Schweizerische Epilepsie-Stiftung: Informationen und Engagement für Menschen mit Epilepsie

Die Schweizerische Epilepsie-Stiftung (EPI) engagiert sich seit 1886 für Menschen mit Epilepsie. Die Stiftung erbringt gemeinnützige Leistungen rund um Soziales, Gesundheit und Bildung. Es fehlt oft an Wissen, Verständnis und Handlungssicherheit im Umgang mit Epilepsie, obwohl Epilepsie eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen weltweit ist. In der Schweiz sind rund 80'000 Menschen betroffen.

Tätigkeitsbereiche der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung

Die EPI ist Trägerin verschiedener Betriebe und Einrichtungen, die ein umfassendes Angebot für Menschen mit Epilepsie und ihre Angehörigen bieten. Rund 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten für die EPI. Wertschätzung prägt unseren Umgang miteinander.

EPI WohnWerk

Im EPI WohnWerk finden Menschen mit Behinderung - zumeist in Kombination mit Epilepsie - ein Zuhause und eine Arbeit. Das EPI WohnWerk verfügt über 202 Wohnplätze in drei Wohnhäusern, 90 betreute Arbeitsplätze in den Werkstätten und 110 in den Tagesstätten. Im EPI WohnWerk ist kein Tag wie der andere. Die Menschen, die wir begleiten, haben jede und jeder ihre einzigartige Lebensgeschichte. Dank der Zusammenarbeit im interprofessionellen Team sind wir bestens aufgestellt für unseren Arbeitstag. Die Schweizerische Epilepsie-Stiftung bietet Praktikant/innen in den Tagesstätten die Möglichkeit, in einem dynamischen und unterstützenden Umfeld zu arbeiten, wo kein Tag wie der andere ist. Unsere interprofessionellen Teams fördern eine offene und kollegiale Arbeitskultur, die nicht nur fachliche Fähigkeiten stärkt, sondern auch persönliche Entwicklungsmöglichkeiten bietet.

Klinik Lengg AG

Die Klinik Lengg ist eine Klinik für Epileptologie und Neurorehabilitation, getragen von der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung und der Stiftung Zürcher RehaZentren. Das Angebot an ambulanten und stationären Dienstleistungen macht die Klinik Lengg zu einem Kompetenzzentrum für Neurologie. In unmittelbarer Nähe der Klinik Lengg entsteht ein neues Elternhaus.

EPI Zentrale Dienste

Die EPI Zentralen Dienste mit HR, Finanzen sowie Hotellerie und Infrastruktur unterstützen die Betriebe der EPI und die Klinik Lengg in der Erfüllung ihrer Aufträge.

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EPI Spitalschule

Die EPI Spitalschule bietet Unterricht sowie schulische Abklärung von Kindern und Jugendlichen, die für längere Zeit stationär in der Klinik bleiben.

Oberstufenschule Lengg (OSSL)

Die Oberstufenschule Lengg unterrichtet als Tagessonderschule Oberstufenschülerinnen und Schüler mit besonderen schulischen Bedürfnissen.

Schenkung Dapples

Die Schenkung Dapples ist ein offenes Jugendheim, das männliche Jugendliche im Alter von 16 bis 22 Jahren betreut und ihnen eine Ausbildung ermöglicht. Das Jugendheim verfügt über verschiedene Wohnformen, vier Werkstätten und eine eigene Berufsschule.

Bedeutung von Information und Weiterbildung

Um Menschen mit Epilepsie besser zu verstehen und sie im Alltag kompetent zu begleiten, ist es wichtig, sich über die Erkrankung zu informieren. Die Schweizerische Epilepsie-Stiftung bietet hierzu verschiedene Möglichkeiten.

Grundkurs Epilepsie

Die Schweizerische Epilepsie-Stiftung bietet einen Grundkurs Epilepsie an. In diesem dreitägigen Kurs erhalten Sie fundierte Grundlagen zur Erkrankung - von den biologischen Ursachen über die unterschiedlichen Anfallsformen bis hin zu verschiedensten Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten.

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  • Termin: 22. bis 24. September 2025, jeweils Montag und Dienstag von 9.00 bis 16.15 Uhr und Mittwoch von 9.00 bis 15.45 Uhr
  • Kosten: CHF 875.- (inkl. Kursunterlagen, Pausenverpflegung, Mittagessen und Mineralwasser)
  • Zielgruppe: Alle, die sich für das Thema Epilepsie interessieren - insbesondere Fachpersonen und Studierende aus den Bereichen der Pflege, Medizin, Betreuung und Sozialarbeit.

