Charité Neurologie: Ein umfassender Überblick über Mitarbeiter, Schwerpunkte und Leistungen

Die Charité, eine der führenden Universitätskliniken Deutschlands, genießt international einen exzellenten Ruf. Ihre Klinik für Neurologie bietet ein breites Spektrum an medizinischer Versorgung, von der Grundversorgung bis hin zu hochspezialisierten Therapien. Im Mittelpunkt steht dabei stets der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen. Dieser Artikel gibt einen Einblick in die Struktur, die Schwerpunkte und die Mitarbeiter der Neurologie der Charité, unter Berücksichtigung der am Urban Klinik.

Die Charité: Exzellenz und Vielfalt in der neurologischen Versorgung

Die Charité zeichnet sich durch interdisziplinär arbeitende Teams aus, die Patienten kompetent und vertrauensvoll auf ihrem Weg zur Gesundheit begleiten. Dabei wird großer Wert auf eine umfassende Prävention und Nachsorge gelegt. Die neurologische Versorgung an der Charité ist vielschichtig und deckt ein weites Feld an Erkrankungen ab.

Klinikum Am Urban: Medizinische Versorgung im Herzen von Berlin

Das Klinikum Am Urban in Berlin-Kreuzberg vereint medizinische Exzellenz und Vielfalt, um eine ganzheitliche Versorgung zu gewährleisten, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen eingeht. Alle Fachbereiche und Spezialisierungen sind hier unter einem Dach vereint. Menschlichkeit und Innovation stehen im Mittelpunkt der Arbeit, mit dem Ziel, Pflege auf höchstem Niveau zu bieten.

Schwerpunkte der Neurologie an der Charité

Die Neurologie der Charité deckt ein breites Spektrum an Erkrankungen ab, wobei einige Bereiche besonders hervorstechen:

  • Neuroimmunologie: Die Hochschulambulanz für Neuroimmunologie bietet spezialisierte Diagnostik und Betreuung von Patienten mit Multipler Sklerose (MS), Neuromyelitis optica (NMO), Myasthenia gravis, Chronisch-Inflammatorischer Demyelisierender Polyneuropathie (CIDP) und anderen seltenen neuroimmunologischen Erkrankungen wie Susac-Syndrom oder Neurosarkoidose an.
  • Schlaganfall: Die Charité ist ein wichtiger Anlaufpunkt für die Behandlung von Schlaganfällen.
  • Bewegungsstörungen: Die Klinik bietet umfassende Diagnostik und Therapie von Bewegungsstörungen wie Parkinson-Syndrom oder Dystonien.
  • Demenz: Im Bereich der Altersmedizin liegt ein Fokus auf der Diagnostik und Behandlung von Demenzerkrankungen.
  • Epilepsie: Die Charité bietet spezialisierte Versorgung für Menschen mit Epilepsie.
  • Muskelerkrankungen: Auch im Bereich der Muskelerkrankungen bietet die Charité umfassende Diagnostik und Therapie.
  • Schmerztherapie: Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung chronischer Schmerzen.
  • Musikermedizin: Durch den Einstieg von Prof. Dr. Schmidt konnte das Spektrum um die Musikermedizin erweitert werden.

Mitarbeiter der Neurologie an der Charité (Auswahl)

Die Neurologie der Charité beschäftigt ein großes Team von hochqualifizierten Ärzten, Wissenschaftlern und Pflegekräften. Einige namentlich genannte Personen sind:

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  • Prof. Dr. med. M. Endres
  • Prof. Dr. med. L. Harms
  • Prof. Dr. med. H. Audebert
  • PD Dr. med. K. Ruprecht
  • PD Dr. med. H. Prüss
  • Prof. Dr. med. C.
  • Prof. Dr. med. T. Niendorf
  • Dr. C.
  • Dr. med. D. J.
  • Prof. Dr. med. Dipl. Mus. A.
  • Dr. med. A.
  • Prof. Dr. med. Mohssen Hakimi, MBA, Chefarzt des Handchirurgischen Zentrums im Klinikum Am Urban

Diese Liste ist nicht vollständig, sondern soll einen Einblick in die Vielfalt der Expertise an der Charité geben.

