Ischias-Schmerzen: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Leiden Sie unter plötzlich einschießenden Schmerzen, die vom Rücken bis ins Bein ausstrahlen? Dies könnte auf Ischias-Schmerzen hindeuten, die heutzutage weit verbreitet sind. Einer Studie zufolge leiden 12 bis 43 % der Menschen einmal in ihrem Leben an einem schmerzenden Ischias. Die Schmerzen können unterschiedlich stark sein und durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden.

Was ist Ischias?

Der Ischiasnerv (Nervus ischiadicus) ist der dickste und längste Nerv im menschlichen Körper. Er verlässt den Wirbelkanal im Bereich der Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeins, verläuft über das Gesäß und die Hinterseite des Oberschenkels bis in die Kniekehle, wo er sich verzweigt. Der Ischiasnerv hat mehrere Nervenwurzeln. Er tritt aus den unteren beiden Lendenwirbelsegmenten (L4/5) und den oberen drei Kreuzbeinsegmenten (S1-3) aus und ist Teil des Kreuzbeingeflechts (Plexus sacralis).

Die motorischen Anteile des Ischiasnervs versorgen die Oberschenkelbeuger und die Unterschenkel- und Fußmuskulatur. Die sensiblen Fasern versorgen das Hüftgelenk und die Haut an Unterschenkeln und Füßen, außer auf der Innenseite.

Ischias-Schmerzen (medizinisch: Ischialgie) bezeichnen einen Schmerz, der entlang des Ischiasnervs verläuft. Die Lumboischialgie bezeichnet Schmerzen, die im unteren Rücken beginnen und in ein Bein ausstrahlen. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Lumbalgie (Rückenschmerzen) und Ischialgie (Schmerzen entlang des Ischiasnervs). Der Hauptunterschied besteht darin, dass bei der Ischialgie der Ischiasnerv direkt gereizt ist, während bei der Lumboischialgie auch andere Nerven betroffen sein können.

Ursachen von Ischias-Schmerzen

Ischiasbeschwerden entstehen oft durch eine Einklemmung oder Reizung des Ischiasnervs oder seiner Wurzeln. Mögliche Ursachen können ein Bandscheibenvorfall, Verletzungen eines Wirbelkörpers oder Entzündungen sein. Die häufigste Ursache für eine Ischialgie sind degenerative Veränderungen im Bereich der Wirbelsäule. Dazu zählen zum Beispiel Bandscheibenvorfälle, aber auch arthrotische Veränderungen, die zu einer Stenose (Einengung) des Spinalkanals oder der Foramina führen.

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Weitere mögliche Ursachen sind:

  • Muskuläre Verspannungen: In den meisten Fällen ist eine Ischialgie unspezifisch, entstanden durch muskuläre Verspannungen, Fehlhaltungen oder Überlastungen. Durch Fehlhaltungen oder Fehlbelastungen entsteht eine zu hohe Spannung im Gewebe, da übermäßig Druck auf den Ischiasnerv ausgeübt wird oder umliegende Muskeln und Gewebe verspannen, die den Nerv einklemmen und somit Schmerzen auslösen. Sie tritt häufig auf, wenn du beruflich körperlich beansprucht bist und dadurch Schonhaltungen einnimmst. Diese Schonhaltungen, die oft im Bereich der Hüfte und der Lendenwirbelsäule liegen, führen zu den Rückenschmerzen.
  • Piriformis-Syndrom: Hierbei wird der Ischiasnerv durch einen verspannten oder verkürzten Piriformis-Muskel im Gesäßbereich komprimiert, was zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im unteren Rücken führen kann. Etwa 6 bis 8 % aller Schmerzsyndrome des unteren Rückens basieren auf dem Piriformis-Syndrom. Meist nehmen die Schmerzen zu, wenn der Piriformis-Muskel gegen den Ischiasnerv gedrückt wird.
  • Bandscheibenvorfall: Die Bandscheiben bestehen aus einem gelartigen Kern und befinden sich zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule, um diese vor Reibung zu schützen. Sie sind von sogenannten Faserringen umgeben, die mit zunehmendem Alter oder durch einseitige Belastung brüchig werden und reißen können. Wenn die Faserringe spröde sind, kann eine falsche Bewegung dazu führen, dass sich die Bandscheibe vorwölbt oder verschiebt. Reißt der Faserring und der gelartige Kern tritt aus, kann dieser auf die Nervenwurzeln des Ischiasnervs drücken.
  • Hexenschuss: Ein akuter Kreuzschmerz, der meistens nach wenigen Tagen abklingt, aber dennoch zu anhaltenden Ischias-Schmerzen führen kann. Bewegungsmangel und die daraus resultierende zu schwache und verspannte Muskulatur können für einen solchen Hexenschuss verantwortlich sein. Häufig spürst du einen stechenden Schmerz im unteren Rücken, der sich auch auf eine Seite beschränken kann.
  • Spinalkanalstenose: Eine Verengung des Wirbelkanals, die sogenannte Spinalkanalstenose, drückt auf die Nervenwurzeln des Ischiasnervs und kann chronische Ischias-Schmerzen verursachen. Die Verengung kann in allen Bereichen der Wirbelsäule auftreten, verursacht aber meistens Beschwerden im Lendenwirbelbereich.
  • Verletzungen und Entzündungen: Verletzungen, wie Knochenbrüche oder Wirbelverletzungen, sowie Entzündungen der Nervenwurzeln, z. B. durch Infektionen wie Gürtelrose, können den Ischiasnerv beeinträchtigen.
  • Schwangerschaft: Während der Schwangerschaft und Geburt können das wachsende Baby oder die veränderte Körperhaltung Druck auf den Ischiasnerv ausüben und so zu Ischias-Schmerzen führen.