Digitalisierung für eine bessere Versorgung

Die Schweizerische Epilepsie-Stiftung treibt ihre Digitalisierung voran, damit Daten und Wissen optimal nutzbar sind. Hierfür war mehr und kostengünstiger Storage nötig.

Objektspeicher von NetApp

Die EPI setzt auf Objektspeicher von NetApp, um der wachsenden Datenmenge gerecht zu werden. Es gibt immer mehr Daten, vor allem Bilder, Videos und Messdateien aus der Neurophysiologie. Sie dauerhaft auf Premiumspeicher abzulegen, drohte Kapazität und Budget zu sprengen. Denn der ohnehin hohe Platzbedarf steigt weiter.

Intelligente Dokumentenverarbeitung

Die EPI will älteres und neues Wissen zentral zugänglich machen. Zudem soll Mehrwert aus den Daten entstehen. Ein Vorhaben betrifft die Umwandlung unstrukturierter in strukturierte Daten. Mittels Intelligent Document Processing sollen sie nicht nur möglichst automatisch an der richtigen Stelle im richtigen Dossier landen.

Neubau eines Elternhauses in Zürich

Am 3. Februar fand gemeinsam mit der Ronald McDonald Kinderstiftung und dem Universitäts-Kinderspital Zürich (Kispi) die Grundsteinlegung für ein besonderes Gemeinschaftsprojekt statt: Am Rande des EPI Areals und in unmittelbarer Nähe des Kispis entsteht ein neues Elternhaus.

Unterstützung für Familien

Der Neubau wird auf dem Grundstück der EPI realisiert und von dieser finanziert. Dieses Haus wird ab Sommer 2026 das grösste seiner Art in der Schweiz sein. Mit 20 grosszügigen Elternzimmer bietet der Neubau ab Sommer 2026 einen wichtigen Rückzugsort für Eltern und Angehörige, die ihre Kinder während der Behandlung im Kispi oder in der Klinik Lengg begleiten.

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Partnerschaft mit der Ronald McDonald Kinderstiftung

Für den Betrieb konnte das Universitäts-Kinderspital Zürich die Ronald McDonald Kinderstiftung gewinnen, die bereits sechs Elternhäuser in enger Partnerschaft mit Universitäts- und Kantonsspitälern in Basel, Bern, Luzern, St. Gallen und Genf betreibt.

Karriere bei der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung

Die Schweizerische Epilepsie-Stiftung bietet vielfältige Karrieremöglichkeiten in einem sinnstiftenden Umfeld.

Praktikum in den Tagesstätten

Die Schweizerische Epilepsie-Stiftung bietet Ihnen als Praktikant/in in den Tagesstätten die Möglichkeit, in einem dynamischen und unterstützenden Umfeld zu arbeiten, wo kein Tag wie der andere ist. Unsere interprofessionellen Teams fördern eine offene und kollegiale Arbeitskultur, die nicht nur Ihre fachlichen Fähigkeiten stärkt, sondern auch persönliche Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Genießen Sie die Vorteile eines sinnstiftenden Jobs in Zürich, wo Sie aktiv zur Verbesserung des Lebens von Menschen mit Epilepsie beitragen können.

Bewerbungstipps

  • Informieren Sie sich über die Schweizerische Epilepsie-Stiftung und ihre Arbeit.
  • Bereiten Sie sich darauf vor, konkrete Beispiele aus Ihrem bisherigen Leben oder Studium zu nennen, die Ihre Teamfähigkeit und Ihr Einfühlungsvermögen zeigen.
  • Nutzen Sie Ihr Netzwerk, um mehr über die Erfahrungen anderer Praktikanten oder Mitarbeiter bei der Stiftung zu erfahren.
  • Seien Sie bereit, Fragen zu stellen, die Ihr Interesse an der Position und dem Team zeigen.
  • Betonen Sie in Ihrem Anschreiben, wie gut Sie im Team arbeiten können.
  • Erklären Sie in Ihrem Motivationsschreiben, warum Sie sich für die Position interessieren und was Sie an der Arbeit mit Menschen mit Epilepsie fasziniert.
  • Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Dokumente wie Lebenslauf, Anschreiben und eventuell weitere Nachweise vollständig und fehlerfrei sind.
  • Denken Sie an konkrete Situationen aus Ihrem Leben oder Studium, in denen Sie Teamarbeit, Empathie oder Problemlösungsfähigkeiten gezeigt haben.
  • Bereiten Sie einige Fragen vor, die Sie dem Interviewer stellen können.
  • Zeigen Sie Ihre Persönlichkeit und seien Sie ehrlich über Ihre Motivation, in diesem Bereich zu arbeiten.

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