Tropfen gegen Nervenschmerzen im Rücken: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Nervenschmerzen im Rücken, auch bekannt als Neuralgien, können sehr belastend sein und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Sie entstehen durch Schädigungen oder Reizungen von Nervenbahnen und können verschiedene Ursachen haben. Glücklicherweise gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um die Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Ursachen von Nervenschmerzen im Rücken

Nervenschmerzen im Rücken können vielfältige Ursachen haben. Häufig sind mechanische Schädigungen die Ursache, beispielsweise durch Druck auf einen Nerv. Dies kann durch folgende Faktoren ausgelöst werden:

  • Verspannte Rückenmuskulatur: Verkrampfte Muskeln im Rückenbereich können auf Nerven drücken und so Schmerzen verursachen.
  • Bandscheibenvorwölbung oder Bandscheibenvorfall: Eine Vorwölbung oder ein Vorfall der Bandscheibe kann ebenfalls auf Nerven drücken und zu Schmerzen führen, die bis ins Bein ausstrahlen (Ischias).
  • Fibromyalgie: Diese Erkrankung geht oft mit Nervenschmerzen in verschiedenen Körperbereichen einher, einschließlich Nacken, Rücken, Arme und Beine.
  • Infektionen: Nach Infektionen mit Herpes-Zoster-Viren kann es zu Neuralgien in Form von Gürtelrose kommen.
  • Stoffwechselerkrankungen: Diabetes mellitus kann im Rahmen der diabetischen Polyneuropathie Nervenschmerzen verursachen. Fast jeder zweite Diabetiker ist von dieser Folgeerkrankung betroffen.
  • Alkohol- und Nikotinmissbrauch: Chronischer Alkohol- und Nikotinmissbrauch können ebenfalls Nervenschmerzen auslösen.

Symptome von Nervenschmerzen im Rücken

Nervenschmerzen im Rücken können sich auf unterschiedliche Weise äußern. Typische Symptome sind:

  • Intensive Schmerzen: Die Schmerzen werden oft als brennend, stechend oder reißend beschrieben und können sehr stark sein.
  • Anhaltende Schmerzen: Die Schmerzen sind meist anhaltend und können über längere Zeit bestehen.
  • Druckschmerzhaftigkeit: Muskeln und Nerven im betroffenen Gebiet sind oft druckempfindlich.
  • Ausstrahlende Schmerzen: Die Schmerzen können in andere Körperbereiche ausstrahlen, z.B. ins Bein (Ischias).
  • Sensibilitätsstörungen: Es können Missempfindungen wie Brennen, Kribbeln oder Taubheitsgefühle auftreten, z.B. in Beinen oder Füßen.

Diagnose von Nervenschmerzen im Rücken

Um die Ursache von Nervenschmerzen im Rücken zu ermitteln, ist eine sorgfältige Diagnose erforderlich. Diese umfasst in der Regel:

  • Anamnese: Der Arzt befragt den Patienten ausführlich zu seinen Beschwerden, Vorerkrankungen und eingenommenen Medikamenten.
  • Körperliche Untersuchung: Der Arzt untersucht den Rücken und die umliegenden Bereiche, um mögliche Ursachen der Schmerzen zu identifizieren.
  • Neurologische Untersuchung: Der Arzt prüft die Funktion der Nerven, z.B. durch Tests der Sensibilität und Reflexe.
  • Bildgebende Verfahren: In einigen Fällen können bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT oder CT erforderlich sein, um die Ursache der Schmerzen genauer zu untersuchen.

Behandlung von Nervenschmerzen im Rücken

Die Behandlung von Nervenschmerzen im Rücken zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern, die Ursache zu behandeln und die Lebensqualität zu verbessern. Es gibt verschiedene Behandlungsansätze, die je nach Ursache und Schweregrad der Schmerzen eingesetzt werden können.

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Konventionelle Behandlung

  • Schmerzmittel: Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac (NSAR) können bei Nervenschmerzen oft keine ausreichende Wirkung zeigen und können Nebenwirkungen haben. Bei starken Schmerzen können Opioide eingesetzt werden, die jedoch mit Vorsicht anzuwenden sind.
  • Antidepressiva: Bestimmte Antidepressiva können bei Nervenschmerzen schmerzlindernd wirken, da sie die Schmerzverarbeitung im Gehirn beeinflussen.
  • Antikonvulsiva: Antikonvulsiva werden eigentlich zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt, können aber auch bei Nervenschmerzen wirksam sein.
  • Kortikosteroide: Kortikosteroide können Entzündungen reduzieren und so Nervenschmerzen lindern. Sie werden jedoch nur kurzzeitig eingesetzt, da sie Nebenwirkungen haben können.
  • Physiotherapie: Physiotherapie kann helfen, die Muskulatur zu stärken, die Beweglichkeit zu verbessern und Schmerzen zu lindern.
  • Injektionen: In einigen Fällen können Injektionen mit Lokalanästhetika oder Kortikosteroiden in die Nähe der betroffenen Nerven durchgeführt werden, um die Schmerzen zu lindern.
  • Operation: In seltenen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um die Ursache der Nervenschmerzen zu beheben, z.B. bei einem Bandscheibenvorfall.

Natürliche und alternative Behandlungsmöglichkeiten

Neben der konventionellen Behandlung gibt es auch verschiedene natürliche und alternative Behandlungsmöglichkeiten, die bei Nervenschmerzen im Rücken eingesetzt werden können:

  • neuroLoges®: Dieses homöopathische Arzneimittel enthält eine 3-fach Kombination, die bei Nervenschmerzen auf natürliche Weise helfen soll. Es kann alleine oder zusammen mit chemischen Schmerzmitteln eingenommen werden. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht bekannt.
  • Restaxil®: Dieses homöopathische Arzneimittel enthält einen Wirkkomplex aus 5 Arzneipflanzen und soll bei neuropathischen Schmerzen, z.B. im Ischias, Rücken und Nacken, helfen. Es ist gut verträglich und es sind keine Neben- oder Wechselwirkungen bekannt.
  • Gelsemium comp. Hevert Tropfen: Dieses naturheilkundliche Arzneimittel enthält eine Kombination aus verschiedenen Wirkstoffen, die bei Nervenschmerzen eingesetzt werden. Es soll die Schmerzempfindung reduzieren und die Druckempfindlichkeit herabsetzen.
  • Akupunktur: Akupunktur ist eine traditionelle chinesische Behandlungsmethode, bei der feine Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers gestochen werden, um Schmerzen zu lindern.
  • Neuraltherapie: Bei der Neuraltherapie werden Lokalanästhetika in bestimmte Punkte des Körpers gespritzt, um Schmerzen zu lindern und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
  • Osteopathie: Osteopathie ist eine manuelle Behandlungsmethode, bei der Blockaden im Körper gelöst werden, um Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.
  • Wärme: Wärme, z.B. in Form von Rotlicht, kann bei Nervenschmerzen lindernd wirken.
  • Entspannungstechniken: Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder progressive Muskelentspannung können helfen, Stress abzubauen und Schmerzen zu lindern.

Rechtzeitiges Handeln ist wichtig

Es ist wichtig, Nervenschmerzen im Rücken rechtzeitig zu behandeln, um die Entwicklung eines Schmerzgedächtnisses zu verhindern. Je länger ein Schmerz besteht, desto tiefer gräbt er sich ins Gedächtnis und desto schwieriger ist er zu behandeln.

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