Richtige Ernährung bei Multipler Sklerose: Empfehlungen für den Alltag

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, von der in Deutschland etwa 200.000 Menschen betroffen sind. Nach der Diagnose stellen sich viele Betroffene die Frage, wie sie ihre MS-Therapie im Alltag zusätzlich unterstützen können. Dabei rückt die Ernährung als unterstützende Maßnahme immer mehr in den Fokus, da eine falsche Ernährungsweise chronische Entzündungsprozesse verstärken und den Verlauf der MS negativ beeinflussen kann. MS wird oft als "Krankheit mit 1000 Gesichtern" bezeichnet, und die Symptome können von Einschränkungen beim Sehen, Gleichgewichtssinn und der Koordination bis hin zum Müdigkeitssyndrom Fatigue reichen.

Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Ernährungsempfehlungen für Menschen mit MS, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und Expertenmeinungen. Dabei werden sowohl allgemeine Empfehlungen für eine gesunde Ernährung als auch spezifische Aspekte wie die Bedeutung von Vitaminen, Omega-3-Fettsäuren und der Einfluss von Salz und Zucker beleuchtet.

Allgemeine Ernährungsempfehlungen bei MS

Grundsätzlich wird, unabhängig von einer MS-Erkrankung, eine gesunde, "mediterrane" Ernährung empfohlen. Diese zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Wenig Fett: Achten Sie auf eine fettarme Ernährung, insbesondere auf gesättigte Fettsäuren, die in tierischen Produkten wie Fleisch und Wurst enthalten sind.
  • Viel Gemüse: Essen Sie reichlich Gemüse und Salat, um Ihren Körper mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen zu versorgen.
  • Wenige Kohlenhydrate: Reduzieren Sie den Konsum von Kohlenhydraten, insbesondere von raffiniertem Zucker und Weißmehlprodukten.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat im Jahr 2024 aktualisierte, lebensmittelbasierte Ernährungsempfehlungen herausgegeben, die auch für MS-Patienten gelten. Diese umfassen elf Punkte:

  1. Am besten Wasser trinken
  2. Obst und Gemüse - viel und bunt
  3. Hülsenfrüchte und Nüsse regelmäßig essen
  4. Vollkorn ist die beste Wahl
  5. Pflanzliche Öle bevorzugen
  6. Milch und Milchprodukte jeden Tag
  7. Fisch jede Woche
  8. Fleisch und Wurst - weniger ist mehr
  9. Süßes, Salziges und Fettiges - besser stehen lassen
  10. Mahlzeiten genießen
  11. In Bewegung bleiben und auf das Gewicht achten

Eine vegetabil- und ölbetonte Ernährungsweise mit regelmäßigen Fischmahlzeiten ist nebenwirkungsfrei und sehr empfehlenswert.

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Spezifische Ernährungsempfehlungen für MS-Patienten

Salzarme Ernährung

Eine klare Empfehlung bei MS ist die salzarme Ernährung. Zahlreiche Studien belegen einen negativen Einfluss salzreicher Ernährung auf den Krankheitsverlauf.

Intervallfasten

In Bezug auf das Intervallfasten bei MS zeigen Tiermodelle, dass Fasten entzündungshemmend wirkt und auch beim Menschen entzündungsfördernde Botenstoffe gehemmt werden. Kleinere Studien haben gezeigt, dass Patientinnen und Patienten, die ein klassisches Intervallfasten (16/8 = 16 Stunden Fasten/8 Stunden Nahrungsaufnahme, bestehend aus zwei Mahlzeiten, ggf. mit dem Verzicht auf Kohlenhydrate am Abend) durchgeführt haben, nach sechs Monaten eine deutlich verbesserte Lebensqualität mit weniger Müdigkeit und depressiven Symptomen hatten. Darum kann man empfehlen, dem Intervallfasten besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Ketogene Diät

Bei dieser Diät wird in einem extremen Ausmaß auf Kohlenhydrate verzichtet. Die Empfehlung für eine Diät hängt immer auch von den Begleiterkrankungen ab. Adipositas ist beispielsweise ein Risikofaktor, sowohl für die Entstehung als auch für einen schweren Verlauf der MS. Insofern ist es sinnvoll, adipösen Personen das Intervallfasten zu empfehlen, da hierdurch sogar mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden können: einen positiven Verlauf der MS bewirken und zusätzlich Komorbiditäten der MS günstig beeinflussen.

Vitamine und Spurenelemente

Vitamine wie A, B6, B12, Zink und Selen in Fisch, Fleisch und Gemüse wirken anti-inflammatorisch. Bestimmte Botenstoffe, Zytokine, die Entzündungsprozesse fördern, können durch diese Vitamine messbar reduziert werden.