Symptome von Ischias-Schmerzen

Typische Ischias-Schmerzen äußern sich oft als ein brennender oder stechender Schmerz, der vom Rückenbereich (genauer: vom unteren Rücken beziehungsweise der Lendenwirbelsäule) bis ins Bein zieht. Die Schmerzen betreffen den unteren Rücken und können in das betroffene Bein bis zum Fußaußenrand ausstrahlen. Die Beweglichkeit des Beines ist häufig eingeschränkt und die Patienten nehmen eine Schonhaltung ein, bei der das Bein leicht angewinkelt und nach außen gedreht ist.

Weitere Symptome können sein:

  • Einseitige, einschießende, stechende Schmerzen im unteren Rücken, die Betroffene oft mit einem elektrischen Schlag vergleichen.
  • Schmerzen, die über das Gesäß und die Hüftnerven bis ins Bein und manchmal sogar den Fuß ausstrahlen - links oder rechts, je nachdem, wo der Ischias-Schmerz sitzt.
  • Taubheitsgefühle oder Kribbeln im Bein.
  • Muskelschwäche im Bein.
  • Seltene Symptome im Zusammenhang mit einem eingeklemmten Ischiasnerv sind Probleme mit der Entleerung von Blase und Darm.

Diagnose von Ischias-Schmerzen

Um zu erkennen, ob deine Beschwerden durch einen gereizten Ischiasnerv (Ischialgie) entstehen, gibt es diverse Tests. Für einen Arzt ist natürlich die Vorgeschichte der Krankheit wichtig, um andere Ursachen zu identifizieren. Ein Zeichen für eine Beeinträchtigung des Ischiasnervs ist der Verlust der Fähigkeit, sicher auf den Zehenspitzen zu stehen. Daher versuche nun, dich auf die Zehenspitzen zu stellen.

Ein weiterer Test ist der Lasègue-Test: Lege dich auf den Rücken. Eine zweite Person sollte jetzt dein gestrecktes Bein anheben, damit es sich in der Hüfte beugt. Das zweite Bein bleibt gestreckt auf dem Boden. Wenn bis zu einem Winkel von 45 Grad Schmerzen in den Beinen eintreten, solltest du das Bein wieder senken. Der Lasègue-Test ist dann positiv.

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Um die genaue Ursache der Ischias-Beschwerden zu identifizieren, sollten Sie sich von einem Spezialisten für Orthopädie und Wirbelsäulenerkrankungen untersuchen lassen.

Differentialdiagnose

Eine Reizung oder Einklemmung des Ischiasnervs führt zu Schmerzen im unteren Rücken, die bis in die Beine und Füße ausstrahlen können. Andere Krankheitsbilder verursachen ähnliche Symptome. Für eine adäquate Behandlung ist es wichtig, die genaue Ursache der Beschwerden zu identifizieren.

Ein Hexenschuss oder auch Lumbago entsteht meist plötzlich, z. B. durch eine ruckartige Bewegung oder schweres Heben. Es handelt sich dabei um stechende Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule, die in den meisten Fällen auf verspannte Muskulatur zurückzuführen sind. Im Gegensatz dazu können Nervenschmerzen den gesamten Verlauf des Nervs betreffen.

