insbesondere am Abend fühlte man sich dort ignoriert.
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Negative Erfahrungen und Kritikpunkte
Trotz der vielen positiven Erfahrungen gibt es auch einige negative Rückmeldungen und Kritikpunkte bezüglich der Fachklinik Herzogenaurach.
Schwierigkeiten bei der Kontaktaufnahme mit Ärzten
Einige Angehörige berichten, dass es sehr schwer ist, einen behandelnden Arzt an das Telefon zu bekommen.
Mangelnde Sprachtherapie
Eine Freundin eines Patienten wurde nach einem Schlaganfall zur Reha in die Fachklinik Herzogenaurach verlegt. Sie konnte nicht mehr sprechen, sonst ist sie fit. Sie bekam einmal pro Woche Sprachtherapie, obwohl in der Reha-Phase mindestens dreimal die Woche angegeben sind.
Mangelnde Therapien für bestimmte Einschränkungen
Ein Patient bemängelt, dass für seine Hemianopsie (Sichtfeldeinschränkung) keine brauchbare Therapie angeboten wurde.
Zustand der Zimmer und Ausstattung
Einige Patienten bemängeln den Zustand der Zimmer und die veraltete Ausstattung. Es gibt noch immer keine Seife auf den Zimmern. Der Park ist mit einem matschigen Schotterweg versehen, der für Rollstuhlfahrer und Menschen mit Rollatoren ungeeignet ist.
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Einschränkungen und Kosten
Der Aufenthalt wird einem leider so unangenehm wie möglich gemacht. Die Klinik ist eine absolute Abzockerklinik. Im digitalen Zeitalter muss man wirklich für Fernsehen 2,10 und für Wlan 2,50 am Tag bezahlen. Da es nahezu keinen Mobilfunkempfang im Haus gibt, ist man gezwungen Wlan zu buchen. Es fehlt an Aufenthaltsräumen. Der sogenannte Leseraum, ist für Besuch nicht geeignet. Die Cafeteria ist geschickterweise mit Bedienung, so dass man gezwungen ist etwas zu konsumieren. Die Preise orientieren sich an Kaffehauspreisen. Parken kostet, auch für Hausgäste, drei Euro am Tag. Die Gegend um die Klinik ist trostlos und nicht erholsam. Im Park der Klinik hat man von zwei Seiten stark befahrene (Umgehungs-)straßen. Dahinter befindet sich der Flugplatz mit sehr häufigen, am Wochenende, fast ununterbrochenen, Fluglärm.
Unzufriedenheit mit dem Personal
Einige Patienten berichten von unfreundlichen Schwestern und genervtem Personal. Ein Patient berichtet, dass seine Mutter nach ihrem Schlaganfall nach Herzogenaurach gekommen war und dort keinerlei wichtige Behandlungen für sie erhielt. Unnütze nicht relevante Termine. Unfreundliche Schwestern. Niemand hat mal nach ihr geschaut. Sie ist auch noch Diabetikerin. Hatte Unterzucker. Als eine Schwester rein kam weil sie geläutet hat hies es nur " was sie den will"!
Ein anderer Patient berichtet, dass Schlaganfall-Patienten die auf der stationären Kranken-Abteilung liegen, sich selbst (vor allem Nachts)auf die Toilette bewegen müssen obwohl sie nicht können, da das Bein/der Fuß gelähmt war. Es war den Schwestern nicht möglich, seiner Mutter ein Toilettenstuhl ans Bett zu stellen, ich habe als Angehörige 100te Mal gebettelt dies wenigstens zu machen, aber nur bösartige Ablehnung des Personals erhalten! Ihre tägliche Arznei wurde nicht besorgt, ich mußte alles selbst von Arzt besorgen!! Asthma-Spray was wichtig ist für Asthma-Patienten nach 6 Tagen noch nicht erhalten!
Kritik an der Organisation und Kommunikation
Ein Patient berichtet von Problemen bei der Ankunft in der Klinik. Vom Frühstück keine Spur, auf meine Frage danach hat mir die Schwester angeboten etwas zusammen zu richten,was ich dankent ablehnte, der Mitarbeiter der das Frühstück bringen sollte hat auf sein Versäumnis angesprochen nur dümmlich gegrinst. Dort angekommen würde mir mitgeteilt, daß auf Grund der Coronakrise keine Logopädietermine möglich sind und ich doch selbst üben sollte, das war der Offenbarungseid der sogenannten REHAKLINIK. Ich habe dem Herrn Oberarzt erklärt, selbst üben kann ich sehr wohl auch zu Hause und werde sofort mein Koffer packen und die Rehabilitation abbrechen.
Ein anderer Patient berichtet von starken Halsschmerzen, die über eine Woche lang ignoriert wurden. Daraufhin habe ich Schmerztabletten, Lutschtabletten und Tee bekommen. Mehrfach wurde mir Blut abgenommen. Täglich wurde mir gesagt, dass ich mir keine Sorgen machen muss. Alles ist in bester Ordnung. Am Tage vor der Abreise wurde mir dann mitgeteilt,dass ich doch bitte schnellstens einen Termin beim Hausarzt machen sollte.
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