Für die entzündungshemmende Ernährung bei Multipler Sklerose sind die Antioxidantien Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E und β-Karotin ebenso wie die Spurenelemente Kupfer, Selen und Zink von besonderer Bedeutung. Die Antioxidantien Vitamin A (oder β-Karotin), Vitamin C und Vitamin E werden bei einer ausgewogenen Ernährung in ausreichender Menge zugeführt. Ihr Bedarf an diesen Vitaminen kann bei einem MS-Schub jedoch erhöht sein. Denn Ihr Körper benötigt mehr Antioxidantien, um freie Sauerstoffradikale, die den Entzündungsprozess verstärken, abzufangen.

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In den letzten Jahren wurde zunehmend ein Zusammenhang zwischen dem Verlauf einer MS und dem Vitamin-D-Spiegel diskutiert. Experten konnten inzwischen einen Vitamin-D-Mangel mit einer erhöhten Schubrate und Krankheitsaktivität in Verbindung bringen. Der Körper kann Vitamin D unter Einfluss von UV-Licht selbst erzeugen. Bereits täglich 10 Minuten in der Sonne reichen aus, um genügend Vitamin D zu produzieren. Vitamin C kann vom Körper immer nur in begrenzter Menge aufgenommen werden. Daher sollten die Vitamin-C-haltigen Lebensmittel über den Tag verteilt zu sich genommen werden. Vitamin A in seiner reinen Form ist nur in tierischen Produkten enthalten. ß-Karotin ist die fettlösliche Vorstufe von Vitamin A und findet sich in Gemüse. Die Spurenelemente Selen, Zink und Kupfer sind Bestandteil antioxidativ wirksamer, entzündungshemmender Enzyme. Sie kommen in unserem Körper in sehr geringen Mengen vor. Nahrungsergänzungsmittel sind in der Regel nicht nötig. Die Einnahme dieser Präparate sollte daher immer nur in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen. Eine Überversorgung kann in einigen Fällen sogar schaden.

Omega-3-Fettsäuren

Studien zeigen, dass mehrfach ungesättigte Fettsäuren, wie die Omega3-Fettsäure in Fischöl, antientzündlich wirken. Nach der Gabe von Fischöl wurden hier Interleukin2 und TNF-alpha runterreguliert und regulative T-Leukozyten hochreguliert. Reich an Omega-3-Fettsäuren sind u. a. Leinöl oder sogenanntem Algenöl, außerdem in fettreichem Fisch wie Lachs, Hering und Makrele.

Kurzkettige Fettsäuren

In prospektiven Studien gibt es Hinweise auf die positive Wirkung von kurzkettigen Fettsäuren (z. B. die Propionate). Grob gesagt werden durch kurzkettige Fettsäuren die "schlechten" Immunzellen im Darm gebunden, gelangen somit in geringerer Menge ins Blut und letztlich auch ins Gehirn. Das Verhältnis von pro- und antiinflammatorischen Zellen wird somit verschoben, Entzündungsprozesse reduziert. Propionsäure kann offenbar das Immunsystem stärken: In einer internationalen Studie reduzierte die Gabe zusätzlich zu MS-Medikamenten langfristig die Schubrate. Das Forschungsteam geht davon aus, dass die Bakterien, die für die Bildung der Propionsäure verantwortlich sind, bei MS-Erkrankten reduziert sind. Eine erste Studie hat bereits gezeigt, dass die zusätzliche Einnahme von Propionat, dem Salz der Propionsäure, MS-Symptome lindern kann. Die Probanden spürten laut Professor Haghikia weniger Müdigkeitssymptome und auch die Abnahme bestimmter Hirnregionen sei weniger stark ausgeprägt.

Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe

Zellschützend wirken auch sekundäre Pflanzenstoffe, die in saisonalem Gemüse und Obst vorkommen. Antioxidantien sind Substanzen, die sogenannte freie Radikale binden können. Optimal ist daher täglich eine bunte Mischung an Gemüse und Hülsenfrüchten, Obst, Fisch, Nüssen und Saaten, Vollkorngetreideprodukten, Milch- und Milchprodukten sowie hochwertigen omega-3-reichen Ölen, ergänzt durch selbstgebrühten Grüntee und die Verwendung von Gewürzen wie bspw. Zimt, Chili und Kurkuma.

Arachidonsäure

Margarine ist pflanzlich, Butter ist tierisch. Wir wissen, dass in tierischen Produkten die Arachidonsäure steckt, die ein Vorbote für entzündungsfördernde Botenstoffe - auch proinflammatorische Zytokine genannt - ist. Konkret sollte daher die Aufnahme von Arachidonsäure (viel in Fleisch und Wurst, aber auch in Eiern und Butter) reduziert werden.