Wenn ein Bandscheibenvorfall in den unteren beiden Segmenten der Lendenwirbelsäule (L4/5) oder im Bereich der Sakralwirbel 1 - 3 auftritt, kann er die Nervenwurzeln des Ischiasnervs einengen. Bei einem Bandscheibenvorfall durchbricht der Gallertkern einer Bandscheibe den äußeren Faserring. Das ausgetretene Material der Bandscheibe kann eine Nervenwurzel, das Rückenmark oder benachbarte Nervenfasern einengen. Auch die Nervenwurzel des Ischiasnervs kann davon betroffen sein. Somit ist der Bandscheibenvorfall eine mögliche Ursache für Schmerzen im Ischiasnerv.

Beim Piriformis-Syndrom drückt der Piriformismuskel auf den Ischiasnerv und löst Schmerzen in der Gesäßregion aus. Der Musculus piriformis ist ein birnenförmiger Muskel in der tiefen Hüftmuskulatur. Er zieht vom Kreuzbein bis zum Trochanter major (großer Rollhügel) an der Außenseite des Oberschenkelknochens. Dabei verläuft er über dem Ischiasnerv durch das große Sitzbeinloch im Becken. Durch die anatomische Nähe kann eine Verspannung oder Verkürzung des Piriformismuskels Beschwerden im Ischiasnerv verursachen.

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Das Iliosakralgelenk (Kreuz-Darmbein-Gelenk) verbindet auf der rechten und linken Seite der Wirbelsäule das Kreuzbein mit dem Darmbein. Es dient der Kraftübertragung vom Rücken auf das Becken und die unteren Extremitäten.

Plötzliche oder ruckartige Bewegungen sowie schweres Heben können eine ISG-Blockade verursachen. Bei einer Blockade oder Entzündung des ISG kann es zu Schmerzen im unteren Rücken kommen. Diese Schmerzen treten meist einseitig auf, je nachdem welches der beiden Iliosakralgelenke betroffen ist. Patienten berichten, dass es sich anfühlt, als wäre etwas im Becken verklemmt.

Behandlung von Ischias-Schmerzen

Die Behandlung einer Ischialgie richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache und der Schwere der Symptome. In den meisten Fällen sind Ischias-Schmerzen unspezifisch und klingen je nach Ursache durch Entlastung, Medikamente, eine Veränderung deines Alltags und vor allem regelmäßige Übungen wieder ab.

Konservative Behandlung

  • Schmerzlindernde Medikamente: Bei akuten Schmerzen helfen oft nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac kurzzeitig.
  • Bettruhe und Entlastung: Hast du akute Beschwerden, kannst du diese mit bewusster Bettruhe und einer Entlastung des Ischias lindern. Akute Ischias-Schmerzen kannst du schnell lindern, indem du dich in eine entlastende Position begibst, wie etwa die Stufenlagerung: Lege dich auf den Rücken und lagere deine Beine im 90-Grad-Winkel hoch.
  • Physiotherapie: Physiotherapeutische Maßnahmen können den Körper mobilisieren und zurück ins Gleichgewicht bringen. Gezielte Übungen können helfen, die Spannung in den betroffenen Muskeln deines Körpers zu lösen und den Druck auf den Ischias zu verringern.
  • Wärme- oder Kälteanwendungen: Wärme oder Kälteanwendungen können je nach Ursache helfen. Treten die Ischiasschmerzen infolge einer muskulären Verspannung auf, kann Wärme durchaus angezeigt sein, um den Nerv und das ihn umgebende Gewebe zu beruhigen und die Muskelregeneration durch eine Aktivierung der Durchblutung anzuregen. Ist die Ischialgie durch eine Entzündung oder Verletzung des Nervs entstanden? Dann sollten Sie es mit Kälte versuchen. Denn Kälteanwendungen verringern die Durchblutung, Schwellung und Schmerzwahrnehmung.

Operative Behandlung

Eine Operation kommt vor allem infrage, wenn ein Bandscheibenvorfall die Ischialgie auslöst. Dabei wird das vorgefallene Bandscheibengewebe entfernt, das den Nerv reizt. Sofort nötig wird eine Operation, wenn die Nerven so stark beeinträchtigt sind, dass Lähmungserscheinungen beispielsweise an den Beinen auftreten oder die Blase oder der Darm nicht mehr richtig funktionieren (Kauda-Syndrom).

Hausmittel und alternative Behandlungen

  • Manuelle Therapie: Häufig kann bei einer Ischialgie eine manuelle Therapie Schmerzlinderung verschaffen und zu einer Vergrößerung der Mobilität beitragen.
  • Heilbäder:
  • Orthopädische Einlagen:
  • Einreibung mit entspannenden Ölen:

Übungen bei Ischias-Schmerzen

Du sitzt zu viel und hast daher Schmerzen in Gesäß und unterem Rücken - ja sogar der Ischias bleibt davon nicht verschont? Unsere Übungen kannst du ganz bequem zu Hause durchführen. In vielen Fällen kannst du damit bereits eine Besserung erzielen.

