Neurochirurgie Rotenburg Wumme: Umfassende Versorgung auf höchstem Niveau

Die Neurochirurgische Klinik in Rotenburg Wumme bietet eine umfassende Versorgung bei Erkrankungen, Fehlbildungen, Verletzungen und Schädigungen des zentralen und peripheren Nervensystems. Mit etwa 900 operativen Eingriffen pro Jahr, durchgeführt von einem erfahrenen Team um den Chefarzt, leistet die Klinik einen wichtigen Beitrag zur regionalen Gesundheitsversorgung. Dank der ständigen 24-stündigen Notfallbereitschaft durch Fach- und Assistenzärzte ist eine schnelle und kompetente Versorgung von Notfällen wie akuten Hirnblutungen oder chronischen Wirbelsäulenleiden jederzeit gewährleistet.

Exzellente Infrastruktur für optimale Patientenversorgung

Die Neurochirurgische Klinik Rotenburg profitiert von der ausgezeichneten Infrastruktur des Krankenhauses. Dazu gehören eine voll ausgestattete Radiologie und Neuroradiologie (MRT, CT, Angiographie), eine große interdisziplinäre Intensivstation und eine neurologisch geführte Schlaganfalleinheit ("Stroke Unit"). Die Anwesenheit nahezu aller medizinischen Fachdisziplinen unter einem Dach ermöglicht eine umfassende und interdisziplinäre Behandlung der Patienten. Nicht immer ist eine Operation notwendig, oft gibt es gleichwertige konservative Therapiemöglichkeiten. Das Team der Neurochirurgischen Klinik in Rotenburg steht jederzeit beratend zur Seite.

Hochkomplexe Operationen im Millimeterbereich

Die Klinik ist auf hochkomplexe Operationen an Gehirn und Wirbelsäule spezialisiert. Der Operationssaal ist mit modernen OP-Mikroskopen ausgestattet, die es ermöglichen, im Millimeterbereich unter optimaler Vergrößerung zu operieren. Spezielle Farbstoffe, die über das Mikroskop sichtbar gemacht werden können, helfen, krankhafte Gefäßveränderungen und tumoröse Prozesse sicher abzugrenzen und effizient zu behandeln (fluoreszenzgestützte Verfahren).

Navigationssystem und intraoperativer Ultraschall

Eine sorgfältige präoperative Planung ist bei Eingriffen am und im Gehirn unerlässlich. Um den krankhaften Prozess im Schädelinneren auf dem sichersten Weg zu erreichen, wird ein Navigationssystem eingesetzt. Dieses projiziert die MRT- oder CT-Aufnahmen direkt in das OP-Feld und ermöglicht so eine jederzeitige Orientierung während der Operation. Zusätzlich steht ein intraoperatives Ultraschallgerät zur Verfügung, mit dem der Operationsfortschritt und das Ergebnis direkt während des Eingriffs kontrolliert werden können.

Intraoperatives Neuromonitoring (IOM) und Wachoperationen

Bei Eingriffen in der Nähe sogenannter eloquenter Areale (Hirn- oder Rückenmarksregionen, die beispielsweise für die Bewegung von Armen und Beinen zuständig sind) wird ein elektrophysiologisches intraoperatives Neuromonitoring (IOM) durchgeführt. Dadurch können wichtige Hirn- und Rückenmarksfunktionen während der Operation überwacht werden, selbst unter Vollnarkose. In bestimmten Fällen, insbesondere wenn das Sprachzentrum gefährdet ist, können Patienten während der Operation aufgeweckt werden, um Sprachtests durchzuführen. Diese Wachoperationen, die völlig schmerzfrei verlaufen, ermöglichen es dem Patienten, aktiv am Behandlungsprozess teilzunehmen und zum Erfolg der Operation beizutragen.

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Neurochirurgische Intensivmedizin und Telemedizin

Die Neurochirurgische Klinik in Rotenburg verfügt über besondere Erfahrung in der neurochirurgischen Intensivmedizin und im Umgang mit schwerkranken Patienten, beispielsweise nach Hirnblutungen oder Schädelhirnverletzungen. Ziel ist es, den Genesungsprozess mit allen möglichen Mitteln zu fördern.

Für die Arzt-zu-Arzt-Kommunikation steht ein telemedizinischer Kontakt zur Verfügung. Zunächst sollte eine telefonische Kontaktaufnahme erfolgen, entweder über das Sekretariat, die Notaufnahme oder den diensthabenden Arzt. Für die datensichere Übertragung von Patienteninformationen und Bildbefunden kann die kostenlose Messenger-App Siilo genutzt werden.

Patientenerfahrungen und Qualitätsberichte

Die Erfahrungen von Patienten mit der Neurochirurgischen Klinik in Rotenburg sind überwiegend positiv. Viele Patienten loben die kompetente Betreuung durch Ärzte und Pflegepersonal, die gute Organisation und die moderne Ausstattung der Klinik. Besonders hervorgehoben werden die Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit des Personals. Einige Patienten berichten von erfolgreichen Operationen und einer raschen Genesung. Es gibt jedoch auch kritische Stimmen, die sich beispielsweise auf lange Wartezeiten in der Notaufnahme oder Kommunikationsprobleme beziehen.

Die Qualitätsberichte der Krankenhäuser gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V bilden eine wichtige Datengrundlage für die Bewertung der Qualität der medizinischen Versorgung in der Neurochirurgischen Klinik Rotenburg. Diese Berichte werden jedoch nur teilweise bzw. auszugsweise genutzt.

Leistungsspektrum der Neurochirurgischen Klinik Rotenburg

Die Neurochirurgische Klinik Rotenburg bietet ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen an, darunter:

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  • Chirurgie der Hirntumoren (gutartig, bösartig, einschließlich Metastasen)
  • Behandlung von Aneurysmen und Dissektionen der A. cerebri media
  • Behandlung von Subarachnoidalblutungen, beispielsweise von der A. communicans anterior oder A. cerebri anterior
  • Behandlung von Frakturen der Wirbelsäule (z.B. Fraktur des 1., 4., 5., 6. oder 7. Halswirbels)
  • Behandlung von Läsionen des N. oculomotorius
  • Behandlung von Krankheiten des N. facialis [VII.] und des N. trigeminus [V.]

Aus- und Weiterbildung

Die Neurochirurgische Klinik Rotenburg engagiert sich in der Aus- und Weiterbildung von medizinischem Fachpersonal. Es besteht ein PJ-Angebot für Studierende aller deutschen medizinischen Fakultäten, einschließlich Onkologie. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Bremen wird ein internationaler Studiengang Hebammen (B.Sc.) angeboten. Auch in der Praxis für Ergotherapie kann die praktische Ausbildung absolviert werden. Physiotherapeuten in Ausbildung können ihre Praktika in allen Bereichen der Physiotherapie im Diakonieklinikum absolvieren. Die Klinik bietet auch eine Ausbildung zum MTRA an und vergibt Stipendien für die Ausbildungszeit. Zudem gibt es eine generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau/Pflegefachmann (B.Sc.) in Kooperation mit der HS Bremen.

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