Die Neurologie Ambulanz des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) bietet ein breites Spektrum an Leistungen für Patienten mit neurologischen Erkrankungen. Dieser Artikel gibt einen Einblick in die Öffnungszeiten der Ambulanz, die Schwerpunkte der neuroimmunologischen Forschungsgruppe am UKSH Campus Kiel und die Bedeutung der Neuroimmunologie für die Behandlung von entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems.
Öffnungszeiten und Erreichbarkeit der UKSH Neurologie Ambulanz
Die genauen Öffnungszeiten der UKSH Neurologie Ambulanz können variieren. Es wird empfohlen, die offizielle Webseite des UKSH zu besuchen oder direkt telefonisch Kontakt aufzunehmen, um aktuelle Informationen zu erhalten. Dort finden Sie auch Angaben zur Terminvereinbarung und zu den verschiedenen Sprechstunden.
Neuroimmunologie am UKSH Campus Kiel: Forschung für eine bessere Zukunft
Die neuroimmunologische Forschungsgruppe am UKSH Campus Kiel widmet sich intensiv der Erforschung entzündlicher Erkrankungen des Nervensystems. Ein besonderer Fokus liegt auf der Multiplen Sklerose (MS), entzündlichen Polyneuropathien (wie der chronisch-inflammatorischen Polyneuropathie, kurz CIDP) und Enzephalitiden (Entzündungen des Gehirns).
Was ist Neuroimmunologie?
Die Neuroimmunologie ist eine spezielle Disziplin innerhalb der Neurologie. Sie beschäftigt sich mit den komplexen Wechselwirkungen zwischen dem Nervensystem und dem Immunsystem. Bei neuroimmunologischen Erkrankungen greift das Immunsystem fälschlicherweise Strukturen des eigenen Nervensystems an, was zu Entzündungen und Schädigungen führen kann.
Ziele der Forschungsgruppe
Das Hauptziel der Forschungsgruppe ist es, Multiple Sklerose, CIDP, Enzephalitiden und andere neuroimmunologische Erkrankungen besser zu verstehen. Durch neue Erkenntnisse sollen die Beratung und Therapie von Betroffenen verbessert werden. Die Forschung umfasst dabei sowohl die Ursachenforschung als auch die Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Ansätze.
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Aktuelle Forschungsprojekte
Die Forschungsgruppe bietet aktuell wieder mehrere spannende Projekte und Studien an. Interessierte Patienten und Angehörige sind herzlich eingeladen, sich über die aktuellen Forschungsprojekte zu informieren und gegebenenfalls an einer Studie teilzunehmen. Informationen dazu finden sich auf der Webseite der Forschungsgruppe.
Bedeutung der Neuroimmunologie für die Behandlung neurologischer Erkrankungen
Die Neuroimmunologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Diagnose und Behandlung einer Vielzahl neurologischer Erkrankungen. Durch das Verständnis der immunologischen Prozesse, die diesen Erkrankungen zugrunde liegen, können gezieltere Therapien entwickelt werden.
Multiple Sklerose (MS)
Die Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der das Immunsystem die Myelinscheiden der Nervenfasern angreift. Die Neuroimmunologie hat wesentlich zum Verständnis der Pathogenese der MS beigetragen und zur Entwicklung von Immuntherapien geführt, die den Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen können.
Entzündliche Polyneuropathien (CIDP)
Die chronisch-inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist eine selteneAutoimmunerkrankung, die die peripheren Nerven betrifft. Die Neuroimmunologie hat wichtige Erkenntnisse über die Mechanismen der Nervenschädigung bei CIDP geliefert und zur Entwicklung von Immuntherapien wie intravenösen Immunglobulinen (IVIG) und Kortikosteroiden geführt.
Enzephalitiden
Enzephalitiden sind Entzündungen des Gehirns, die durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden können, darunter Infektionen und Autoimmunreaktionen. Die Neuroimmunologie spielt eine wichtige Rolle bei der Diagnose und Behandlung von Autoimmun-Enzephalitiden, bei denen das Immunsystem Antikörper gegen Hirngewebe bildet.
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Kontakt und weitere Informationen
Bei Fragen oder Interesse an Studien bei Multipler Sklerose oder anderen neuroimmunologischen Erkrankungen steht die neuroimmunologische Forschungsgruppe am UKSH Campus Kiel gerne zur Verfügung. Die Kontaktdaten finden sich auf der Webseite des UKSH.
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