Diagnostik und Therapie: Ein umfassendes Spektrum

Die Neurologie der Charité bietet ein breites Spektrum an diagnostischen Verfahren, um neurologische Erkrankungen zu erkennen und zu differenzieren. Dazu gehören unter anderem:

  • Neurologische Untersuchung: Die Grundlage jeder neurologischen Diagnostik ist die ausführliche körperliche Untersuchung.
  • Elektrophysiologische Untersuchungen: EEG (Elektroenzephalographie), EMG (Elektromyographie) und Nervenleitgeschwindigkeitsmessungen dienen der Diagnostik von Erkrankungen des Gehirns, der Nerven und der Muskeln.
  • Bildgebende Verfahren: MRT (Magnetresonanztomographie) und CT (Computertomographie) ermöglichen die Darstellung von Gehirn und Rückenmark.
  • Liquordiagnostik: Die Untersuchung des Nervenwassers (Liquor) kann wichtige Hinweise auf Entzündungen oder andere Erkrankungen des Nervensystems geben.
  • Neuropsychologische Testung: Diese Tests dienen der Beurteilung von kognitiven Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Sprache.

Die Therapie neurologischer Erkrankungen ist vielfältig und richtet sich nach der jeweiligen Diagnose. Sie kann medikamentöse Behandlungen, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Psychotherapie und operative Eingriffe umfassen.

Forschung und Lehre

Die Neurologie der Charité ist auch in der Forschung und Lehre aktiv. Ziel ist es, die Ursachen neurologischer Erkrankungen besser zu verstehen und neue Therapieansätze zu entwickeln. Die Klinik beteiligt sich an zahlreichen klinischen Studien.

Wichtige Hinweise für Patienten

  • Terminvereinbarung: Für eine Vorstellung in der Neurologie der Charité ist in der Regel eine Terminvereinbarung erforderlich.
  • Überweisung: In vielen Fällen benötigen Patienten eine Überweisung von ihrem Hausarzt oder einem anderen Facharzt.
  • Befunde: Zum Termin sollten alle relevanten Befunde mitgebracht werden.
  • Offene Sprechstunde: Einige neurologische Praxen bieten eine offene Sprechstunde an, in der Patienten ohne Termin behandelt werden können. Die Charité bietet ebenfalls Akutsprechstunden an. Es ist ratsam, sich vorab über die jeweiligen Bedingungen zu informieren.
  • Mund-Nasen-Schutz: Obwohl das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Arztpraxen nicht mehr verpflichtend ist, wird es weiterhin empfohlen, um sich und andere vor Infektionen zu schützen.

Neurologische Erkrankungen und Lebensstil

Viele neurologische Erkrankungen können durch einen ungesunden Lebensstil verstärkt werden. Umgekehrt kann eine Verbesserung des Lebensstils in vielen Fällen neurologische Erkrankungen verhindern oder in ihrem Fortschreiten deutlich verzögern. Stress, Bewegungsmangel und eine unausgewogene Ernährung können sich negativ auf das Nervensystem auswirken.

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Altersmedizin in der Neurologie

Im Hinblick auf die immer älter werdende Gesellschaft ist die Altersmedizin in der Neurologie von großer Bedeutung. Viele altersbedingte Erkrankungen gehen auf Störungen und Veränderungen des Gehirns und des Nervensystems zurück. Ein auf Altersmedizin spezialisierter Neurologe spielt eine Schlüsselrolle in Diagnostik und Therapie. Geriatrie ist die Lehre von den Krankheiten und deren Erkennung und Behandlung bei alternden Menschen. Der Organismus und somit auch das Gehirn und Nervensystem eines 90-Jährigen funktionieren anders als die eines 30-Jährigen.

Ernährung bei Multipler Sklerose

Ernährung ist ein vieldiskutiertes Thema bei Multipler Sklerose. Die Vielzahl der vorgeschlagenen Diäten macht es Betroffenen allerdings schwer, den Überblick zu behalten und eine geeignete, wissenschaftlich anerkannte Methode zu finden. Die Charité bietet hierzu individuelle Beratung an.

Sehverlust und neurologische Erkrankungen

Viele neurologische und neuroimmunologische Erkrankungen betreffen die Netzhaut oder verändern die Sehfunktion. Akuter Sehverlust im Rahmen des Verdachts einer Sehnervenentzündung ist ein medizinischer Notfall. Ein Therapieerfolg kann entscheidend von der rechtzeitigen Diagnose und Therapie abhängen.

Fatigue bei Multipler Sklerose

Fatigue ist eines der häufigsten Symptome bei MS-Betroffenen. Eine etablierte Behandlung dieser Symptomatik steht bisher nicht zur Verfügung. Die Charité bietet eine umfassende Beratung zu den derzeit wissenschaftlich fundierten, therapeutischen Möglichkeiten.

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