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Weihrauch und Grüner Tee

Auch für Weihrauch sind antiinflammatorische Effekte nachgewiesen worden. Manche Patientinnen und Patienten nehmen Weihrauch und fühlen sich besser. Weihrauch ist aber nicht als alleinige Therapie zu verwenden. Zur antiinflammatorischen Wirkung von grünem Tee gibt es viele kleinere Studien, die belegen, dass die darin enthaltene Komponente Epigallocatechin eine antioxidative, antientzündliche Wirkung besitzt. Auf den Verlauf der MS konnte man allerdings in einer großangelegten Studie keinen Einfluss auf die Krankheitsprogression oder auf Symptome nachweisen.

Zuckeraustauschstoffe

Zuckeraustauschstoffe sind gar nicht geeignet und sind eher gesundheitsschädigend. Sie sollten daher vermieden werden. Zu hoher Zuckerkonsum fördert Entzündungen. Daher ist es sinnvoll, den Verzehr von Kohlenhydraten (etwa Weißbrot, Nudeln) und vor allem von Zucker- und Knabberkram zu begrenzen. Das betrifft auch zum Beispiel Eis oder gesüßte Joghurts und Müslis.

Pro- und Präbiotika

Ein weiterer Ansatz ist, für mehr gute Darmbakterien zu sorgen: und zwar mit Pro- und Präbiotika. Denn aus ballaststoffreichen Lebensmitteln stellen Darmbakterien wertvolle kurzkettige Fettsäuren wie Butyrat und Propionat her. Sie werden zur Reparatur der Nervenzellen gebraucht.

Gluten und Casein

Forschende haben Hinweise darauf, dass Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) häufiger zusammen mit anderen Autoimmunerkrankungen wie etwa MS auftritt. Der Zusammenhang ist jedoch nicht klar und noch nicht ausreichend erforscht. Einzelnen Betroffenen kann ein Glutenverzicht Linderung verschaffen, dasselbe gilt für einen Verzicht auf Milchprodukte: Forschende haben gezeigt, dass Casein (Kuhmilcheiweiß) in Mäusen eine Autoimmunreaktion triggern kann, die die Nervenzellen schädigt. Bei der Umstellung auf eine entzündungshemmende Ernährung und insbesondere beim Weglassen/Wiedereinführen von Gluten und Casein sollten MS-Betroffene am besten Ernährungs- und Symptomtagebuch führen.

Vorsichtig sollten Betroffene bei Weizenprodukten sein. Das zeigt eine neue Forschung der Universitätsmedizin Mainz. Der Gastroenterologe Professor Detlef Schuppan kam zu dem Ergebnis, dass eine weizenhaltige Ernährung sich negativ auf die MS-Erkrankung auswirkt. Verantwortlich ist aber nicht Gluten - wie viele vermuten - es sind sogenannte ATI-Proteine (Amylase Trypsin-Inhibitoren). Die ATI-Proteine stehen im Verdacht, bestimmte Entzündungszellen im Darm zu aktivieren. Die weizenreduzierte Diät führte in der Studie bei den MS-Patienten zu weniger Schmerzen, außerdem wurden im Blut weniger entzündliche Immunzellen nachgewiesen. ATI-Proteine stecken nicht nur in Weizen, sondern auch in anderen glutenhaltigen Getreiden wie Dinkel, Roggen oder Gerste.

Spezielle MS-Diäten

Es gibt derzeit viele Ernährungskonzepte oder auch Diäten, die für sich in Anspruch nehmen, die Gesundheit positiv beeinflussen zu können. Auch sogenannte „MS-Diäten“ wie z. B die Evers-Diät, die Schwank-Diät oder die Fratzer-Diät sind seit einigen Jahren im Gespräch. Die Leitlinien-Autoren empfehlen derzeit keine dieser speziellen Ernährungsformen, da „keine Studien ausreichend guter Qualität“ vorlägen, die einen „positiven Effekt zweifelsfrei belegen könnten“.

  • Swank Diet: Bei der Swank Diet sollen MS-Patienten maximal 15 g gesättigte Fettsäuren pro Tag zu sich nehmen, dafür einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren (Omega-3-Fettsäuren aus Pflanzenölen und Fisch). Zudem sind viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, fettarme Milchprodukte und Nüsse (moderat) sowie 1 g Vitamin C täglich (als Supplement) erlaubt. Hingegen sollten die Patienten auf rotes Fleisch für ein Jahr komplett verzichten und danach den Verzehr auf 85 g pro Woche beschränken.
  • Wahls' Diet: Bei der Diät nach Wahls sollen Patienten neun Portionen Obst und Gemüse täglich essen (drei Portionen grünblättriges Gemüse, wie Spinat, Grünkohl; drei Portionen Schwefel-haltiges, wie Zwiebel, Knoblauch; drei Portionen Buntes und Beeren). Ebenso sollten hochwertige Fette aus Avocado, Oliven, Nüssen und Fisch in den täglichen Speiseplan integriert werden. Fleisch aus Weidehaltung ist erlaubt, während Eier, glutenhaltiges Getreide, Milchprodukte und industriell verarbeitete Lebensmittel sowie Zucker gemieden werden sollen.