  1. Lege dich auf den Boden und stelle die Füße angewinkelt auf. Umschließend Sie das linke Knie und ziehen Sie es zu ihrer linken Schulter heran. Halten Sie die Position für 30 Sekunden. Führen Sie die Übung dreimal durch und wechseln Sie anschließend das Bein.
  2. Lege dich auf den Boden und stelle die Füße angewinkelt auf. Legen Sie den rechten Fuß auf das linke Knie und umschließen Sie mit beiden Händen das linke Bein unterhalb der Kniekehle. Ziehen Sie nun das linke Bein zum Körper heran. Es sollte eine Dehnung im Gesäß entstehen. Halten Sie diese Position für eine Minuten und wechseln Sie anschließend zum anderen Bein.
  3. Gehen Sie auf die Knie, das Gesäß ruht auf ihren Füßen, und beugen Sie sich langsam nach vorn. Das Gesäß bleibt dabei auf den Füßen, die Arme sind lang ausgestreckt und die Innenflächen der Hände berühren den Boden.

Tipps zur Vorbeugung

Neben unseren Übungen können einige Veränderungen in deinem Alltag dazu beitragen, dem Ischias-Syndrom vorzubeugen. Experten-Tipp von Roland Liebscher-Bracht: Auch die richtige Schlafposition ist wichtig! Manchmal hilft es, nachts eine andere Position einzunehmen, um die erhöhten Spannungen deiner Muskulatur zu reduzieren. Alternativ kannst du prüfen, ob eine neue Matratze deine Beschwerden lindern könnte.

Ischias in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft kommen Rückenschmerzen recht häufig vor. Es steckt aber nur selten der Ischiasnerv dahinter. Stattdessen beruhen die Schmerzen meist auf schwangerschaftsbedingten Faktoren wie etwa dem wachsenden Gewicht des Bauchs und der hormonell bedingten Lockerung der Bandstrukturen.

Das heißt aber nicht, dass Ischias-artige Beschwerden in der Schwangerschaft auf die leichte Schulter zu nehmen sind. Da auch ein Bandscheibenvorfall und andere schwerwiegende Ursachen infrage kommen, ist für betroffene Frauen auf jeden Fall ein Arztbesuch ratsam.

Stellt dieser tatsächlich eine Ischialgie fest, verschreibt er zumeist eine Behandlung mit Physiotherapie. Schmerzmittel kommen zum Wohl des Ungeborenen in der Schwangerschaft nicht oder nur eingeschränkt zum Einsatz.

Bei verspannungsbedingten Ischiasschmerzen können wärmende Anwendungen zu einer Lockerung und Entspannung der Muskulatur beitragen. Ist jedoch eine Entzündung des Ischiasnervs oder ein akuter Bandscheibenvorfall für die Schmerzen verantwortlich, können kühlende Anwendungen besser geeignet sein, um die Durchblutung, Schwellung und Schmerzwahrnehmung zu reduzieren. Ischiasschmerzen in der Schwangerschaft treten häufig auf. Um die Beschwerden zu lindern, können bei einem komplikationslosen Verlauf der Schwangerschaft niedrig dosierte Schmerzmittel mit Paracetamol, Wärme- oder Kälteanwendungen sowie Rückenübungen zum Einsatz kommen.

Dauer und Verlauf

Die Dauer von Ischias-Schmerzen variiert je nach Ursache. In den meisten Fällen klingen die Schmerzen nach einigen Tagen bis sechs Wochen ab. Meist heilt eine Ischialgie mit der Zeit von selbst aus. Dies kann jedoch einige Wochen dauern, manchmal auch mehrere Monate. Es ist also Geduld gefragt.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Generell gilt: Wenn Rückenschmerzen von Taubheitsgefühlen oder Lähmungserscheinungen im Bein und/oder Störungen der Darm- und Blasenentleerung begleitet werden, suchen Sie bitte einen Arzt auf! Dauern die Beschwerden länger als sechs Wochen an, bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall und/oder wenn es zu einer schwerwiegenden Symptomatik mit neurologischen Ausfallerscheinungen wie Lähmungen und Inkontinenz oder anhaltenden Empfindungsstörungen kommt, sollten Sie den „Ischias“ unbedingt ärztlich abklären lassen.Dabei sollte u. a. geklärt werden, ob tatsächlich nur der Ischiasnerv oder auch andere Nervenwurzeln beeinträchtigt sind.

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