Kardiovaskuläre Risiken und Übergewicht vermeiden

Kardiovaskuläre Risikofaktoren (z. B. Rauchen, Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen) sowie kardiovaskuläre Begleiterkrankungen (z. B. Diabetes mellitus, koronare Herzkrankheit) sind mit einer schlechteren Prognose - wie einer rascheren Behinderungsprogression, Schüben, vermehrten Läsionen und beschleunigter Hirn-Atrophie - assoziiert. Auch starkes Übergewicht (Adipositas, ab BMI ≥ 30 kg/m2) steht im Zusammenhang mit einer höheren Krankheitsaktivität. Übergewicht und Adipositas, vor allem im Jugendalter, erhöhen zudem das Risiko, an einer MS zu erkranken, und scheinen auch die Konversion eines klinisch isolierten Syndroms hin zur gesicherten MS zu befeuern. Auch sollten Menschen mit MS wissen, dass Übergewicht und Adipositas sich negativ auf ihre Erkrankung auswirken und wie sie Übergewicht behandeln können.

Praktische Tipps für die Umsetzung

  • Gemüse und Obst: Gemüse und Obst machen ein Drittel der empfohlenen Menge an Lebensmitteln aus. Versuchen Sie daher mindestens drei kleine Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst am Tag zu essen.
  • Ballaststoffe: Ernähren Sie sich ballaststoffreich. Greifen Sie bei Broten und Brötchen eher nach der Vollkornvariante.
  • Zucker und Salz: Achten Sie auf Zucker. So versteckt sich z. B. in vielen Fertigprodukten ein hoher Zuckeranteil! Besser ist es, wenn Sie Ihre Mahlzeiten frisch und selbst zubereiten. Damit haben Sie eine Kontrolle über den Zuckergehalt. Gleiches gilt für versteckte Salze.
  • Trinken: Trinken Sie reichlich Wasser.
  • Genuss: Gönnen Sie sich hin und wieder auch etwas Besonderes! Ob Kuchen, Pizza oder Wein. Im Rahmen eines gemütlichen Abendessens oder eines festlichen Anlasses müssen Sie nicht vollständig darauf verzichten. Versuchen Sie jedoch, von einem regelmäßigen oder intensiven Genuss alkoholischer Getränke abzusehen.
  • Ernährungstagebuch: Bei der Umstellung auf eine entzündungshemmende Ernährung und insbesondere beim Weglassen/Wiedereinführen von Gluten und Casein sollten MS-Betroffene am besten Ernährungs- und Symptomtagebuch führen.

Wichtiger Hinweis

Es kommt sogar häufig vor, dass meist Patientinnen es mit der Ernährung sehr ernst nehmen und fast gar nichts mehr essen. Hier muss man aufpassen, dass die Ernährungsumstellung nicht in die falsche Richtung läuft und sogar gesundheitsschädigend wirkt. Außerdem sollte Essen schließlich auch noch Spaß machen. Auch auf Kaffee muss nicht verzichtet werden, denn dieser könnte eher eine Schutzwirkung auf die Entstehung und den Verlauf der MS haben. Ein weiteres Beispiel dafür, dass Betroffene auch „übermotiviert“ sein können, ist Vitamin D. Vitamin D ist zwar extrem wichtig, aber es gibt Betroffene, die mit 20.000 Einheiten am Tag viel zu viel des nützlichen Vitamins zu sich nehmen.

Wichtig ist, die aktuelle Situation der Patientinnen und Patienten zu berücksichtigen. Bei Erstdiagnose einer MS müssen Betroffene die Situation zunächst verarbeiten, sich informieren, Therapien planen, was für Viele verständlicherweise eine große Belastung darstellt. In dieser Phase sollten MS-Erkrankte zwar bereits über die Bedeutung von Ernährung und den Einfluss anderer negativer Umweltfaktoren (z.B. Rauchen) informiert werden, jedoch darf anfangs nicht zu viel zusätzlicher Druck hinsichtlich der Lebensweise ausgeübt werden, damit nicht das Gefühl der Überforderung entsteht. Insbesondere, wenn sich Betroffene ungesund ernähren und zusätzlich rauchen, würde ich den Schwerpunkt zunächst in der Rauchentwöhnung sehen.

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